Wandel des deutschen Telefonnetzes bis 2018

[sudwind]

Guten Tag!

Hier habe ich einen intressanten und durchaus hilfreichen Link zu Telenot.

Betrifft das wichtige Thema IP- Alarmübertragung

https://www.telenot.com/fileadmin/user_u...n_2015.pdf

Gruß, Sudwind

[funkistnichtalles]

Das ist alles alter Kaese
Was soll die Telenot-beweihraeuererung
Das ist seit der ersten comxline Schulung im Netz

[Alarmservice-Hamburg]

(06-03-2015 21:48)funkistnichtalles schrieb:  ...Das ist seit der ersten comxline Schulung im Netz

Du hast ja Recht!

Aber täglich bekommen wir Anrufe, weil irgendwelche Leute plötzlich Probleme mit der Alarmübertragung haben.

Deshalb ist die Information schon ganz gut. Zumindest die Forumsmitglieder haben dann die Chance, rechtzeitig darüber nachzudenken, ob ein vernünftiges Wählgerät bei Neuanschaffung einer Anlage nicht gleich bedacht werden sollte.

[5624]

Ich seh es persönlich nicht als Telenot Selbstbeweihräucherung sondern als nützliches Hilfsmittel, um Kunden darauf vorzubereiten.
Klar ist es auch Marketingmaterial, um Umsatz zu erzeugen.

Aber durch die Haltbarkeit der Technik hast du heute noch viele Altanlagen wie z.B. die 5000er Reihe (5004, 5106, ...) im Einsatz, die einfach nicht sterben wollen. Da hast du ein 7008 oder 7516 drin, die nach der Umstellung definitiv nicht mehr funktionieren werden.

Klar gibt es IP-Konverter, mit den bekannten Macken, die man eventuell sogar noch ausbügeln kann (Netzteil mit Gehäuse und Notstrom drunter, etwas pfuschen, ...). Der von TAS kostet 400€ und bewirkt nur einen Übergang von analog zu IP. Was mach ich mit ISDN-UE? Dafür gibt´s nämlich noch nichts. Ich habe wenn es hochkommt, vielleicht noch zwei analoge UE im Einsatz bei 90 Anlagen, alles andere ist ISDN oder eine Kombination aus IP, ISDN und GSM.

Da setz ich lieber ein neues comxline in den Montageplatz der alten UE. Sieht besser aus und funktioniert. Kostet mich nur unwesentlich mehr, erspart aber Probleme. Auch erhalte ich die Ferneinwahl in die Anlagen. (Uups, geht ja auch nicht mehr mit einem Konverter).

Zitat:Das ist seit der ersten comxline Schulung im Netz

Wer macht die Schulung? Richtig, der Techniker! Wer verkauft´s dem Kunden? Genau, nicht der Techniker sondern der Vertriebler. Das Dokument ist für Endkunden und Vertriebler gedacht. Techniker nehmen bitte die technische Beschreibung.

Im Gegensatz zu anderen Herstellern informiert Telenot wenigstens darüber und es kommt den Benutzern sowie Errichtern für die Migration entgegen (hab gehört, dass da wohl ein Migrationsangebot mit Cashback existieren soll).

Ich werde den All-IP-Wechsel nutzen, um ein paar Altanlagen auf Standard zu bringen.

[funkistnichtalles]

