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Anlage für EFH für 11.000?
19-10-2017, 10:57
Beitrag: #1
Anlage für EFH für 11.000?
Hallo alle,
mein erster Beitrag im Forum, ich hoffe, dass ich ihn in richtige Forum platziere.

Ich baue ein EFH in Mannheim und habe jetzt auf die Idee gekommen, eine Alarmanlage mit NSL zu besorgen.
Das Haus wird in nächsten Tagen von innen verputzt. Rein theoretisch könnte ich also noch für eine kabelgebundene Anlage paar Kabel einbauen lassen. Es ist aber für mich nicht so wichtig, eine Funkanlage kann auch sein - Hauptsache, es funktioniert zuverlässig und optisch nicht stört.

Ich habe noch keinen Hersteller/Anlage ausgewählt, heute habe ich erstes Angebot von einem lokalen Unternehmen erhalten.
Nach Lektüre mancher Beiträge hier im Forum habe ich aber Bedenken, ob das nicht zu teuer ist. Auf Angebote anderer Anbieter warte ich noch.

Das, was mir jetzt angeboten wurde, ist von Telenot:
- Zentrale EMZ complex 400H + 2 Akkus + Touchbedienteil BT801 mit Farbdisplay
- GSM-Einheit
- Außen- und Innensirene
- Transponder-Keys und Leser
- Kontakt für Eingangstür und motorisches Sperrelement
- 10 Fensterkontakte
- 3 IR-Bewegungsmelder
- Montage (ohne Verlegen von Kabeln) und Inbetriebnahme
für 11.000 € inkl. MwSt.

Darüberhinaus würden kosten (optional):
- die Visualisierungssoftware für Laptop/Handy weitere 265 €
- Aufschaltung bei NSL - 155 €
- NSL -Servicepauschale inkl. Schlüsselaufbewahrung - 58 €/Monat
- GSM-Karte - 9 €/Monat
- Instandshaltungpauschale - 33 €/Monat

Davon zumindest NSL und GSM möchte ich haben, das sind 67 €/Monat, und mit Instandhaltungspauschale 100€/Monat.

Ich habe so einen Eindruck, dass das zu teuer wäre, oder irre ich mich?
Könnte das jemand erfahrungsgemäß zumindest grob schätzen/beurteilen?

Oder vielelicht - ich hoffe, dass das nicht gegen die Regeln des Forums verstößt - hätte ein professioneller Errichter hier Interesse an dem Auftrag?

Beste Grüße
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19-10-2017, 11:33
Beitrag: #2
RE: Anlage für EFH für 11.000?
Hallo,

ich denke um einen Eindruck zu haben von dem Leistungsumfang des Errichters solltest Du noch angeben werd die Kabel zieht, wie groß der Wohnbereich etwa ist, wieviele Sicherungsbereiche es gibt (eventuell mit gesondert abzusichernder Garage, Gartenhaus etc.).

Welche Türe hast Du verbaut und wie wird diese angesteuert (im Angebot sind Transponder aufgeführt, also gibt es wohl einen Cryplock-Aussenleser. Öffnet dieser auch die Türe mit Motorschloss/A-Öffner etc).

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19-10-2017, 12:35
Beitrag: #3
RE: Anlage für EFH für 11.000?
Hallo,
ich ergänze gern:
also der Errichter wird keine Kabel verlegen und keine Unterputzdosen montieren, das müsste mein Elektriker machen, der sowieso alle anderen Kabel jetzt verlegt.

Der Errichter:
- plannt das Sicherheitskonzept,
- erstellt die Pläne für meinen Elektriker und weist ihn ein,
- liefert, montiert und programmiert die Komponenten.

Es handelt sich um ein Einfamilienhaus 10 x 12 m:
- Keller mit 3 Fensterkontakten und 1 IR-Bewegunsmelder
- EG mit 7 Fensterkontakten und 1 IR-Bewegunsmelder
- für DG ist nichts vorgesehen
- keine Garage oder Außenanlage vorhanden.

