Welche EMA bietet am meisten Smart Home?
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03-01-2018, 10:43
Beitrag: #6
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RE: Welche EMA bietet am meisten Smart Home?
So richtig konkret ist es leider immer noch nicht.
Ich denke, die Frage ist halt, was genau Du unter Smart Home verstehst und was Du genau in welcher Abhängigkeit schalten willst. Dann ist die Frage nämlich am Ende wieviel Smart Home muss die EMA überhaupt können. Smart Home ist ein sehr weit gefasster Begriff und am Ende läuft es oft darauf hinaus, dass lediglich eine zentrale Steuerung von Licht und evtl. Heizung genutzt werden soll. Welche Rolle spielt die EMA bei den geplanten Schaltszenarien. Benötigst Du für Deine Schaltungen nur den Anlagenzustand oder musst/willst Du auch die Melder der EMA als Schalter für das Smart Home nutzen? Ich stand kürzlich auch vor einer Entscheidung und habe (weil es in aller Munde ist) auch das Thema SmartHome mit einbezogen. Am Ende habe ich aber festgestellt, dass es am Ende bei mir keinen großen Unterschied machte, ob das SmartHome vom gleichen Hersteller kommt und die EMA da mit einbezogen wird. Daher habe ich nun erstmal das Thema EMA erschlagen und das SmartHome hinten angestellt. Schwierig fand ich, dass die unterschiedlichen Systeme auch immer Kompromissbehaftet sind und vor dem Kauf nur seeehr schwer in Erfahrung zu bringen ist, was und wie überhaupt programmierbar ist. Welche Bedingungen in welche Abhängigkeit gebracht werden können ist im Vorfeld nur schwer durchschaubar. Ich hatte da dann Angst, dass am Ende Funktionen die ich benötige so nicht vorhanden/umsetzbar sind. Willst Du zum Beispiel bei Auslösen eines Aussenbewegungsmelder einen Strahler schalten, ist es ja wichtig, dass das nur bei Dunkelheit und auch nur dann erfolgt, wenn man nicht selbst im Garten rumtanzt ... Eine Trennung von Smart Home und EMA hat für mich folgende Vorteile: - Man fummelt nicht ständig an der EMA rum, sie wird einmal vernünftig parametriert und dann soll sie laufen. Ich kann dann für das Smart Home immer wieder neue Szenarien anlegen ohne Gefahr zu laufen die Funktionen der EMA zu beeinträchtigen - Die Auswahl an EMA für Selbsteinbau ist ohnehin überschaubar. Nun die Entscheidung von SmartHome Funktionen abhängig zu machen, machts nicht einfacher - EMA ist EMA und SmartHome ist Smarthome. Verknüpft man Beides hat man am Ende evtl zwei Kompromisslösungen - Es besteht die Gefahr sich zu verzetteln. Gab schon etliche Berichte hier, wo man krampfhaft über komplizierte Regeln auch die EMA steuerte und dann Probleme bekam. Das Leben ist zu individuell, als dass man alles automatisieren kann. Eine Ema sollte einfach und intuitiv aber manuell geschaltet werden ist meine Meinung. Alles andere birgt einfach nur Gefahren und die EMA wird zum Spielzeug degradiert. Als Funklösung zum Selbsteinbau kämen aus meiner Sicht Jablotron Oasis (ohne Smarthome aber mit zwei verdrahtete PGs zu Übergabe des Schaltzustandes /Alarms bzw. auch Funkrelais möglich ), Lupus XT2plus (mit zahlreichen Smarthome-Möglichkeiten), Satel (aus meiner Sicht anspruchsvoller, aber mit sehr guten Smarthome-Anbindungsmöglichkeiten) und Tyxal+ (mit SmartHome-Funktionen) in Frage. Die Tyxal+ hatte ich zwischenzeitlich auch im Auge. Offensichtlich eine recht ernst zu nehmende Anlage. Leider blickte ich auch nach Besuch im Showroom nicht durch die Möglichkeiten (speziell Automation) durch und es gab einige individuelle Punkte, die für mich nicht hundertprozentig passten. Die Tyxal+ App kannst Du Dir kostenlos runterladen und im Demomodus etwas spielen um einen ersten Eindruck zu bekommen. Brandmelder, Wassermelder etc. sind für mich nicht Smart Home! Das sind Gefahrenmelder und die kannst Du bei allen (ernstzunehmenden) EMA mit einbinden. |
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