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Unterputz-Kabel verlegen - so einfach wie möglich?
04-03-2016, 10:43
Beitrag: #1
Unterputz-Kabel verlegen - so einfach wie möglich?
Hallo!

Ich mache mir gerade einige Gedanken zu meinen EMA-Anforderungen und wie weit diese am besten und sinnvollsten zu realisieren sind. Wo es geht, möchte ich draht- bzw. busgebundene Melder einsetzen. Naja, und die brauchen halt Kabel und ohne Neubau... Vermutlich stolpert fast jeder hier über dieses Problem. Frage an euch, die schon Praxis ertragen mussten:

Es spricht doch (technisch u. rechtlich) eigentlich nichts dagegen die benötigten 3-8 adrigen EMA-Kabeln (max. 12/24V) unterputz und ohne Rohr zu verlegen?

Die Kabeln haben samt Isolierung einen Querschnitt von max. 1cm². Wie aufwändig ist es für einen Elektroinstallateur "Bahnen" dafür ins Mauerwerk zu stemmen? Müssen ja bloß 1,5-2cm tiefe und 1cm breite "Mauergräben" sein. Hat der ein Elektrowerkzeug dafür und fährt damit einfach über die (z.T. Beton-)Wand und schafft einige Meter pro Stunde?

So ein üblicher Wohnbereich, 100m², 6 Zimmer, 6 Fenster, teils Gips-, teils Betonwände - kleine Gräben aufstemmen von Fenster zu Fenster, Kabel reinlegen, drüberputzen, weiße Wandfarbe über die Stellen - wie lange braucht ein Ein-Mann-Elektriker/-Alleskönner etwa dafür. 1-2 Tage oder schon mind. ne Woche?
Klar, kommt drauf an... aber müsstet ihr ohne weiterer Infos eine Wette abgeben, wie lange dauert's (ist gleich wie teuer wird's)?

Wie macht ihr das beim nachträglichen (nicht Neubau) Kabelverlegen wenn die Kabelrohre schon wirklich voll sind?

(In/auf/hinter Sockelleisten wäre eine Möglichkeit, aber ist mir auf lange Sicht zu unsicher. Die Dinger gehen evtl. nach jahrelangem Putzen ab, müssen über Türrahmen herum...)
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04-03-2016, 12:27
Beitrag: #2
RE: Unterputz-Kabel verlegen - so einfach wie möglich?
Wenn eh ein Errichter kommt, würde ich das den mit anbieten lassen. Dann ist alles aus einer Hand und wenn was nicht stimmt, weißt Du wer der Schuldige ist. Ausserdem muss er ja eh festlegen wo genau Melder, Bedienteile etc hinkommen. Beim Neubau kann man das dann mit den Errichterplänen auch den Bauelektriker mit machen lassen. Sonst würde ich persönlich gerne alles aus einer Hand haben wollen.

Ja, sollte man mit einer Schlitzfräse machen, nur per Hand ist das etwas mühsam.

Du hast Recht: Aus der Ferne absolut nicht zu sagen. Tippe aber mal eher auf 1-2 Tage, als eine Woche. Der Errichter taucht ja in der Regel auch nicht alleine auf. Allerdings müsste der Gips halt trocknen bevor er abgeschliffen und neu gestrichen werden kann. Beistreichen siehst Du immer. Dann ist die Frage, ob alles neu gestrichen werden soll/muss. Hängt halt auch dran wie pingelig Du und wie professionell der Handwerker ist.

Gibt einige Lösungen Kabel verschwinden zu lassen.

Lasse Dir doch mal einen Satel Errichter kommen, der soll dann Deine Anforderungen mal technisch planen und ein Angebot erstellen. Dann bekommst Du mal einen ersten Eindruck was da auf Dich zukommt. Mit den Internetpreisen und einer Abschätzung der Handwerkerleistungen liegst Du schnell ordentlich daneben.

Hattest Du Dir ein ca. Budget gesetzt oder bist Du offen?
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04-03-2016, 12:57
Beitrag: #3
RE: Unterputz-Kabel verlegen - so einfach wie möglich?
Stell Dir das jetzt bloß nicht so "minimalinvasiv" vor. Klar nutzt der Fachmann ne Mauernutfräse, und die macht richtig Meter, aber trotz Staubabsaugung auch RICHTIG Dreck. Dann werden die Schlitze ausgestemmt und die Kabel, die im Übrigen nie und nimmer 1 cm² haben, sondern eher einen Durchmesser von ca. 6mm, z.B. mit Dübelschlaufen fixiert. Wenn das Zuputzen jetzt gut werden soll, lass es nicht den Elektriker machen. Ich hole mir da immer nen Trockenbauer, der versteht was davon. Und dann der Anstrich. Hier hat keinbruch schon alles geschrieben.