Eingangstür noch nicht eingebaut, werden aber ohne Motorschloss sein.
Für die Überwachung der Tür sind ein Riegelschaltkontakt und ein motorisches Sperrelement mit Magnetkontakt vorgesehen.
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19-10-2017, 13:53
Beitrag: #4
RE: Anlage für EFH für 11.000?
Ohne konkrete Angebotsdetails, wie insbesondere die einzelnen Leistungen des Errichters sowie die Differenzierung zwischen Material & Aufwand zu kennen, ist eine Aussage zum genannten Angebotspreis waghalsig.

Vorweg sei gesagt, dass eine drahtgebundene EMA immer zu bevorzugen ist, insofern noch die Möglichkeit einer Leitungsverlegung besteht. Abgesehenen von einer höheren Ausfallsicherheit und Wegfall des Batterieaustauschs sind drahtgebundene Komponenten zudem preiswerter.

Soll die EMA im Anschluss VDS attestiert sein bzw. besteht hier eine Forderung seitens der Versicherung (Hausrat)?

Was mir aufgefallen ist, dass eine Complex 400H ausgewählt wurde, welche meines Erachtens ein wenig überdimensioniert ist. Die Complex 200H reicht hier völlig aus.

Die Instandhaltungspauschale halte ich mit 33€ pro Monat ein wenig überzogen.

Am sinnvollsten wird sein dir 2-3 Vergleichsangebote einzuholen. Die meisten Errichter bieten gleichzeitig mehrere Hersteller an, wo du dir dann auch ein Alternativangebot von einem anderen Hersteller einholen kannst.

Insofern die EMA nicht VDS attestiert sein soll, wirst du mit anderen Herstellern wesentlich preiswerter weg kommen.

Arrow Einbruchmeldeanlagen - Videoüberwachung - Perimeterschutz - Sicherheitsnebel
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19-10-2017, 14:23
Beitrag: #5
RE: Anlage für EFH für 11.000?
Der Zeitpunkt gegen Ende des Jahres eine Alarmanlage ins Auge zu fassen, ist immer ungünstig. Die meisten Errichter sind voll und dann kommen solche Schmerzensgeldangebote raus.
Ich halte es für schlichtweg zu teuer. telenot hin oder her, da sind Preise dabei, die würde ich so nicht aufrufen.
Was soll bitte an dieser Anlage eine Monatspauschale instandhaltung von 33 Euro rechtfertigen?
Auch die NSL Aufschaltung ist zu teuer, über den Errichter geht die Aufschaltung. Mache diese direkt und du liegst bei 30 - 35 € monatlich.
Die Softwarebepreisung ist auch happig, ich nehme weniger.
Die Komponenten sind ok, jedoch ist die Differenz von Materialwert zum Arbeitswert saftig.
Ich habe gerade mal mein favorisiertes System durchgerechnet, da komme ich niemals auf diesen Preis.
Wenn ich es mit Telenot rechne, beginnt mein Schamgefühl bei 7500 netto einzusetzenBlush
bei den Optionalpreisen rollen sich die Fussnägel.
Ich muss meine Preise überdenken. Oder doch nicht.
Ich bleibe bei Fairtrade.auch meinen Kunden gegenüber.

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19-10-2017, 18:17
Beitrag: #6
RE: Anlage für EFH für 11.000?
Hallo,

ich denke um einen Eindruck zu haben von dem Leistungsumfang des Errichters solltest Du noch angeben werd die Kabel zieht, wie groß der Wohnbereich etwa ist, wieviele Sicherungsbereiche es gibt (eventuell mit gesondert abzusichernder Garage, Gartenhaus etc.).

Welche Türe hast Du verbaut und wie wird diese angesteuert (im Angebot sind Transponder aufgeführt, also gibt es wohl einen Cryplock-Aussenleser. Öffnet dieser auch die Türe mit Motorschloss/A-Öffner etc).

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19-10-2017, 19:05
Beitrag: #7
RE: Anlage für EFH für 11.000?
Lassen Sie sich noch schnell Kabel legen.


Zu jedem Fenster jeder Außentür und in den Flur und gegenüber der Trassentür.

Es wird auch noch nicht der Estrich verlegt sein, dann man noch über den Boden gehen.

