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Terxon LX friert ein....
30-05-2014, 19:40
Beitrag: #1
Terxon LX friert ein....
Hallo zusammen,

ich bin da so ein bisschen ratlos.
Gegeben ist eine Terxon LX, mit großem Akku, drei PSU-Drahterweiterungen, drei Bedienteilen und 40 Schleifen, davon sind auf 24 Schleifen 115 ABUS-Rauchmelder verteilt. Die Rauchmelder werden über die Ausgänge der Terxon und der Erweiterungen der PSU´n versorgt, vorher wurde der Strombedarf durchkalkuliert, alles völlig ohne Probleme, da gleichmäßig über alles Ausgänge verteilt.

Das Ganze lief seit November 2012 völlig ohne Probleme, nur zwei überempfindliche Rauchmelder haben genervt. Die haben wir aber getauscht. Das war Januar 2013... seitdem wurde nichts an der Anlage verändert.

Nun ist es zum zweiten Mal vorgekommen, dass die Terxon eingefroren ist... sprich schlicht stehen bleib.
In allen Bedienteilen bleibt die Anzeige einfach stehen. Deckel der Zentrale aufgemacht, Heartbeat-LED blinkt nicht und die Ausgände die Melder versorgen sind stromlos. Nach Neustart der Terxon läuft die Kiste wieder sauber an.
Mit Läppi auf die Anlage geschaut und vor allem im Bereich "Überwachung" auf die Stromaufnahme.... alles schön. 170 mA. Mehr möchte sie nicht.
Habt Ihr da eine Idee, was es sein könnte ??

Greetz
Das Hörnchen
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30-05-2014, 19:57
Beitrag: #2
RE: Terxon LX friert ein....
Mir ist das bis jetzt nur während der Installation bei angeschlossenem USB Kabel passiert. Bei dir aber nicht möglich weil eben Deckel zu.
Serielles Kabel wird wohl auch nicht angesteckt sein.
Möglich wäre noch die Netzversorgung mit ihren kurzfristigen Spannungsschwankungen. Anlauf von Maschinen und der gleichen.
USV wäre dazu die Lösung. Sollte sowieso immer bei solchen Anlagen zwischengeschaltet sein.
Was sagt den die Log-Datei?

11.Gebot:
Du sollst die Alarmanlage nicht kombiniert mit einer Türverschlusseinrichtung deaktivieren.
—-
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30-05-2014, 23:31
Beitrag: #3
RE: Terxon LX friert ein....
> ... USV wäre dazu die Lösung. Sollte sowieso immer bei solchen Anlagen zwischengeschaltet sein.

Die Anlage hat doch mit dem eingebauten Akku eine perfekte USV, Evertech. Wofür noch eine ?

> Heartbeat-LED blinkt nicht ...

Also steht die Clock für den Prozessor mit der Firmware, Hörnchen. Ich würde Lieferant und/oder Abus kontaktieren; denn das ist ein ernst zu nehmendes Problem. Der Hersteller rät die Zentrale zu wechseln :

4. Check that the control unit is powered up and that the "HEARTBEAT" LED on the PCB is flashing once per second. If it is not, the control unit will need to be replaced.

Gruß
Manfred
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31-05-2014, 08:39
Beitrag: #4
RE: Terxon LX friert ein....
Weil eben USV nicht gleich USV ist.
Oftmalig reicht eine Klasse 3 USV für kurzzeitige Unterberechung vollkommen. Doch wenn das Netz richtig versaut ist muß eben Klasse 2 angeschafft werden.
Hat sich doch einer die Mühe gemacht und dieses Thema kurz zusammengefasst. Den sollte man nicht um seine Anerkennung bringen.

Klick

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31-05-2014, 11:54
Beitrag: #5
RE: Terxon LX friert ein....
Schöner Link, evertech, vielen Dank!
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31-05-2014, 16:29
Beitrag: #6
RE: Terxon LX friert ein....
Ich wollte ja nur fragen, Evertech. Dein USV Link beschreibt ja auch sehr schön Einrichtungen, die aus den möglichen instabilen 230 V am Eingang, sichere und stabile 230 V am Ausgang mit unterschiedlichsten Techniken liefern. Ein Muß für den dösenden Server PC im Keller.
Unsere Terxons sind jedoch happy mit 12 V aus einem Akku und meckern auch nur dezent bei einem kompletten Ausfall der 230 V Versorgung. Unter- und Überspannungen und sonstiges ‘Geknister’, sowie Steuersignale auf den Drähten vom E-Werk sind diesen Alarmanlagen völlig wurscht. Etwas einverstanden ?