Die von Dir beschriebenen "Kabelrohre" sind eine Illusion unter Laien. Im Normalfall wird überhaupt nichts in Rohr gelegt, sondern alles direkt unter Putz. Ausnahmen bilden meist Telefon- und Daten- und Antennenverkabelung, hier ist aber nie Platz für Erweiterungen, die Kabel sollen lediglich austauschbar sein.

(04-03-2016 12:27)keinbruch schrieb:  Lasse Dir doch mal einen Satel Errichter kommen, ...

Wie kommt es, dass Du hier beim Thema Verkabelung ein bestimmtes Produkt empfiehlst?

Gruß Jörg
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04-03-2016, 12:57
Beitrag: #4
RE: Unterputz-Kabel verlegen - so einfach wie möglich?
Da wird ein Mann eine Woche zu tun haben, auch mit Mauernutfräse.
Mit Mauerdurchbohrungen, Kabel verlegen, zuputzen - das dauert.
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04-03-2016, 13:23
Beitrag: #5
RE: Unterputz-Kabel verlegen - so einfach wie möglich?
Habe nichts empfohlen. Satel wurde vom TE gewünscht. Da Bus System tauglich, Zugriff auch über Linux und später selbst dran rummfummeln....

Ist ja auch ne gute Lösung, aber meine Präferenz wäre anders.

Bin mal gespannt, wie dieses Projekt endet! Meine aktuell etwas unzuverlässige Glaskugel sagt dazu folgendes: Auf Grund der vielen expliziten Wünsche des Kunden wird die mögliche Auswahl hervorragender Produkte und Errichter enorm eingeschränkt. Nach Wochenlanger Forumsinformation und Internetrecherche werden dann die ersten drei (professionellen) Errichter abwinken, vor allem wenn es um späteres Selbstherumbasteln angeht. Dann wird ein Elektriker der nun auch Alarmanlagen im Programm hat, weil das so ein einträgliches Geschäft zu sein scheint, ein Angebot abgeben. Das wird dann aber weit über den selbstrecherchierten Internetpreisen liegen. Dann wird die Hardware halt selbst besorgt und ein befreundeter Allround-Handwerker schraubt das Ding an. Ob das dann irgendwann läuft...



Aber hier geht´s halt nicht um meine Meinung, daher beantworte ich nur brav die zahlreich auftauchenden Fragen. Ich für meinen Teil schreibe dem Koch im Restaurant aber auch nicht vor mit welchen Pfannen und Töpfen er kocht, aber da ist jeder anders gelagert. Und das Schlitze stemmen an sich, geht schon rasch, wenn die mit 2-3 Mann anrücken. Natürlich macht das ordentlich Dreck, keine Frage. Außerdem muss vorher die Wohnung freigeräumt werden, auch jedem klar. Zuputzen und Streichen kommt dann halt hinterher.
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04-03-2016, 14:30
Beitrag: #6
RE: Unterputz-Kabel verlegen - so einfach wie möglich?
Das hab ich doch schon jemanden hier gepostet; Rolleyes Google und " Sockelleiste Kabelkanal". Da geht nix ab. In einer Wohnung fräsen? Ja bei einer Renovierung, aber ansonsten würd ich mir das wirklich gut überlegen.
Was die DIY-Errichtersache betrifft. Meine Meinung ist hier entweder, oder, wenn es um Zugriff auf die Anlage geht.
Daher entweder du läßt den Fachmann komplet ran oder du machst alles selbst. Der muss ja für die Parametrierung gerade stehen. Willst aber Geld sparen kannst Kabelziehen. Da hat sicher keiner was dagegen.

11.Gebot:
Du sollst die Alarmanlage nicht kombiniert mit einer Türverschlusseinrichtung deaktivieren.
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04-03-2016, 14:37
Beitrag: #7
RE: Unterputz-Kabel verlegen - so einfach wie möglich?
(04-03-2016 13:23)keinbruch schrieb:  Dann wird die Hardware halt selbst besorgt und ein befreundeter Allround-Handwerker schraubt das Ding an.

