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Planung Kamerasystem mit 8 Outdoor + erweiterung
28-03-2018, 17:26
Beitrag: #1
Planung Kamerasystem mit 8 Outdoor + erweiterung
Hallo,
ich plane zurzeit ein Kamerasystem für die Überwachung eines Gewerbegrundstücks (Lagerhallen) eines Bekannten und hoffe ihr könnt mir mit Fachwissen etwas weiterhelfen.
Ich habe bisher bereits für einen anderen Bekannten sowas aufgebaut (6 Indoor Kameras) aber da hier noch zusätzliche Dinge benötigt werden muss ich um eure Hilfe bitten.

Die Grunddaten:
- ca. 2000qm Fläche mit 2 Einfahrten
- 4 Gebäude mit mehreren Toren und Türen

Gewünscht ist:
- ca. 6 Outdoor Kameras um das Areal und besonders die Zufahrtswege sowie Eingänge abzudecken
- 2 von diesen Outdoor Kameras sollten motorisierte PT Kameras sein
- Innenbereichüberwachung kommt eventuell später dazu (nicht mehr als 6 oder 7)
- Die Kameras sollten min. 720p oder optimal in 1080p bei min. 30fps laufen um ein sauberes Bild zu haben. Die Kameras werden genutzt um ankommende Lieferanten zu sehen und bei Einbruch etc. brauchbares Bildmaterial zu haben
- Kameras müssen auf PC, Mac und Smartphone kontrolliert und ggfls. gesteuert werden können


Ich hatte mir dazu gedacht alle Kameras mit PoE an einem 16-Port Switch zu betreiben. Aufgezeichnet wird dann vermutlich ein eigener Rechner der 24/7 mitläuft oder macht es sinn Kameras mit internem Speicher zu verwenden, welcher nur im Bedarf abgerufen wird? Die Kamera an der Haupteinfahrt sollte auf einem eigenen Bildschirm kontrolliert werden können.
Das Budget ist relativ offen falls es sinnvoll oder notwendig ist in bestimmte Komponenten mehr zu investieren, sollte aber grundsätzlich eher so günstig wie möglich sein.
Könnt ihr mir für das Vorhaben bestimmte Kameras / Hersteller empfehlen? Welche Software wäre hierzu am besten geeignet?

Danke im Vorraus
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29-03-2018, 07:42
Beitrag: #2
RE: Planung Kamerasystem mit 8 Outdoor + erweiterung
Hallo Don,

ich bin selbst seit einiger Zeit mit ähnlichen Überlegungen beschäftigt, allerdings noch kompletter Neuling. Meine Anforderungen sind allerdingsdeutlich niedriger als deine (max. 4-8 Kameras, kein PTZ). Ich tendiere aktuell zu einer Synology Surveillance Station, da
- hardwareseitig konfigurierbar / aufrüstfähig
- kompatibel zu zahlreichen Kameras
- Preis/Leistung scheint aus meiner Sicht ebenfalls o.k. zu sein.

Kameras würde ich auch auf jeden Fall mit PoE-Switch anschließen. Auf ein NAS wirst du bei dieser Anzahl an Kameras wohl nicht verzichten können. Zudem benötigst du auch entsprechende SW und Lizenzen um alle Kameras integrieren zu können.

Momentan tendiere ich dazu eher zunächst in eine Einbruchmeldeanlage zu investieren und die Videoüberwachung später separat zu installieren.

Ich denke das mit der Synology auch eine Lösung für deinen Kunden machbar sein sollte.

Viele Grüße
Joachim
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30-03-2018, 21:10
Beitrag: #3
RE: Planung Kamerasystem mit 8 Outdoor + erweiterung
Viel wichtiger als euer Gebabbel über das Equipment sind die Fragen des Grundlichtes und der Überwachungsflächen, wie immer.
Danach kann ich auswählen, welcher Kameratyp in Frage kommt.
Warum ist alles immer so global auf irgendwie billigst gerichtet?
Hier geht es um Sachwerte. Ich kann mir vorstellen, wie das laufen soll.
Meine konstellation : Oldtimerhalle, Alarmanlage mit Heitelvideoanbindung auf Leitstelle. sicherheitsnebelmaschine links und rechts vorm Tor, Ausstoss notstromgestützt und auf 14 min programmiert. Polizei und Interventionskräfte innerhalb von 11 min vor Ort. meine Hunde und ich wahrscheinlich 2 min früher.
3 kangals gehen da rein, mit Nebel trainiert, das hab ich getestet und die Hunde juckt das nicht. Die sind auf Fleisch konditioniert.
Das veststehe ich unter einem Sicherheitskonzept.
Hier kommts auf die Werte an.
Ich gebe zu, das mit den Hunden ist mein Steckenpferd. Ich hab auch einen Spelhallenbetreiber, da habens es versucht. Seit in der Szene bekannt ist, dass Hunde im Spiel sind, ist Ruhe mit den ausländischen Eigentumsübertragern.
Die haben vor nichts mehr Respekt als vor mehr als zwei Hunden.
Die Kangals waren nach dem Heitel meine beste Investition.Big Grin