Gruß
Manfred
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31-05-2014, 18:01
Beitrag: #7
RE: Terxon LX friert ein....
Ne;bin ich nicht. Big Grin
Es ist so, daß ich mit USV´s in meinem Bereich die besten Erfahrungen gemacht habe. Ich hab mitlerweile vier Anlagen. Ein Klasse 2 und der Rest Klasse 3 Geräte. Vom Modem über Rechner, Surround, TV und Heizungsanlage wird alles über diese Geräte versorgt und ich muß sagen seit dieser Maßnahme gibt es weder über Nacht verstorbene Geräte noch unerklärliche Rechner abstürze, sowie Festplattenchrash und andere unerklärliche Phänomene. Es läuft einfach.
Wobei ich beim Modem für die Telefonleitung einen zusätzliche Überspannungsschutz verbaut habe. Hier war die USV zu weit weg vom Anschluß. Ich habe gleich nach der TK Dose und zusätzlich jeden einzelnen Abgang vom Router direkt über eine 16mm2 Erdleitung an den Potentialausgleich geklemmt. Was natürlich bei Alarmanlagen mit TK Anbindung ebenfalls zu empfehlen ist. Den wenn der Blitz über die Telefonleitung ein Gespräch mit der Terxon hat wird dieser sicher kotzübel.
Dies alles funktioniert aber nur richtig und allumfassend wenn im E-Hauptverteiler ein entsprechender Grobschutz montiert ist. Ansonsten sind die Teile bei Gewitter überfordert.
Das ganze ist eigentlich ein Ergebnis einer traurigen Erfahrung mit indirekten Blitzschlag über die Telefonleitung. Damals ist in meinem Haus so ziemlich alles gestorben was mit dem Modem direkt und indirekt verbunden war. Die Versicherung hat fast gar nichts gezahlt. Der Grund: "Es ist keine transiente Überspannung auf den Geräteplatinen ersichtlich." Ich war also indirekt ein Nach-Gewitter-Schadensbetrüger bei der Versicherung.
Was durchgeschlagene Elkos in Schaltnetzteilen bei solchen Überspannungen im Milisekundenbereich für einen Dominoeffekt haben brauche ich wohl nicht zu erklären.
Soweit zum abgewichenen Thema. Shy
Was wohl dem Hörnchen seiner Anlage auch nicht mehr auf die Beine hilft Sad, aber einige hoffentlich zum Nachdenken anregt.

Klick & Klick

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31-05-2014, 20:54
Beitrag: #8
sad RE: Terxon LX friert ein....
Jetzt mal zu meinem Veständnis.
Evertech empfiehlt bei einer Abus Terxon Alarmanlage eine USV vorzuschalten?
Ist das Dein Ernst??
Für mich wäre das ein Grund, Den Vertrag zu wandeln, das Equipment auszubauen und mein Geld zurückzufordern.
Die Anlage muss, und dazu stehe ich, mit dem vorhandenen 230V Netz zurechtkommen. Ohne wenn und aber.
Wenn da ein Bug wäre oder ist , ist das Teil völligst daneben.
Aber auch: 112 Rauchmelder dadrauf, wäre eine Brandmeldeanlage nach herkömmlicher Bauweise ohne Aufschaltung die bessere und billigere Wahl gewesen?
Das ganze Konstrukt hört sich seltsam an.
Allein von der Konzeption höchst fragwürdig.
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02-06-2014, 08:19
Beitrag: #9
RE: Terxon LX friert ein....
wie weit sind die leitungswege zu den erweiterungen?
welche leitungen wurden verlegt?
hängen die psu´s an der gleichen stromversorgung?
02-06-2014, 14:19
Beitrag: #10
RE: Terxon LX friert ein....
Hallo zusammen,

ich kam das Wochenende leider nicht dazu, mal ins Forum zu schauen.

Zu Euren Fragen:
@ Evertech
Das Haus in dem die Terxon hängt ist zwar nicht USV-gepuffert, aber es wird der Hausanschluß mittels Phasenwächter überwacht. Ein Relikt aus Zeiten, in denen es in diesem Gebäude noch kritische Infrastruktur gab.
Der Phasenwächter hat zu keinem Zeitpunkt ausgelöst; Signalisierung erfolgt hartverdrahtet in unserer Zentrale.
Auch hat sich "inhaltlich" im Gebäude nichts seit Installation der Anlage verändert. Keine neue Heizung, keine sonstigen "Großverbraucher"... nüscht.

USB-Kabel war nicht gesteckt, serielles Kabel natürlich auch nicht.

@ Funkistnichtalles
Ich teile mit Dir die Ansicht, dass die Konzeption auf den ersten Blick ziemlich eigenartig anmutet.
Hintergrund ist die Wiederinbetriebnahme eines vorübergehend stillgelegten Gebäudes, in dem es "früher" lediglich Druckknopfmelder gab. Die komplette alte Anlage ist bis auf die Druckknopfmelder nicht mehr vorhanden und wurde damals zur Stilllegung komplett entsorgt. Mit dem Bolzenschneider einmal rund um die Zentrale geschnitten und weg mit dem Kasten.Angry
Nun war der Wunsch das Gebäude kostengünstig Angry mit Rauchmeldern und den vorhandenen Druckknopfmeldern auszustatten und zugleich die Möglichkeit einer kleinen EMA zu schaffen. Da bot sich die Terxon LX einfach für an.