Geil. Big Grin
Warum muss ich gerade an Konny Reimann denken?

"Un denn spaxen wir das gaanze Geraffel anne Wand, stimmts Manu?"

Gruß Jörg
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04-03-2016, 15:00
Beitrag: #8
RE: Unterputz-Kabel verlegen - so einfach wie möglich?
Zuerst danke für die vielen Antworten!

(04-03-2016 13:23)keinbruch schrieb:  Habe nichts empfohlen. Satel wurde vom TE gewünscht. Da Bus System tauglich, Zugriff auch über Linux und später selbst dran rummfummeln....

Ja, Bus-System wäre sehr schön und Satel hat das halt. Und Bedienung u. Konfiguration über Webbrowser, aber da punktet Satel nicht so besonders. Und DIY nur in dem Sinne dass ich nicht wegen allem vom Errichter abhängig sein möchte und dass die EMA auch Hobby- u. nicht rein Sicherheitscharakter hat. Macht mir halt Spaß.

(04-03-2016 13:23)keinbruch schrieb:  Bin mal gespannt, wie dieses Projekt endet! Meine aktuell etwas unzuverlässige Glaskugel sagt dazu folgendes: Auf Grund der vielen expliziten Wünsche des Kunden wird die mögliche Auswahl hervorragender Produkte und Errichter enorm eingeschränkt. Nach Wochenlanger Forumsinformation und Internetrecherche werden dann die ersten drei (professionellen) Errichter abwinken, vor allem wenn es um späteres Selbstherumbasteln angeht. Dann wird ein Elektriker der nun auch Alarmanlagen im Programm hat, weil das so ein einträgliches Geschäft zu sein scheint, ein Angebot abgeben. Das wird dann aber weit über den selbstrecherchierten Internetpreisen liegen. Dann wird die Hardware halt selbst besorgt und ein befreundeter Allround-Handwerker schraubt das Ding an. Ob das dann irgendwann läuft...

Den Elektriker suche ich mir bei eBucht.

(04-03-2016 12:27)keinbruch schrieb:  Gibt einige Lösungen Kabel verschwinden zu lassen.

Ideen? Außer Sockelleiste? Wie macht ihr das alle so ohne Totalrenovierung/Neubau?

(04-03-2016 12:27)keinbruch schrieb:  Hattest Du Dir ein ca. Budget gesetzt oder bist Du offen?

Komponentenpreise von Satel sind völlig okay. Und je nach Arbeitsaufwand kippe ich nicht um wenn der Errichter 500-2000€ für Arbeitsleistung möchte. Hab da aber noch keine Vorstellung was so üblich ist.

(04-03-2016 14:30)evertech schrieb:  In einer Wohnung fräsen? Ja bei einer Renovierung, aber ansonsten würd ich mir das wirklich gut überlegen.

Puh, ja. Sieht echt nicht nach Spaß aus, für ein paar Kabeln diesen Aufwand. Kein Wunder dass fast alle Funk verkaufen.

Was habt ihr für Ideen um Kabeln verlässlich zu halten aber unsichtbar zu machen? Außer Sockelleisten (Türproblem). Zartes Flachbandkabel an Wand kleben und überstreichen (bei <10-30m sollten auch kleinere Leiterquerschitte noch ausreichen; Großverbraucher wie Sirene+Blitzer fressen so 300mA; Spannungsabfall verm. akzeptabel).

Sonst Ideen?

(04-03-2016 15:00)Alarmicus schrieb:  Zartes Flachbandkabel an Wand kleben und überstreichen (bei <10-30m sollten auch kleinere Leiterquerschitte noch ausreichen; Großverbraucher wie Sirene+Blitzer fressen so 300mA; Spannungsabfall verm. akzeptabel).

Hab jetzt mal nachgerechnet. Bei Kupfer-Flachbandkabel mit z.B. 0,14mm² Leiterquerschnitt würden bei 28m Länge (ges. Leiter 56m) am Großverbraucher (12V, 0,3A) einen Spannungsabfall auf etwa 10,2V bewirken, immer noch im Rahmen des Erlaubten (laut Datenblatt im Beispiel). Versorgung darf auch +15% mehr haben, dann noch mehr Spielraum für zarte Drähtchen an Wand geklebt. Wenn es außerhalb des Putzen- u. Kinderspiel-Bereichs an der Wand/Decke ist, spricht sonst ja nichts gegen zarte fast unsichtbare Drähtchen.
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04-03-2016, 15:50
Beitrag: #9
RE: Unterputz-Kabel verlegen - so einfach wie möglich?
Es gibt auch Kabelkanäle für Türschwellen. Wenns nicht gleich zweimal Fliese ist.

