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Nachrüstung
01-04-2016, 10:59
Beitrag: #1
Nachrüstung
Liebe Forenmitglieder,

ich möchte mich kurz vorstellen: Mein Name ist "meschmesch", wir wohnen seit 2 Jahren in einem freistehenden EFH (Keller, EG, DG) und möchten gerne nach und nach unser Haus mit einer Alarmanlage nachrüsten. Zum Einsatz kommen soll im Wesentlichen eine Funk-Alarmanlage (Oasis 80), wobei sämtliche Fenster und Türen mit Funkmeldern abgesichert werden sollen. 3 Bewegungsmelder im Kellerflur, EG-Flur und DG-Flur, sowie die interne und externe Sirene sollen über Draht angebunden werden.

Angedacht ist für die großen doppelflügligen Fenster jeweils JA-81M für einen Flügel und daran angeschlossen Türkontakt SA-200A. Haustüre ebenfalls JA-81M. JA-82KRA Zentrale mit Funkmodul, JA-82Y GSM Modul, JA-81F Funkbedienteil für Eingang und Schlafzimmer. JA-80W sind als Bewegungsmelder vorgesehen. OS-365A Außensirene Drahtgebunden.

Frage 1: In den Forenbeiträgen heißt es immer, dass der Bewegungsmelder nicht auf Glasflächen gerichtet werden sollte. Nun ist es aber so, dass im Sichtbereich des Bewegungsmelders EG-Flur sowohl die Haustüre mit 3 kleinen Glaseinsätzen, als auch ein 40cm breites und 2m hohes Glaselement der Haustüre liegt. Abstand zum Melder 6 Meter. Ist das damit ein No-Go und der Melder muss woanders hin? An anderer Stelle ist die Glastüre zwischen Wohnzimmer und Flur im sichtbaren Bereich...

Frage 2: Wir haben im Wohnzimmer sehr sehr viele Fenster. Soweit es sich um Öffenbare Fenster handelt, sollen diese mit den Öffnungsmeldern gesichert werden. Was mache ich aber mit den 6 Fenster-Festelementen, welche sich über eine Breite von 4 Meter erstrecken? 3-Fach-Verglasung. Wie wahrscheinlich ist es, dass da einer durchbricht? Muss es ein gegenüberliegender Glasbruchmelder wie JA-85B sein? Oder verzichtet man darauf, da spätestens bei Betreten des zentralen Flurs der Bewegungsmelder auslöst?

Frage 3: Wir haben mehrere Sprossenfenster, wie im beigefügten Bild gezeigt. Die beiden oberen öffenbare Fensterelemente kann ich wiederum über Öffnungsmelder absichern. Aber was mache ich mit den beiden Festelementen darunter??!? Glasbruchmelder? Per Funk wird das richtig teuer und hässlich, per Draht ziemlich hässlich, zumal kleine Kinder in Reichweite des Drahtes sein werden und die so was recht spannend finden... Auch hier liegt 3fach-Verglasung vor.

Frage 4: Sollte man ein Dachflächenfenster absichern?

Frage 5: Sollte man die für den Schornsteinfeger vorgesehene Dachluke (aus transparentem Kunststoff) auf dem Dachboden absichern? Wenn ja, mit was? Bewegungsmelder? Öffnungsmelder? Das Teil ist so dünn und unsicher montiert, da würde selbst ich als Laie durchkommen. Problem ist natürlich auch, dass auf dem Dachboden dann der Draht für die Außensirene (evtl. sichtbar) verlaufen würde. Der Zugang zum Dachboden erfolgt übrigens über eine gängige Klappe in der Decke, an der eine ausziehbare Leiter hängt.

Ich bin froh, wenn Ihr mich hier unterstützen könnt, tausend mal schon im Voraus DANKE dafür!!

Viele Grüße!
Meschmesch


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01-04-2016, 12:09
Beitrag: #2
RE: Nachrüstung
Hallo und herzlich willkommen menschmensch!!1

Frage 1: Die Dual-Melder sind sehr Falschalarmsicher und werde ja gerade verwendet um kritische Situationen zu überwachen. Auf die Türe mit Fensterelementen würde ich sie dennoch nicht richten. Der MW Teil lässt sich justieren. Allerdings nicht so wahnsinnig genau, dass er nicht auf Elemente direkt hinter der Türe/dem Fenster anspricht. Wenn jemand vor der Türe steht, könnte der BWM auslösen. Außerdem müsste der BWM dann verzögert sein. Richte ihn am Besten von der Türe weg. Dann kannst den Sensor auf folgend verzögert stellen. Dann löst der sofort aus, wenn man nicht durch die verzögerte Eingangstüre kommt.

