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Funkalarmanlage nach Einbruch für EFH
15-03-2016, 13:02
Beitrag: #1
Funkalarmanlage nach Einbruch für EFH
Hallo liebes Forum,
bei uns zu Hause wurde letzte Woche eingebrochen. Der Schock sitzt natürlich (insbesondere bei meiner Frau) noch tief.

Das ganze Wochenende über wälze ich das Forum hin und her auf der Suche nach einer passenden Funkalarmanlage (verkabelt kommt nicht in Betracht, da wir neu gebaut haben vor 4 Jahren und ich nicht nochmal neue Kabel ziehen will überall).

Mir schwebt eine Außenhautüberwachung im Kopf herum. Konkret möchte ich alle 21 Fenster mit Kontaktschaltern absichern, dazu im EG, OG, Flur und der Garage einen Bewegungsmelder. Die Hauseingangstür soll ebenfalls mit einem Sensor überwacht werden. Zudem eine Außensirene mit optisch/akustischem Signal und eine Steuereinheit. Kameraüberwachung ist vorerst nicht geplant. Rauchmelder sollen ebenfalls stand jetzt noch nicht damit gekoppelt werden. Die Anlage soll aber in diese beiden Richtungen erweiterbar sein. Die Steuerung soll optional noch per Tablet/Smartphone möglich sein. Ein Handsender für den Schlüsselbund wäre auch wünschenswert.

Nun zum eigentlichen Problem. Hier gibt es ja zig Beiträge wo es um ähnliche Probleme etc. ging. Schlau daraus bin ich nicht geworden. Einige Beiträge sind auch schon etwas älter und die Technik steht ja nicht still sondern entwickelt sich immer weiter.

Ich habe mich schon über Jablotron, Visonic, Abus, Daitem, Telenot informiert. Fakt ist, es soll was ordentliches sein (kein Baumarktmurks) und es soll auch von einem Fachunternehmen errichtet werden. Diesbezüglich laufen auch schon die ersten Gespräche und die Firmen kommen in Kürze vorbei um sich alles anzuschauen und ein Angebot abzugeben.

Meine Frage jetzt, auf was soll ich bei den Gesprächen besonders achten. Habt ihr Tips? Bin auch über jede Einschätzung zu meiner geplanten Vorgehensweise dankbar. Die Kostenfrage spielt auch eine Rolle (wenn auch nur sekundär). In welchem Bereich bewegt man sich bei solchen Anlagen mit dem Leistungsspektrum.

Übrigens gibt es ab 01.04.2016 über die KFW die Möglichkeit einen Kredit für Einbruchmeldeanlagen aufzunehmen. Die Förderung von 10 % (max. 1.500,00 €) wird hier ebenfalls berücksichtig. Muss halt nur eine VDS zertifizierte Anlage sein.

Wir wollen das nutzen und daher auch finanziell nicht extrem sparen, sondern in was ordentliches investieren. Es muss aber natürlich auch nicht raus geworfen werden das Geld. Was vernünftiges einfach.

Viele Fragen, ich weiß...aber vielleicht kann mir ja der ein oder andere Experte helfen.

Vielen Dank schon jetzt für die Beiträge.

Gruß
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15-03-2016, 14:32
Beitrag: #2
RE: Funkalarmanlage nach Einbruch für EFH
Lies Dir mal diesen Beitrag durch, könnte ganz hilfreich sein....
http://www.alarmforum.de/Thread-Satel-Ei...ngsbericht
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15-03-2016, 15:12
Beitrag: #3
RE: Funkalarmanlage nach Einbruch für EFH
Also wenn Funk ... und KfW (EN50131 Grad2 / VdS nicht zwingend erforderlich) ... und Erweiterbarkeit - dann Daitem D22.

