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JA-100 oder doch eine Alternative?
08-01-2016, 00:55
Beitrag: #1
JA-100 oder doch eine Alternative?
Hallo,

nach langer Recherche habe ich mich von der DYI-Idee verabschiedet und tendiere im Moment zu einer Jablotron JA-100 Anlage.

Die Anforderungen:

- Funk (auch Keypads und Sirene)
- ca. 20 Öffnungsmelder und 12 Rauchmelder
- 3 Keypads mit RFID
- Möglichst klare Anzeige von Statusmeldungen an den Bedienteilen
- 5 Dual-Bewegungsmelder
- GSM-Wählgerät
- Preisregion ca. 5000-6000 EUR
- KfW-Förderung möglich

Die JA-100 liegt in diesem Bereich.
Was mich allerdings etwas stört, ist die Abhängigkeit von den Jablotron-Servern.
Da bevorzuge ich eindeutig einen lokalen Webserver in der Anlage, bei dem Die Konfiguration auch ohne Internet funktioniert.

Nach allem was ich bisher gelesen habe, dürfte eine Daitem D22 weit außerhalb meiner Preisvorstellung liegen oder irre ich mich da?
Bei der Satel Integra scheitert es leider am nicht vorhandenen Funk-Keypad.

Welche Alternativen könnte ich mir noch ansehen?
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08-01-2016, 08:27
Beitrag: #2
RE: JA-100 oder doch eine Alternative?
Hallo,

(08-01-2016 00:55)NiceIce schrieb:  Was mich allerdings etwas stört, ist die Abhängigkeit von den Jablotron-Servern.
Da bevorzuge ich eindeutig einen lokalen Webserver in der Anlage, bei dem Die Konfiguration auch ohne Internet funktioniert.

Davon bist du nur abhängig, wenn du die angebotenen Dienste wie die Steuerung per App benutzen möchtest. Das ist Nice to Have, aber nicht zwingend notwendig.

Eine reine Fernprogrammierung ist auch über die F-Link Software für den Errichter und J-Link für den Betreiber möglich. Dafür wir kein externer Server benötigt.

Ein Web Zugriff über einen reinen Webserver ist nicht vorgesehen.


Gruß Tim

Ich habe nicht auf jede Frage die passende Antwort,
aber zu jeder Antwort die passende Frage.
Auch wenn es Wenige ärgert, im Zweifelsfall geht mir Information vor Rechtschreibung.
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08-01-2016, 10:04
Beitrag: #3
RE: JA-100 oder doch eine Alternative?
Ich meinte Bedienung, nicht Konfiguration.
Klar, dass sich das vor Ort kaum auswirkt aber ich hätte eine Lösung wie bei der Lupus XT2 plus über eine direkte SSL-Verbindung besser gefunden.
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08-01-2016, 10:10
Beitrag: #4
RE: JA-100 oder doch eine Alternative?
Hallo,

(08-01-2016 10:04)NiceIce schrieb:  Ich meinte Bedienung,

Die allgemeine Bedienung erfolgt einfach und schnell über entsprechende Bedienelemente und nicht über eine Netzwerkverbindung.

Da bin ich anderer Meinung.

Gruß Tim

Ich habe nicht auf jede Frage die passende Antwort,
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08-01-2016, 18:40
Beitrag: #5
RE: JA-100 oder doch eine Alternative?
Hallo,

die Lupus ist ja nicht förderfähig, da Sie nicht der Klasse 2 nach EN 50131 entspricht. Die JA 100 würde ich in jedem Fall vorziehen.

Die Bedienung muss - wie Tim schon schrieb - nicht über eine App erfolgen. Eigentlich ist es eher die Ausnahme, daß eine EMA über eine App bedient wird. Macht natürlich Sinn, wenn man im Urlaub festgestellt hat, daß man die Anlage nicht scharf hat, aber sonst...eher nicht.

