Fernzugriff über Digitalisierungsbox Premium einrichten

[mcbobtail]

Hallo zusammen,

ich lese schon einige Zeit mit und da ich nun auch eine Frage habe, habe ich mich registriert.

Ich habe eine XT2+ installiert und bin gerade bei der Konfiguration des Fernzugriffes. Obwohl ich schon ewig bei Google gesucht habe und auch hier im Forum unterwegs war, komme ich nicht weiter.

Beim Lupus DDNS Dienst bin ich registriert und meine IP wird auch aktualisiert. Gebe ich meine Daten bei nslookup ein, so erhalte ich die korrekte IP. Im DNS Menü der Anlage habe ich den Port 443 und TCP gewählt. Ich komme aber bei der Digitalisierungsbox Premium der Telekom irgendwie nicht weiter. Egal was ich bei der NAT Portweiterleitung versuche, ich erhalte einfach keinen externen Zugriff auf die XT2+. Die auf der Lupusec Seite verlinkte Videoanleitung funktioniert auch nicht.

Ich wäre euch dankbar, wenn ihr mir weiterhelfen würdet.

Vielen Dank schon einmal im Voraus!

[dxbln]

"Digitalisierungsbox", was für ein Name

Ein kurzer Blick ins Handbuch bestätigt, dass man das dort offenbar sehr feingranular und komplex konfigurieren kann, was leider immer auch viele "geht nicht"-Szenarien impliziert. "DNS-Menü" klingt allerdings auch irgendwie wie die falsche Stelle.

Meine persönliche Empfehlung wäre ja hier, den VPN-Dienst des Routers zu nutzen, die XT2 mit einer statischen IP im internen Netz zu versehen und den Fernzugriff bei bestehender VPN-Verbindung über diese einzurichten. Auf die Art hält man sich sehr viele Login- und Scanversuche von Botnetzen vom Hals, speziell wenn man einen Standardport wie 443 verwendet.

[alarmforum-Nutzer]

Aus eigener, noch kurzer Erfahrung mit der "Digitalisierungsbox Premium" kann ich sagen:
Router von Lancom, AVM (FritzBox), TP-Link sind - was Portfreigaben betrifft - echt easy zu konfigurieren.

Die "Digitalisierungsbox Premium" (bintec elmeg) ist da ungemein kompliziert! Ich bin da auch grad dran, um zwei Internetanschlüsse (Telekom & Unitymedia) via "Digitalisierungsbox Premium" und zig Portfreigaben ins Firmennetz zu konfigurieren. Die Hölle!!

[funkistnichtalles]

Na da bin ich ja mal froh, dass andere User das Teil auch nicht auf Anhieb kapieren.
Ich hab das Teil bei mehereren Kunden "genießen" dürfen, die Teile sind alle nach nem halben Jahr Defekt gegangen und wir konnten Gottseidank aufgrund des Defektes den Router kündigen. Seitdem sind Fritzboxen drin und die Maschinen laufen.
Bei einem Kunden mit Heitel Video, was "Normalerweise" Porttechnisch easy ist, habe ich über einen längeren Zeitraum (nach 16 h habe ich aufgegeben und dem Kunden ne 7490 installiert) dieses technische Wunderwerk seziert und folgendes festgestellt.
1: kein Telekomtechniker fasst das Ding an, es wird über Fernnwartung (Easy Support) Standart programmiert. Portweiterleitungen und Umleitungen sind nicht vorgesehen und müssen selbst programmiert werden.
2. schaltest du diesen Easy Support nicht aus, resettet sich das Teil nach Überprüfung der Standartkonfig und deren Abweichungen neu und du hast verloren, wenn du deine Konfig nicht gesichert hast.
3. Das Rückspielen der Gerätekonfiguration ist ein Graus.
4. Die Sprache, die das Teil spricht, ist ein Kauderwelsch von binteg und deren Programmierern. Standardwerte kennt das Teil nicht und es verwendet sehr viele Eigenkreationen, die Manuals sind hier auch nicht förderlich. Intuitiv geht anders.

Wie alarmforum Nutzer schon anmerkte, Lancom, Fritzis, Netgears, TP links oder wie sie alle heißen, kein Problem, zumindest kann man mit den benutzten Wortwahlen etwas angefangen.
Bei der Digitalisierungsbox Premium ist das komplett anders.
Finde ich das Teil beim Kunden vor, setze ich mit der Telekom in Verbindung und lasse das Gerät tauschen. Spielen die nicht mit, kriegt es jedesmal einen Treffer mit und wird wieder eingeschickt, solange bis sie aufgeben. In der vergangenen Zeit werkelt die Fritzbox klaglos vor sich hin.

Für den TE würde ich raten, schau dass du das Teil loswirst. Du versenkst Zeit und Nerven und wirst über kurz oder lang das Ding aus dem Fenster schmeißen.

Für mich ist das Ding ein weiteren Meilenstein der Telekom für das produzieren von Elektroschrott. Und das für sehr teures Geld.

[mcbobtail]

Den Weg über VPN habe ich mir auch gedacht. Nachteil hierbei ist natürlich, dass bei sporadischer Verbindung auch keine Push Nachrichten dauerhaft gesendet werden. Das war eigentlich einer der Hauptgründe zur Verwendung der App. Natürlich auch das Arm / Disarm schalten, was natürlich auch per SMS geht.

Da die Digitalisierungsbox Premium im gewerblichen Bereich genutzt wird und dort als vollwertige IP TK Anlage inkl. Mailboxen, Wartemusik etc. läuft, kann ich dazu nicht allzu viel negatives sagen. Bis auf das jetzige Port Problem bin ich bislang sehr zufrieden. Die Konfiguration ist natürlich nicht einleuchtend und nicht schlüssig. Aber mit ein wenig mehr Kenntnisse in diesem Bereich ist alles möglich. Für den Privatgebrauch gibt es für mich nur eine Fritzbox.