Für mich derzeit das kompletteste (Einbruch, Freilandüberwachung, Feuer, Haustechnik, Überfall) und vielseitigste (absolut keine Verkabelung nötig) und zuverlässigste (Zweifrequenztechnik, 5 Jahre Batterie, 5 Jahre Garantie) Funkalarmsystem am Markt ...
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15-03-2016, 16:27
Beitrag: #4
RE: Funkalarmanlage nach Einbruch für EFH
Wenn es eine Nummer günstiger sein soll, oder auch zwei, weil die Daitem schon sehr teuer ist, wie ich mittlerweile erfahren durfte, tut es auch ne Abus Secvest. Die hat nur 2 Jahre (oder wahrscheinlich 1,5 jahre) Batterielaufzeit, aber die Möglichkeit von Drahtzonen. Ja ich weiß, der TS will keine Kabel ziehen. Aber bei einer Funklösung finde ich es nicht verkehrt, wenn die Fallenmelder innen (meist BWM) per Draht angebunden werden.

Das hat zwei Vorteile. 1) besserer Jamming Schutz und 2) die Verwendung von Dualmelder. Denn aufgrund der Technik können diese nicht ohne weiteres per Batterie betrieben werden. Klar, der Aufwand ist ein bisschen höher, aber es lohnt sich. Und ein paar Kabel für BWMs bekommt man immer irgendwie versteckt.
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15-03-2016, 16:46
Beitrag: #5
RE: Funkalarmanlage nach Einbruch für EFH
(15-03-2016 16:27)boober schrieb:  ... 2) die Verwendung von Dualmelder. Denn aufgrund der Technik können diese nicht ohne weiteres per Batterie betrieben werden.

Hm ... welche Technik meinst Du?
Sowohl Daitem, als auch andere Hersteller (z. B. Jablotron) können sehr wohl batteriebetriebene Dualmelder liefern - bei Daitem sogar mit 5 Jahren Batteriebetrieb.

Bei monofrequenten Anlagen wie der ABUS oder vergleichbar würde ich bezüglich eines verdrahteten Melders zustimmen - bei mehrfrequenten Anlagen wie der Daitem D22 kann man da etwas differenzierter herangehen.

Grundsätzlich würde ich aber die Jamming "Problematik" nicht zu sehr aufbauschen - ja, dieses "Risisko" besteht, aber viele Anlagen sind heute in der Lage, einen derartigen Angriff zu erkennen und entsprechend zu reagieren ... und damit steigt das Risiko, noch vor dem eigentlichen eindringen ins Objekt, einen Alarm auszulösen - und das wissen offenbar auch die Einbrecher.
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15-03-2016, 16:58
Beitrag: #6
RE: Funkalarmanlage nach Einbruch für EFH
Nun ja, die Frage des TE war ja, worauf er bei den Gesprächen mit Facherrichtern achten soll. Im Bezug auf die Systemauswahl würde ich sagen, dass Daitem das obere Ende und Abus das untere Ende ist (man möge dies korrigieren, falls nicht zutreffend). Das ist ja schonmal gut für eine Orientierung.

Dazu kommt sicher der "Nasenfaktor", denn man wird mit dem Errichter, wenn alles gut geht, lange zusammen arbeiten. Wenn man dann jedesmal widerwillig zum Telefon greift, wenn etwas ist, dann ist das unschön. Also sollte man sich die Firmenvertreter genau angucken und auch zu Qualifikation der Mitarbeiter, Personalstamm (fest angestellt), vergleichbaren Referenzen usw. Fragen stellen. Dann wäre noch ein Wunsch von mir, das Angebot möglichst detailliert mit Einzelpositionen zu gestalten und auch gleich Kosten für die Instandhaltung und Montage- und Service-Stundenlöhne aufzuführen.

Ach ja, gute Facherrichter kennen das Thema KfW-Förderung längst und können die Abläufe genau erklären.

Tja und dann mal sehen, was kommt.

Gruß Jörg
________________________________________________________
Technische Anfragen sind im Forum besser aufgehoben als in meinem
Postfach, bitte keine entsprechenden PNs - danke.
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15-03-2016, 17:11
Beitrag: #7
RE: Funkalarmanlage nach Einbruch für EFH
(15-03-2016 16:46)Funkalarmprofi schrieb:  
(15-03-2016 16:27)boober schrieb:  ... 2) die Verwendung von Dualmelder. Denn aufgrund der Technik können diese nicht ohne weiteres per Batterie betrieben werden.