Schau mal nach Bosch Alarmanlagen und Händlern. Die haben meistens einen guten Draht zu Montagefirmen , die noch schnell die Kabel ziehen.

Einfamilienhaus , da sind die in einem Tag mit dem Kabelzug fertig.

Und 2-4 Kabel nach außen vor die Haustür , Gartentor.

Draht gebundene Anlagen sind die preisgünstigeren und besseren.
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19-10-2017, 22:14
Beitrag: #8
RE: Anlage für EFH für 11.000?
Hallo,
vielen Dank für alle Antworten und für die Hinweise.

Ich verstehe, dass hochwertige Sachen können, wenn nicht müssen, entsprechend teurer sein und auch dass der Errichter entsprechende Vergütung für seine Arbeit und know-how erhalten muss, ich will schliesslich keine Alarmanlage aus Bauhaus zum selber Basteln sonder eher was besseres, worauf man sich wirklich verlassen kann.
Ich habe aber das Gefühl, dass in verschiedenen Beiträgen in diesem Forum wirklich viel niedrigere Preise genannt wurden. Daher meine Frage - und ich sehe, dass laut Euren Antworten der Preis tatsächlich zumindest ein bisschen übertrieben ist.

Ich habe irgendwo im Internet eine detaillierte Preisliste der Komponenten von Telenot gefunden und studiert. Die Komponeten würden mir mit ca. 100% Marge weiterverkauft + dazu die Arbeit + die Verkabelung muss ich noch extra bezahlen.
Wie gesagt, ein Mercedes hat anderen Preis wie ein Ford oder Dacia (nur Beispiel, bitte nicht zu sich nehmen Smile
und ich möchte lieber einen Mercedes fahren, aber für 10 Kontakte, 2 Bewegunsmelder, zwei Sirenen, ein GSM-Einheit und eine Zentrale 11.000, hmm... finde ich zu viel.

> SafeHome Moritz
Mit einer Förderung rechne ich nicht.
Und VDS soll schon sein.

> Mechaniker
Würde vielleicht die Verkabelung jetzt verlegen lassen, nur weiss nicht wie und wohin, der Teuefel steckt in Details wahrscheinlich ;(
Werde meinen Elektriker morgen fragen.


Ich muss noch paar weitere Angebote abwarten.

Noch eine Frage, würde mich über Eurer Meinung freuen:
Ein anderer Errichter will bei mir vorbeikommen und ein Angebot vorbereiten, aber dafür müsste ich ihn vergüten, 2-3 Stunden also 200-300 €, welche er danach bei Auftragserteilung verrechnen würde. Findet Ihr das für sinnvoll?

Beste Grüße
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20-10-2017, 08:38
Beitrag: #9
RE: Anlage für EFH für 11.000?
Lass bloss die Finger von Bosch und deren Konsorten! Du machst dich komplett abhängig und frustrierst dich selbst.
Wer so was Privatleuten empfiehlt, hat den Schuss nicht gehört.Lightbulb
Manche Errichter gehen dazu über, die Angebotserstellung und Projektierung, die ja ohnezweifel wie du siehst sehr umfangreich ist, zu bepreisen. Wir ziehen das auch in Erwägung, da es immer mehr kommt, so nach dem Motto, machen Sie mir "mal" ein Angebot. Bei dieser Argumentationsweise nehme ich auch meine Projektierungskosten im Voraus und verrechne diese, wenn ich den Auftrag erhalte. Bei öffentlichen Ausschreibungen haben wir uns am Errichterstammtisch schon mal dazu durchgerungen, diese LV Kosten, die nicht unerheblich sind, in Ansatz zu bringen.
Zu deiner Sache: man kann darüber streiten, ob es ok ist, Geld dafür aufzurufen. Jedoch bekommst du in anderen Branchen auch einen Kostenvoranschlag für Produkte, wo du wissen willst, ob eine Reparatur noch lohnt. Lässt du es machen, wirds verrechnet. Alles gut.
In diese Denkweise wird man sich auch bei Handwerksleistungen bringen müssen, da Zeit für Angebote zu erstellen in der heutigen Situation kostbar ist. Also muss das irgendwie bepreist werden, sonst kann ich mich den ganzen Tag mit non profit Geschichten beschäftigen und die Kundschaft muss auf mich warten. So nehme ich die Aufträge, die ich habe und arbeite sie ab.
Sehe ich Licht am Ende des Auftragstunnels, gebe ich wieder Gas mit Aquirierungen. Bin ich voll mit Arbeit, muss ich mir keine Ausreden einfallen lassen, warum es nicht sofort geleistet werden kann.
Klassische Arbeitswoche eines Errichters:
Montag: eventuelle Störungen des Wochenendes bearbeiten und Arbeitsvorbereitung auf die Installationen DI, Mi Do,
Freitag: Dokumentationen der Woche und Rechnungen schreiben.
Die Mitarbeiter gehen dann ins Wochenende.
Der Depp von Chef macht dann am WE die Angebote und den restlichen Mist, der liegengeblieben ist.
Somit sorge ich zeitnah dafür,dass ich auch WE habe.Big GrinBig Grin
Schau dir die Homepage des Errichters an und entscheide, ob es für dich ok ist, wie er sich präsentiert. Hast du ein schlechtes Feeling, such einen anderen. Der erste Eindruck ist entscheidend.