Wahre Männer lesen keine Bedienungsanleitung!
Erfahrung ist eine nützliche Sache.
Leider macht man sie immer erst kurz nachdem man sie brauchte. (Goethe)
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31-03-2018, 08:17
Beitrag: #4
RE: Planung Kamerasystem mit 8 Outdoor + erweiterung
Verstehe nicht warum man sich vor Ort von Facherrichtern beraten lässt , es gibt dann Auflösungen ob eventuell eine und/oder Überwachung mit Software und BWM zu empfehlen ist , eine eventuelle Aufschaltung zu einer NSL mit Livebild und Ansprache , geht eine Wärmebild oder wie ist die Nachtbeleuchtung u.s.w. !

Daitem Profi Partner , München - Berlin
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31-03-2018, 09:45
Beitrag: #5
RE: Planung Kamerasystem mit 8 Outdoor + erweiterung
Bei Synology hat man schon einmal versucht die Lizenzpolitik zu ändern.
Damals wurde dem Druck durch Konsumenten noch nachgegeben.

http://www.synology-forum.de/archive/ind...82880.html

Wer weis was als nächstes kommt.Huh
Mir wäre es bei mehr als zwei Kameralizenzen ein zu kostspieliges Risiko.

11.Gebot:
Du sollst die Alarmanlage nicht kombiniert mit einer Türverschlusseinrichtung deaktivieren.
—-
Fragen bitte immer ins Forum und nicht meinen Postkasten anfüllen. DANKE!
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03-04-2018, 20:35
Beitrag: #6
RE: Planung Kamerasystem mit 8 Outdoor + erweiterung
So, danke erstmal an alle für die Antworten und Meinungen.

(29-03-2018 07:42)dr.joe schrieb:  Ich tendiere aktuell zu einer Synology Surveillance Station

Toller Tipp, danke hierfür. Ich habe mir jetzt die NVR1218 genauer angeschaut, vorallem da hier wohl 4 Kameralizenzen schon von Anfang an dabei sind.
Weißt du ob es von Synologie auch entsprechende Windows und MAC Software gibt um das Livebild anzuschauen? Und ob die Umsetzung für Zugriff aus der Ferne über iOS / Android einfach machbar ist?



(30-03-2018 21:10)funkistnichtalles schrieb:  Viel wichtiger als euer Gebabbel über das Equipment sind die Fragen des Grundlichtes und der Überwachungsflächen, wie immer.
Danach kann ich auswählen, welcher Kameratyp in Frage kommt.
Warum ist alles immer so global auf irgendwie billigst gerichtet?
Hier geht es um Sachwerte. Ich kann mir vorstellen, wie das laufen soll.

Mich freut, dass du dein Hobby gefunden hast und ausleben kannst.
Wenn du natürlich Sachwerte im Millionenbereich überwachen musst, bei denen auch erhöhte Diebstahl-Gefahr besteht dann kann man das natürlich machen.
In meinem Fall handelt es sich aber um (noch) leerstehende Lagerhallen und Büroflächen. Die Lagerhallen werden vermietet und die Mieter sind für Ihren Objektschutz dann selbst verantwortlich. Die Kameras dienen primär dazu untertags zu sehen wer das Gelände betritt und ankommende Lieferanten zu identifizieren um das Tor elektronisch zu öffnen. Die nächtliche Überwachung ist sozusagen nur das Nebenprodukt und man hat wenigstens etwas in der Hand falls es zu einem unbefugten Zugang kommt. Ob der Besitzer dann noch eine zusätzliche Alarmanlage etc. einbauen lässt betrifft mich in dem Fall nicht.



(31-03-2018 08:17)halle-alarm schrieb:  Verstehe nicht warum man sich vor Ort von Facherrichtern beraten lässt , es gibt dann Auflösungen ob eventuell eine und/oder Überwachung mit Software und BWM zu empfehlen ist , eine eventuelle Aufschaltung zu einer NSL mit Livebild und Ansprache , geht eine Wärmebild oder wie ist die Nachtbeleuchtung u.s.w. !