Die DAITEM D22 würde sich in den Punkt auch nicht von der JA100 unterscheiden. Sonst ist das natürlich eine ganz feine Anlage.
Preislich lägst du etwas über deinem Budget für die Hardware, wenn das netto sein sollte :-)

Dipl. Ing. Stefan Brandt, Oberhausen, info@heimtek.de, www.heimtek.de
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09-01-2016, 11:28
Beitrag: #6
RE: JA-100 oder doch eine Alternative?
natürlich ist auch eine lupus förderfähig - nicht über die EN Norm, aber über das altersgerechte umbauen / assistenzsystem

6) Sicherheit, Orientierung, Kommunikation
Altersgerechte Assistenzsysteme (z. B. für Bedienungs- und Antriebssysteme für Türen, Rollläden, Fenster, Beleuchtung, Heizung)
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09-01-2016, 12:28
Beitrag: #7
RE: JA-100 oder doch eine Alternative?
(09-01-2016 11:28)hagen schrieb:  natürlich ist auch eine lupus förderfähig ...

Das sehe ich anders, denn:
Zitat:Alle Altersgerechten Assistenzsysteme müssen

- interoperabel sein und somit die freie Kombinierbarkeit und Kompabilität unterschiedlicher Systemkomponenten ermöglichen.
- eine datensichere, datengeschützte, systemübergreifende, jederzeit verfügbare, funktionssichere und nachrüstbare Kommunikation ermöglichen.

... spätestens hier ist die LUPUS "raus".

Und solltest Du sie dennoch einbauen lassen und versuchen, daraufhin eine Förderung zu bekommen, dürfte es schwierig werden, einen "Fachmann" zu finden, der die Inbetriebnahme in Übereinstimmung mit den technischen Mindestvoraussetzungen mit Stempel und Unterschrift bescheinigt - dem drohen dann nämlich bei einer Prüfung durch die KfW erhebliche Strafen wegen "Subventionsbetrug" ... und ohne Stempel brauchst Du den Antrag erst gar nicht an die KfW schicken.
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09-01-2016, 12:52
Beitrag: #8
RE: JA-100 oder doch eine Alternative?
und wo sollte hier ne xt2 plus "raus" sein ?
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09-01-2016, 13:17
Beitrag: #9
RE: JA-100 oder doch eine Alternative?
Hallo,

gefördert werden nur Anlagen ab EN 50131 Grad 2. Und das hat die XT2 meines Wissens nicht.

Kein Zertifikat, keine Förderung.

Gruss Tim

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09-01-2016, 13:19
Beitrag: #10
RE: JA-100 oder doch eine Alternative?
Zitat:... datensichere, ..., systemübergreifende, jederzeit verfügbare, funktionssichere ... Kommunikation ...

DAS wird Dir bei einer LUPUS kein "Fachmann" abstempeln ...


Im Förderbereich 6 gibt es sowohl die die Möglichkeit, Massnahmen im Bereich "Sicherheit, Kommunikation, Orientierung" als auch im Bereich "Einbruchschutz" fördern zu lassen. Das sind getrennte Massnahmen - für die des Einruchsschutzes gelten natürlich die techn. Mindestanforderungen aus Merkblatt 6000003631 (also EN 50131 Grad2).
Solltest Du aber versuchen, eine Einbruchmeldeanlage als Kommunikationssystem oder als Hilfsmittel zur Orientierung zu deklarieren, dann ist das Subventionsbetrug ...

Selbst als Personenrufanlage, Hilfsmittel zur Orientierung oder als sonstiges Kommunikationssystem ist sie nicht zugelassen da auch hier die Mindestanforderungen
Zitat:Bedienelemente müssen großflächig bemessen, tastbar wahrzunehmen und in ihrer Funktion erkennbar sein.
nicht mal ansatzweise erfüllt werden.

Also lass es, bzw. hör' bitte auf, hier solchen Unsinn zu verbreiten ...
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09-01-2016, 13:19
Beitrag: #11
RE: JA-100 oder doch eine Alternative?
deswegen ja der "umweg" -> s.o. : )
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09-01-2016, 13:21
Beitrag: #12
RE: JA-100 oder doch eine Alternative?
(09-01-2016 13:17)timbaum schrieb:  gefördert werden nur Anlagen ab EN 50131 Grad 2. Und das hat die XT2 meines Wissens nicht.

Wenn ich das richtig verstanden habe, will hagen die XT2 nicht als "Alarmsystem", sondern als "irgendwas anderes" im Förderbereich 6 deklarieren um die Forderung nach der EN 50131 zu vermeiden ...

