XT2Plus Neuinstallation nach Reset

[Mia-Marie]

Hallo,

wie bereits in einem anderen Thema geschrieben, bekommen wir unsere XT2Plus resetet von Lupusec zurück und hoffentlich nicht mehr mit dem Problem des ständigen Neustart nach Stromausfall. Was ich mir aber nicht vorstellen kann, weil der Fehler nicht reproduzierbar war und somit auch nicht behoben.

Da mein Mann so sehr enttäuscht vom Kundenservice von Lupusec über die Hilfestellung ist, möchte er der XT2Plus keine zweite Chance geben und sich von ihr trennen.
Ich jedoch möchte unserer XT2Plus nochmals eine Chance geben. Sie war ja teuer genug.

Jetzt zu meiner Frage:

Bei der neu Installation der Türkontakte,Keypad, Tag Reader, usw. sehe ich kein Problem.
Schwieriger wird es mit den Rollladenrelais. Dafür werde ich wohl unseren Elektriker beauftragen müssen, weil diese schwer zugänglich hinter den Taster verbaut wurden.

Meine Hauptsorge ist die Außen Sirene. Wie lerne ich die Sirene neu an, ohne das ich von der Leiter falle, weil sie mir ins Ohr schreit!
Ich kann ja nicht vorher die Sabotage deaktivieren, oder?

Vielen Dank im voraus

LG

[shortyHonk]

Hallo,

habt ihr zuvor ein Backup von eurer Konfig gemacht, oder euch die ID´s der Sensoren notiert?
Könnte eventuell bei dem Problem helfen.
Zu der Frage mit der Sirene weiß ich gerade auch nicht wie diese sich verhält, wenn sie keine Zentrale kennt, aber unter Spannung und eingeschaltet montiert ist.

Grüße

[Mia-Marie]

Lupusec hat eine Sicherungskopie erstellt. Es wurde uns aber abgeraten diese zu nutzen, weil man dann vielleicht das Problem wieder einspielt.
Laut Handbuch löst die Sirene auch aus, wenn diese nicht angelernt an einer Zentrale ist und man die Sabotage auslösst. Bei Erstinstallation bereits passiert.

[PeterF]

Hallo Mia Marie,

Zur Aussensirene,

Für das erneute Anlernen der Aussensirene unbedingt einen guten Gehörschutz tragen, nur für alle Fälle.
Ich gehe davon aus, dass du die Sirene mit Batterien betreibst. Es sollte möglich sein, die Abdeckung vorsichtig zu entfernen ohne den Sabotagealarm auszulösen. Danach wie im Handbuch beschrieben die Sirene neu anlernen. Sollte der Sabotagealarm auslösen, sofort Stromzufuhr unterbrechen. Good luck.

[funkistnichtalles]

Genau deswegen würde ich die Sicherungskopie nutzen.
Einmal um es reproduzierbar zu machen, zum anderen einfach Kosten und Nerven zu sparen.
Klappt das beim ersten Test dann nicht, kannst du immer noch selbst diese Zentrale in Werkseinstellung setzen und blöd machen.
Danach kann man über die Neuinstallation immer noch reden, wenns nicht so klappt wie erwartet.

[shortyHonk]

Genau wie FINA sagt würde ich es auch machen.
Du kannst unter Umständen den Fehler reproduzieren; kannst selber noch einmal nach dem "Fehler", den Lupus nicht finden konnte, suchen (Nuki?) und du sparst dir einen Haufen Arbeit und könntest dir die ID´s mal rausschreiben.

Ob man wirklich die Abdeckung der Außensirene abnehmen kann um an die Batterien, oder den Anlernknopf zu kommen, ohne die Sabotage auszulösen, das glaube ich eher weniger, aber muss ich auch nicht unbedingt ausprobieren

Grüße

[bastelheini]

(30-10-2020 08:18)Mia-Marie schrieb:  Schwieriger wird es mit den Rollladenrelais. Dafür werde ich wohl unseren Elektriker beauftragen müssen, weil diese schwer zugänglich hinter den Taster verbaut wurden.

Ggf. per Sicherungen aus/an lösbar?

[Mia-Marie]

Danke für die Antworten.

Ich habe die Sirene heute Instaliert mit Gehörschutz. Diesen habe ich gebraucht! Jetzt ist sie aber wieder angelernt. Ich werde die Sicherungsdatei nicht wieder einspielen. Wenn das Problem nochmal auftritt, dann werde ich mich nach einem anderen Anbieter umsehen.

[PeterF]

Hallo Mia Marie,

Das ist doch schon mal ein Anfang.
Vielleicht lernst du nicht gleich wieder alle Komponenten an, sondern gehst sukzessive vor. Nuki würde ich erstmal weglassen, hier im Forum wurde von vielen Problemen berichtet.

Die xt2 sieht maximal 80 Komponenten je Area vor, das heißt ihr seid schon am Limit.

Würde mich interessieren wie es weitergegangen ist. Schreib mal wieder, davon lebt dieses Forum!