Wie oben schon gesagt geht es nicht zwingend um Einbruch-Absicherung oder soetwas und der einzige örtliche "Fach"errichter benutzt veraltete Technologien und verlangt dafür Unmengen da Monopolstellung.



(31-03-2018 09:45)evertech schrieb:  Bei Synology hat man schon einmal versucht die Lizenzpolitik zu ändern.
Mir wäre es bei mehr als zwei Kameralizenzen ein zu kostspieliges Risiko.

Okay das klingt natürlich fies, aber leider ist man mit einer Synology + Lizenzen und eventuellen Folgelizenzen immernoch günstiger drann als mit
einem kleinen Windows Server wo man sich auch noch mit der Software rumärgern muss. Was benutzt du zur Aufzeichnung?
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04-04-2018, 07:12
Beitrag: #7
RE: Planung Kamerasystem mit 8 Outdoor + erweiterung
Das macht jetzt ein NVR, und wenn der den Geist mal aufgibt dann ist das Teil ruckzuck getauscht.
Stand damals infolge einer Erweiterung mit einer Synolizenz, also insgesamt 3 Cams, auch vor so einer Entscheidung und hab mir nach reichlicher Überlegung unter anderem gesagt; Bevor ich da richtig Geld für Lizenzgebühren ausgebe, nix in der Hand hab und auf eine launische Handhabung derer auch noch angewiesen bin kauf ich mir einen NVR.
Im Nebeneffekt kommt noch:
Die DS wird durch den jetzt fehlenden Videokram zusätzlich auch noch entlastet und kann anderwertig scheffeln. Getrennte Systeme bringen noch dazu ein Mehr an Sicherheit. Wobei die Cams sowieso eine extra Netzwerkverkabelung haben, aber es geht schon mal nix mehr übergreifend und Videoüberwachung; wem gehts was an? Umgekehrt genau so. Sollte mal was sein, wer weis was da jemand noch einfällt, lässt sich jederzeit das Gerät aushändigen ohne das wo anders geschnüffelt wird. Ich habs nicht bereut.

11.Gebot:
Du sollst die Alarmanlage nicht kombiniert mit einer Türverschlusseinrichtung deaktivieren.
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04-04-2018, 07:48
Beitrag: #8
RE: Planung Kamerasystem mit 8 Outdoor + erweiterung
Mein Beruf ist Sicherhetistechnik zu planen, projektieren und auch zu verkaufen.
Mein Hobby ist es, Unwissende vor falschen Entscheidungen zu bewahren. Das Ausleben ist manchmal eine Sysiphusarbeit, da nicht jeder emüfänglich für Fakten ist.
Fakt 1: getrennte Systeme haben immer Vorteile, gerade wenn es um dezidierte Netzwerke geht. Das heisst: Die Videokameras haben einen eigenen Kreis, die andere Technik einen anderen Netzwerkkreis. Heutzutage eigentlich projektierungstechnisch Standart.
Fakt 2: Gerade Synology mit deren Lizenzpolitik und fehlender Abwärts- und Aufwärtskompatibilität legen eigene Standarts fest, der Oberbegriff onfiv ist aktuell nur rudimentär.
Fakt 3: Videonetzwerke belasten gerade bei entsprechender Auflösung NAS Systeme in erheblicher Weise. Die einzige Lösung kann dann sein, die Framerates und Aflösungen so anzupassen, dass es halbwegs funktioniertt. Ich kenne mehrere Systeme, welche mit antezogener Handbremse und im zweiten Gang laufen. Aber wir haben FullHDCamsBig Grin
Fakt 4 Gerade die Software und Appgeschichten laufen hier mit 3rd Party und ebenfalls mit angezogener Handbremse, gerade was die Auswertungsqualität betrifft.
Fakt 5: Die Anforderungen gerade was Lesbarkeit und Identifikation von Lieferantenautos betrifft, erfordert volle Framerates und eine gute Performance. Sonst blühen dir die berühmten Smear-Effekte, deren Häufigkeit im LowBudgetBereich eben schneller auftritt als im professionellen Segment.
Fakt 6: Dieses Planungsverhalten habe ich hier bei uns bei so einem Garagen und Lagervermieter ebenfalls kennengelernt. Der hat einen Mist an die Hallen gehängt und wirbt noch damit, wundert sich jedoch, dass wenige Mieter erscheinen UND unterschreiben. Das Sicherheitskonzept für die beworbene Olditimerhalle ist komplett daneben. 1km zur Autobahn und kein Alarmierungskonzept. Die Autobahnpolizei braucht 22min, die lokale PI 18min Minimum.
Fakt 7: Geb ich dir Recht, für die Eigensicherung wird der Mieter zuständig sein.
Jedoch solltest du DEIN Konzept überdenken und so einen Mehrwert für DEINE Investition generieren.
Fakt 8: So viel zum Thmea Hobby. Ich bin hier raus, das brauch ich mir nicht antun.
Fakt 9: Eine Systemempfehlung habe ich für dich: Truvision NVRS mit der neuen TVB 5304 Bullit haben POE; dezidierte Systeme, eine gute Software, eine gute App, eine Möglichkeit auf dein NAS zu spiegeln und eigenes DDNS Konzept. Preislich nicht teurer als ein 8er NAS, aber mit mehr Möglichkeiten. Alternativ gibts noch was von HIKVISION, da wird sich dann user cambuy bei dir melden.Cool