Frage 2: Wird hier immer wieder kontrovers diskutiert. Glasdurchbruch ist statistisch gesehen sehr selten, kommt aber vor. Es ist für einen Täter wesentlich einfacher das Fenster aufzuhebeln oder mittels fensterbohren, Durchgriff etc den Griff umzulegen. Wieso sollte er dann durchs Glas gehen? Auf der anderen Seite ist halt die Außenhautsicherung dann nicht komplett aus meiner Sicht. Die Funk-GBM sind recht klein und unauffällig. Wenn größere Fensterflächen da sind würde ich über deren Einsatz definitiv nachdenken. Durch den recht großen Erfassungsbereich lassen sich da mehrere Fensterflächen mit einem Sensor überwachen. Sie lassen sich sehr flexibel installieren, brauchen aber einen freien Erfassungsbereich. Meist lassen die sich aber dennoch gut "verstecken". GBM sind hier eine Glaubensfrage, meist wird darauf verzichtet, wenn noch eine Rückfallebene (BWM) vorhanden. Evt. zusätzliche BWM vorsehen, damit nicht erst im Flur, sondern unmittelbar nach Zutritt mittels Durchstieg der Alarm kommt. Sonst hat er schon Küche oder Wohnzimmer durchsucht und wahrscheinlich schon einiges eingesteckt, bevor es laut wird.

Frage 3 und 4: Hier gilt das gleiche, wie bei Frage 2. Allerdings ist das Risiko eines Durchstiegs hier aus meiner Sicht nochmals geringer, da die Glasflächen kleiner sind. Hier müsste man sich schon Mühe geben, das ganze Glas rauszukloppen um ohne Verletzungen einzusteigen. Allerdings hast Du, wie ich sehe, schon passendes Wurfmaterial vor Ort (Die Natursteinmauer im Hintergrund). Damit lässt sich schonmal ein ordentliches Loch produzieren.

Frage 5: BWM auf dem Dachboden halte ich für nicht so gut, da es hier neben größeren Temperaturschwankungen auch zu diversen Krabbeltieren kommt. Auch gibt es ja meist eine Dachentlüftung und daher Luftzüge. Ich würde wahrscheinlich Klappe zum Wohnraum mittels Öffnungsmelder absichern. Das Kabel der Sirene ist als solches für den normalen Täter nicht zu identifizieren bzw. wird er dem keine Bedeutung beimesse. Wenn doch hast Du einen Sabotagealarm noch bevor der Täter im Wohnraum ist. Insofern quasi ein vorgelagerter Sensor

Was die Fensterflächen insgesamt angeht bin ich persönlich von der Idee der Aussenmelder sehr angetan. Allerdings geht das halt nur, wenn das Grundstück eingefriedet ist. Dann löst der Täter schon einen (Vor-)Alarm aus, bevor er im Haus ist. allerdings lässt sich das mit der Oasis nicht gut umsetzen, weil sie keinen Voralarm unterstützt. Für einen Vollalarm wäre mir das Falschalarmrisiko draußen zu hoch.

Ich würde auch noch verdrahtete Innensirenen vorsehen. Die Funksirenen 80L sind nicht sonderlich laut. Hier empfehlen sich die SAG 122 von Monacor. Die brüllen richtig und machen den Aufenthalt sehr ungemütlich.
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01-04-2016, 17:29
Beitrag: #3
RE: Nachrüstung
(01-04-2016 10:59)meschmesch schrieb:  Frage 4: Sollte man ein Dachflächenfenster absichern?
Hallo,
Habe mich auch mit dem Thema beschäftigt und präferiere derzeit das "IDENTLOC Fenstermeldersystem" von Honeywell https://www.security.honeywell.de/aktuel.../sensoren/
Hier gibt's Infos und Alternativlösungen: http://www.alarmforum.de/Thread-Dachfl%C...t=identloc

LG Harry

Derzeit: Visonic PowerMax+ (Funk) Angestrebt: EMA mit KNX-Integration (verdrahtet) + Video (IP) + Türstation (???)
Die EMA wird errichtet, Grobplanung und Anforderungsanalyse erfolgen DIY
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02-04-2016, 08:31
Beitrag: #4
RE: Nachrüstung
Hallo meschmesch,

hast du mitbekommen, daß man als Privatperson von der KfW 10% der Investitionssumme gefördert bekommt, wenn man die Alarmanlage professionell errichten lässt?

Ich schätze es so ein, daß keine praktische und kaum theoretische Erfahrung vorhanden ist. Da birgt die Selbsterrichtung ein erhebliches Risiko, daß die Anlage hinterher fehlerhaft ist.

Der Profi sorgt für echte Sicherheit...

Auch die "Tipps" die es hier teilweise von Nichtprofis gibt, muss man korrekt sortieren können. Einige sind sicher (sehr) gut, andere eher nicht.

Dipl. Ing. Stefan Brandt, Oberhausen, info@heimtek.de, www.heimtek.de
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02-04-2016, 20:19
Beitrag: #5
RE: Nachrüstung
Hi,

(01-04-2016 10:59)meschmesch schrieb:  Frage 1: In den Forenbeiträgen heißt es immer, dass der Bewegungsmelder nicht auf Glasflächen gerichtet werden sollte. Nun ist es aber so, dass im Sichtbereich des Bewegungsmelders EG-Flur sowohl die Haustüre mit 3 kleinen Glaseinsätzen, als auch ein 40cm breites und 2m hohes Glaselement der Haustüre liegt. Abstand zum Melder 6 Meter. Ist das damit ein No-Go und der Melder muss woanders hin? An anderer Stelle ist die Glastüre zwischen Wohnzimmer und Flur im sichtbaren Bereich...