Hm ... welche Technik meinst Du?
Sowohl Daitem, als auch andere Hersteller (z. B. Jablotron) können sehr wohl batteriebetriebene Dualmelder liefern - bei Daitem sogar mit 5 Jahren Batteriebetrieb.

Echt? Das wusste ich nicht. Ich dachte immer, dass bei BWMs mit min. einem PIR Sensor und einem MW Sensor der Stromverbrauch so groß ist, dass diese sich nicht als Batterielösung eignen.

Das Jamming will ich ebenfalls nicht aufbauschen, da mit der richtigen Anlage beherrschbar. Aber jede Batterie, die ich weniger wechseln muss, ist ein komfortgewinn. Ich finde persönlich so eine Hybridbauweise am besten, ist aber sicherlich Geschmackssache
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15-03-2016, 17:20
Beitrag: #8
RE: Funkalarmanlage nach Einbruch für EFH
Die Jablotron Dualmelder arbeiten mit UND Verknüpfung. Erst wenn der PIR auslöst wird der MW aktiviert und muss bestätigen. Daher ist das Auslöseverhalten etwas träger, aber das geht batteriebetrieben sehr gut.

Wenn Geld keine Rolex spielt, dann die Daitem. Optimal mit Aussenmeldern und Voralarm/Warnung

Wenn es doch etwas teuer wird, wäre mein Favorit die Ja100 von Jablotron. Sehr flexibel, lässt sich hybridmäßig aufziehen und die wird auch zuverlässig laufen.

Am Ende würde ich es aber auch vom Errichter abhängig machen. Technik UND Errichtung/Planung ist der Schlüssel zum Erfolg.

Telenot ist auch ok, und auch hybridmäßig konfigurierbar, kommst aber da sicher auch in Daitem Regionen. Und bei nur Funk wäre es für mich dann die Daitem.

Tipps:

1.) Vergiss die Handsender! Am Schlüsselbund nur Risiko. Die Anlage wird per Code bedient. Da kann jemand den Schlüssel abgreifen und kommt dennoch nicht leise rein.
2.) Anzahl der Bedienteile planen. Aus meiner Sicht eines am Eingang/Ausgang und eines im Schlafzimmer Pflicht. Evtl. noch Nebeneingang.
3.)Kombination aus Aussenhaut und BWM ist gut. So soll es sein, wenn keine Haustiere im Haus.
4.) Optional über Aussenmelder nachdenken. Bei Daitem im Standard zu lösen, bei Jablotron aber auch machbar. Dann wird der Täter bereits endeckt bevor er was anrichten kann. Für einen ruhigen Schlaf eine echt super Sache.
5.) Unbedingt ausreichend Innensirenen vorsehen, das wird meist vergessen, dann hört man oben schon fast nicht mehr, wenn es unten heult. Soll schon Krach geben (ausser Schlafzimmer) wenn jemand da ungewollt rummarschiert.
6.) Auf JEDEN FALL auf NSL aufschalten und Wachdienst einplanen. Wenn Budget knapp, dann lieber Jablotron und Wachdienst als Daitem ohne
7.) Ausreichen für Panikalarmmöglichkeiten sorgen (Taster/Bedienteil...) Dann ist sofort Hilfe unterwegs, wenn was ist. Gerade wenn die Frau mal alleine zuhause ist, sie wird´s lieben!
8.) vergiss die Fotomelder, die man Dir bei Daitem oder Jablotron evtl. anbietet. Die Qualität der Fotos ist echt sehr bescheiden. Die Anlagen sollen so konfiguriert werden, dass die nur losgehen, wenn sie sollen, dann braucht auch keiner erstmal Bilder checken, dann muss die Armee rollen.

Preis ist aus der Ferne schlecht zu schätzen. Bei 21 Öffnungsmeldern kommt da schon was zusammen. Je nach System und schlussendlicher Konfiguration tippe ich mal auf 4.500 bis 10.000€.

