Widerstand wohin? Funk Aussensirene gesucht
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11-02-2024, 11:51
Beitrag: #11
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RE: Widerstand wohin? Funk Aussensirene gesucht
Moin in die illustre Runde!
Grundsätzlich bin ich bzgl. Internas zu VdS-(C-)Anlagen vollkommen bei euch, denn wie schon richtig angemerkt, kann auch die Gegenseite hier mitlesen! Allerdings habe ich hier (auch im Beitrag von Aaron) keine schützenswerten Internas gesehen, also bleibt gerne auf dem Teppich. Und welche Schulungen bzw. bei wem hätte der TE denn buchen sollen (sofern er als Privatperson überhaupt da rankommt), er wusste ja noch nicht einmal, auf welchen Hersteller er setzen kann?! Zum 'Privatprojekt' an sich: Ich mag ambitionierte Selbstbauer, aber deine Planung weist einige Lücken auf: - Nicht auf BWM verzichten, die als 'Fallenmelder' eine zweite Ebene darstellen, falls es jemand schafft, an der (möglichst vollumfänglichen) Außenhautabsicherung vorbei zu kommen. Evtl. Ausnahme: größere 'frei bewegliche' Haustiere wie Katzen oder Hunde - hier muss man genau schauen, wie man z.B. bestimmte Bereiche für die Vierbeiner sperrt oder ggf. mit anderen Meldertypen das Problem angeht. - Eine EMA ohne Wachdienstaufschaltung ist Murks, du wirst deines Lebens nicht mehr froh, wenn du bei einem Alarm deine Tante, Mutter, sonstwen Verwandtes (allesamt nicht ausgebildetes Personal!) zum Objekt schickst und die dort vom Täter 'einen auf die Mütze bekommen'! Eine 'Alarmerung' aufs eigene Smartphone ist als Parallelmeldung zu Wachdienst 'ganz hübsch', aber halt nur ein Nice-to-have, bei Alarm ruft dich der Wachdienst sowieso an und wenn du gerade rangehen kannst (also nicht im Urlaub in der Südsee, beim Sport, Duschen, im Funkloch usw.), weiß man dann wenigstens, dass die Alarmierung auf wirklich beim Eigentümer des Objektes (und damit dem Entscheider über das weitere Vorgehen) angekommen ist. - Evtl. keine Außensirene: Ist immer wieder ein kleiner 'Glaubenskrieg'. Ich würde nicht darauf verzichten, obwohl sie von Nachbarn oder Passanten gerne ignoriert werden, denn: sie erleichtert den Interventionskäften (Wachdienst, Polizei, ggf. Feuerwehr/Rettungsdienst) das Auffinden des 'richtigen' Objektes; Wenn ich selbst nach Hause komme, sehe ich auch bei einer ausgebliebenen Alarmierung (wie auch immer es dazu gekommen sein mag) schon von weitem, dass 'etwas nicht stimmt' und gehe entsprechend vorsichtiger an mein Objekt heran (oder rufe 'manuell' den Wachdienst bzw. die Polizei), als wenn ich die Info erst am Transpnderleser/ Codeschloss/ was-auch-immer an der Haustür oder gar im Flur bekomme. Eine gewisse Abschreckung bieten die 'Außenuschis' auch, denn viele (oder die meisten) Täter gehen lieber zum ungesicherten Nachbarn, bevor sie sich mit einem weiteren unliebsamen Problem (also deiner EMA) beschäftigen. Klar ist das alles hätte/ könnte/ wollte und bezahlt werden muss das auch noch alles, aber die meisten (Privat-)EMAs sind nur für eine 'potentielle Gefahr' gedacht. Für mich persönlich gilt trotzdem: mach es ordentlich oder lass es sein, ein trügerisches falsches Sicherheitsgefühl kann auch sehr weh tun (finanziell und/ oder körperlich). Akustische GBM: lass sie wenigstens in der Küche weg. Wie Peter schon schrieb, werden diese meistens schnell 'lästig'. Ja, die Hersteller behaupten auch hier immer wieder, die Melder seien 'falschalarmsicher', indem sie bspw. neben dem Geräusch (also der Frequenz) von brechendem Glas auch eine gleichzeitige Luftdruckänderung zum Auslösen benötigen, aber das buche ich unter 'Werbeaussage' - entweder dreht man die Melder so hoch, dass sie nahezu garantiert auslösen und das tun sie dann auch (auch beim Spülmaschineneinräumen) oder man trimmt sie so weit runter, dass die Melder quasi gar nichts mehr melden, ergo rausgeworfenes Geld... In einem Wintergarten oder bei (mehreren) Schiebetüren haben akustische GBM aber durchaus ihre Daseinsberechtigung, wobei ich immer verdrahtete GB-Sensoren auf den Scheiben bevorzuge (in Wintergärten oder bei Fenstern mit vielen Einzelscheiben häufig nicht wirtschaftlich zu realisieren, bei bestimmten Glasarten technisch nicht einsetzbar). Bei Alarmglas sind die Sensoren (richtiger: ein Drahtgeflecht, das reißt, wenn die Scheibe eingeschlagen wird) 'unsichtbar' im Falzbereich mit in die Scheibe eingelassen, was zwar das Fenterputzen erleichtert und die Optik verschönert (kein aufgeklebter Sensor auf der Scheibe), aber preislich steht das meist in keinem Verhältnis zu den 'normalen' GBMs. Verbindung zwischen Einbruchmeldezentrale und (GSM-)Wählgerät angreifbar: Nur theoretische Gefährdung vorhanden, denn: Wie soll der Täter bis zur EMZ bzw. dem Wählgerät vordringen? Bei scharfer Anlage ist das nur bei extremen Projektierungsfehlern möglich und wenn diese vorliegen, hast du 'deine Hausaufgaben nicht gemacht' (und es auch nicht besser verdient ![]() Für den Fall, dass jemand auch noch vermeintlich ungesehen die Telefon-/ IP-Leitung durchschneidet (was wiederum eine Sabo- oder zumindest Störungsmeldung zur Folge hat), gibt es den Ersatzweg über das GSM-Netz. Und ja, auch das GSM-Netz ist störbar, aber über welche gleichzeitigen Wahrscheinlichkeiten wollen wir uns hier unterhalten? Zu deiner "4-Ader-Verdrahtung" zwischen Meldern und Zentrale mache ich mir lieber mal gar keine Gedanken. Allerdings befürchte ich hier auch einen Denkfehler bzgl. Sabotagedetektion und/ oder Reserveadern, sofern du nicht wirklich jeden einzelnen Melder separat zur Zentrale 'verlängert' hast, was dann aber wohl einem 'ordentlichen Kabelwust' an der Zentrale entspräche. Ich hoffe, du hast einen schön großen (sabotageüberwachten) Verteiler an der EMZ mit eingeplant. ![]() Welche Zentrale hast du eigentlich angedacht? Habe ich den Teil überlesen oder möchtest du gerade an dieser Stelle etwa mit irgendwelchem Smarthome-'Gerümpel' basteln??? Im letzten Fall halte ich die gesamte Planung/ Installation dann für unnütze Spielerei, weil Smarthome-'Zentralen' eben für ein smartes Home und nicht für Sicherheitstechnik entwickelt wurden. Ich wünsche feel Erfolg und Spaß bei deinem Projekt! Viele Grüße Olli |
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