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20-10-2017, 11:51
Beitrag: #10
RE: Anlage für EFH für 11.000?
Heute habe ich zwei weitere Termine gehabt.
Ein Mann hat mit eine Funk-Alarmanlage von Lupus angeboten, diese soll VdS-Zertifiziert sein.
Das Konzept sieht überzeugend aus, allerdings kennt der Errichter den Begriff "Zwangsläufigkeit" nicht...
Auf sein Angebot warte ich, bin ich aber nicht sicher, ob ich so was möchte.

Eine Frau wollte mir eine Anlage von Realtec-Systems anbieten: ohne Fensterkontakte, nur mit Bewegungsmelder. Da die Frau m.E. noch weniger Ahnung über Sicherheit als ich hatte, habe ich mich nach 2 Minuten Gespräch verabschiedet.

Ich habe bei mir im Büro vor ein paar Jahren eine Webkamera und eine NAS für u.a. das Speichern der Videos installiert. Alles eigentlich Kinderleicht zu installieren, das Konfigurieren etwas umständlicher - kostete schon mehrere Stunden meiner Arbeit / Freizeit, aber noch möglich und erfolgreich. Und trotzdem kommt es immer wieder zu Funktionsbrüche und Störungen und ich muss immer wieder kontrollieren, korrigieren , neu starten oder sich ärgern, wieso keine Aufnahmen gemacht wurden gerade in diesem Zeitraum, welche ich überprüfen will Smile Da ich jetzt weiss, dass bei so einem einfachen System eben die Kleinigkeiten grosse Rolle spielen, desto mehr würde ich gerne Selbstbasteln und Risiko bei Thema Sicherheit vermeiden.
Das muss also eine Anlage mit gewissen Standarden von einem anerkannten Errichter montiert werden.
Ich freue mich schon auf die nächsten Termine...
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20-10-2017, 12:42
Beitrag: #11
RE: Anlage für EFH für 11.000?
(20-10-2017 11:51)kacperw schrieb:  Eine Frau wollte mir eine Anlage von Realtec-Systems anbieten: ohne Fensterkontakte, nur mit Bewegungsmelder. Da die Frau m.E. noch weniger Ahnung über Sicherheit als ich hatte, habe ich mich nach 2 Minuten Gespräch verabschiedet.

Klingt einerseits erschreckend, andererseits auch unterhaltsam. Ich glaube ich muss auch mal Termine mit diesen "Kollegen" machen um einen Eindruck zu gewinnen wer sich da rumtreibt.

Wie kam dieser Kontakt zustande? Empfehlung wohl eher nicht Big Grin

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20-10-2017, 13:17
Beitrag: #12
RE: Anlage für EFH für 11.000?
Eine Lupus mit VdS? Kann ich nicht glauben ...
Lupus ist Chinaware und das System und seine Ableger gibt es unter verschiedenen Bezeichnungen oder von verschiedenen Anbietern, die auch nur ihren Namen draufschreiben. Neuerdings haben sie mit der XT3 erstmals eine Zentrale, die Grad 2 zertifiziert ist ... und auch wenn es eine Äquvalenzliste gibt, so ist Grad 2 noch längst nicht VdS (A).