Is ja gut.
Mir gings nur darum, dass andere Hersteller das ebenfalls propagieren. Nicht nur Telenot. Oder glaubt ihr allen Ernstes dass andere pennen?
Spass beiseite. Habe mir gerade mal das neue Magenta HYbrid M schalten lassen. Is aktuell 10 Euro günstiger durch das aktuelle Angebot.
Mir gehts darum, wie sich das mit den Alarmanlagen verhält. Wenn sich das so stellen lässt, wie ich mir das vorstelle, könnte es wieder ein Schritt in die richtige
Richtung sein. Reden wir mal nicht von VdS oder anderen Sachen, sondern für 95 % unserer User.
an 5624:
bei mir läuft seit 2011, ich war einer der ersten bei uns, der auf IP Telefonie umgestellt hatte, wiederum testweise ein AT 2000 ISDN Übertragungsgerät mit GSM Modem am internen S0 einer Fritzbox 7270 v2.
Sowohl Telim als auch VdS 2465 Protokoll
Keinerlei Probleme. In der ganzen Zeit keine 20 Störungsmeldungen via GSM
Ganz klar ist aber auch, dass Contact ID wesentlich weniger Übertragungsstörungen produziert als Telim oder VDS 2465.
Am 12.3. wird umgeschaltet, ich stecke 1 zu 1 um und dann muss es laufen.
Ich werde mal berichten.
Angeschlossene NRZ nutzt Telenot ÜZ, IP technisch nutzen wir Telesignal TCR 3000 und OH Netrec.
Am Anfang der NGN konnte Telenot ausser ihre eigenen Comxlines nix anderes empfangen. Heute sind sie ein paar Schritte weiter.
Trotzdem war die Entscheidung für den TCR die bessere Entscheidung, weil die flexiblere Entscheidung.
Der OH steht aussen vor, damit machen wir ein paar Spezialanwendungen.

[5624]

Da hast du Glück. Ich hab zwei Filialen, die Internetverbindung ist stabil, aber die Verfügbarkeit der IP-Telefonie liegt bei 30 Prozent. Nur jeder dritte Verbindungsaufbau geht durch, alle anderen bleiben hängen und werden dann durch ein Timeout beendet. Fax ist noch schlimmer, 90% brechen ab und werden trotzdem als OK gewertet. Am Ziel kommt nur ein Bruchteil an.

Entsprechende Störungsmeldungen bei der Telekom versacken im System. Keine Reaktion darauf.

Desweiteren hast du Glück, dein Anschluss läuft aufgrund des Alters noch auf der alten TAS-Plattform, die explizit für die Telekom entwickelt wurde. Die neue (und später auch einzige) IMS-Plattform ist zur Zeit ein einziger Krampf.

Wenn ich die gesamten Kosten samt Arbeitszeit zusammenrechne, die in die Telefonie dieser beiden Filialen gegangen ist, könnte ich mir selbst die ISDN-Vermittlungstechnik kaufen.

Wie willst du einem Benutzer erklären, dass die Polizei bei einem Überfall/Einbruch nicht gekommen ist, weil die IP-Telefonie gerade einen Schluckauf hatte und dabei die Meldung verhackstückt wurde? Klar kann es auch bei Plain-IP passieren, bloß durch weit weniger Signalwandlungen gibt wird es weniger Probleme geben.

Zitat:Keinerlei Probleme. In der ganzen Zeit keine 20 Störungsmeldungen via GSM

Kann daher kommen, weil der Wählton ja vom Router erzeugt wird. Für die UE ist alles in Ordnung, ein Problem fällt ja erst bei einem fehlgeschlagenen Verbindungsaufbau auf. Lass dein Konstrukt mal mit einer Fünf-Minuten-Routine laufen, da wird mehr auffallen.

In einem anderen Forum gibts gehäuft die Nachfrage, was man tun könnte, weil der Kunde von analog/ISDN auf NGN gewechselt hat und die Meldungen nicht mehr durchkommen.

[funkistnichtalles]

Das mag so sein, wie du sagst, muss aber nicht.
Die Verbindung wird gepollt und auch die von dir angesprochene 5-Minuten Terrine läuft stabil durch.
Je nachdem wie das Routing durchläuft, hast bzw. kannst du Probleme haben.
Wir hatten das von dir beschriebene Phänomen verstärkt beim Testen mit der ersten Generation Telenot-Anlagen. Auf Nachfrage bei der Hotline (hättemernochniegehätt)
kam nichts dabei raus. Andere Fachleute bestätigten diese Anwandlungen.
Je nachdem, wo du nun sitzt, kann es anders laufen. Ich behaupte auch, dass in der Endvermittlungsstelle unterschiedliche Techniken bzw. Abwandlungen davon laufen.
Anders ist es für mich nicht zu erklären, dass regional unterschiedliche Verbindungs-
qualitäten auftreten können.
Ich werde meine Tests und Ergebnisse mitteilen.
Gruss