(09-01-2016 13:19)hagen schrieb:  deswegen ja der "umweg" -> s.o. : )

Solltest Du versuchen, eine Einbruchmeldeanlage als Kommunikationssystem oder als Hilfsmittel zur Orientierung zu deklarieren, dann ist das Subventionsbetrug

Also lass es, bzw. hör' bitte auf, hier solchen Unsinn zu verbreiten ...
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09-01-2016, 13:28
Beitrag: #13
RE: JA-100 oder doch eine Alternative?
Hallo,

gerne versuchen und uns dann berichten.
Wir können und SOLLTEN hier keine Beratung zur Auslegung von Förderrichtlinien geben.

Auch dieser Threat ist von der eigentlichen Frage weg.

Bitte macht doch einen eigenen Threat zum Thema Förderung auf. Dann wird der auch gefunden. Es wird ja zu recht immer auf die Suchfunktion hingewiesen.
So aber können wir alles Threats auch in ein Verzeichnis packen.


Gruss Tim

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09-01-2016, 14:02
Beitrag: #14
RE: JA-100 oder doch eine Alternative?
NiceIce, ich kann dir nur sagen, dass ich die JA100 seit knapp 2 Jahren in Betrieb habe und sie tadellos funktioniert. Die Anlage machte bei mir keine Macken - abgesehen von einem defekten GSM-Modul vor einiger Zeit-, die wenigen Fehlalarme waren selbst ausgelöst (Fenster geöffnet trotz scharf). Ich habe im Zuge des Neubaues meines EFH relativ viel Zeit in die Planung gesteckt, Skizzen und Dokumentation erstellt, DIY installiert, aber der Aufwand hat sich ausgezahlt. Bisher musste ich nichts umkonfigurieren. Und auch meine Kinder und Eltern kommen sehr gut damit zurecht, die "Ampelsteuerung" ist deppeneinfach.
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09-01-2016, 14:09
Beitrag: #15
RE: JA-100 oder doch eine Alternative?
(09-01-2016 14:02)Pollex schrieb:  ... abgesehen von einem defekten GSM-Modul vor einiger Zeit ...

Bei der JA100 gibt es ja kein GSM "Modul" da die Wählgerätefunktion Bestandteil der Hauptplatine ist.
Wie wurde denn das "Problem" gelöst? Neue Zentrale?
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10-01-2016, 00:31
Beitrag: #16
RE: JA-100 oder doch eine Alternative?
(09-01-2016 14:09)Funkalarmprofi schrieb:  Wie wurde denn das "Problem" gelöst? Neue Zentrale?
Ja. (siehe http://www.alarmforum.de/Thread-JA-82Y-G...#pid23660)
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10-01-2016, 14:29
Beitrag: #17
RE: JA-100 oder doch eine Alternative?
Vielen Dank für eure Antworten.

Eine Frage zu den Segmenten:
Wenn unser Hund zu Hause bleibt, sollen in einem Bereich bestimmter Bewegungsmelder deaktiviert bleiben.
Es gibt ja die Funktion "teilscharf" aber kann das auch auf zwei verschiedene Segmente legen (Segment 1 "Hund zu Hause", Segment 2 "alle weg")?
Das System soll nämlich total "idiotensicher" sowohl von Senioren als auch von Kindern bedient werden können.

Weiterhin haben wir ein Fenster, das direkt über einer Badewanne inkl. Dusche liegt, also direkt im Nassbereich.
Würdet ihr hier einen kabelgebundenen Reedkontakt mit Funksender außerhalb des Nassbereiches oder einen Bewegungsmelder empfehlen?
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12-01-2016, 21:04
Beitrag: #18
RE: JA-100 oder doch eine Alternative?
(09-01-2016 13:19)Funkalarmprofi schrieb:  
Zitat:... datensichere, ..., systemübergreifende, jederzeit verfügbare, funktionssichere ... Kommunikation ...

DAS wird Dir bei einer LUPUS kein "Fachmann" abstempeln ...


Im Förderbereich 6 gibt es sowohl die die Möglichkeit, Massnahmen im Bereich "Sicherheit, Kommunikation, Orientierung" als auch im Bereich "Einbruchschutz" fördern zu lassen. Das sind getrennte Massnahmen - für die des Einruchsschutzes gelten natürlich die techn. Mindestanforderungen aus Merkblatt 6000003631 (also EN 50131 Grad2).
Solltest Du aber versuchen, eine Einbruchmeldeanlage als Kommunikationssystem oder als Hilfsmittel zur Orientierung zu deklarieren, dann ist das Subventionsbetrug ...