@ ****
Die PSU´n hängen an der gleichen Verteilung.
Leitung zu den Meldern ist J-Y(ST)Y 2 x 2 x 0.8 mm²;
Leitung von der Terxon-Zentrale zu den PSU´n und Bedienteilen J-Y(ST) 4 x 2 x 0.8 mm²; jeweils die BMA-Varianten.

Die PSU´n hängen alle direkt neben der Zentrale.

Was ich halt nicht verstehe ist, warum die Anlage jetzt Probleme macht, wo sie doch seit November 2012 störungsfrei und unverändert läuft.
Zumindest konnte ich mir jetzt die Log-Datei ziehen, kam aber noch nicht zum draufschauen. Das kriege ich heute Nachmittag erst hin.

Viele Grüße
Hörnchen
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02-06-2014, 14:29
Beitrag: #11
RE: Terxon LX friert ein....
und der schirm liegt nur in der zentrale selber auf?
welche adern wurden denn für die datenleitung verwendet?
02-06-2014, 14:46
Beitrag: #12
RE: Terxon LX friert ein....
Genau so, der Schrim liegt nur in der Zentrale auf.
Für die Datenleitungen wurden stets separate Leitungen genommen, sprich komplett von den Schleifen getrennt.
Auch die Leitungen zu den Bedienteilen liefern nur den BUS und die 12v-Betriebsspannung für das jeweilige Bedienteil.
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02-06-2014, 16:11
Beitrag: #13
RE: Terxon LX friert ein....
bedienteile und erweiterungen hängen eh nicht am selben bus? (dvon gehe ich jetzt mal aus)

hat es am standort temperatur erhöhung gegeben, sprich ist in dem raum etwas dazugekommen?
ich glaube das der fehler vom quarz kommt. eventuell ein temperaturproblem.
schau auch mal ob hinter der platine nicht ein draht anliegt ( litze von einem schirm oder ähnliches)
02-06-2014, 16:51
Beitrag: #14
RE: Terxon LX friert ein....
Huhu ****,

Nein, Bedienteile und PSU sind artig voneinander getrennt.

Die Anlage hängt in einem abgedunkelten, vor Sonneneinstrahlung geschütztem Raum an einer Innenwand. Im Raum selber gibt es 3 Serverschränke (nur mit Switchen belegt), der Raum selber ist temperaturüberwacht (Alarmgrenze 23 Grad), gab nie Gemecker von der Überwachung.
Aber ich kann die Anlage auch völlig problemlos mal ein paar Tage ohne Deckel laufen lassen. Der Raum ist nur für eine Handvoll Mitarbeiter zugänglich. Mal sehen.
Zuletzt neu gestartet habe ich die Terxon Freitag kurz nach 06:00. Um 11:30 bleib sie laut Display wieder stehen. Die Uhrzeiten sind auch völlig wahllos. Das eine Mal blieb sie um 00:01 stehen, dann nachts um drei Uhr und ein paar Zerdrückte.

Der Deckel der Anlage war bis letzten Freitag Mitte 2013 das letzte Mal auf. Aber wer weiß schon, was kleine Kupperdrähte so für ein Eigenleben entwickeln. Theoretisch dürfte aber hinter der Platine nichts Leitendes langschwirren. Aber das schaue ich trotzdem nach. Klasse Tip.

Besten Dank...und wenn ich endlich in´s Log schauen kann, gibt´s mehr Info´s.

Hörchen
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02-06-2014, 20:04
Beitrag: #15
RE: Terxon LX friert ein....
Tjoah... blöd... im Log findet sich mal so rein gar nichts.
Da ist nicht einmal im Entferntesten ein Ereignis in der Nähe des Einfrier-Zeitpunktes (nennt man das auch Gefrierpunkt?HuhConfused)
Lediglich die Akku-Test sind gelistet. Und die halt auch weit weg vom jeweiligen "Gefrierpunkt".
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01-07-2014, 11:10
Beitrag: #16
RE: Terxon LX friert ein....
Hallo zusammren,

mal wieder ein Update zu meiner fröstelnden LX:
Letzter Versuch war ein kompletter Reset auf Werkseinstellungen und neues Aufspielen der Programmierung. Hielt genau drei Stunden, dann war wieder Herztod angesagt.
Wir tauschen nun die Hauptplatine aus.

Beste Grüße
Hörnchen
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01-07-2014, 11:41
Beitrag: #17
RE: Terxon LX friert ein....
komisch.
übertragungsfehler hast du auch keine am bus?
01-07-2014, 12:27
Beitrag: #18
RE: Terxon LX friert ein....
Gar nüx.... völlig unklar die Nummer.
Beim Werksreset lernt sie ja alle Erweiterungen komplett neu kennen; ich muss sie ja alle nacheinander bestätigen.
Gemacht, getan, klappte auf Anhieb.
Bus-Test war auch "1+ mit Sternchen".
Ich fürchte, die LX hat sich nunmehr auf eine geringfügige Beschäftigung zurückgezogen ConfusedBig Grin
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