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04-04-2018, 11:36
Beitrag: #9
RE: Planung Kamerasystem mit 8 Outdoor + erweiterun
(04-04-2018 07:48)funkistnichtalles schrieb:  Mein Hobby ist es, Unwissende vor falschen Entscheidungen zu bewahren. Das Ausleben ist manchmal eine Sysiphusarbeit, da nicht jeder emüfänglich für Fakten ist.
So viel zum Thmea Hobby. Ich bin hier raus, das brauch ich mir nicht antun.

Tja oftmalig gehts mir auch so. Aber dann bestell ich mir einen extra Pott Kaffee und bleib danach doch hier.Big Grin
[Bild: animaatjes-koffie-64286.gif]
Nur komisch ist; Die zwei Damen vom Service wissen schon beim Betreten des Lokals wenn ich wieder mal so was brauch.Angel

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04-04-2018, 17:30
Beitrag: #10
RE: Planung Kamerasystem mit 8 Outdoor + erweiterung
(04-04-2018 07:12)evertech schrieb:  Das macht jetzt ein NVR, und wenn der den Geist mal aufgibt dann ist das Teil ruckzuck getauscht.
Stand damals infolge einer Erweiterung mit einer Synolizenz, also insgesamt 3 Cams, auch vor so einer Entscheidung und hab mir nach reichlicher Überlegung unter anderem gesagt; Bevor ich da richtig Geld für Lizenzgebühren ausgebe, nix in der Hand hab und auf eine launische Handhabung derer auch noch angewiesen bin kauf ich mir einen NVR.

Okay bei NVR bin ich überhaupt nicht im Bilde was die mittlerweile können und machen, ich komme noch aus der Ära wo das richtige Videorekorder mit BNC Anschluss waren. Ich hätte nur gerne ein Komplettsystem was die Aufzeichnung und Livestreams intern sowie extern verwaltet und deshalb bin ich zu der Synology NVR gekommen und deshalb gefragt habe ob es dazu onboard Software gibt über die man von Mac, Windows und iOS/Android zugreifen kann.



