Funk Alarmanlage mit Netzwerkanbindung gesucht?

[Jens Knoche]

Fernseher werden auch kaum noch geklaut... wenn man der Polizei glauben kann sind Bargeld, Schmuck und Smartphones, Tablets und Co das Ziel. Eine Einbruchmeldeanlage hegt auch nicht unbedingt den Anspruch einen Einbruch zu verhindern sondern zu melden. Das bedeutet im Klartext, das idealerweise so früh wie möglich beim aufhebeln von Türen und Fenstern oder beim einschlagen von Scheiben und bei durchlaufen der Räumlichkeiten viel Lärm gemacht wird, dadurch können a.) Täter abgeschreckt werden b.) wird sich die Zeit die Täter sich aufhalten dramatisch verkürzen c.) anwesende Bewohner durch den Lärm geweckt und alamiert d.) durch einen aufgeschalteten Wachdienst und oder Mobile Telefone schnell Hilfe geholt. Auch eine Außensirene dient als gutes Umleitungsschild für Einbrecher lieber zum Nachbarn zu gehen.

Zum Thema Wertsachen... mir ist es sowas von egal wenn mir jemand mein TV klaut oder sonst etwas von Wert im Haus. Ich möchte einfach Nachts nicht in einen 9mm Meinungsverstärker blicken oder einem Einbrecher in die Arme laufen. Der Schutz von Leib und Leben ist wohl das sinnvolle daran. Denn alles andere bezahlt die Hausrat und oder Gebäudeversicherung. Rundet man das Gesamtpaket mit Rauch-, Wasser- und Gasmeldern ab, kann man sich bei richtiger Projektierung über ein angenehm sicheres Zuhause freuen.

Zum Thema KFW: Die Mindestinvestitionssumme muss 2000€ betragen und vom Facherrichter geplant und installiert werden. Eine weitere Mindestanforderung ist, das die Anlage mindestens der EN50131 Klasse 2 (Grad2) entspricht. Das bedeutet das Lupus schon Mal außen vor ist. Alle VDS zertifizierten Anlagen und die der Firma Jablotron (Oasis 80, JA-100) würden dafür in Frage kommen, sicherlich noch ein paar mehr.

Selbst für 2000€ wird es schwierig eine anständige Anlage mit richtiger Projektierung zu erhalten. Denkt bitte daran, dass ein seriöser Errichter Euch stundenlang berät, anschließend nochmal im Büro genauestens darüber nachdenkt was gemacht werden muss, ein Angebot schreibt, bei einem Auftrag die Materialien bestellt, fachgerecht einbaut, in Betrieb nimmt und Euch einweist. Bei Problemen und Fehlern wird er Euch wenn es geht telefonisch helfen oder rauskommen, er muss Schulungen besuchen, Werkzeug unterhalten und sehr viel mehr. Ach und bevor ich es vergesse... ein wenig Gehalt braucht er auch noch zum Leben. Hinzu kommt das nicht jede Beratung zu einem Auftrag führt, sondern das dies erst nach mehreren Malen der Fall ist.

Wenn das Budget nicht so groß ist, sollte man vielleicht erst sparen oder mit einem kleinen Teil anfangen und dann nach und nach aufrüsten. Aber auch dafür muss erstmal ein Gesamtkonzept und vernünftiges Gerät her. Ansonsten ärgert man sich nach ein paar Jahren das keine Teile oder wenn nur überteuert zu haben sind oder die Anlage gar nicht mehr ins Konzept passt.