Ich weiß ja nicht, in welchen Foren du unterwegs bist, aber das mit dem Glas ist Quatsch. Eine Person, die hinter einer Glasscheibe steht, wird vom Bewegungsmelder nicht erkannt.

(01-04-2016 12:09)keinbruch schrieb:  Hallo und herzlich willkommen menschmensch!!1

Frage 1: Die Dual-Melder sind sehr Falschalarmsicher und werde ja gerade verwendet um kritische Situationen zu überwachen. Auf die Türe mit Fensterelementen würde ich sie dennoch nicht richten. Der MW Teil lässt sich justieren. Allerdings nicht so wahnsinnig genau, dass er nicht auf Elemente direkt hinter der Türe/dem Fenster anspricht. Wenn jemand vor der Türe steht, könnte der BWM auslösen. Außerdem müsste der BWM dann verzögert sein. Richte ihn am Besten von der Türe weg. Dann kannst den Sensor auf folgend verzögert stellen. Dann löst der sofort aus, wenn man nicht durch die verzögerte Eingangstüre kommt.

Wie bereits geschrieben, das ist Unfug! Ob da eine Glasscheibe ist oder eine Betonwand, es ist für den BWM dasselbe.

(01-04-2016 12:09)keinbruch schrieb:  Frage 5: BWM auf dem Dachboden halte ich für nicht so gut, da es hier neben größeren Temperaturschwankungen auch zu diversen Krabbeltieren kommt.

Temperaturschwankungen und Insekten sind dem BWM ebenfalls egal. Das müssten schon Warmblüter ab einer bestimmten Körpermasse sein, die somit ausreichend Infrarotstrahlung für die Erkennung durch den BWM abgeben.

(01-04-2016 12:09)keinbruch schrieb:  Auch gibt es ja meist eine Dachentlüftung und daher Luftzüge.

Auch Luftzüge sind eine BWM herzlich egal. Sonst könnte man die schon gar nicht m Freien montieren ;-)

(02-04-2016 08:31)heimtek schrieb:  hast du mitbekommen, daß man als Privatperson von der KfW 10% der Investitionssumme gefördert bekommt, wenn man die Alarmanlage professionell errichten lässt?

Auch das ist so nicht richtig. Die 10% gibt es auch, wenn man die Alarmanlage selbst einbaut. Die Mindestinvestition muss jedoch 2000 € betragen, soweit mir bekannt

Gruß,
thoern
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02-04-2016, 20:47
Beitrag: #6
RE: Nachrüstung
Und das ist wirklich Dein Ernst Thoern?!?!?!

1. April war doch gestern!
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02-04-2016, 20:58
Beitrag: #7
RE: Nachrüstung
(02-04-2016 20:47)keinbruch schrieb:  Und das ist wirklich Dein Ernst Thoern?!?!?!

1. April war doch gestern!

Das nennt man auch "Gesundes halbwissen"!!

Bevor man seinen Weissheiten hier preis gibt, sollte man wenigstens halbwegs die Grundlagen der Technik/ Physik kennen.

Zum Thema Bewegungsmelder gibt es übrigen ein hervorragendes Handout von Telenot!

Gruß, sudwind
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02-04-2016, 21:36
Beitrag: #8
RE: Nachrüstung
Hi,

(02-04-2016 20:47)keinbruch schrieb:  Und das ist wirklich Dein Ernst Thoern?!?!?!

1. April war doch gestern!

Ich habe mich bemüht, sachlich zu bleiben, obwohl ich den Text schon ganz anders verfassen wollte. Aber weder der Fragesteller noch du haben das Funktionsprinzip eines Bewegungsmelders verstanden. Dem Fragesteller sei das verziehen - er ist ja der Fragende. Bloß wenn ein "Seniormitglied" mit dem Namen "keinbruch" dann so eine Antwort abgibt, dann Frage ich mich schon, was für eine Dillettantenvorstellung das hier werden soll!

Sorry, tut mir leid, aber wie bereits mein Vorredner sagte: erst einmal ein paar phyikalische Grundlagen aneignen - insbesondere die Thermodynamik und Strahlungslehre sei dir hier ans Herz gelegt - bevor man hier falsche Vorstellungen als Tatsachen verbreitet.

Gruß,
thoern
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03-04-2016, 08:10
Beitrag: #9
RE: Nachrüstung
Hallo Thoern,

Zitat:Ich habe mich bemüht, sachlich zu bleiben,


Das hat aber nicht so gut funktioniert.

Korrekte Aussagen sind in deinem "Korrekturtext" leider nur mit Mühe zu finden.

