Bezahlbare DIY Funk-Alarmanlagen / Hausautomation / Videoüberwachung fürs Haus
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13-03-2016, 16:41
Beitrag: #43
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RE: Bezahlbare DIY Funk-Alarmanlagen / Hausautomation / Videoüberwachung fürs Haus
funkistnichtalles schrieb:Alleine mit KNX nicht möglich, da keine Konnektivität zu einer NSL mit entsprechenden Protokollen aufgebaut werden kann. Alarmaufschaltung aufs eigene Handy ist und bleibt eine Störungsmeldung. Sonst ist das für mich nichts. Was ist mit KNX nicht möglich? Konnenktivität zur NSL soll ggf. mit einer Abus AZWG10020 hergestellt werden. Die Protokolle möchte ich nicht emulieren. keinbruch schrieb:Also zunächstmal: Natürlich kann ich mir eine Haussteuerung wie auch immer aufbauen und diese dazu bringen gewisse Ereignisse an mein Handy zu melden. Mit einigem "Fach"wissen, viel Zeit und dem nötigen Kleingeld kann ich mit einem solchen System auch soetwas wie eine Einbruchmeldeanlage nachbauen. Man kann sich aber auch einfach ein von Fachleuten entwickeltes und als EMA konzipiertes und zertifiziertes Produkt kaufen und wissen, dass es funktioniert, weil es das schon 10.000-fach tut. Exakt, das ist es. Man braucht Fachwissen. Und das auf mehreren Ebenen. Meldetechnik, Elektronik, Netzwerktechnik, KNX ... Das nötige Kleingeld ist bei einer herkömmlichen verdrahteten Anlage ebenfalls erforderlich. Die Meldung auf ein Handy ist im Zeitalter von IoT "state of the art". Eine Aufschaltung zum Wachdienst ist bei seriöser Betrachtung unerlässlich. Die Behauptung, wenn ein Produkt 10.000-fach verkauft wurde, dann funktioniere es besser als konzeptionell anders aufgestellte Systeme, ist nicht Zielführend. Siehe VW. Die haben millionenfach verkauft und sind doch gescheitert. keinbruch schrieb:Und dann als Selbstbastler sein Lösung nun hier weiterzutragen als Non-Plus-Ultra obwohl noch nichteinmal (wenn ich es recht verstanden habe) Wachdienstprotokolle realisiert wurden führt hier sicher den ein oder anderen auf eine falsche Fährte. Seinen Selbstbau dann mit vermeindlichen Sicherheits-Schwachstellen zertifizierter Produkte zu verteidigen, Wachdienstprotokolle erledigt z.B. eine Abus AZWG10020. Zugegeben, da bin ich seit einiger Zeit auf der Suche. Zertifizierte Produkte beherbergen technologisch betrachtet, kaum andere Komponenten wie im Markt befindliche Open-Source Hardware. keinbruch schrieb:Wenn ich zu einem Personenkreis gehöre, der der konkreten Gefahr geplanter, gezielter Angriffe von speziell ausgerüsteten und erfahrenden Tätern ausgesetzt ist bzw. mein Objekt dieses Risiko birgt, dann bin ich egal wie mit Selbstbau genauso falsch beraten, wie mit Funk und dem angedachten Budget. Hier muss dann was anderes her. Was spricht gegen -wie Du es sagst- einen Selbstbau wenn dieser auf einen internationalen Standard wie KNX setzt, bei der Hardwareauswahl vernünftige Reedkontakte und Binäreingänge verwendet und open-source-Software einsetzt? Ich habe den Eindruck, dass der Knall immer noch nicht laut genug war. Hardware wird immer mehr zurück gedrängt. Und a) Die Software rückt in den Vordergrund und b) die Vernetzung wird nicht aufzuhalten sein. Wer da noch auf propritäre Systeme setzt ist m.E. nicht auf der Höhe der Zeit. keinbruch schrieb:Ja, Funkanlagen können bewusst und unbewusst gestört werden. Fakt. Drahtbewegungsmelder