11.Gebot:
Du sollst die Alarmanlage nicht kombiniert mit einer Türverschlusseinrichtung deaktivieren.
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04-03-2016, 16:00
Beitrag: #10
RE: Unterputz-Kabel verlegen - so einfach wie möglich?
Es gibt auch Mini-Kabelkanäle bzw. Wandleisten die man oben an der Decke entlang führen kann. Wenn man das umlaufend einheitlich macht, sieht es gar nicht so schlimm aus. Ggfls. lassen sich entsprechende Flachbandkabel auch hinter Tapeten verstecken.

Um mal auf den Hobby-Gedanken zurück zu kommen. Abgesehen davon, dass es wirkliche Sicherheit nur vom Profi gibt, ist mir auch nicht ganz klar, wo dann das Hobby ist, wenn der Errichter alles installiert und eingerichtet hat. Dann hängen alle Melder und die Anlage ist parametriert. Da gibt´s doch dann nichts mehr zu tun, ausser alle paar Jahre den Reserveakku der Zentrale zu tauschen.

Deswegen bin ich in diesem Punkt ganz bei evertech. Errichter verlangen (berechtigter Weise) gutes Geld für ihre Dienste. Zu den Diensten gehört halt eine Risikoanalyse, Auswahl der richtigen Anlage und Komponenten, Planung des Aufbaus und der Konfiguration und fachgerechte Installation der Anlage inkl. Inbetriebnahme, Probebetrieb etc. Am Ende halten sie für die einwandfreie Funktion ihren Kopf hin.

Du hingegen möchtest die Anlagenauswahl und die Ausführung weitestgehend selbst bestimmen und später - was auch immer - rumbasteln. Ausserdem möchtest Du eine Anlage, die Du später nach belieben selbst verändern kannst. Somit fallen viele sehr gute Anlagen raus, die von Errichtern fachmännisch verbaut werden. Damit ist der Errichtervorteil weg. Warum also zahlen?

Wenn es halt Hobby sein soll, dann betrifft das doch die Planung und Umsetzung. Wenns einmal läuft ist das Hobby doch eigentlich schon beendet. Also entweder oder finde ich auch.

Über die Nachteile von DIY gibt es hier schon viel zu lesen, das erspare ich uns allen deswegen. Aber wenn Hobby, dann Hobby, wenn Sicherheit, dann Sicherheit.

Werfe jetzt nochmals die Oasis ins Rennen, obwohl kein BUS-System. Diese lässt sich schön hybridmäßig aufbauen und ist voll DIY tauglich. Dann kannst Du da wo Leitungen liegen, diese nutzen, ein paar Melder usw per Draht anschließen zum Beispiel die Rückfallebene Bewegungsmelder und zum Beispiel das Bedienteil im Schlafzimmer und den ein oder anderen Paniktaster etc per Funk verbinden. Die Batterien in de Sensoren halten wirklich einige Zeit und der Tausch kostet echt nicht so viel. Wenn man da die Stemmarbeiten gegenrechnet, kannst Du die Anlage ewig laufen lassen. Nachteil ist meines Erachtens, dass bei GSM-Modul kein Ersatzweg für die NSL Übertragung besteht.

Satel kann ich nicht beurteilen, hatte ich noch nie in Händen. Aber auch da ist eine Hybridlösung doch möglich. Die könnte man doch auch komplett selbst installieren. Wenn ich mich nicht irre, gab es hier schonmal einen schönen Bericht.

