Sirene per App auslösen

[BeAiGi]

Hallo zusammen

Seit etwa 3 Monaten bin ich glücklicher Besitzer einer Lupus XT2 Plus inkl. aktuellster Firmeware und begeistert

Dank des Forums und des Benutzerbuches und mit ein wenig Netzwerk-Know-How betr. Port Forwarding konnte ich das Ding optimal zum laufen bringen

Da wir noch in der Eingewöhungsphase sind habe ich folgendes Setup:

Ich habe nur Fenster/Türen-Sensoren im Betrieb und bei Einbruch erfolgt ein stiller Alarm (Telefonanruf) auf Mobiltelefone. Wenn wir nun Zuhause sind können wir via Fernbedienung den Panikalarm auslösen und dann geht die Luzie los

Wenn wir nun aber nicht zu Hause sind, dann kann ich den Panikalarm per Fernbedienung nicht auslösen

Wie kann ich das realisieren?

Was ich schon probiert habe ist: Aussensirene ist in der Zone 2, Sensoren in Zone 1, bei Einbruch Zone 1 wird stiller Alarm ausgelöst. Mittels Automationsregeln habe ich bei der Scharfstellung der Zone 2 einen Temparaturalarm ausgelöst. Dieser lässt die Sirene aber nur 2 Sekunden lang erklingen

Vielleicht hat jemand von Euch einen wertvollen Tipp?

Liebe Grüsse BeAiGi

[neufre]

(05-04-2016 15:39)BeAiGi schrieb:  ....Wenn wir nun aber nicht zu Hause sind, dann kann ich den Panikalarm per Fernbedienung nicht auslösen ....

Mich confused eher das jemand aus der Ferne lauten Panikalarm auslösen möchte obwohl niemand zuhause ist...
Den tieferen Sinn dieser Alarmabfolge magst du uns sicher näher bringen wollen.

[stw500]

Um die Einbrecher zu verjagen???

[funkistnichtalles]

Bei Einbruchalarm Stiller Alarm via Telefonanruf
Dann Panikalarm... Da hat es einer richtig kapiert, wie so was laufen soll.
Die Szenerie ist mir schon klar, die Familie kämpft noch mit alarmanlagentechnischer Disziplin
Der Chef des Hauses entscheidet, wann es Alarm gibt und wann nicht.
Ein Brüller. Das Forum erheitert manchmal schon.
Dann noch zu fragen, wie das realisiert werden kann, ich schmeiß mich weg.Die Anlage läuft gerade so, Sinn und Unsinn mal weggelassen.
Nimm ein Funkrelais und programmiere es richtig, dann kannst auch was schalten.
Gruß an die Nachbarschaft

[helli54]

Diese überhebliche Art der Antwort ist das, was mich oft abstößt, hier was zu schreiben. Ich verstehe den Sinn des Fernauslösung der Sirenen per App sehr wohl, wünschte ich mir auch als Option. Ich habe 10 Kameras (7 an den Dachsparren, alle Seiten doppelt überwacht, und 3 innen), kann somit jedweden stillen Alarm (VOR dem eigentlichen Einbruch und damit Beschädigung der Aussenhaut) verifizieren. Alarmsignal aus der Ferne an, sowie Licht usw. bringt sehr wohl was. Die Nachbarn sollen ja aufmerksam werden, um dem Treiben ein Ende zu setzen.

[neufre]

(06-04-2016 18:05)helli54 schrieb:  ...Die Nachbarn sollen ja aufmerksam werden, um dem Treiben ein Ende zu setzen.

Wie soll man das verstehen? Der TE sitzt irgendwo am Strand und läßt es per Panik-App nach belieben in der Nachbarschaft heulen und du schaust auf deinen Monitor um dann per Knopfdruck zu entscheiden ob deine Nachbarn ggfls. geopfert werden.
Ich möchte nicht behaupten das ihr beide ein gestörtes Verhältnis zu eurer Nachbarschaft habt - aber wundern darf einen das schon.

[thoern]

Nun ja, es mag die unterschiedlichsten Gründe geben, warum man eine Sirene aus der Ferne auslösen möchte.
Eine Alarmanlage der heutigen Zeit sollte auf jeden Fall die Möglichkeit bieten, einen Alarm manuell auslösen zu können - sowohl lokal als auch remote. Wer so ein Feature nicht braucht, muss es ja nicht verwenden. So ewas in die Software zu implementieren ist auf jeden Fall bei Anlagen dieser Art überhaupt kein Problem.

Feature Request an Lupus, falls das noch nicht möglich sein sollte

(05-04-2016 18:24)funkistnichtalles schrieb:  Nimm ein Funkrelais und programmiere es richtig, dann kannst auch was schalten.

das wäre eine Möglichkeit, ist aber irgendwie ein wenig "von hinten durch die Brust"...