Und die Realtec 3.0 von Realtec-Systems ist nichts anderes als eine umgelabelte Videofied.

Beide Systeme sind doch ein ganzes Stück von "professionell" entfernt ...
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20-10-2017, 16:32
Beitrag: #13
RE: Anlage für EFH für 11.000?
Und VDS zertifizierte machen noch lange keine VDS-zertifizierte Anlage...

Schweers Anlagentechnik GmbH * Mönchengladbach * Einbruchmeldeanlagen * Videoüberwachung * mechanische Fenstersicherungen DIN18104-2 * Unterbrechungsfreie Stromversorgung (USV) * BHE zertifizierter Facherrichter * www.antec-ups.de
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20-10-2017, 17:20
Beitrag: #14
RE: Anlage für EFH für 11.000?
Lupus und VdS. Klasse.
Das sind niemals seriöse Fach-Errichter. Quereinsteiger oder sonstige Proleten.
Ich habe die Lupus xt3, xt2plus und xt2 verbaut. Bei der jeweiligen Frage nach einer Zertifizierung habe ich argumentiert wie die Sachlage ist. Xt3 ist nach Grad 2 getestet.Das Zertifikat steht nach wie vor aus. Zumindest wurde es mir noch nicht zugesendet.
Zwangsläufigkeiten kann man schon stellen, nur musst du es Programmiertechnisch dann unterbinden,
Kann der "Kollege" mit dem Begriff nichts anfangen, ohne Worte. Finger weg.
Hier findest du den Unterschied zwischen Schmitt und Schmittchen. Bei der Realtekschiene bist du halt an die Verkäuferin geraten. Die werden zur Kundenakquise auf Provisionsbasis herumgeschickt. Wie bist du denn zu der gekommen??
Zum Thema VdS. Dies solltest du nach Hörensagen nicht zu hoch bewerten. Gerade im Privatbereich eher kein Thema. Du solltest dich auf eine Anlage einschießen, welche nach EN 50131 Grad 2 geprüft und zertifiziert ist. Das deutsche Konstrukt VdS geprüft ist international nichts wert.
Telenot ist einer der größeren Hinterherrennern gegenüber dem VdS. Das hat aber mehr mit den Kunden von Telenot (Banken, Tankstellen, Filialisten) zu tun, wo die Versicherer als Druckmittel dahinterstehen. Privat im normalen Risikobereich kannst du das vernachlässigen, natürlich kann man aufgrund der VdS Klassifizierung als Laie Kernschrott schon von brauchbarem Material unterscheiden.
Schau dir einfach noch mehr Anlagen an, jedoch plane parallel deine Verkabelung durch. Sie ist im Grunde bei allen Anlagen gleich, ein 4 x 2 x 0,6er Fernemeldekabel ist für jede Anlage dieser Welt geeignet.

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Leider macht man sie immer erst kurz nachdem man sie brauchte. (Goethe)
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21-10-2017, 09:18
Beitrag: #15
RE: Anlage für EFH für 11.000?
Kabel ( mindesten 4 Adern) oben zum Fenster plus 3 m Reserve , dann man man es überall hinziehen. Wenn das Fenster eingebaut wird oder man stemmt nochmal einen Schlitz und verputzt es wieder.

Haustür zur Schlossseite 16 Adern , für schoss Kamera und sonstige Spielereien kleine Unterverteilungsdose ein stemmen.

Erdkabel an allen 4 Hausseiten 4 Adern. Für Lichtschranken.

Gegenüber der Terrassentür 4 Adern oben im diesem Raum Bewegungsmelder.

Dann von der Zentaleiheit Kabel zu den Bedienfelder oder Schlüsselschalter.

Du musst durch das Haus gehen und dir sagen , Hier kann der Einbrecher einsteigen Kabel hinziehen. Hier möchte ich die Anlage bedienen, Kabel hinziehen, Hier ausschalten,

Anders macht es der Elektriker doch auch nicht mit der Beleuchtung.