Und wenn es Dir wirklich um die Sicherheit für Deine Familie, Dich und Eure Habseligkeiten geht, dann suche Dir mit großer Sorgfalt einen kompetenten Facherrichter und lasse Dir von dem was funktionierendes einbauen. Ob am Ende dann Satel, Jablotron, Telenot oder Daitem drauf steht wird sich dann zeigen. Je nach Lösung soll er dann alle paar Jahre mal reinschneien und Batterien tauschen und mal drüber schauen.
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04-03-2016, 16:22
Beitrag: #11
RE: Unterputz-Kabel verlegen - so einfach wie möglich?
der Bericht ist im Forum oben gepinnt: http://www.alarmforum.de/Thread-Satel-Ei...ngsbericht

Wer als Do-it-yourselfler eine Integra mit dem Umfang vernünftig zum Laufen bekommt, hat es sich meinen Respekt auch verdient Tongue
Ich baue das Teil schon viele Jahre in respektablen Ausbauformen und finde immer noch Kniffe und Eigenarten, die mich überraschen

Satel Videotutorials: https://www.youtube.com/c/aslademcogmbh
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04-03-2016, 16:23
Beitrag: #12
RE: Unterputz-Kabel verlegen - so einfach wie möglich?
(04-03-2016 16:00)keinbruch schrieb:  Es gibt auch Mini-Kabelkanäle bzw. Wandleisten die man oben an der Decke entlang führen kann. Wenn man das umlaufend einheitlich macht, sieht es gar nicht so schlimm aus. Ggfls. lassen sich entsprechende Flachbandkabel auch hinter Tapeten verstecken.

Gute Idee, aber bei weißer Wand ohne Tapete... wie kommen die Kabeln runter zum Fenster...
Verm. doch Sockelleiste und hinterm Heizkörper rauf zum Fenster. Aber die Türen, haben Fliesenboden. Noch keine Idee...

(04-03-2016 16:00)keinbruch schrieb:  Um mal auf den Hobby-Gedanken zurück zu kommen. Abgesehen davon, dass es wirkliche Sicherheit nur vom Profi gibt, ist mir auch nicht ganz klar, wo dann das Hobby ist, wenn der Errichter alles installiert und eingerichtet hat. Dann hängen alle Melder und die Anlage ist parametriert. Da gibt´s doch dann nichts mehr zu tun, ausser alle paar Jahre den Reserveakku der Zentrale zu tauschen.

Naja, DIY: Planung, Programmierung, evtl. später weitere Spielereien.
Errichter: Kontrolle des Plans, Verbesserungsideen, alles Handwerkliche/Montage.
(Bin Programmierer und Hobby-Elektroniker, aber handwerklich noch schlechter als völlig unfähig...)

(04-03-2016 16:00)keinbruch schrieb:  Deswegen bin ich in diesem Punkt ganz bei evertech. Errichter verlangen (berechtigter Weise) gutes Geld für ihre Dienste. Zu den Diensten gehört halt eine Risikoanalyse, Auswahl der richtigen Anlage und Komponenten, Planung des Aufbaus und der Konfiguration und fachgerechte Installation der Anlage inkl. Inbetriebnahme, Probebetrieb etc. Am Ende halten sie für die einwandfreie Funktion ihren Kopf hin.

Ist ja völlig okay und möchte nicht alles alleine machen und glaube auch nicht dass ich alles besser weiß. Aber ohne eigenem Wissen oder etwas Einarbeitungsarbeit in die Thematik ist man jedem Verkäufer ausgeliefert.

(04-03-2016 16:00)keinbruch schrieb:  Satel kann ich nicht beurteilen, hatte ich noch nie in Händen. Aber auch da ist eine Hybridlösung doch möglich. Die könnte man doch auch komplett selbst installieren. Wenn ich mich nicht irre, gab es hier schonmal einen schönen Bericht.

Ja, geht.
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04-03-2016, 20:18
Beitrag: #13
RE: Unterputz-Kabel verlegen - so einfach wie möglich?
Also eins kann ich dir mit Sicherheit sagen; Wenn du die Anlage nicht selbst von der Pike auf parametrierst brauchst später gar nicht herumstochern. Da stellst was um und merkst es erst wenn es zu spät ist.
Wer sich so was selbst antut muss sich die Zeit nehmen und das Ding inhalieren. Das ist kein Wecker bei dem du nur die Zeit eintipperst. Du musst echt wissen wenn du eingreifst was du tust. Von der dauerhaft korrekten Funktion ist ja auch das Leben von dir und deiner Familie abhängig. Ausserdem hast du ja nicht dauernd mit der Anlage zu tun. Hast ja keine ständige Praxis drauf. Wenn du nach einem Jahr da wieder eingreifen willst brauchst schon einiges an Restwissen um wieder durchzusteigen. Andere werden sogar geschult auf solche Anlagen, arbeiten täglich damit und haben dennoch immer wieder fragen. Sieh dir von Satel die Installationsanleitung an da gehts ordentlich zur Sache.
Ich bin jedesmal von den Socken wenn hier der Animal auf so einer Satelorgel die Register zieht und im Nullkommanichts für DIYs Probleme löst das einem die Ohren schlackern. Daher nochmal von mir der gut gemeinte Rat; Wenn du parametrieren willst dann musst du die Anlage auch heiraten und nicht nur ab und zu einen One-Night-Stand hinlegen.Tongue

