Push-Nachrichten, technischer Hintergrund

[bastelheini]

Ich gehe nicht davon aus, dass jemand, der derart grundlegende Fragen stellt, die Dokumente verstehen wird... Zumal die teils auch veraltet sind. GCM gibts ja z.B. schon lange nicht mehr.

Grundsätzlich ist das ganze recht easy erklärbar... Im Fall der üblichen Smartphone-Betriebsysteme sind diese üblicherweise die ganze Zeit mit Ihrem "Hersteller" verbunden, d.h. entweder eine stehende Verbindung eben mit den Apple-Diensten oder Google Diensten (aktuell FCM statt GCM). Die Lupusec App greift das Smartphone+Nutzer-individelle Token ab und meldet es dem Nachrichten-versenden-wollendem Server, in dem Falle der XT (hoffe ich doch und nicht über eine P2P/Cloud Krücke, da ich deren Push nicht nutze, kann ich es nicht sagen - die jährlich ablaufenden und per Firmware neu reingebrachten Zerfifikate für Apple Push sind ein Indiz dafür). Wenn die XT dann eine Meldung schicken will, telefoniert sie eben zu den Cloud-Dienst-Servern (bei Apple muss die Verbindung sogar instant stehend sein, wenn sich nichts geändert hat), für die Tokens hinterlegt sind und sagt diesem quasi, "Sende Nachricht XYZ an die Geräte mit den IDs a,b,c". Und dieser Push Dienst des OS-Push-Anbieters verteilt die Nachrichten dann ans jeweilige angemeldete Smartphone. Ob dann die Nachrichten Texte im Klartext (eher schlecht mE) durch gehen oder codiert und die App dann zerlegt (Rücktelefonie geht ja nicht, weil die Anlage uU nicht erreichbar ist), ist dann noch eine Feinheit. Ich tippe mal drauf, dass das alles im Klartext durchgeht.

D.h. beim Push ist die Kette
XT -> Google/Apple -> Smartphone

Kein eingehender Verkehr in die XT, daher funktioniert das eben auch, wenn die nicht im öffentlichen Netz steht (was sie auch nie tun sollte).