Keller nur Leerrohre verlegen

Das macht jeder Elektriker für kleines Geld, dann kommt er Facheinrichter. Und 300 € für einen genauen Kabelplan ist in Ordnung.

Und wenn wirklich ein Bereich vergessen wurde, dann nimmt man noch eine Funklösung. Hybrid Anlage

Und noch etwas, je mehr du dich auf diese technischen Sachen einlässt, desto aufwendiger ist das Update.
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21-10-2017, 23:32
Beitrag: #16
RE: Anlage für EFH für 11.000?
"Das macht jeder Elektriker für kleines Geld, dann kommt er Facheinrichter. Und 300 € für einen genauen Kabelplan ist in Ordnung."

Versuch mal zur Zeit eben einen Elektriker für kleines Geld zu bekommen, der auch noch alles fachgerecht erledigt.

Wenn es so rum läuft, dann geht es schief!

Erst muss die ausgewählte Anlage klar festgelegt sein. Dann macht der Errichter einen Leitungsplan. Dannach kann die Verkabelung gemacht werden, die danach dringend kontrolliert werden muss. Hier passieren nämlich die meisten Fehler, wenn die Vorgaben nicht passen.

LG megagramm

AK Engineering

Sicherheitstechnik Energietechnik Haustechnik Thermografie
für Hamburg und Umgebung

Errichter für die Systeme von Jablotron, Telenot und ABUS
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22-10-2017, 01:14
Beitrag: #17
RE: Anlage für EFH für 11.000?
Such dir nochmal einen anderen Errichter für Telenot. Der Preis ist definitiv zu heftig. Für die gleiche Zentrale, aber mit ~24 Meldern, 8 cryplocks und viel mehr Spielkram bin ich noch im vierstelligen Bereich.

Lass dir mal ein Angebot von einem Elektriker für die Kabellegung machen, das sind höchst unterschiedliche Stundenverrechnungssätze.

Lass dir statt der 400H eine Compact Easy anbieten. Ist im Kern die gleiche Technik, aber für Privathaushalte passend eingedampft. Die Compact Easy ist ein Paket aus Zentrale, Bedienteil, GSM-Übertragungsgerät und der App für einen ganz schmalen Kurs. Da der Preis öffentlich bekannt gegeben wurde, kann ich hier ruhig öffentlich sagen, dass das Paket 1400€ kostet (ohne Montage).

Zu den NSL- und Aufschaltungskosten kann ich nichts sagen, da die Preise von Region zu Region sowie je nach Kunde unterschiedlich sind. Ich weiß, dass ich davon nur einen Bruchteil zahle, aber alleine im letzten Jahr hab ich 80 Aufschaltungen gemacht. Aber eine wichtige Sache: Lass dich nicht per GSM (bzw. dem dahinterliegenden Datendienst CSD) aufschalten sondern per GPRS und dann im Idealfall noch per IP als Hauptweg. CSD wird über kurz oder lang auslaufen, die Telekom hat mir selbst bei einem Drei-Jahres-Vertrag dafür keine Zusicherung mehr geben wollen. GPRS wird weiterlaufen und die Übertragungskosten können über das Freivolumen des Vertrags abgerechnet werden, 1-2 MByte pro Monat sind mehr als ausreichend.

Das Angebot, was du erhalten hast, kann eine Berechtigung haben, es kommt auf die Gegebenheiten an, aber dafür sollte man sich einfach von einem anderen Errichter was vergleichbares besorgen. Verschiedene Anlagen zu vergleichen bringt unterschiedliche Preise, aber am Ende auch ganz andere Ergebnisse. Insbesondere in deiner Region ist Telenot sehr aktiv, weil die ja nicht weit weg wohnen.

Was für eine Anlage am Ende zum Einsatz kommt, ist jedem selbst überlassen, aber mit Telenot hat man definitiv was für die Ewigkeit (die älteste, bei mir im Betrieb befindliche Anlage, wurde 1992 gebaut und lief bis 2017 durch. Wurde dann im Rahmen eines Umbaus getauscht). Bei Lupus sparst du zwar Geld, hast aber Chinatechnik, die einfach nur ein Logo drauf hat.