Selbst als Personenrufanlage, Hilfsmittel zur Orientierung oder als sonstiges Kommunikationssystem ist sie nicht zugelassen da auch hier die Mindestanforderungen
Zitat:Bedienelemente müssen großflächig bemessen, tastbar wahrzunehmen und in ihrer Funktion erkennbar sein.
nicht mal ansatzweise erfüllt werden.

Also lass es, bzw. hör' bitte auf, hier solchen Unsinn zu verbreiten ...

verstehe deinen widerstand nicht?

du kannst "lupus" durch "somfy", "knx" oder was auch immer ersetzen.
bspw. somfy wirbt ganz offen mit der kfw förderung.
https://www.somfy.de/smart-home/tahoma-v...ei-bewegen

was leider, in meinen augen, überhaupt nicht klargeht - auch nicht von selbsternannten "profis" - hier panikmache in sachen "Subventionsbetrug" zu betreiben oder das ganze als "Unsinn" abzustempeln...
aber angriff ist ja bekanntlich die beste verteidigung Angel

von "profis" erwartet man eher, dass sie sich sachlich, objektiv mit sachverhalten auseinander setzen, statt auf irgendwelche normen zu pochen, die ihre "heiligen" anlagen besitzen und andere systeme eben nicht...
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12-01-2016, 22:10
Beitrag: #19
RE: JA-100 oder doch eine Alternative?
Was soll der Blödsinn?

Das Somfy System dient ganz klar der Hausautomation - und wurde daher im Programm 155 mit einem zinsgünstigen Kredit gefördert. Inzwischen gibt es dieses Programm nicht mehr. Aktuell ist es das Programm 455 - warum man bei Somfy die Homepage nicht angepasst hat, wird seine Gründe haben ...
Es kann aber sein, dass das System auch im Rahmen der neuen Anforderungen des Programms 455 gefördert werden würde - stell' einen Antrag und find's raus.

Die Lupus dagegen ist eine Einbruchmeldeanlage und für diese gelten gewisse Mindeststandards, wenn die 10-ige % Förderung beantragt werden soll (in diesem Fall EN 50131 Grad 2). Und darum ist Lupus eben nicht gleich Somfy oder KNX oder oder oder. Eine Einbruchmeldeanlage zum Zwecke der Förderung als System zur Hausautomation zu deklarieren ist in meinen Augen Betrug - in diesem Falle Subventionsbetrug - und da es sich dabei auch um meine Steuergelder handelt, habe ich ein Recht, das anzuprangern. Und ich habe vollstes Vertrauen zu den Leuten bei der KfW und denke, die werden Dir in diesem Fall schon klar sagen, was geht und was nicht (und wer weiss, vielleicht lesen die ja hier sogar mit).

Das Ganze hat auch nichts mit "Angriff" oder "unsachlich" zu tun, sondern beschreibt nur die aktuelle Situation. Sachliche Auseinandersezuung beginnt mit dem Lesen der "Spielregeln" und nicht mit der Suche nach Schlupflöchern oder Möglichkeiten, das "System" auszutricksen.

Die Richtlinien für die EN 50131 sind europaweit einheitlich und orientieren sich nicht an irgendwelchen Herstellervorgaben ... im Gegenteil: jeder Hersteller hat umgekehrt die Möglichkeit, sein System den jeweiligen Normen anzupassen. Und jetzt rate mal, warum das im Fall der Lupus nicht passiert? Genau - weil sich der asiatische Fabrikant einen feuchten Kehricht um irgendeine europäische Norm schert und die kleine deutsche Firma Lupus nur einer von vielen Abnehmern ist und daher auch keinen Einfluss auf das Produkt hat. Wichtig ist allein die verkaufte Stückzahl ... und damit die stimmt, braucht es eine App und eine Programmierung via Webbrowser ... und einen kleinen Preis. Erst wenn das alles zusammenkommt, dann gibt es unter den Jüngern der Dot-com-Generation auch genügend "Opfer".
Von mir aus soll es blinken - und piepsen - und heizen - und was weiss ich nicht alles machen ... aber bitte nicht subventioniert mit meinen Steuergeldern.

