Suche Alarmanlage für einen Neubau EFH
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27-01-2017, 14:48
Beitrag: #10
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RE: Suche Alarmanlage für einen Neubau EFH
Jetzt lese ich ja hier noch nicht wirklich lange mit, bin aber schon etwas unangenehm überrascht, warum hier so rasch auf eine persönliche Ebene gewechselt wird.
Wenn jemand der Meinung ist, dass er etwas nicht überwachen muss, ist es doch legitim und entspricht soweit seinem eigenen (Sicherheits-)Bedürfnis (weil ihm vielleicht gar nicht bewusst ist, dass man Ziegel rasch abdecken kann und die darunter befindliche Konstruktion "nur aus ein paar Brettern und Balken mit nem bisserl Dämmstoff, Abdichtungen und Dampfbremsen und Gips besteht" - kommt ja nicht jeder aus dem Bauwesen oder hat sich das während des Bauvorhabens verinnerlicht). An der Stelle ist sicherlich der (nachdrückliche) Hinweis angebracht, dass vielleicht noch zwei oder drei begründete Bedenken bestehen und bedacht werden sollten. Das ist doch aber weder eine Frechheit noch dumm - unwissend oder unerfahren vielleicht. Zumal ja nun nicht wirklich jeder Mitbürger die anerkannten Regeln der Technik kennen kann (oder muss), geschweige denn zur nächsten Technischen Uni rennt und die dortige Bibliothek durchstöbert. Was das Kabel betrifft, wissen wir ja (fast) alle, dass ein 2x2 und die Reihe aller Elemente nicht sinnvoll ist; letzteres vor allem im späteren Betrieb. Wir planen im gewerblichen Bereich regelmäßig mit 4x2 oder 6x2; die Projektierung bspw. bei Siemens verwendet eher 4x2 (und dann eben alles in BUS-Techik) und gibt 2x2 mind. für den Transliner an, so dass hier 100% Reserve verfügbar ist. [Was ich jedoch etwas anders sehe, ist die Unterscheidung Schaden-/Versicherungssumme und Täterprofil. Ist ja nun wirklich ein ganz anderes Thema - daher nur in Klammern -, nur betrachten beide die Risiken sowie Täterprofile und daraus erforderliche werdende Sicherungsmaßnahmen. Die Einstufung des VdS in einen Sicherungsgrad erfolgt nach Risiko und vermutetem Täterprofil (Kenntnisse, Werkzeuge, Vorgehensweise). Die 0833-3 schreibt in erster Linie die Überwachung von Bereichen mit hoher Wahrscheinlichkeit eines Angriffsvektors vor. Insofern sind beide in der Herangehensweise deckungsgleich. Daneben erfüllt eine Anlage der VdS-Klasse A die wesentlichen Anforderungen einer Anlage nach (0833-3) Grad 2. Die 50131-7 hab ich hierbei jedoch nicht studiert, da es sich lediglich um eine Vornorm handelt. Und in den Ausschüssen sitzen keine "Versicherungsfritzen" :-) ] Einer vernünftigen und praxisgerechten Konzeption kann ich hier nur beipflichten. Gleichwohl empfinde ich den Einwand als gerechtfertigt, dass ein Abdecken von Ziegeln (und ich habe immer noch ein zweigeschossiges EFH mit Schrägdach vor Auge) nicht dem üblichen Täterprofil bei Wohnungseinbruch(-diebstahl) entspricht. Dies jedoch mit der Einschränkung einer entsprechenden Gefährdungsanalyse insbesondere im Hinblick auf Erreichbarkeit bspw. durch eigene oder Nachbarbebauungen oder benötigte Hilfsmittel o.ä.) Auf den Ursprungsbeitrag jedoch zurück, sehen wir es doch alle gleich; hier hat jemand aus seinem individuellen Verständnis heraus ein paar Fragen gestellt und sich im Vorfeld mit diesem Wissen schon seine Meinung so weit gebildet. Weiterhin aber auch selbst-reflektierend festgestellt, dass es vielleicht doch gut wäre noch Fachleute zu fragen. Jetzt liegt es doch an den Beitragenden auch das fachlich zu betrachten -, mit Euren Kunden redet Ihr doch auch nicht so... und das wäre ja potentiell einer - zumindest wird ja hier auch die Branche der Errichter vertreten und auch eine ensprechende Außenwahrnehmung erzeugt. Mannometer, eigentlich wollte ich nur nen Zweizeiler schreiben :-) |
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