Zum Thema jamming: Ich wage zu bezweifeln, dass die Zweifrequenztechnik da wesentlich zuverlässiger funktioniert. Wenn es denn mal sein sollte, dann wird alles zugejammt. Wie an anderer Stelle schon mehrfach geschrieben halte ich das Risiko eines Jammingangriffs bei normalen Privathaushalten für seeeehr gering. Wenn, dann kommt halt Sabotagemeldung und man kann handeln. Dennoch Hybrid ist sicher sicherer als Zweifrequenztechnik.
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15-03-2016, 17:55
Beitrag: #9
RE: Funkalarmanlage nach Einbruch für EFH
Vielen vielen Dank für die bisherigen Beiträge. Das hilft schon enorm weiter. Also 10.000 ist wirklich die äußerste Schmerzgrenze :-) Was mich wundert ist, das viele von Abus nicht so begeistert sind und die meisten auf Daitem schwören. Woran liegt das?! Für mich als Laie macht Abus einen Top Eindruck. Die Alarmsysteme "sehen" auch Wertig aus und der Auftritt im Internet macht ebenfalls viel her. Sind die wirklich so schlecht?!
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15-03-2016, 18:12
Beitrag: #10
RE: Funkalarmanlage nach Einbruch für EFH
Ja Marketing können die. Sind jedem ein Begriff.

Abus kauft aber viel zu, während Jablotron, Daitem und Telenot selbst fertigen und entwickeln.

Abus ist dann im Vorteil, wenn es um die Verbindung von mechanischem Schutz und elektronischer Sicherung geht. Die Mechantronischen Komponenten haben ihren Reiz. Dafür fehlt es an guten Dual-Bewegungsmeldern im Programm, welche für kritische Bereiche aber schon wichtig sind. In die Garage würde ich mir keinen Abus Melder hängen. Ausserdem muss man aufpassen, wenn man sich bei denen einen Facherrichter kommen lässt, dass dann kein Schlüsseldienst vor der Türe steht. Bei den anderen habe ich den Eindruck, dass sie ihre Vertriebspartner etwas genauer selektieren. unabhängig davon würde ich aber eh den Errichter aus der Liste der Polizei oder dem vds auswählen und nicht aus dem Branchenbuch. Abus hat mit der Ultivest bei vielen Errichtern verspielt, da es hierbei einige Probleme gab/gibt. Daher haben sich einige Fachfirmen von denen getrennt.

Was die mechanische Absicherung angeht ist noch zu sagen, dass diese immer an erster Stelle steht. Erst dann kann man sich um EMA kümmern. Also bitte auch das bedenken! Wie sind sie denn bei Euch reingekommen?

Ist aber nur meine persönliche Meinung die ich hier zum Besten gebe.
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15-03-2016, 18:43
Beitrag: #11
RE: Funkalarmanlage nach Einbruch für EFH
Ah ok, klingt logisch. Also bei uns war es ziemlich kurios. Sie habe insgesamt an drei Fenster/Terrassentüren versucht zu hebeln, die Fenster haben aber nicht nachgegeben. Haben erst vor ein paar Jahren gebaut und auf gute Fenster wert gelegt. Rein gekommen sind sie schlussendlich indem sie am letzten Fenster die Scheibe unter Spannung zum Bruch gebracht haben und dann die Tür von außen öffnen konnten. Polizei hätte sowas noch nie gesehen. Nur in Lehrbüchern. Gehen daher von Profis aus.
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15-03-2016, 18:44
Beitrag: #12
RE: Funkalarmanlage nach Einbruch für EFH
1. Wichtig ist grundsätzlich immer Ihr Bauchgefühl, sollte Ihnen die Nase des Errichters nicht passen oder andere Faktoren stören, nehmen Sie einen anderen. Denn Sie kaufen nicht nur die Technik sondern Sie müssen dieser und Ihrem Errichter vertrauen können.

2. Stellen Sie gezielt Fragen zur Technik, Batterielebensdauer, wo kommen Öffnungsmelder genau hin und warum genau dort, wie sieht der Sabotageschutz aus, welche Möglichkeiten eines Panikalarms gibt es, etc.. . Kommen hier keine Antworten oder hört sich das Ganze merkwürdig an, Finger weg.