Beste Grüße
PeterF

[funkistnichtalles]

wo steht hier was von derart vielen Sensoren/Aktoren? Warum sollte die Anlage am Limit sein? Kognitiv steht da mal gar nichts.
Wenn eine Alarmzentrale auf die Werkseinstellungen gesetzt wird, ist sie grundsätzlich erstmal blöd.
Ausser ihre Netzwerkeinstellungen und das Werkspasswort kann sie nichts.
also steht auch einem wiederholten Reset nichts entgegen, ganz im Gegenteil kann man, vorausgesetzt man will und kann es, den Programmierfehler oder auch den Harddwarefehler genau lokalisieren und eingrenzen.
Einlesefehler von Komponenten kommen öfter vor als man glauben mag.
Aus diesem Grund programmieren wir mittlerweile ALLE Anlagen vor. Nichts ist ärgerlicher als beim Einbau und Übergabe der Anlagen eine unverhersehbare Aktion starten zu müssen. Das disqualifiziert dich als Stümper und als Bastler.
Bei verdrahteten, bewährten Anlagen ist das kein Problem, da siehst du an der Verkabelung, wo du falsch abgebogen bist. Bei elektronischen oder Funkkomponenten bist du verloren und als Looser angezählt.
Nichts ist professioneller, als eine Funkalarmanlage hinzumontieren, in Betrieb zu nehmen und auf dem Smartphone oder Endgerät des zukünftigen Nutzers zu Ende zu programmieren. Das hat dann den Effekt, dass der Kunde ein positives Sicherheitsgefühl hat, dass keiner mehr auf seiner Anlage rumeiern kann.

Lupus Anlagen sind per se nicht schlecht, sie funktionieren bei korrekter Projektierung fehlerfrei. Auch die unscheinbaren Bewegungsmelder sind fehlalarmfrei. Ich setze es in lost places ein, hier werden aber weder Smarthomefunktionen gebraucht noch Nuki Bastellösungen gefordert.
Man könnte meinen, dass die heutigen Geräte alles können müssen.
Stimmt, sie können alles. Nur nicht miteinander, weil jeder im System der Chef sein will und deswegen die Untergeordneten Rollen nicht angenommen werden.
Das ist von den Programmierern so gewollt und durch die Zukäufe der Produkte auch nicht zu umgehen.
Allein der Programmieraufwand für die Updates ist einem Sicherheitssystem abträglich, jedes Update mindert die Stabilität.
Genau das passiert Lupus seit mehr als drei Jahren. Sie kommen einfach nicht hinterher, die Fehler derart auszumerzen, bevor das nächste Update der Hersteller schon veröffentlicht ist.
Der Kunde ist der Betatester und das kann und darf es eigentlich nicht sein.

[Martina H.]

Mensch, FINA

wiedereinmal bringst Du die Problematik derart auf den Punkt, dass ich immer mehr von Dir begeistert bin . Schön, dass Du mit Deinen hier geäußerten Erfahrungen die Grenzen und Probleme verschiedener Anlagen aufzeigst und somit verschiedene Leute wieder auf den Boden der Realität führst, die meinen, alles elektronisch regeln/überwachen (lassen) zu müssen und den Flaschenhals des vermeintlichen Zubers nicht erkennen (wollen)

[peteralarm]

FINA, du hast es mal wieder auf den Punkt gebracht.
Nicht die Updates (oder in seltenen Fällen) der Anlagenhersteller sind meist die Verursacher von Problemen, sondern die Updates von Produkten, welche in die Software der Anlagen eingreifen. Was ja auch irgendwo logisch zu erklären ist. Als Beispiel mal Nuki genannt, da kann ein Update mit Satel problemlos laufen, bei Lupus kommen auf einmal unvorhergesehene Reaktionen der Anlage zum vorschein.
Mit diesem Problem kämpft beispielsweise auch Microsoft schon seit Jahren. Auf dem einen PC läuft das Betriebssystem problemlos, auf einem anderen nicht, da andere Hard und Software im Einsatz....
Auch ich gehe bei z.B. bei einer verdrahteten Anlage immer so vor, dass ich beim verdrahten der Fenster, Türen etc. grundsätzlich jeden Kontakt auf Funktion prüfe. Dabei habe ich schon sehr oft Fehler in der Funktion der vom Schreiner eingebauten Magnetkontakte gefunden. Dabei schreibe ich mit, welches Adernpaar in einer Leitung welche Funktion haben. Anhand dieser Aufzeichnung schreibe ich die Programmierung im Büro vor und brauche diese nach Anschluss der Zentrale nur noch in diese zu übertragen. Kann sein, das diese Vorgehensweise etwas mehr Zeit in Anspruch nimmt, aber meine Anlagen laufen dadurch bei Inbetriebnahme sofort wie erwartet. Ich hasse nichts mehr, wie bei der inbetriebnahme Fehler suchen zu müssen, zumal dann meist auch der Weisbinder schon fertig ist und der Fensterbauer nicht mehr erreichbar ich habe keine Lust, dessen MK in den Fenstern nachzujustieren oder sonst wie in Ordnung zu bringen, was einer der häufigsten Fehler ist. Ich habe das erst kürzlich bei einer Renovierung gehabt, Fenster aus Polen, kein einziger MK hat funktioniert da die Magnete an anderer Stelle eingebaut waren wie der Kontakt.
Worüber sich die meisten DIY nicht im klaren sind, ein einziger falsch positionierter Bewegungsmelder kann die Zuverlässigkeit der ganzen Anlage in Frage stellen..... Aber wozu braucht man Facherrichter, viele Hobbybastler meinen eh sie können es besser und der Errichter will sie nur abkassieren.

