Erfahrungswerte Dachfenster und Fenster 2.OG sowie Glasbruchmelder
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24-04-2015, 09:44
Beitrag: #1
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Erfahrungswerte Dachfenster und Fenster 2.OG sowie Glasbruchmelder
Hallo zusammen,
ich bräuchte Eure langjähige Erfahrung. Nachdem ich mit dem Kripo-Berater gesprochen habe, bin ich unsicher. I. Ausgangssituation: - EFH, hübsch und im Ort optisch außergewöhnlich, aber dennoch keine Villa, es gibt hier deutlich mondänere Anwesen (ohne Alarm...). 1 1/2 stöckig mit hohem Kniestock, mehrseitig Ortsrandlage, auf dem Land in Weinbergen. - Die Zugänge/Fenster im Keller (Zone A), die Garage mit Hauszugang, die Zugänge/Fenster im EG und der Balkon im DG (Zone AB) sind schon mit Magnetkontakten abgesichert (verdeckte Melder, Jablotron Oasis). Dazu gibt es im EG und DG an zentraler Stelle jeweils eine Falle mit PIR/MW-Melder, wenn keiner daheim ist (Zone ABC). Außen ist die Alarmanlage sichtbar durch eine Außensirene (allerdings nur zum Wohngebiet hin, nicht zum freien Feld, Dummy fehlt noch) und Aufkleberle an Rolläden, Türen und Fenstern. - Alle Fenster im Haus sind recht groß, nur WK1 (ja, dürfte die größte Schwachstelle sein). Demnach könnte der Einbrecher auch die Scheibe einwerfen und einfach durchlaufen. Im Grunde sind also vier Dachflächenfenster im DG nicht abgesichert, die theoretisch durch Aufstieg über Gartenmöbel und die Garage oder den Balkon erreicht werden könnten, wenn der Einbrecher annimmt, das dort keine Melder angebracht sind. Außerdem zwei bodentiefe Fenster im DG ohne Balkon aber mit eigenem Geländer bis 1,20m Höhe, da bräuchte man mE aber eine Leiter (könnte auf dem Land natürlich irgendwo im Ort zu finden sein). Die Fenster sonst sind zwar mit Magnetkontakten gesichert, aber nicht gegen Durchlaufen. II. Kripo Der Kripo-Berater meinte, die Absicherung mit dem Alarmsystem würde so ausreichen. Wenn ein Einstieg auch im KG oder EG oder wenigstens über einen relativ einfach zugänglichen Balkon möglich sei, würde bei einer normalen Wohnimmobilie keiner übers Dach oder Leitern kommen. Eher würden Einbrecher gerade bei Ortsrandlage auch bei erkennbarer Alarmanlage einen einfachen und schnellen Zugang suchen, den Alarm in Kauf nehmen, innerhalb möglichst kurzer Zeit alles Erreichbare zusammenraffen und nach drei Minuten über die Weinberge flüchten. Eine höhe WK bei den Fenstern sei natürlich wünschenswert. Wenn das derzeit nicht möglich ist, würden die Magnetkontakte für den Alarm aber trotzdem noch reichen. Die weitaus meisten, auch großen Fenster würden nicht Durchlaufen, sondern aus Angst vor Verletzungen aufgehebelt bzw. nach Einschlagen von innen geöffnet. Ein Glasbruchmelder würde dann auch nur wenige Sekunden vor der PIR-Falle ansprechen. III. Meine Fragen 1. Was meint Ihr *gefühlsmäßig* (ich weiß, Glaskugel...)? Ist das plausibel? Keine zusätzliche Sicherung der Fenster im DG? Keine Glasbruchmelder? 2. Hat jemand *Erfahrungen*, ob normale Fenster und Dachflächenfenster in so einem EFH überhaupt schon das Ziel von Einbrüchen geworden sind, wenn der Zugang ins Haus übers EG oder den Keller viel leichter möglich gewesen wäre? Quote Durchlaufen/Aufhebeln von Fenstern? Vielen Dank! Gruß Mick |
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