3. Finden Sie heraus wer da gerade bei Ihnen vorstellig wird, handelt es sich um einen Schreibtischtäter der verkaufen will oder ist es vielleicht auch die Person die die Anlage später bei Ihnen installieren würde.

4. Die Tipps von Keinbruch sind in jedem fall viel wert.

5. Die KFW-Förderung muss in der Tat bekannt sein, da ist dann allerdings Abus schon mal raus.

6. Lassen Sie sich die Anlage vorher vorführen, Sie wollen ja nicht die Katze im Sack kaufen.

Gruß Jens

Schweers Anlagentechnik GmbH * Mönchengladbach * Einbruchmeldeanlagen * Videoüberwachung * mechanische Fenstersicherungen DIN18104-2 * Unterbrechungsfreie Stromversorgung (USV) * BHE zertifizierter Facherrichter * www.antec-ups.de
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15-03-2016, 19:04
Beitrag: #13
RE: Funkalarmanlage nach Einbruch für EFH
Spannungsbrüche sind so selten aber nicht. Habe ich in letzter Zeit häufiger gehört.

Aber dann ist ja schon guter mechanischer Schutz da. Abschließbare Griffe wären noch was.
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15-03-2016, 19:13
Beitrag: #14
RE: Funkalarmanlage nach Einbruch für EFH
Okay, das wäre noch eine Überlegung mit den Griffen. Muss mal mit unserem Fensterbauer sprechen diesbezüglich.
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15-03-2016, 19:55
Beitrag: #15
RE: Funkalarmanlage nach Einbruch für EFH
Gut fände ich, wenn das Geld reicht, bei hebelsicheren Fenstern Abschließbare Griffe mit 200NM und dann Glasbruchmelder. Eigentlich bleibt denen ja nur der Weg durchs Glas.

Dann wird die Scheibe zerstört um durchzugreifen und schon heult die Suse. Spätestens wenn sie dann den Griff nicht umlegen können werden die erkennen, dass nur noch die Flucht bleibt.

Perfekt ist es aus meiner Sicht wenn vorher schon bei Annäherung eine Warnung erfolgt. Meist sind die dann schon über alle Berge.
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15-03-2016, 20:20
Beitrag: #16
RE: Funkalarmanlage nach Einbruch für EFH
Brauch man dann für jedes Fenster einen Glasbruchmelder oder können die so sensibel eingestellt werden das es auch für ein Fenster daneben noch ausreicht?!
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15-03-2016, 20:28
Beitrag: #17
RE: Funkalarmanlage nach Einbruch für EFH
Gibt unterschiedliche Varianten. Akustische kommen in den Raum und reagieren, wenn eine Luftdruckveränderung (plötzlich)stattfindet und anschließend Glas bricht. Da kann man mehrer Fenster mit überwachen, sofern der Weg zwischen Fenster und Sensor nicht verhangen oder verstellt ist. Dann gibt es da noch die Teile zum aufkleben auf die Scheibe (passive). Da kommt an jedes Fenster einer. Vorhänge etc. spiele dabei dann keine Rolle.

Viele halten GBM in Privathaushalten für überflüssig. Ich persönlich denke, dass das bei alten Fenstern mit Rollzapfen auch so ist, aber wenn man mit Hebeln nicht reinkommt, dann muss man Glas zerstören und wenn man dann den Griff nicht umlegen kann, dann muss man durchs Glas gehen, wenn man rein will. Ausserdem ist das blöd, wenn die das Glas einschlagen, den Griff dann nicht umlegen können und von Dannen ziehen. Dann bekommt die Anlage sonst nix mit. Wenn Du dann im Ski Urlaub bist kann das sehr kalt zuhause werden.


Wenn Du wirklich auch Aussenmelder mit Voralarm nutzen wirst, dann könne man evtl. darauf verzichten.

Auch bei den Aussenmeldern scheiden sich die Geister, gibt einige die das für Quatsch und zu Fehleranfällig halten. Aber die richtigen Melder vernünftig installiert funktionieren schon. Daitem setzt das super um. Geht aber nur, wenn das Grundstück eingefriedet ist und nicht Nachbarskinder durch den Garten laufen.
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16-03-2016, 00:44
Beitrag: #18
RE: Funkalarmanlage nach Einbruch für EFH
(15-03-2016 19:04)keinbruch schrieb:  Spannungsbrüche sind so selten aber nicht. Habe ich in letzter Zeit häufiger gehört.
Was ist ein Spannungsbruch? Scheiben einfach eindrücken?