[funkistnichtalles]

Wenn euch das überheblich vorkommt, dann solltet ihr mal die Richtlinien für den Betrieb einer Alarmanlage lesen und verstehen lernen.
Euer Problem ist, dass ihr alles und jeden für eure Dienste einspannen wollt, was weder so vorgesehen ist noch rechtlich und versicherungstechnisch abgesichert ist.
Wenn deine Sirene heult, hole ich die Einsatzkräfte. Heult sie umsonst und ist es nicht nachvollziehbar, d.h. Es sind Einbruchspuren vorhanden, zahlst du den Einsatz.
Produzierst du Fehlalarme oder nicht nachvollziehbare Auslösungen, kannst du wegen Missbrauch von Notsignalen auch mal belangt werden.
Das ist zwar in der Vergangenheit weniger passiert, jedoch geht die Polizei bei uns nun andere Wege, um diesen unsäglichen Firlefanzen Herr zu werden.
Sie verschickt Rechnungen. Die Diskussionen sind dann vorprogrammiert.
Selbst wenn der Nachbar anruft und sie zur Nachschau kommen und finden nichts, zahlt der Aussenuschibesitzer auch diese Alarmverfolgung.
Jetzt könnt ihr wieder rumheulen und Überheblichkeit vorschieben.
Allein die Aussagen, Einbruch verhindern, mit Kameras sehe ich alles, dann sage ich dir, die Hoffnung stirbt zuletzt.
Ich kann dir Bilder und Videos zeigen, da siehst du Kapuzenmänner in HD, aber kein Profil und kein Gesicht. Eine richtig projektierte Alarmanlage braucht diesen ganzen Hausfrauenkram nicht, den ihr euch ausdenkt.
Sie löst aus, wenn sie soll, meldet demjenigen, der sich kümmert und somit hat das ganze Hand und Fuß. aber diese Konstrukte, die ihr euch so einfallen lässt, erheitern jeden Profi und lässt die Einsatzkräfte kotzen, weil sie darauf verzichten können.
Wenn dann noch so Kandidaten herkommen und propagieren, dass das alles Schwachsinn ist, was viele Jahre funktioniert hat, kann man schon mal galliger schreiben.
Allein die Eingriffe via App sind eine Herausforderung. Woher weiß die Anlage ohne "Bedingungen", dass ein Alarm ansteht. Ein an - und Ausschalten einer Sirene wie ein LIchtschalter ist neunmal nicht vorgesehen. Die Sirene läuft Max 3 min und gut ist. Ein erneutes Auslösen eines Krteriums löst wieder aus, je nach Programmierung.
Die akustische Umweltverschmutzung von Aussenuschis von DIY Anlagen muss unterbunden werden, sonst reagiert bald keiner mehr darauf. Oder andersrum, einer haut sie dir von der Wand. Ich habe schon welche gewechselt, da waren Einschusslöcher drin und die Kugel hat man auch gefunden.

[Detlef B.]

Diese ganze Spielerei mit Signalgebern führt nur zu Ignoranz. Auf eine Alarmanlage von Autos reagiert außer dem Besitzer schon lange keiner mehr. Ein Freund mit einer sehr teueren Anlage hatte nachts einen Fehlalarm durch defekten Melder. Sirene und Blitz liefen wie es sein sollte. In der gesamten Siedlung hat sich keiner gekümmert. Nach Tagen beim Smaltalk am Gartenzaun fragt der Nachbar was los war, soviel zu Ignoranz durch falsche Alarmauslösungen.

Ich habe außen eine Blitzleuchte damit Rettungskräfte mich schneller finden!

Gruß
Detlef

[funkistnichtalles]

Danke für diese Anwendungsrückmeldung.
Somit sieht man, dass meine Meinung nicht ganz aus der Luft gegriffen ist.

[BeAiGi]

Vielen Dank für die zahlreichen Beiträge!

Zu den offenen Fragen: Der Sinn hinter der Fernauslösung ist tatsächlich bei Abwesenheit die Einbrecher zu verjagen. Wie sinnvoll resp. nicht sinnvoll das ist weiss ich nicht?

Was mir wichtig ist: ich will keine/kaum Fehlalarm mit Sirenengehäul auslösen, da genau dies die Ignoranz fördert. Zudem ist das so eine Sache a propos Disziplin - mit kleinen Kinder klappt das nicht immer. Deshalb Meldung Einbruchsignal, Verifizierung mittels Meldung und Kamera und dann erst Alarmierung, wobei mir/uns immer noch offensteht, ob mit Sirene per Fernauslösung oder nur Alarmierung der Polizei.