Zitat:Auch das ist so nicht richtig. Die 10% gibt es auch, wenn man die Alarmanlage selbst einbaut. Die Mindestinvestition muss jedoch 2000 € betragen, soweit mir bekannt

Auch da liegst du falsch. Kann ja jeder selber in den Förderbedingungen nachlesen, deswegen belasse ich es hier mal ohne meine Aussage weiter zu unterfüttern.

Und damit sind wir wieder bei dem, was ich schon schrieb:
Zitat:Auch die "Tipps" die es hier teilweise von Nichtprofis gibt, muss man korrekt sortieren können. Einige sind sicher (sehr) gut, andere eher nicht.

Als Laie kann man hier vortrefflich auf's Glatteis geführt werden.
Deshalb kann ich jedem Laien nur den Gang zum professionellen Facherrichter empfehlen. Der weiss i.d.R. wie Sicherheit zuverlässig herzustellen ist.

Dipl. Ing. Stefan Brandt, Oberhausen, info@heimtek.de, www.heimtek.de
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03-04-2016, 11:43
Beitrag: #10
RE: Nachrüstung
Thermodynamik und Strahlungslehre bringen einen hier nur sehr bedingt ans Ziel. Man sollte sich halt auch ein wenig mit der Funktionsweise und dem Aufbau der Melder beschäftigen. Außerdem ist es hilfreich lesen zu können und diese Fähigkeit auch anzuwenden.

Natürlich steht außer Frage, dass die Infrarotstrahlung eines Menschen ein Fensterglas nicht durchdringt. Hierum ging es aber überhaupt nicht. Die vom TE angedachten Dual-Melder arbeiten im MW Bereich mit 9,3 Ghz. Diese MW-Strahlen durchdringen auch eine Scheibe oder handelsübliche Wohnungstüre. Somit können Objekte vor dem Fenster durch den MW durchaus zu einer falschen Bestätigung des PIR Melders durch die MW Erfassung führen.

Wenn man sich ein wenig mit der Funktionsweise und dem Aufbau von PIR-Bewegungsmeldern beschäftigt, stellt man schnell fest, dass diese vereinfacht ausgedrückt auf plötzliche Temperaturunterschiede reagieren. Hier wird über den Ladungsunterschied zweier (oder mehr)unabhängiger Pyroelemente mit vorgesetztem IR Filter eine Auswertung durchgeführt. Über eine entsprechende Linse, werden einzelne Überwachungszonen gebildet. Am Ende ist es dem PIR-BWM aber recht hupe woher der Temperaturunterschied kommt. Hier geht es um minimale Temperaturunterschiede, welche erkannt werden müssen. Auch geht es in der Alarmtechnik darum auch langsame "Bewegungen" zu erfassen. Daher sind die Melder sehr sensibel ausgelegt. Hier reichen oft dann schon 2 Grad Temperaturdifferenz zwischen Vorder- und Hintergrund für einen Alarm. Zudem reden wir hier über recht einfache und günstige Melder ohne Spiegeloptik etc.

PIR-Melder gehören nicht auf Wärmequellen gerichtet (also auch nicht auf Fensterscheiben die durch die Sonne erwärmt werden), direkte Sonneneinstrahlung ist zu vermeiden (also auch durch eine Fensterscheibe eindringendes Sonnenlicht), Bewegende Objekte im Raum dürfen nicht im Erfassungsbereich liegen, die Nähe von Lüftungsauslässen, Klimageräten ist zu vermeiden. Die Montage in Orten, bei denen es zu Stauwärme kommt ist ebenfalls zu vermeiden.

Hier braucht der Fragesteller sich nicht auf meine Aussage zu verlassen, es reicht die Installationsanleitung zu lesen, hier im Forum zu suchen oder google zu bemühen.

Hast Du zufällig diese Anlage projektiert? http://www.alarmforum.de/Thread-Dauerala...daueralarm

Über die Auslösung durch Kleinsttiere gibt es genügend Berichte in diesem Forum, so dass der TE nicht auf meine einzelne Meinung vertrauen muss. Die Alarmfahrer des VDS-zertifizierten Wachdienstes in unserer Region fahren mit schmalen, langen Bürsten zur Alarmprüfung raus um damit den Luftraum hinter eckmontierten BWM auf Tiere zu prüfen. Das machen die sicher nicht, weil es quatsch ist. Es geht hier nicht um Spinnen, die Meter entfernt sind, sondern darum, dass eine Abdeckung durch ein Objekt oder Tier direkt auf dem Melder zu einer Falschauslösung führen kann.

Grundsätzlich braucht es für eine qualifizierte Aussage, was geht und was nicht einen Vor-Ort Termin mit einem Fachmann. Aus der Ferne gebe ich Anfängern ohne Fachkenntnissen lieber vorsichtige Aussagen. Unter Umständen ist die Überwachung des Dachbodens mittels (Dual)BWM im vorliegenden Fall möglich. Die Regel sieht aber eher anders aus. Meist wir es hier schon schwierig die optimale Montagehöhe zu erreichen. Die Bedingungen sind hier meist nicht optimal für den Einsatz von BWM. Daher mahne ich hier zur Vorsicht. Mit entsprechender Erfahrung kann man individuelle Strategien verfolgen, die ein Laie lieber nicht versuchen sollte.