11.Gebot:
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04-03-2016, 20:38
Beitrag: #14
RE: Unterputz-Kabel verlegen - so einfach wie möglich?
(04-03-2016 20:18)evertech schrieb:  Das ist kein Wecker bei dem du nur die Zeit eintipperst. Du musst echt wissen wenn du eingreifst was du tust.

Ich bin schon gespannt. Bin sonst Programmierer, von Mikrocontroller bis norm. PC-Anwendungen ist mir schon alles untergekommen und treffe immer gerne auf neue Gebiete. Viell. auch deswegen mein Interesse.

(04-03-2016 20:18)evertech schrieb:  Ausserdem hast du ja nicht dauernd mit der Anlage zu tun. Hast ja keine ständige Praxis drauf. Wenn du nach einem Jahr da wieder eingreifen willst brauchst schon einiges an Restwissen um wieder durchzusteigen.

Das ist allerdings ein Argument.
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04-03-2016, 20:53
Beitrag: #15
RE: Unterputz-Kabel verlegen - so einfach wie möglich?
(04-03-2016 16:00)keinbruch schrieb:  ...Wenn es halt Hobby sein soll ...
Dann sollte man wie folgt vorgehen:

- Eisenbahnanlage abbauen und die Platte Senkrecht an die Wand nageln
- wenn keine Eisenbahn anlage vorhanden ist, Platte im Baumarkt besorgen
- auf der Platte alle Komponenten der Wunsch-Alarmanlage aufbauen
- vor allem auch die Außensirene auf der Platte und nicht aussen anbringen

Dann kann man spielen, soviel man will, ohne Nachbarn zu ärgern und / oder Polizei-Einsatzkosten zu verursachen.

Eine Alarmanlage ist weder Hobby noch Spielerei. Selbst Terxonritter werden Ihre Anlage irgendwann mal im eingerittenen Zustand belassen und von weiteren Basteleien absehen, so wie es eigentlich auch jeder Eisenbahnanlage geht.

[size=small]Aus Zeitgründen sehe ich meistens von der Korrektur von Schreibfehlern ab. Man möge es mir fazein.[/size]
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04-03-2016, 20:58
Beitrag: #16
RE: Unterputz-Kabel verlegen - so einfach wie möglich?
Zitat:Ich bin schon gespannt. Bin sonst Programmierer, von Mikrocontroller bis norm. PC-Anwendungen ist mir schon alles untergekommen und treffe immer gerne auf neue Gebiete. Viell. auch deswegen mein Interesse.
OK, dann KANNST du das von Grund auf angehen, mit einer hohen Erfolgsaussicht. Ich gebe Evertech absolut Recht: wenn Du sie nicht selbst von der Pike auf programmiert hast, weisst du auch nicht, warum Option XY gesetzt ist, was sie bewirkt, und ob es nicht Abhängigkeiten zu anderen Funktionen gibt.
Wenn du sie nur zur Gartenbewässerung oder als Steuerknecht einsetzt, ist das nicht kritisch, wenn aber Nachts im Brandfall die Sirene nicht angeht weil irgendwo "Murks" umgestellt ist - eher suboptimal.

Satel Videotutorials: https://www.youtube.com/c/aslademcogmbh
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04-03-2016, 21:12
Beitrag: #17
RE: Unterputz-Kabel verlegen - so einfach wie möglich?
(04-03-2016 20:53)Alarmservice-Hamburg schrieb:  Dann sollte man wie folgt vorgehen:
- Eisenbahnanlage abbauen und die Platte Senkrecht an die Wand nageln
- wenn keine Eisenbahn anlage vorhanden ist, Platte im Baumarkt besorgen
- auf der Platte alle Komponenten der Wunsch-Alarmanlage aufbauen
- vor allem auch die Außensirene auf der Platte und nicht aussen anbringen
Dann kann man spielen, soviel man will, ohne Nachbarn zu ärgern und / oder Polizei-Einsatzkosten zu verursachen.