und auch VDS-C fremdfeldgeschützte Öffnungsmelder können ebenfalls von aussen zur Auslösung gebracht werden. Mit dem Unterschied, dass ich den Auslöser des "Fehlalarms" bei verdrahteten Anlagen detektieren kann. Und der Gauner diesen Fehlalarm nur am Objekt selbst verursachen kann und nicht mit einem Jammer im Auto oder sonstwo. keinbruch schrieb:Da dies hier ein "Alarmforum" und kein Hausautomationsforum ist, denke ich die Leute die hier aufschlagen wollen ein funktionierendes Sicherheitssystem. Und diesen sei dann empfohlen, sich bei den diskutierten Herstellern umzusehen. Genau das ist der Punkt. Ich danke den Moderatoren dieses Forums. Mit ihrer Hilfe können Anlagenbetreiber sich hilfesuchend an Experten richten. Nur, ist es nicht verdächtig, dass derart simple Geräte so viele Fragen aufwerfen? Wie bereits erwähnt, die Dinge in der Welt wachsen zusammen. Stichwort IoT. Deshalb ist m.E. dieses Forum durchaus geeignet, das Thema zu beackern. keinbruch schrieb:Ich schalte sie ein und aus. Wenn sie an ist und jemand versucht einzusteigen, dann wird es für ihn sehr ungemütlich, die Nachbarn stehen auf der Straße und Wachdienst und Polizei rücken an. Fertig. Ich wüsste nicht, was ich von einer EMA mehr erwarten kann/soll? Aha, dann vermute ich, Du benutzt noch ein Mobiltelefon der 1. Generation. Will ja nur telefonieren. CrazyHarry schrieb:Von den etablierten Gewerken ist da leider nichts zu bemerken. Als IT-ler war ich echt verwundert, wie sehr sich die einzelnen Gewerke von einander abgrenzen nur ja nichts integrieren zu müssen. Zumindest im EFH-Bereich, bei Bürogebäuden ist das Thema schon eher angekommen. Genau das will ich hier vermitteln. Erst muss google & co in den Markt eindringen, damit die etablierten Hersteller erkennen, dass man mit Standards besser voran kommt. Nur, dann ist es zu spät. Leider werden viele Interessierte bei Planung einer Gefahrenmeldeanlage von den Gewerken alleine gelassen. Elektriker: KNX-Bus und EMA? Kann ich nicht. Errichter: KNX ist teuer, unsicher und funktioniert nicht. Hier wird einem beispielhaft klar, dass Integration nur mit Fachwissen auf unterschiedlichen Ebenen erfolgen kann. In habe den Eindruck gewonnen, dass hier teilweise ggf. auch unwissentlich fachlich nicht sauber argumentiert wird. Nur kurz angerissen: EMA: sicheres Weiterleiten von Schaltvorgängen an eine Zentrale. Nachgeschaltetes Wählgerät für den Wachdienst. Das kann ich über KNX genau so. Insofern warte ich noch auf eine schlüssige Antwort was KNX bzgl. Signalübertragung nicht kann. Und nun zum Fachwissen zur Integration (wie bringe ich das zusammen): Bau einer EMA mit handelsüblicher Hardware wie, Einplatinencomputer mit USB, WLAN und Ethernetanschluss. Open-Source Betriebssystem. Erstellen der Software mit der es möglich ist, auf Schaltvorgänge auf dem KNX-Bus zu reagieren und eine bedienerfreundliche Web-Oberfläche zur Parametrierung der Anlage herzustellen. Datenbank für die unterschiedlichsten Einstellungen und Werte. Hier sind Kenntnisse in der WEB-Programmierung wie html, css, xml, javascript, mysql, php etc. gefragt. Zum Schluss noch die Einbindung in eine privates und/oder öffentliches Netzwerk mittels VPN. Das zu stemmen ist normalerweise Teamarbeit. Und daran hapert es. Nochmals zu meiner Genugtuung. Ich hab das geschafft. |
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