Um es mit deutlichen Worten zu benennen: ich finde es richtig, dass Systeme auf dem technischen Niveau einer Lupus oder vergleichbar von der Förderung ausgenommen sind. Und ich finde es noch besser, das man den gesamten Kreis der Bastler und Billigheimer von dieser Massnahme ausschliesst - schliesslich kann ich meinem Auto ja auch nicht selbst eine TÜV Plakette basteln.
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12-01-2016, 22:33
Beitrag: #20
RE: JA-100 oder doch eine Alternative?
Mensch Funkalarmprofi,
Sei doch nicht schon wieder so böse und wahrheitsrausschleudernd.Big Grin
Du hast vollkommen recht!
Wenn du mal die Lupus richtig auseinandergenommen hast, ist sie eine günstige Anlage, die zwar ihren Zweck erfüllt, aber die Mindesstandards nicht erfüllt.
Somit wird sie nie eine Zertifizierung erhalten.
Anders rum kann ich wiederum nicht nachvollziehen, warum diese Hausautomations-
Chose wiederum gefördert wird. Das sind blinde Rohrkrepierer, die in ein paar Jahren eine exorbitante Fehlerquote aufweisen werden und sich die Hersteller heute schon die Hände reiben. Die warten alle auf Euch.
Umgekehrt ist es auch mit den billigen Einbruchmeldeanlagen so, dass die Bauteile teilweise richtig lidschäftig produziert sind und auch hier, wenn entsprechende Sonnenscheinaufschläge oder UV-Immisionen eingetreten sind, die Abbrüche vorprogrammiert sind. Schaun wir mal, wo die Reise hingeht.
Ich verbaue die Lupus aus zwei Gründen: ich brauch was, was billig ist und Gegen den Internetscheiss anstinken kann und auch noch halbwegs Notrufleitstellentauglich ist. DAs kann sie und das sogar gut. Keine Probleme.
Der zweite Grund ist, einfach was preisgünstiges im Angebot zu haben und vergleichsweise dem Kunden anbieten zu können. Bei den entsprechenden Präsentationen hat sich erst eine Oma für die Lupus entschieden, weil ihr der Notrufsender von der Haptik am besten zusagte.
Vieles können viele, nur muss ganz klar gesagt werden dürfen, dass diese Anlagen erstens Grenzen haben und diese im Laufe der Zeit richtig Geld kosten können.
Wer das nicht akzeptieren mag, brauch doch auch nicht drauf zu antworten.
Aber wir als Profis wollen weder jeden bekehren, noch den ein oder anderen von seiner getroffenen Entscheidung abbringen.
Nur wenn diese Argumentationen ins Lächerliche wie Pfründe sichern, Normen hochhalten oder sonstiges Geschwätz ausarten, muss man schon mal einen Pflock setzen.
Meiner Meinung nach wird die KfW schon Überprüfungen starten und dann wirds bei dem ein oder anderen schon ein Erwachen geben. Ich würde dann die eisernen Reserven halt ein bisschen höher ansetzen.
Denke dran, Unwissenheit schützt vor Strafe nicht. Und wenns nur den Geldbeutel trifft, ist das noch die kleinste Maßregelung.
Subventionsbetrug ist kein Kavaliersdelikt.
Es geht bei uns schon mal das Telefon, ob man eine Anlage "in Betrieb" nimmt und dann eine überhöhte Rechnung mit einem Gefälligkeitszertifikat ausstellt.
Wer es macht, na denn. Ich mache es nicht.
Wenn du DIY machst, sparst du Geld. Vielleicht. Wenn ich so sehe, was die letzte Oasis gekostet hat, die wir rausgeschmissen und wieder verdickt haben, ohne Worte.
Das Zeug war nicht mal 2 Tage im Netz und die haben sich hochgeboten.
Den Kunden hats gefreut, der Schaden war dann doch begrenzt.
Er hat Tagebuch geführt, wie lange er daran gesessen hat.
Wir sind mittlerweile per Du und ich soll machen dass das geht. Big Grin
Fazit: wer die Förderung abgreifen will, soll den richtigen Weg gehen.
Die anderen mögen uns vor den ewig gleichen Diskussionen verschonen.
Es wird so nicht laufen.

Wahre Männer lesen keine Bedienungsanleitung!
Erfahrung ist eine nützliche Sache.
Leider macht man sie immer erst kurz nachdem man sie brauchte. (Goethe)
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