Wenn man sich andere Threads von Dir anschaut muss ich mich schon wundern, wie Du hier unterstellst, dass hier andere (in diesem Falle ich) die Fragesteller in die Irre führen würden.

Du rätst allen Ernstes dazu BWM höher zu hängen, damit sich auch größere Tiere ohne Falschalarmauslösung im gesicherten Überwachungsbereich bewegen können. Wie häufig hat das bei Dir bisher in der Praxis funktioniert?! In der Realität funktioniert das in der überwiegenden Zahl der Fälle überhaupt nicht. Ein 18 jähriger Zwergpinscher, der sich wenn überhaupt nur in Bodennähe bewegt, kann über eine entsprechende Melderauswahl mit passender Linse und Montage ja evtl. ausgeblendet werden. Ein 27 Kilo Hund der auch mal das Sofa oder Bett aufsucht, fast immer geht das nicht gut.

Diskutierst ohne jedliche Ahnung über Möglichkeiten einer XT2 die Alarmauslösung über die Reihenfolge der Auslösung verschiedener Melder zu definieren. Eine Alarmbestätigung durch einen zweiten Melder brauche ich bei korrekt projektierter Anlage nicht. Da sollst schon beim ersten Sensor laut werden, wenn dann weitere Sensoren auslösen- gut für die NSL. Es gibt nur sehr wenige Situationen, wo Umgebungsgegebenheiten so rau sind, dass dies umgesetzt wird. Sowas ist Quatsch und stellt je nach Umsetzung das ganze System in Frage. Ausserdem lässt sich das so wie gewünscht mit der XT2 eh nicht umsetzen.

Und jetzt erzählst Du hier auch noch Riesenquatsch über BWM.

Wenn Du die KFW Förderung für eine DIY Anlage anfordern möchtest, wie füllst Du denn dann den Verwendungsnachweis aus?

Grundsätzlich äußere ich hier generell nur meine persönliche Meinung und das ist so auch stets ersichtlich. Was Fragesteller hieraus machen obliegt ihnen. So funktioniert halt ein Forum. Und am Ende muss halt jeder wissen welche Schlüsse er daraus zieht. Meine Meinungen weichen sicher hier und da von landläufigen Meinungen oder einschlägigen Fachmeinungen ab, ich habe aber immer Gründe dafür. Meine Intention ist es die DIY hier in ihren Vorhaben so zu unterstützen, dass es am Ende laufen könnte und möglichst wenige vermeidbare Risiken bleiben. Ich vertrete den Standpunkt, dass nur ein Profi die Garantie mit sich bringt, dass es läuft. Aber auch ein engagierter Amateur kann es schaffen ein funktionierendes System anzudübeln. Ich habe in unzähligen Threads bereits auf die Herausforderungen und Risiken des Selbstbaus hingewiesen. Wer es sich dennoch zutraut und es durchziehen will bekommt von mir gerne Unterstützung. Ich denke gerade Einsteiger sollten ihr System einfach, nachvollziehbar und auf Funktionssicherheit auslegen. Ist das System zu kompliziert gibt's Ärger mit der Familie und das teure Ding bleibt aus. Spätestens nach den dritten Falschalarm ist der Ärger dann auf die Nachbarn ausgedehnt und das System hat ohnehin die Glaubwürdigkeit verloren. In Anbetracht dessen ist es umso wichtiger eher eine Nummer sicherer zu planen, als man es mit der entsprechenden Erfahrung machen könnte. Da sage ich lieber einmal zu viel: ich würde es anders machen, als dass der Fragesteller nachher Probleme bekommt.
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04-04-2016, 11:36
Beitrag: #11
RE: Nachrüstung
Bedauerlich, dass sich meinetwegen schon die Forenmitglieder die Argumente um die Ohren hauen...

Zunächst einmal meine Meinung zu KFW: Schön, dass es das gibt. Bezahlen muss man zwar in Raten, aber das Geld muss dennoch irgendwo herkommen. Und jeder, der schon einmal gebaut hat weiß, dass am Ende immer zu wenig Geld da ist - auch zu wenig Geld, um einen weiteren Kredit aufzunehmen. Zwar bietet die KFW auch die Möglichkeit eines Zuschusses, welcher allerdings 'nur' 10% der Investitionssumme beträgt. Insofern halte ich KFW für hilfreich, jedoch nicht für ein zugkräftiges Argument, die Anlage von einem Errichter errichten zu lassen. "Kompetenz" wäre das wirkliche Argument, das zählt...

Ich bin im Moment auf dem Standpunkt, dass ich die Sprossenfenster lediglich mit Öffnungsmeldern absichern werde. Wer direkt durch die Fensterscheibe geht kommt dann allerdings in den großen Wohn/Koch/Essbereich, ohne dass die Anlage dies detektieren könnte. Spätestens im Flur ist dann allerdings mit dem dortigen Bewegungsmelder schluss.