(04-04-2018 07:48)funkistnichtalles schrieb:  Mein Beruf ist Sicherhetistechnik zu planen, projektieren und auch zu verkaufen.
Mein Hobby ist es, Unwissende vor falschen Entscheidungen zu bewahren. Das Ausleben ist manchmal eine Sysiphusarbeit, da nicht jeder emüfänglich für Fakten ist.
Fakt 1: getrennte Systeme haben immer Vorteile, gerade wenn es um dezidierte Netzwerke geht. Das heisst: Die Videokameras haben einen eigenen Kreis, die andere Technik einen anderen Netzwerkkreis. Heutzutage eigentlich projektierungstechnisch Standart.
Fakt 2: Gerade Synology mit deren Lizenzpolitik und fehlender Abwärts- und Aufwärtskompatibilität legen eigene Standarts fest, der Oberbegriff onfiv ist aktuell nur rudimentär.
Fakt 3: Videonetzwerke belasten gerade bei entsprechender Auflösung NAS Systeme in erheblicher Weise. Die einzige Lösung kann dann sein, die Framerates und Aflösungen so anzupassen, dass es halbwegs funktioniertt. Ich kenne mehrere Systeme, welche mit antezogener Handbremse und im zweiten Gang laufen. Aber wir haben FullHDCamsBig Grin
Fakt 4 Gerade die Software und Appgeschichten laufen hier mit 3rd Party und ebenfalls mit angezogener Handbremse, gerade was die Auswertungsqualität betrifft.
Fakt 5: Die Anforderungen gerade was Lesbarkeit und Identifikation von Lieferantenautos betrifft, erfordert volle Framerates und eine gute Performance. Sonst blühen dir die berühmten Smear-Effekte, deren Häufigkeit im LowBudgetBereich eben schneller auftritt als im professionellen Segment.
Fakt 6: Dieses Planungsverhalten habe ich hier bei uns bei so einem Garagen und Lagervermieter ebenfalls kennengelernt. Der hat einen Mist an die Hallen gehängt und wirbt noch damit, wundert sich jedoch, dass wenige Mieter erscheinen UND unterschreiben. Das Sicherheitskonzept für die beworbene Olditimerhalle ist komplett daneben. 1km zur Autobahn und kein Alarmierungskonzept. Die Autobahnpolizei braucht 22min, die lokale PI 18min Minimum.
Fakt 7: Geb ich dir Recht, für die Eigensicherung wird der Mieter zuständig sein.
Jedoch solltest du DEIN Konzept überdenken und so einen Mehrwert für DEINE Investition generieren.
Fakt 8: So viel zum Thmea Hobby. Ich bin hier raus, das brauch ich mir nicht antun.
Fakt 9: Eine Systemempfehlung habe ich für dich: Truvision NVRS mit der neuen TVB 5304 Bullit haben POE; dezidierte Systeme, eine gute Software, eine gute App, eine Möglichkeit auf dein NAS zu spiegeln und eigenes DDNS Konzept. Preislich nicht teurer als ein 8er NAS, aber mit mehr Möglichkeiten. Alternativ gibts noch was von HIKVISION, da wird sich dann user cambuy bei dir melden.Cool

Zu Fakt 1: Natürlich wollte ich das Kamera-Netzwerk vom normalen Netzwerk abtrennen. Das geht je nachdem wie der Zugriff auf die Kameras von außen gelöst wird natürlich nur bedingt. Falls es nicht über irgendwelche Cloud-Dienste läuft dann wäre mein Plan gewesen die Netzwerke im managed PoE Switch mittels VLANs zu trennen und bei den Cams nur die entsprechenden Ports für den Zugriff von außen freizugeben.
Zu Fakt 2: Synology war nur der Vorschlag von dr.joe, ich bin grundsätzlich offen für alle Vorschläge weshalb ich hier nachgefragt habe. Bei Synology hab ich dann nur eben gesehen, dass sie (fast) alle HIKVISION Geräte unterstützen was ich eben neben den flashbaren Trendnet Cams als Favorit habe.
Zu Fakt 3: Angedacht war ein NVR von Synology der nur für die Cams da ist und auf dem sonst nichts passiert deswegen ist der Punkt mit der Last irrelevant. Leider hab ich beim Lesen noch gesehen, dass Synology wohl nur 720p bei 30fps unterstützt für 12 Cams. Wie im Anfangspost beschrieben hätte ich aber gerne 1080p bei 30fps, jetzt kenne ich mich bei Synology überhaupt nicht aus und kann nicht sagen ob das auch möglich wäre. Alternative wäre (auch eventuell falls das ganze noch zum Datenbackup dienen soll) ein eigener Windows Server, was ich ebenfalls vorher schon erwähnt habe, der wäre ja dann für die jeweilige Last skalierbar.
Zu Fakt 4: Deshalb frage ich hier nach, was denn brauchbar ist :-)
Zu Fakt 5: Wie gesagt hätte ich gerne native 1080p in 30fps umgesetzt. Ob HIKVISION jetzt zu LowBudget gehört kann ich nicht wirklich beurteilen aber du darfst mir gern Vorschläge zu Marken und Systemen geben
Zu Fakt 6: Die Cams sind eigentlich nur für die Eigennutzung des Vermieters gedacht und es wird auch nicht mit super Sicherheit geworben. Bei soetwas stimme ich dir zu, dass man eine professionelle Firma beauftragt um im Zweifelsfall auf der sicheren Seite zu sein falls einem der Mieter an den Karren fährt :-) Der Vermieter hatte in seinen bisherigen Lagerhallen die er selbst nutzte noch überhaupt keine Überwachung o.ä. deshalb wäre so ein Kamerasystem schon ein großer Sprung und zudem noch eine nette Spielerei für ihn (deshalb auch kein HighEnd System).. es soll wie gesagt auch nicht in die professionelle Absicherung gehen sondern eher in sporadische Kontrolle, wer aufs Gelände kommt und ob sich Personen in Bereichen aufhalten, die sie nichts angehen.
Zu Fakt 8: Der Begriff "Hobby" war nicht auf dein Fachwissen oder beruflichen Werdegang bezogen von dem ich natürlich nichts weiß sondern auf deine Affinität und dem Enthusiasmus mit dem du das ganze machst, vorallem mit den Hunden, da muss es schon auch zusätzlich ein Hobby von dir sein (neben dem Beruf wie du jetzt gesagt hast) um diesen Aufwand zu betreiben. Das die meisten der User hier im Forum bei weitem mehr Ahnung von der Materie haben als ich ist mir absolut klar, deshalb frage ich auch hier nach.
Zu Fakt 9: Truvision werde ich mir mal anschauen, danke! Die App läuft dann über PortForwarding und DynDNS vermute ich jetzt mal? Hätte wie gesagt gerne ein Komplettsystem (Aufzeichnen, Streamverwaltung, etc.), dass alles übernimmt und für den Benutzer (Vermieter) möglichst einfach handzuhaben ist.
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04-04-2018, 20:12
Beitrag: #11
RE: Planung Kamerasystem mit 8 Outdoor + erweiterung
Punkt 9 erfüllt das Truvision Konzept in allen Punkten, auch die gewünschten Aufzeichnungsqualitäten werden erreicht und auch eine onvif Kompatibilität ist gegeben. Ob man bei einem Kamerapreis von 330 Euro bei Varioobjektiv und excellenter Nachtsicht, PoE und SD irgendwelche Kompromisse in Bezug auf das Equipment eingeht, wenn App und Software kostenlos sind und einwandfrei funktionieren, muss jeder selbst entscheiden.
Ich habe bei Truvision (deren Kams von Hikvision hergestellt werden) und Hikvision fast diesselben Konditionen, auch die Darkfighters sind sehr interessant, deshalb nehme ich die Truvision, da hier die Einrichtung komplett automatisiert laufen kann. Nicht muss. Aber jeder, der die Netzwerkstecker richtigrum einstecken kann, bringt das Ding positiv zum laufen.