Ich denke mal die beiden Lösungsansätze:
- Funkrelais
- Feature Request an Lupus
sind zielführend, wobei ich Ersteres auch als "von hinten durch die Brust" erachte. Danke an thoern für Dein Post!

Ich werde mich diesbezüglich an Lupus wenden

[Graustein]

Dringt der Einbrecher in das Gebäude ein geht die Sirene los und er wird verjagt, wozu jetzt die App?!
Achja nicht gescheit programmiert/eingestellt die Kiste...

[keinbruch]

Also es bricht jemand ein und Du bist nicht erreichbar, hörst das Handy nicht oder hast keinen Empfang und es passiert nichts? !?!


Dann kannst Du es auch ganz lassen. Wenn schon Glückspiel dann lieber Lotto.

Ohne NSL und reiner Handyaufschaltung ist die Anlage eh schon maximal die Hälfte wert. So wie Du es planst bringst Du Dich nur selbst in eine permanente Alarmbereitschaft und geißelt Dich und die Familie.

Selbst wenn Du erreichbar bist und eine gute Internetverbindung hast wird es so aussehen:

0:00 Einbruch
0:20 Meldung auf das Handy
0:25 Handy zur Hand App starten
0:50 Vorprüfung erfolgt

Dann heult nach 1 Minute die Sirene.

Und das im Allerbesten Fall!!!

Mein Rat:
Auf aussensirene verzichten, drinnen Alarm
Auf NSL aufschalten

Fertig

[neufre]

(07-04-2016 11:40)keinbruch schrieb:  .....Dann heult nach 1 Minute die Sirene.
Und das im Allerbesten Fall!!!

Das glaube ich noch nicht mal. Inzwischen wurde die Zentrale wahrscheinlich längst von der Wand gerissen und die App läuft ins Leere. Aber warten wir mal ab was Lupus von der ganzen Sache hält...

[Zetfas1000]

(07-04-2016 12:15)neufre schrieb:  Das glaube ich noch nicht mal. Inzwischen wurde die Zentrale wahrscheinlich längst von der Wand gerissen und die App läuft ins Leere. Aber warten wir mal ab was Lupus von der ganzen Sache hält...

Wenn der Einbrecher clever ist, schraubt er die Zentrale mit allen Komponenten von der Wand und vebimmelt das ganze dann bei e..y...

[BeAiGi]

also so wie ich jetzt de letzten Posts deute - und ich denke mal das sind alles Aussagen von qualifizierten Leuten - ratet Ihr zu folgendem:

- Eingangsverzögerung: Null, d.h. direkt Sirenenalarm und wenn dann vorerst nur Innen

Was ich sicherlich nicht will, dass während der Eingangsverzögerung die Zentrale piepst und der Einbrecher, dann quasi dahingeführt wird

Da

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(07-04-2016 13:15)Zetfas1000 schrieb:  

(07-04-2016 12:15)neufre schrieb:  Das glaube ich noch nicht mal. Inzwischen wurde die Zentrale wahrscheinlich längst von der Wand gerissen und die App läuft ins Leere. Aber warten wir mal ab was Lupus von der ganzen Sache hält...

Wenn der Einbrecher clever ist, schraubt er die Zentrale mit allen Komponenten von der Wand und vebimmelt das ganze dann bei e..y...

Das hab ich mir auch schon gedacht, die Dinger sind ja ziemlich teuer, beim Einbruch melden sie schön ihren Standort und wenn das Ding über e..y... vertickt ist, hast Du bereits schon die neue Adresse für den nächsten Bruch

[neufre]

(07-04-2016 13:42)BeAiGi schrieb:  also so wie ich jetzt de letzten Posts deute - und ich denke mal das sind alles Aussagen von qualifizierten Leuten - ratet Ihr....

....zu einer bestimmungsgemäßen Nutzung der Einbruchmeldeanlage. Ich denke das konnte man mehrheitlich hier lesen.

[keinbruch]

Und wie kommst Du selbst dann rein, wenn Du auf eine Eingangsverzögerung verzichtest?
Natürlich geht das. Du bräuchtest eine vernünftige Scharfschalteinrichtung draußen und ein Sperrelement in der Türe, das einen versehentlichen Zutritt bei geschärfter Anlage verhindert. Aber bitte keinen billigen Schlüsselschalter oä.!

Grundsätzlich sollte die Zentrale selbst ruhig bleiben bei Alarm und Eingangsverzögerungs- und sonstigen Tönen. Außerdem gehört die Zentrale an einen verdeckten Ort im überwachten Bereich. Vor Erreichen der Zentrale sollte mindestens eine Sofort-Linie liegen. In der Regel ist eine angemessene Eingangsverzögerung dann kein Problem. Wird in Privathäusern meist so gemacht und hat gegenüber der Scharfschaltung außen auch einige Vorteile.

