Fenstersensoren ZU/OFFEN unzuverlässig?
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03-08-2017, 11:26
Beitrag: #23
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RE: Fenstersensoren ZU/OFFEN unzuverlässig?
Vielen Dank! Leider weiß ich zu wenig über die genaue Technik, ich habe mich noch nicht mit den Einzelheiten des Zigbee-Funkstandards beschäftigt. Letztendlich ist es wohl ein digitaler Standard, und ich denke (sorry, das hier ist jetzt persönliche Meinung ohne jegliche Sachkenntnis), daß bei Zigbee mit geringer Signalstärke und längeren Signalen gearbeitet wird, die Empfangszentrale aber die einkommenden Signale nur nacheinander verarbeiten kann, ohne die Möglichkeit einer Pufferung. Kommt ein zweites Signal, bevor das erste Signal in der Zentrale komplett empfangen ist, verhallt das zweite Signal ungehört.
Das scheint mir systemimmanent zu sein. Jetzt wäre es von Interesse, wie lang in Millisekunden ein typisches Zigbee-Signal eines Alarmmelders dauert: Dann könnte man abschätzen, wie schnell man zwei Fenster nacheinander aufmachen könnte. Weiß das jemand? Bei bidirektionalen Systemen (das heißt nicht Anlagen mit zwei Frequenzen!) kann die Zentrale der Reihe nach alle Melder abfragen, damit wird dieses Problem von gleichzeitigen Meldungseingängen umgangen. Natürlich zu Lasten der Batterien der Melder, mehr Funkverkehr heißt mehr Stromverbrauch. Mich persönlich interessiert jetzt: Welche Anlagen sind bidirektional? Was ist mit den Daitem-Anlagen, speziell der D22? Edit: Bin auf den Post von noby2104 nicht genug eingegangen: (03-08-2017 11:07)noby2104 schrieb: Das ist eigentlich bei allen Sensoren so, die nicht bidirektional übertragen. Bei exakt gleicher Sendung der Signale kann die Zentrale nur das stärker wahrnehmen, da das schwächere überlagert wird. Da der Datenburst aber lediglich im ms liegt, ist es aber so gut wie ausgeschlossen, dass mehrere Melder exakt zur gleichen Zeit senden. Daß es möglich ist, haben drei Leute weiter oben im Thread experimentell bestätigt (mal abgesehen von der nur geringen Wahrscheinlichkeit, daß es immer so kommt). Wenn das Datenpaket in 3 Millisekunden übertragen wird, ist es unwahrscheinlich, daß es zu dem Phänomen kommt, wenn es in 300 Millisekunden übertragen wird, ist die Chance schon viel größer. Daher interessiert mich der genaue Wert. |
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