Zitat:Aber dann ist ja schon guter mechanischer Schutz da. Abschließbare Griffe wären noch was.
Wenn die Scheiben eingeschlagen werden, hilft dann überhaupt ein abschließbarer Griff?

Meinem Verständnis nach, verhindern abschließbare Griffe das Öffnen bei einem gekippten Fenster. Aber bei brutaler Gewalt hilft nichts, außer ein Alarm danach. Sehe ich das falsch?

LG Harry
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16-03-2016, 07:47
Beitrag: #19
RE: Funkalarmanlage nach Einbruch für EFH
Für einen Spannungsbruch wird meist zwischen Rahmen und Scheibe gehebelt. Ist halt nicht so laut.

Also abschließbare Griffe können das Umlegen des Griffes bei Durchgriff durch die Scheibe verhindern. Auch wenn man theoretisch mit Kraft den Griff gewaltsam öffnen könnte. Durch die Verrenkungen und Verletzungsgefahr beim Durchgriff durch ein Loch in der Scheibe geht das nicht. Beim Spannungsbruch wird meist nicht durchgegriffen sondern der Schraubendreher genutzt um den Griff umzulegen. Das geht bei abschließbaren Griffen auch nicht, weil kaum Kraft ausgeübt werden kann. Auch können abschließbare Griffe einen Einbruch mittels Fensterbohrtechnik verhindern. Hierbei wird meist ein oder mehrere Löcher in den Rahmen gebohrt und der Griff mit Hilfe eines Drahtes umgelegt. Eine Technik um bei Anwesenheit der Bewohner unbemerkt rein zu kommen. Immer beliebter. Also abschließbare Griffe machen schon Sinn wie ich finde.

Deswegen auch immer wieder: Statistiken gut und schön, die individuellen Wahrscheinlichkeiten sind halt manchmal anders. Je mehr moderne gut gesicherte Fenster zum Einsatz kommen um so mehr werden neue Techniken entwickelt dennoch möglichst leicht reinzumommen.

Eine Durchgriffsöffnung mittels Spannungsbruch herbeizuführen ist wenig laut und schnell erledigt. Wenn die dann aber den Griff nicht umlegen können überlegen die halt zweimal, ob sie das Glas großflächig zerstören und reingehen.
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16-03-2016, 08:21
Beitrag: #20
RE: Funkalarmanlage nach Einbruch für EFH
Tolle Diskussion bisher. Finde ich super. Das mit dem Spannungsbruch war in der Tat so. Die haben etwas in die Dichtung gesteckt und dann gehebelt. Die Scheibe (besser gesagt alle drei Glasscheiben, da 3fach verglast) ist dann in einem sauberen geraden Muster gebrochen.

Das mit den abschließbaren Griffen ist in der Tat zu überlegen. Ich denke da hätten die wirklich aufgegeben.

Was die Außenmelder betrifft, muss ich etwas vorsichtig sein. Wir haben neben an noch meinen alten Opa wohnen, der als mal Abends noch an der Terrassentür klopft Tongue

Was die Glasbruchmelder betrifft bin ich mir nicht sicher ob es für mich die richtige Alternative ist. Wir haben zudem noch eine Lüftungsanlage. Weiß nicht wie sich das so verträgt wg. Luftdruck etc.

Eins ist mir heute Nacht noch eingefallen. Verträgt sich eine Funkalamrmanlage auch mit einem W-Lan Netz. Insbesondere einem Repeater?! Wir müssen nämlich, um im OG Internetempfang von der Fritzbox herzustellen, einen Repaeter einsetzen.

ist die Funkanlage eigentlich leistungsfähiger, dass sie auch Verbindung bis in beide Stockwerke ermöglicht. Wir haben einen Neubau mit dicker Stahlbetondecke....

Fragen über Fragen.... Huh
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