Wenn du wissen willst, was man wirklich nutzen kann, schau dich bei den Fiilalisten um, was die einsetzen. Die haben seit Jahren Erfahrung damit und wenn ein Anlagentyp häufiger Probleme macht, wird der nicht mehr weiter verbaut. Nur so als kleine Übersicht: Aldi, Lidl, Kik, REWE, Edeka, dm, Douglas: Telenot - Real, REWE, Telekom, Vodafone, Mediamarkt: Honeywell - früher wurde noch sehr viel Siemens/Vanderbilt bei den Discountern verbaut, aber die Intrunet SI-Technik ist technisch nicht weiterentwickelt worden. Ebenfalls früher wurde noch Aritech verbaut, gibt es heute noch z.B. bei Runners Point, aber nicht mehr so gängig. Zu Bosch wurde was gesagt, das ist eine heikle Sache und ist meist ein Fall für Ausschreibungen, also billig verbaut, aber dann teuer gewartet. Findet man in vielen Geschäftsstellen von Banken, während die freistehenden Geldautomaten dann wieder von Telenot bzw. Honeywell gesichert werden. Lupus, Jablotron und Abus, sprich die Importware, ist hier nicht gängig.
Wäre die Technik nicht grundstabil und betriebssicher, hätte sich kein Filialist für die Technik entschieden und was anderes genommen. Und du willst sicher nicht alle paar Jahre die gesamte Technik austauschen, weil die Probleme macht.
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23-10-2017, 18:43
Beitrag: #18
RE: Anlage für EFH für 11.000?
Hallo.
Ich kann auch nur empfehlen mehrere Angebote einzuholen. Es lohnt sich.
Ich hatte 2 Angebote von Telenot Einrichtern. Der erste wollte ca. 14.000 der zweite für die gleiche Anlage dann ca. 7000.
On top dann der Wartungsvertrag.
Bei mir waren es 37,-/Monat. Die sind als Pauschale für die jährliche Wartung wurde mur gesagt. So zahlt man diese so zu sagen über das Jahr ab/ein.
Fand ich vom Konzept nicht überzeugend. Ich zahle lieber gegen Leistung.
Ich fand aber den Preisunterschied sehr krass. Ein Vergleich mit einem Satelerrichter brachte hervor, dass die 7000,- eher realistisch waren. Ich habe mich schliesslich für Satel entschieden da es da auch Korridor- und Bewegungsmelder für aussen gibt. So kann ich die Aussenhaut ueberwachen ohne dass jemand direkten Kontakt mit dem Objekt haben muss. Gefiel mir besser. Gibt es bei Telenot aber nicht.
Dafür sind bei Telenot die Doppelmagnetkontakte für Doppelfluegel interessant. Gibt es leider nicht bei Satel. So hat jeder sein Für und Wieder.
Gruss Andreas
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23-10-2017, 20:40
Beitrag: #19
RE: Anlage für EFH für 11.000?
(23-10-2017 18:43)heli-fun schrieb:  ...

Ich habe mich schliesslich für Satel entschieden da es da auch Korridor- und Bewegungsmelder für aussen gibt. So kann ich die Aussenhaut ueberwachen ohne dass jemand direkten Kontakt mit dem Objekt haben muss. Gefiel mir besser. Gibt es bei Telenot aber nicht.
...

Das stimmt nun wieder nicht. Die Aussen-/Perimeterüberwachung ist mit Anlagen wie Telenot Complex 400 oder jetzt auch Hiplex aber auch Honeywell etc die den Anschluss konventioneller (Aussen-) Melder ermöglichen problemlos möglich. Es ist halt nur die Frage ob der jeweilige Errichterbetrieb damit ausreichend Erfahrungen hat. Aber das gilt insbesondere bei der Aussenüberwachung für jede Anlage!

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24-10-2017, 05:56
Beitrag: #20
RE: Anlage für EFH für 11.000?
Hallo Imyselfandme.
Ja von anderen Herstellern die AussenBWM zu nehmen geht vielleicht. Ich meinte bei meinem Vergleich aber, dass es das nicht mit Meldern von Telenot gibt.
Vielleicht nicht eindeutig geschrieben.

Gruss.
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