Öffnungmelder geht auf einmal nicht mehr richtig

[Nibbi]

Ich hab ein bisschen Erfahrung in embedded Hard- und Softwareentwicklung, aber es ist nur eine Theorie, denn ich kenne das System auch nur von der "Anwenderseite" her.

Normalerweise messen die Melder selbst Ihre Batteriespannung und daraus leiten sie ab, in welchem ungefähren Ladezustand (SOC) die Batterie des Melders ist. Ist die Batterie schwach, setzen die Melder ein entsprechendes Bit in Ihrem Kommunikations-Telegramm und die Anlage weiß, dass die Batterie des Melders schwach ist.

Es gibt aber Fälle in denen die Batteriespannung bei Belastung (also z.B. beim Senden) auch schlagartig einbrechen kann und der Melder keine "Batt-Lo" Meldung absetzen kann und über Reset geht, was das Senden zwangsweise beendet und dadurch die Belastung der Zelle abnimmt. In der Folge erholt sich dann die Batteriespannung schlagartig wieder. Der Melder startet also neu und misst nun irrtümlich eine korrekte Batteriespannung (weil die Zelle ja nun nicht belastet ist).

Der Innenwiderstand einer solchen Zelle hängt von vielen Parametern ab (u.a. Ihrem Alter und der Temperatur). Nachts ist es kälter, das könnte den Effekt verstärken.
Genau aus dem Grund gibt es meines Erachtens nach die festgeschriebenen Batteriewechselintervalle.

Es gäbe aus meiner Sicht zwar Mittel und Wege das Problem wesentlich zuverlässiger zu lösen, aber bisher ist noch niemand von Abus auf mich zugekommen .

An meiner Anlage habe ich das Datum des letzten Wechsel drauf geschrieben und mache das seither immer stur alle 2 Jahre und habe 0 Probleme.