Deshalb halte es wie Albert Einstein:
"Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher."

[funkistnichtalles]

@[...]: in diesem Fred steht nichts von 80 Aktoren. Wenn du das aus einem anderen Thema hier reininterpretierst, deine Sache.
Es wurde auch nur der Workaround eines Profis beleuchtet, der seine Komponenten vorher auspackt, testet und auf ordnungsgemässe Funktion prüft.
Dass das mit verdrahteten und funkbasierten Anlagen gleich sein sollte, wurde von dir nicht realisiert. Sei es drum.
Was man sich alles in sein Objekt schlichtet, immer seine Sache. Fakt ist, dass dein Gehabe auf mich und peteralarm ja dein Thema ist.
Es wurde klar definiert, auf was es ankommt und wie man vorgehen kann.
Je mehr Funkkomponenten aufeinandereinwirken, die ein einziges Frequenzband belasten, desto mehr Ausfälle oder Dropouts kommen zustande.
Die gegenseitige, gleichzeitige Beeinflussung wird von professionelleren Anlagen durch einen Frequenzsprung minimiert. Das kann die Lupus nicht und wenn es zu Ausfällen gekommen ist, geht die Anlage in einen teilweisen Wiederholungsmodus, aus dem sie zeitweise nicht mehr herauskommt.
Ob die Lupus eine DIY Anlage sein will, fragst du am besten lupus.
Denn genau um da rauszukommen, haben/wollen sie einen ähnlichen Weg wie Jablotron einschlagen: siehe xt3. Da jedoch das Konzept Jablotron mit der JA100 in die Hose gegangen ist, eiert lupus hier momentan etwas schlingernd durch die Szene.
Genau das wiederum war einer der Gründe für mich, das Produkt zu wechseln und für derartige Geschichten auf die ax pro zu setzen.
Ich komme gerade aus einem Objekt, wo heute nacht wieder eingebrochen wurde. Die lupus hat absolut zuverlässig gemeldet, die Verifikationsvideoüberwachung (dahua) machte korrekt den Job und die Polizei konnte den Eindringling mitnehmen.
Die Funktion der Anlage habe ich niemals in Frage gestellt, man stellt für denjenigen DIYler, der es annehmen will, einen Workaround zur Verfügung und bringt Beispiele aus seinem Berufsleben.
[...]
Wenn du wüsstest, wieviele Lupus ich verbaut habe, würdest du vielleicht verstehen, warum ich zuweilen derart argumentiere.
Aber sei es drum, wenn die mia marie tatsächlich die vollen 80 Aktoren in einem Bereich hat, sollte das ein etwas grösseres Objekt sein. Dann wirds auch schon wieder dünn mit der Funkreichweite.
Ich empfehle ekehau heatmapper. geht auch für zigbee.

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Edit: 'Gegenangriff' entfernt
Ollik

[funkistnichtalles]

tja, [...] glaubt wirklich, dass wir in der heutigen Zeit noch Schlitze klopfen Der lebt in einer verkehrten Welt. Wir LASSEN uns die Kabel legen, denn das können andere schneller und billiger. Dafür erarbeitet man einen Plan und danach arbeiten alle. Nennt man Werkplanung.
Ist hier aber nicht das Thema.
Gehen wir zum Ursprung: Mia Marie fragte an, wie man mit mehreren Meinungen eine Lupus aus dem Werksreset am besten wieder mit den möglichst wenigen Fehlern in Betrieb nimmt.
Hier kamen mehrere Möglichkeiten, der TE hat sich für seinen Weg entschieden.
Ich habe darauf nur deswegen nochmals mit dem wiederholten Werksreset geantwortet, weil es vollkommen unerheblich ist, welche Ursprungs- und welche Änderungsdatei eingespielt wird.
Siehe die xt3 Anlage der [...] welche ein gelabeltes Konstrukt ist. die arbeiten mit einer Standartprogrammierung, welche eingespielt wird. Kundenwünsche werden zu extrakosten verwirklicht.
Ich habe bei meinen verwendeten Lupus auch eine Standartprogrammierung eingespielt, dann die Melder eingelernt und dann kann man das Teil weltweit verschicken und am Standort in Betrieb nehmen. Das ist nun wirklich keine Wissenschaft. welche abgeschlossene Studiengänge erfordert.

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Edit: Einige Passagen entfernt
Ollik

[Martina H.]

So, jetzt darf es aber doch genug sein

Macht die Faust in der Tasche und ergebt Euch in Schweigen.

liche Grüße und nice Weekend together

[Ollik]

So, da ich Mias Fragen für beantwortet halte, mache ich das hier mal zu, bevor das noch weiter eskaliert.

Vielen Dank für die unnötige Mehrarbeit.

Gruß
Ollik