Ein Bewegungsmelder im Wohn/Koch/Essbereich ist meiner Meinung nach nicht möglich, da aufgrund der vielen Fenster entweder immer mindestens ein Fenster im Sichtbereich des Bewegungsmelders oder aber der Kamin im Sichtbereich des Bewegungsmelders ist. Und wenn ich jetzt einfach einmal 'keinbruch' mein Vertrauen in seine Aussagen schenke "PIR-Melder gehören nicht auf Wärmequellen gerichtet (also auch nicht auf Fensterscheiben die durch die Sonne erwärmt werden)", habe mich mit BWM keine Chance im Wohn/Koch/Essbereich.

Achja, eingefriedetes Grundstück ist als solches nicht vorhanden. Und die Nachbarn sind so freundlich und kommen ab- und zu aufs Grundstück, wenn dort irgendwas im argen liegt (Sonnenschirm bei Wind noch offen, Ball rübergeflogen usw.). Von dem her ist ein Aussenmelder nicht möglich.

Vom Prinzip her ist die DIY Anlage recht einfach aufzubauen. Es gibt nur drei Schwierigkeiten: 1. richtige Montage der Öffnungsmelder, 2. richtige Montage und Einstellung der BWM, 3. richtige Konfiguration der Anlage.

Für 3. sehe ich insofern kein Problem, das traue ich mir am ehesten zu. Zumal die Anlage erst einmal im internen Probebetrieb ein paar Wochen laufen soll um zu zeigen, ob denn alles richtig konfiguriert wurde. Bei Fehlkonfiguration werden also weder Nachbarn noch Wachdienst aufgeschreckt und die Lernkurve wird positiv bedient.

Für 1. und 2. gilt im Prinzip dasselbe. Erst einmal mit einem Öffnungsmelder bzw. BWM experimentieren. Wenn alles klappt kommt der Rest dran. Am liebsten wäre mir ja, wenn es einen Errichter gäbe, der sich einmalig gegen Stundenlohn dazu hinreißen lässt, mir gewünschte Komponenten einzeln zu montieren. Dann weiß ich wie es geht und kann den Rest machen. Aber ich schätze mal, da ist der Wille der Errichter hierzu nicht sonderlich groß, oder?

Viele Grüße!
Meschmesch
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04-04-2016, 12:09
Beitrag: #12
RE: Nachrüstung
Was den BWM im Wohnbereich angeht:

So wirklich kann man das nur vor Ort entscheiden. Aber es gibt Ersatzlinsen für die BWM. Damit lässt sich zum Beispiel eine vorhangmäßig Überwachung darstellen. Dann ist die Breite der Erfassung stark beschränkt und man könnte damit zum Beispiel entlang der Fensterfront überwachen oder quer im Raum. Dann eröffnen sich neue Möglichkeiten.

Du meinst einen offenen Kamin denke ich und nicht den Kamin der Heizung denke ich?
Mit dem offenen Kamin im Erfassungsbereich ist das natürlich ein Problem. Eigentlich für einen Dual-Melder aber auch machbar. Läuft bei uns jetzt seit 1,5 Jahren ohne Probleme. Du könntest alle Öffnungsmelder auf A legen für nachts. Alle BWM ausser den Wohnzimmermelder auf B und den Wohnzimmer Dual Melder auf C. Verlässt Du das Haus schaltest Du C scharf. Hat der Kamin aber noch Restwärme vom Vorabend schaltest Du nur B scharf. Im Sommer wird das Ding ja fast nie laufen, dann hast du auch den Wohnbereich überwacht. Der Dual-Melder benötigt ja eine MW Bestätigung durch einen ausreichend grossen sich bewegenden Festkörper. Daher sollten die normalen Luftströme des Kamins nicht das Problem sein.

Wie gesagt: Müsste man Vor Ort sehen. Machbar wäre es aber irgendwie sicher.

Was einen Errichteraufbau angeht muss ich sagen, dass ich auch denke, dass es möglich ist die Oasis selbst anzudübeln. Gibt hier einige Beispiele, dass das gut geklappt hat. Ein Hexenwerk ist es nicht. Allerdings sehe ich immer wieder hier, dass Leute das Thema sehr blauäugig angehen und einige Fallstricke nicht erkennen. Für manchen Laien ist es unklar, welches Risiko er durch einen Selbstaufbau in Kauf nimmt. Ich sehe, Du hast Dich ja hier schon ganz ordentlich informiert, das ist auf jeden Fall ein guter Start ins Abenteuer. Ich finde es manchmal erschreckend, wie wenig durchdacht manche an das Projekt EMA herangehen. Das wird irgendwo wieder ein Bruch verübt und dann heißt es "ich brauche eine Alarmanlage". Auf die Fragen, was diese leisten soll, was man sich davon erhofft und was genau im Alarmfalle passieren soll erntet man dann Achselzucken. Dann kommt hinzu, dass Anfänger ohne Vorkenntnisse teils Vorstellungen haben, die wenig sinnvoll sind und dann anfangen das Rad neu zu erfinden. Man muss das sehr differenzieren. Ich möchte wirklich nicht wissen, wie viele DIY Anlagen seit geraumer Zeit nur noch Deko sind und erst recht nicht, wieviele im Ernstfall wirklich das Richtige tun und veranlassen...