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Leider macht man sie immer erst kurz nachdem man sie brauchte. (Goethe)
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05-04-2018, 07:24
Beitrag: #12
RE: Planung Kamerasystem mit 8 Outdoor + erweiterung
Zitat: Weißt du ob es von Synologie auch entsprechende Windows und MAC Software gibt um das Livebild anzuschauen? Und ob die Umsetzung für Zugriff aus der Ferne über iOS / Android einfach machbar ist?

Mein Vorschlag war tatsächlich nur ein möglicher Ansatz, ohne irgendwelche finanzielle Hintergedanken. Schliesslich bin ich selbst noch in der Findungsphase ;-)
Was mit bei Synology gefallen hat:
- Rechner mit unterschiedlichen Leistungsstufen vorhanden.
- Ein Betriebssystem dessen Funktionen ich über einen Webbrowser, und somit unabhängig von meiner eigenen IT-Landschaft zuhause bedienen kann.
- Kompatibilität mit zahlreichen Kameras unterschiedlicher Hersteller

Mir ist klar, dass die Alarmierung durch Synology-Software wahrscheinlich nicht den Qualitätsansprüchen genügt die Notrufleitstellen benötigen um Entscheidungen zu treffen. Auch ich selbst wäre irgendwann genervt, wenn ich ständig Fehlalarme erhalte. Um dies zu einzuschränken wäre dann eben noch eine separate Einbruchmeldeanlage nötig.

Ein weiterer möglicher Ansatz wäre, wie hier auch schon vorgeschlagen, eine Heitel Intrusion Trace Videolösung. Finanziell und technisch sicher high end, aber dann spart man sich vielleicht die separate EMA. Ich finde den Ansatz auch interessant, nur die Aussenhaut zu überwachen, insbesondere da wir keine Lust haben unser Haus zu verkabeln oder überall Funkmagnetsender anzuschrauben. Leider habe ich in meinem Umfeld (PLZ 85667) noch keinen Errichter finden können der mir so eine Lösung inkl. NSL anbieten könnte.

Viele Grüße
Joachim
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05-04-2018, 09:26
Beitrag: #13
RE: Planung Kamerasystem mit 8 Outdoor + erweiterung
Schöne Gegend,335 km einfach. Wieviel willst denn selbst machen?

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