Da gebe ich dir Recht, die ersten Monate bestimmt, je nach freier Zeit.

Aber das ist doch jetzt alles schon Themenverfehlung... Kabeln verlegen ohne zu viel Dreck zu machen... ist Thema!
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20-03-2016, 21:39
Beitrag: #18
RE: Unterputz-Kabel verlegen - so einfach wie möglich?
(04-03-2016 21:12)Alarmicus schrieb:  Kabeln verlegen ohne zu viel Dreck zu machen... ist Thema!
Hallo Alarmicus,

mich beschäftigt der Kabelwahnsinn leider auch schon lange Zeit, daher vielleicht mein "Königsweg" als Anregung. Ich muss EMA-Kabel, KNX-Kabel und - weil's schon wurscht ist - auch zusätzliche Ethernet-Kabel nachrüsten. Wände aufschlitzen geht aus bautechnschen Gründen nicht überall und meine Herzdame hat bei Großbaustelle und Dreck ein Veto einlegt. Meine Strategie ist daher mit Vorsatzschalen, abgehängten Decken und Abkofferungen zu arbeiten, d.h. Leerrohre werden aufputz geführt und mit Verkleidungen verdeckt. Der Platzbedarf der Kabeln gibt dabei primär die Dimensionen vor. Um ein typisches Kabelkanal-Design zu vermeiden, werden jedoch Wand- und Deckenverkleidungen nach ästhetischen Geschtspunkten geplant.

Ein weiterer Aspekt ist, dass die Verkleidungen zusätzliche Funktionen erhalten oder farbliche Akzente setzen. Die Verkleidungen halten, wo es sinnvoll und hübsch ist, einen entsprechenden Mehrwert. Beispielsweise eine Abkofferung an der Decke wird mit einer umlaufenden indirekten LED-Beleuchtung versehen. Oder die abgehängte Decke wird mit Downlights ausgestattet. Oder die TV-Wand wird als Vorsatzwand realisiert, TV an die Wand montiert mit Kabeln dahinter und an der Frontseite z.B. eine Steinwand. Somit wird aus der notwendigen Übel ein schickes und funktionales Designelement.

Zugegeben, meine Vorgangsweise erfordert eine umfangreichere Planung als nur simples Kabelziehen. Es ist allerdings zugleich eine gute Gelegenheit die Inneneinrichtung und das Design der Räume zu optimieren oder zu verbessern. Gebaut werden die Verkleidungen mit Trockenbautechnik was die Kosten im Rahmen hält.

Mich würden natürlich auch weitere Alternativen interessieren, oder auch die Empfehlungen der Profis bei umfangreicheren Kabelinstallationen (z.B. Sternverkabelung).

LG Harry

PS: Ist Satel bei Dir schon entschieden?
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20-03-2016, 21:58
Beitrag: #19
RE: Unterputz-Kabel verlegen - so einfach wie möglich?
Hallo CrazyHarry!

Danke für deine Ideen. Ich hatte auch schon an ähnliche Dinge gedacht wie indirekte Deckenbeleuchtung (LED-Streifen hinter Stuckleisten oder so) und dabei noch die EMA-Kabel mitführen. Nur wie geht's dann unauffällig runter zum Fenster...

Wahrscheinlich wird es eine Kombination aus
* Stuckleisten oben und
* Sockelleisten unten und
* zarten übermalten Flachbandkabeln
und wo es gar nicht geht halt leider Funk. Bei rein weißen Wänden und Decken ist der Spielraum nicht so groß.
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21-03-2016, 10:05
Beitrag: #20
RE: Unterputz-Kabel verlegen - so einfach wie möglich?
Sorry, aber das
(20-03-2016 21:39)CrazyHarry schrieb:  meine Herzdame hat bei ... Dreck ein Veto einlegt.
und das
(20-03-2016 21:39)CrazyHarry schrieb:  Gebaut werden die Verkleidungen mit Trockenbautechnik
paßt nicht zusammen.
Trockenbau ist eine sehr dreckige Arbeit.
Der Staub beim schleifen geht in jede Rizze.

(20-03-2016 21:39)CrazyHarry schrieb:  Mich würden natürlich auch weitere Alternativen interessieren, oder auch die Empfehlungen der Profis bei umfangreicheren Kabelinstallationen (z.B. Sternverkabelung).
Die Frage versteh ich nicht.
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