Ich sehe bei einer Projektierung durch einen Errichter im Wesentlichen auch folgende Vorteile:

1.) Man weiß, dass es läuft. Wenn mal nicht, weiß man wer der Schuldige ist
2.) DIY bedeutet immer einen Zeitaufwand bis es dann hoffentlich läuft
3.) Dem DIY sind nur gewisse Anlagen vorbehalten. Beim Errichter gibt´s dann besseres, moderneres und flexibleres Material. Die Auswahl ist wesentlich größer. Hätte eigentlich gerne eine JA-100 gehabt, die ist aber nicht DIY.
4.)Errichter kann sic sehr kurzfristig um evtl. Probleme oder aber auch einfach nur Batteriewechsel kümmern. Notfalls auch wenn ich selbst im Ausland bin. Bekommt von NSL bescheid und fährt dann mit Schlüsselkurier hin. Man selbst hat nicht immer Zeit sich zu kümmern und braucht sicher auch wesentlich länger um Fehler zu finden. Ist tatsächllich mal ein Bauteil defekt, muss man den Fehler lokalisieren, Ersatz beschaffen und den Umbau machen. Das kann sich dann schonmal eine Weile ziehen in der die Anlage aus bleibt.
5.) Gewährleistung ist erheblich besser als bei Internetkauf
6.) Einige NSL haben keinerlei Interesse eine DIY Anlage aufzuschalten. Musste fast betteln, das sie das machen.

Ehrlich gesagt weiß ich nicht, ob ich aus den vorgenannten Gründen die Anlage nochmals selbst andübeln würde.

Was die Projektierung angeht muss man aber auch mal ehrlich sein: Lässt man sich einen Errichter kommen hat man am Ende oft überall (manchmal auch nur im EG) Öffnungsmelder, in den Fluren BWM und ein Bedienteil am Eingang. So wird das oft gemacht. So individuell wie manche tun ist es halt nicht immer. Auch bei Errichtern gibt es enorme Unterschiede und man kann da schnell auch mal als Laie daneben greifen. ich muss da gerade an den Bericht denken, wo ein "Fachmann" die Aufbaumelder in den Fensterrahmen unten Richtung Scharnierseite gebastelt hat.

Bis auf einen Fall sind in allen mir bekannten Fällen, in denen eine EMA nicht die volle Leistung im Ernstfall brachte/versagte, war die Projektierung schuld (in dem einen Fall war die Bewohnerin zwar am Überfallknopf aber so versteinert, dass sie ihn einfach nicht drückte. Ergebnis 15 Stunden gefesselt bis dann Hilfe kam). Hierbei waren aber ehrlicher Weise auch Profierrichtungen dabei. Einmal zum Beispiel eine Bankfiliale zum Beispiel, bei der zwar eine Unscharfschaltung zu gewissen Zeiten überwacht wurde, aber erst diverse Rückrufe (vor Ort, dann bei mehrerern Mitarbeitern) und dann ein Alarmfahrer vereinbart wurde, statt sofort die Polizei zu senden, weil man Kosten sparen wollte. Dann war der Tresor leer und der Mitarbeiter im Wald ausgesetzt. Mit Entschärfung über (Bedrohungs-)Code statt Karte oder ohne die unzähligen Rückrufe, wäre das anders ausgegangen.

Bei Falscher Projektierung oder Umsetzung hilft die beste Hardware nicht.

Was die Sprossenfenster angeht denke ich auch, dass bei vorhandenen Fallenmeldern auf Glasbruchmelder verzichtet werden könnte. Kannst diese ja auch immer noch nachrüsten, das ist der ja der Vorteil bei Funk.

Ob man die Kunstoffdachluke mittels Öffnungsmelder überwachen kann, kann man aus der Ferne schlecht beurteilen. Hängt auch davon ab, ob man den Magneten dort zuverlässig installiert bekommt. Wenn Wertsachen im Dachboden, dann müsste man sich wirklich eine Strategie ausdenken.
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11-04-2016, 11:58
Beitrag: #13
RE: Nachrüstung
Hallo,

vielen Dank für die Antworten, so kann ich zumindest mal näherungsweise mein Anforderungsprofil definieren.

Was die Wahl des Herstellers der Anlage anbelangt, so ist die Oasis80 sicherlich super für DIY. Was wäre aber theoretisch als Anlage mit den genannten Vorgaben analog zur Oasis80 zu empfehlen, wenn ich sie mir durch einen Errichter einbauen lassen möchte? Voraussetzung ist allerdings, dass ich Batteriewechsel selbst machen möchte. Und wenn möglich auch noch in ein paar Monaten oder Jahren das eine oder andere in der Softwarekonfiguration verändern möchte (z.B. Nachts das eine oder andere Fenster aus der Sicherung rausnehmen, weil im Hochsommer das unbedingte Bedürfnis besteht, bei gekipptem Fenster zu schlafen oder so - und bitte keine Grundsatzdiskussion, ob das sinvoll ist oder nicht).

