Überwachung Einfahrt, Grundstück, Garage etc.
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17-01-2018, 17:00
Beitrag: #2
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RE: Überwachung Einfahrt, Grundstück, Garage etc.
Das mit dem Hinweis, wenn wirklich was ist, ist der Knackpunkt. Zum Einen reichen da die internen Möglichkeiten der Consumerkameras nicht aus um das zuverlässig hin zu bekommen, zum Anderen muss man ja auch eine Möglichkeit der Scharf/Unscharfschaltung schaffen, damit tagsüber der Zu- und Abgangsverkehr und man selbst nicht jedes Mal so einen "Hinweis" auslöst.
Grundsätzlich wäre meine Richtung: Entsprechende Kameras (Hikvsion z.B., die sind günstig und gut) und zusätzlich Außenbewegungsmelder (hier bieten sich Optex Melder an, da gibt es eine ganze Reihe z.B. HX40, BX80, VXI...) Die Optexmelder gibt es sowohl für die Verdrahtung, wie auch für den Einbau von Funksendern(Größe beachten). Ich weiß jetzt nicht, ob es für Loxone auch Funksender gibt, die man da integrieren kann. Es gäbe die Möglichkeit, Kameras mit Alarmeingang zu nehmen und dann die Bewegungsmelder direkt anzuschließen, oder aber einen NVR mit Alarmeingang (-gängen). Dann könnte man bei "Alarm" eine Email versenden lassen. Die Frage nach Scharf/Unscharf bleibt dann aber noch zu klären. Das ginge (lokaler Hinweis), wenn man einen Alarmausgang des NVR nutzen würde und hier eine Klingel oä dranhängt, die man mittels (Funk-)Schalter aktivieren, deaktivieren kann. Aufzeichnung für 48 Stunden ist kein Problem, wenn man durch die kamerainterne Bewegungserkennung nur dann Aufnahmen startet, wenn sich im Bild was tut. Ein solches Projekt ist nicht ohne. Die Kameras müssen mit Bedacht gewählt und positioniert werden, damit man alles erkennen kann, was man erkennen will, aber dennoch nichts drauf hat, was nicht drauf sein darf. Dann sollten sie so positioniert werden, dass sie witterungsgeschützt sind, damit man auch bei Regen noch etwas sehen kann. Die Optexmelder sind schon gut, aber sollten auch mit Bedacht ausgewählt und positioniert und eingestellt werden. Hierbei sollte die Erkennung halt nicht über das Kamerabild hinausgehen, zum Anderen muss man aber auch auf alle möglichen Störquellen achten. Ob die internen IR LED reichen, hängt von den Örtlichkeiten und dem Anspruch ab. Nachteil ist dann in jedem Fall, dass Insekten/Spinnen das ganze Bild zum überstrahlen bringen und Regen das Licht schnurstracks wieder in die Linse zurückwirft. Ohne das Objekt etc. zu kennen ist es schwer eine konkrete Aussage zu treffen. Aber das wäre die Richtung in die ich denken würde. Sich auf die interne Erkennung von Kameras zu verlassen, bringt schnell die Ernüchterung, wenn man nachts mal 100 Benachrichtigungen bekommen hat, weil da eine Spinne tanzt oder es gerade schneit. Ich selbst habe mir seinerzeit mal einen günstigen Heitel Camtel bei Ebay geschossen. der hat 10 Alarmeingänge und informiert über email (könnte sogar auf Wachdienst aufgeschaltet werden). Die Alarmeingänge kann man den Kameras zuweisen und bekommt dann immer genau die Alarmbilder die zum Alarm passen. Dazu gibt's neben der Scharfschaltung über App einen Scharfschalteingang den man mit einem Taster bedienen kann oder über eine EMA oder Smarthome oder oder oder. Livebilder aufs Handy oder Tablet sind bei den gängigen IP Kameras und NVR überhaupt kein Ding. Budget ergibt sich dann aus den Komponenten. Da reichen 120€ aber definitiv nicht. Aber machst Du das richtig, wirst Du sehr wenig Falschalarme haben, dann kannst Du auch Folgemaßnahmen steuern lassen und so evtl das ein oder andere Unheil abwenden. Aber wie geschrieben, die Kameras an sich, sind da eher nicht das Thema, das Thema ist halt eine zuverlässige Detektion (und das im Außenbereich = Anspruchsvoll) und eine Scharf/Unscharfschaltung. |
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