Überwachung Einfahrt, Grundstück, Garage etc.
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05-02-2018, 16:38
Beitrag: #18
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RE: Überwachung Einfahrt, Grundstück, Garage etc.
Also die Brennweite des Objektivs und die Sensorgröße der Kamera bestimmen den Bildwinkel. Hohe Brennweiten sind telemäßiger und kleine weitwinkliger. Der Bildwinkel ist halt so zu wählen, dass alles drauf ist, was drauf sein muss aber möglichst nicht viel mehr um die Auflösung der Kamera optimal auszunutzen. Wie viele MP es sein müssen/sollen ergibt sich dann daraus, wie genau die Darstellung sein muss und wie groß der überwachte Bereich ist. Ich habe Dir da ja schon einen Link zum Mobotixtool gesendet.
Hikvison ist in Sachen Preis/Leistung wirklich gut. Ob Turret, Dome oder Bullet ist Ansichtssache und hängt von den Gegebenheiten ab. Eine Dome hat den Vorteil, dass sie einen gewissen mechanischen Schutz aufweist, die Blickrichtung der Kamera nicht sofort erkennbar ist und eine Montage sehr dezent möglich ist. Allerdings sind die Ausrichtungsmöglichkeiten etwas beschränkt. Die Bullet-Kameras von Hikvison haben die Halterung direkt integriert und lassen sich flexibler in fast alle Richtungen einstellen. Oftmals wird kritisisert, dass die Domeglaskuppeln spiegeln würden. Das kann ich aber nur bedingt bestätigen. Bei Autoscheinwerfern kommt es ab und zu zu Spiegelungen, sonst nicht. Vor meine Domes setzen sich weniger Spinnen als vor die Bullet. Bei der Bullet bauen die ihr Netz direkt vor der Linse. Meine Empfehlung daher Hikvison IP Cams mit NVR. Ich würde Alarmeingänge für die Zukunft vorsehen. Funkistnichtalles empfiehlt die UTC. Das sind Hikvison mit anderer Firmware etc. Bekommt man aber nicht so einfach. Kannst ihn ja mal anschreiben, vielleicht verkauft er Dir was. Kameras im Haus sind für mich absolut tabu. Ich würde das nicht machen. Natürlich könnte man die Kameras bei Anwesenheit stromlos schalten oder so. Ich denke einfach, dass man das im Privathaus einfach nicht benötigt. Oftmals wird hier mit Alarmverifikation argumentiert. Ich habe lieber in ein paar zusätzliche Bewegungsmelder investiert. Wenn da nach dem Voralarm draußen (der per Video verifiziert werden kann, ein Magnetkontakt auslöst ist doch schon klar, was Sache ist. Wenn danach noch ein oder mehrere Bewegungsmelder auslösen, dann heißt das "Täter im Objekt" basta. Wie der aussieht usw. kann ich über die Außencams dann feststellen, ist aber erstmal für mich egal, da es hier um Gefahrenabwehr geht, also alle Kräfte erstmal hin zum Objekt. Für die Strafverfolgung kommen dann halt die Außenaufnahmen zum Einsatz. Nicht vernachlässigen darf man LICHT. Wenn es um die Identifizierung geht, dann sind gerade nachts nicht nur Megapixel entscheidend, sondern Du brauchst eine Belichtungszeit, die scharfe Bilder erlaubt und genügend Licht, damit auch in Schwarz/Weiß genügend Merkmale zu erkennen sind, die eine eindeutige Identifizierung ermöglichen. Klar bei professionellen Systemen kann man die Zugangsrechte vernünftig verwalten und so die Privatsphäre waren. Aber nochmals: Solange ich nicht weiß, wann ich auf die Kamera schauen muss, bleibt nur finas Kommissar Zufall. Und bevor ich einen Haufen Geld ausgebe und auf den Zufall hoffe, investiere ich persönlich dann eher anders. Auch die Geschichte mit dem Sicherheitsnebel, hier braucht´s erst ein verlässliches Alarmkriterium und auch bei Nebel muss eine Intervention sichergestellt werden, sonst ist das doch auch Quatsch. Aufpassen, das Pferd nicht von hinten aufzuzäumen. |
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