Was ich nicht möchte, ist auf Gedeih und Verderb einem Errichter ausgeliefert zu sein, nachdem er meine EMA installiert hat.

Danke und viele Grüße!
Meschmesch
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11-04-2016, 18:46
Beitrag: #14
RE: Nachrüstung
(11-04-2016 11:58)meschmesch schrieb:  Was ich nicht möchte, ist auf Gedeih und Verderb einem Errichter ausgeliefert zu sein, nachdem er meine EMA installiert hat.
Es sehe keinen Grund nicht bei der Oasis zu bleiben aber ich sehe auch, das du hier total verunsichert wurdest. Deine Frage zur richtigen Plazierung des Bewegungsmelders hat hier Blüten getragen die einfach nur köstlich zu lesen sind.
Die anfängliche Grundaussage war goldrichtig: Infrarot-Bewegungsmelder immer weg von Fensterflächen und nicht weil die durch Scheiben durchgehen sondern weil das Wärmemelder sind und an Fensterscheiben ein reger, thermischer Austausch stattfindet. Wärme steigt dort hoch und Kälte zieht nach unten und diese Dynamik reicht aus, die Detektion eines Infrarotmelders zu verfälschen. Selbiges gilt für Zugluft die im Erfassungsbereich des Melders auftritt, auch die kann zu einer Fehldetektion führen. Bei Standard-Außenbewegungsmeldern nimmt man das in Kauf weil da bestenfalls eine Beleuchtung geschaltet wird, bei Außenbewegungsmelder für den Alarmsektor steckt da eine ganz andere und aufwendige Technik hinter die teuer bezahlt werden will. Ach so: Spiegelnde Flächen sind übrigens auch sehr unangenehm für Bewegungsmelder da der Referenzpunkt für den Infrarotabgleich verschoben wird und der Melder dann unkalkulierbar "reflektiert". In ungünstiger Umgebung greift man auf Dualmelder zurück, damit lassen sich viele der vorgenannten Probleme ausblenden. So, nun weiß du das du keine Spezialkomponenten brauchst sondern z.B. im Sortiment von Oasis für deine Projektierung fündig werden wirst zumal diese Anlage als DIY für dich in Frage käme. Noch etwas spricht für die Oasis: Die Oasis genießt hier im Forum den größten technischen Zuspruch und das auch wenn es mal richtig kniffelig wird. Das könnte dir zum Vorteil gereichen....
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12-04-2016, 08:18
Beitrag: #15
RE: Nachrüstung
Gibt es denn für die Oasis drahtgebundene Dual-BWM?
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12-04-2016, 09:04
Beitrag: #16
RE: Nachrüstung
Nein, von Jablotron direkt nicht, soweit ich weiss. Verkabelt kannst Du aber ja auch Fremdfabrikate verwenden. Z.b. satel Grey plus ...
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12-04-2016, 10:06
Beitrag: #17
RE: Nachrüstung
Du kannst an die Oasis jeden drahtgebundenen Dualmelder von Fremdherstellern anschließen. Drahtgebunden Infrarotmelder hat Jablotron im Programm, ob Jablotron aber auch drahtgebundene Dualmelder liefert weiß ich so gar nicht.
Edit: @keinbruch schrieb auch schon was dazu, das habe ich aber nicht gesehen.
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12-04-2016, 12:05
Beitrag: #18
RE: Nachrüstung
Ok. Satel Grey Plus hört sich gut an.

Und noch eine Frage (sorry, wenn ich damit nerve), sollten alle Keypads drahtgebunden sein, oder ist es unerheblich, wenn diese mit Funk angeschlossen sind? Zumindest für das Bedienteil im Schlafzimmer habe ich wenig Lust, die Wand zu schlitzen und Kabel zu ziehen...
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12-04-2016, 13:02
Beitrag: #19
RE: Nachrüstung
Ich wüsste nicht, was gegen ein Funkbedienteil spricht. Gerade im Schlafzimmer macht das Sinn, weil es nicht durch Sensoraktivierung eines nicht daran verkabelten Sensor reagiert. Es muss durch Druck auf die Frontklappe geweckt werden um zu sehen, was los ist. Im Schlafzimmer ist das angenehm.
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12-04-2016, 13:52
Beitrag: #20
RE: Nachrüstung
Super, dann ist das auch geklärt. Und gerade fällt mir noch was ein. Wie gut muss die Zentrale im Haus versteckt sein? Habe einen Hausanschlussraum mit ständig gekipptem Kellerfenster (durch das gekippte Fenster wird der Abluftschlauch des Trockners in den Lichtschacht geführt). Lichtschacht ist mit einer einfachen mechnischen Sicherung gesichert und das Kellerfenster soll natürlich auch mit Magnetschalter unten liegend (damit Kippen möglich ist) gesichert sein. Da im Hausanschlussraum eh alles zusammenläuft, wäre die Zentrale dort gut aufgehoben. Was meint ihr?

Danke, danke danke!!!
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