Telenot App mit DynDNS
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01-04-2020, 08:31
Beitrag: #21
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RE: Telenot App mit DynDNS
Also bevor mein kleiner innerer ITler hier wieder einen Nervenzusammenbruch bekommt (war das letzte Mal bei der comXline-Schulung, weil der Trainer so viel Unsinn vom Stapel gelassen hat):
Für den Einsatzzweck hier benötigt man keinen DNS-Server, der ist erst nötig, wenn man einen Hostname verwenden will, also beim E-Mail-Versand, als Zeitserver oder wenn die Leitstelle einem einen Namen statt einer IP gegeben hat. Für die App ist er unnötig und es ist noch unnötiger, einen falschen DNS-Server einzugeben. Wenn es nur einen DNS-Server gibt, also wie bei @Privateruser, dann auch nur einen eintragen. Sprich den Alternativen DNS leer lassen und nicht irgendwas eintragen. Dann fangen wir mal komplett von vorne an: Schritt 1: IP-Konfiguration. Im einfachsten Fall nur einen Hostname eintragen und alles andere auf DHCP stellen, sonst sucht man sich irgendwann einen Wolf, weil die Anlage nichts überträgt, wenn dann doch mal ein neuer Router ins Haus gekommen ist. Die Einstellungen hier sehen aber korrekt aus, bis auf den Alternativen DNS-Server (löschen), also können die bleiben. Projektname im comXline auf den Projektnamen setzen, der für die BuildSec-Schlüsselerzeugung an Telenot übermittelt wurde Schritt 2: Verbindung zwischen EMZ und ÜE konfigurieren. In der EMZ muss die serielle S1 für Fernservice und Alarmierung genutzt werden und als comXline konfiguriert werden. Ist bei neueren Anlagen standardmäßig so, aber trotzdem kontrollieren. In der ÜE muss man den com2bus-Anschluss auf EMZ konfigurieren. Das ist nicht Standard, wenn man die Geräte auspackt. Wenn man die Änderungen jetzt zurückschreibt, darf keine Serielle S1 Störung auflaufen bzw. nach wenigen Sekunden muss die selbsttätig verschwinden Schritt 3: Fernservice aktivieren Unter Fernservice -> Ethernet den Punkt Fernservice auf Freigegeben (für alle) setzen. Wenn die EMZ später im Internet erreichbar sein soll, die Schlüsselnummer ändern und zur Sicherheit den AES-Schlüssel neugenerieren und etwas verändern. Port kann man ändern, wenn man möchte, mache ich jedoch nicht, bringt keinen Vor- oder Nachteil. Die Daten zurück in die Anlage schreiben. Schritt 4: Testen Jetzt müsste man über compasX einen Fernzugang zum Wählgerät haben und sämtliche Funktionen nutzen können. Man muss einzig im Verbindungsdialog die IP-Adresse eintragen, da wir die Fernzugangsdaten noch nicht komplett haben. Für den Zugang zur EMZ müssten wir jetzt noch die Servicefreigabe erteilen, darauf weist compasX aber hin. Wenn das geht, ist soweit erstmal alles gut, dann ist es bis zur App nicht mehr weit. Schritt 5: App im Errichtermodus Mobilgerät mit dem WLAN verbinden, buildSec starten und eine neue Anlage anlegen. Bei IP-Adresse die IP-Adresse des comxline eintragen, bei Port den Port aus den Fernzugangsdaten der Parametrierung, bei Schlüsselnummer die Schlüsselnummer, bei Schlüssel den AES-Schlüssel, bei Code/Kennwort kommt ein Bedienteilcode rein, nicht das compasX-Passwort, kann aber auch leer bleiben, dann wird es abgefragt und bei Adresse die 0. Objekt: ein beliebiger Name In der Anlage jetzt noch am Bedienteil mit einem Betreiber E3-Code (normalerweise vierstellig) die zeitbegrenzte buildSec-Freigabe erteilen. Jetzt müsste man sich mit dem Handy verbinden können. Wenn nicht, Fehlersuche betreiben. Schritt 6: EMZ für App im Betreibermodus vorbereiten Eine BT-Adresse mit dem BT-Typ BuildSec-App anlegen und prüfen, ob es mindestens einen Bedienteilcode gibt, der für das neue BT berechtigt ist (werksseitig sind alle BT-Codes für alle BT freigegeben) Schritt 7: App für Betreibermodus (im WLAN) IP-Adresse: IP-Adresse des comXline Port: Port aus den Fernzugangsdaten der Parametrierung Schlüsselnummer: leer Schlüssel: Frei Schlüssel: der Freigabeschlüssel aus der Mail von Telenot Adresse: die Adresse des neu angelegten BuildSec-Bedienteils Objekt: ein beliebiger Name Für die App im Betreibermodus ist keinerlei Service- oder BuildSec-Freigabe in der EMZ nötig. Testen, wenn es nicht funktioniert, Fehler suchen Schritt 8: Anlage aus dem Internet erreichbar machen Im Router eine Portweiterleitung anlegen interne IP-Adresse: IP-Adresse des comXline externer Port: Port aus der Fernzugangsdaten interner Port: Port aus den Fernzugangsdaten Protokoll: TCP DynDNS mittels Assistent oder nach Anleitung des Routers anlegen Schritt 9: App anpassen in der BuildSec-App die Anlage aus Schritt 7 bearbeiten und bei IP-Adresse oder Hostname den DynDNS-Namen, der im Router konfiguriert wurde, eintragen. WLAN-Verbindung des Mobilgeräts trennen und die Verbindung mittels BuildSec testen. PS: Zur Konfiguration der Fritzbox kann ich nichts großartig sagen, da ist sowas nicht habe und es bringt nichts, wenn ich jetzt die Schritte auf einem LANCOM-Router erkläre, den hier nur die wenigsten haben werden. |
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