Du hast die Anlage doch schon wenn ich das richtig verstanden habe, oder? Mit welcher Zielsetzung hast Du sie angeschafft? Ich meine, wenn Du jetzt erst über die mögliche Alarmierung nachdenkst, was war ursprünglich Dein Gedanke, was die Anlage leisten soll? Für welchen Zweck ist sie gedacht?

[funkistnichtalles]

so wie es sich liest, ging die Anschaffung nach dem Motto, hoppla, ich brauche ne Alarmanlage, weil ....
Ich glaube nicht, dass der TE fähig ist, die Tragweite des Tuns und des Handelns in der Art abzuschätzen, wie das dann mal final sein sollte.
Das ist eine typische DIY Konstruktion, frei nach dem Motto, das kann ich, weil ich es will.
Eine Alarmanlage ist aber kein Computer, den ich mir willkürlich zusammenbastele.
Sorry, aber wenn man das von oben her mehrmals runterliest, wirds einem bange.
Ob das Teil jemals so laufen will, dass es eine Sicherheitseinrichtung wird, naja, das Forum wirds schon richten.
Mich wundert nichts mehr.

[keinbruch]

Nee, nee fina, das mag ich nicht glauben. Wenn man etliche hundert oder gar tausende Euro ausgibt, dann doch um damit was zu erreichen. Warum gebe ich einen Haufen Geld für eine "Alarmanlage" aus? Da muss doch eine Idee dahinterstecken. Und diese würde ich gerne mal erfahren um zu verstehen, in welche Richtung da gedacht wird.

Für mich gibt es da aktuell lediglich
- EAA , also EinbrecherAbschreckAnlagen. Zum Beispiel eine Telenot OAS an der Fassade und ein oder zwei von außen durch Fenster zusehende hochwertige BWM jeweils ohne Funktion, evtl noch ne gebrauchte Scharfschalteinrichtung draußen an der Türe. Gewisse Tätergruppen schrecke ich ab und reduziere mein somit mein persönliches Einbruchsrisiko. Sowas kann funktionieren und ich würde es verstehen. Von einer EMA reden wir dann aber nicht.
- EVA, also eine EinbrecherVertreibungsAnlage. Zum Beispiel eine Lupus XT oder jedes andere funktionierende Fabrikat ohne Wachdienstaufschaltung. Bricht jemand ein wird es laut und statistisch gesehen brechen die meisten Täter im normalen Reihenhaus dann ab. Mit dem richtigen Fabrikat erreiche ich sowohl die Abschreckung, wie die möglich Vertreibung. Das persönliche Risiko eines vollendeten Bruchs sinkt nochmals.
- EMA also eine EinbruchMeldeAnlage. Quasi eine EVA mit Sonderfunktionen und Aufschaltung zu einer NSL. Diese erfüllt ebenfalls beide vorgenannten Zwecke und zusätzlich kommt auch noch IMMER Hilfe und es kümmert sich SOFORT jemand um das Problem. Hier habe ich Abschreckung, Vertreibung und persönliche Sicherheit.

Sollte es noch andere Intentionen geben sich eine Alarmanlage anzuschaffen, bin ich neugierig.

Sowohl EVA, wie auch EMA müssen korrekt projektiert und verbaut werden. Auch gibt es gewisse Anforderungen an das verbaute Material. Sie müssen maximal falschalarmsicher ausgelegt werden, müssen aber jedes ungewollte Ereignis zuverlässig melden. Daher unterscheiden sich EMA und EVA in Funktion, Aufbau und Fabrikatsauswahl bis auf einen möglichen Bedrohungsalarm, Bedienung unter Zwang und Panikalarme, sowie Einzelmelderidentifikation, Alarmverifikation und Wähleinrichtung mit Wachdienstprotokoll nicht so gravierend. Bis zu einem gewissen Grad kann so etwas mit dem notwendigen Verständnis, einer ausführlichen Informationsbeschaffung und einer akribischen Planung, viel Try and Error und Frust auch DIY umgesetzt werden. Wie gut es später wird steht aber in den Sternen, da gebe ich Dir Recht. Möglich dass es läuft, möglich, dass man nur denkt es würde laufen, aber auch möglich, dass das gesamte Geld in den Sand und das Verhältnis zur Familie und Nachbarn anschließend stark zerrüttet ist.

Ich versuche jetzt den vorliegenden Fall zu verstehen. In meiner Definition ist hier eine EVA angedacht, allerdings ohne, dass diese automatisch Alarm geben soll. Hier komme ich halt ans Grübeln!

Eventuell eine EMMA? Eine EinbruchManchmalMeldeAnlage ohne EVA-Funktionen?! Also Aufschaltung auf eigene Handy.