Überzogene Wartungskosten?
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18-11-2020, 08:12
Beitrag: #38
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RE: Überzogene Wartungskosten?
War das echt der 5000te? Ich zähl da nicht mit.
zu den Fakten: martina, zu den schulungstechnischen Gegebenheiten in den Firmen kann man zwar nicht reinschauen, jedoch sind alle Facherrichter, die sich so nennen dürfen, zumindest mit einem Qualitätsmanagement, wenn nicht mit höherwertigen Zertifizierungen ausgestattet, weil sie sonst nicht mehr an lukrative Aufträge kommen. Auch wir mussten damals ran, sonst wäre ich den Bach runtergegangen, denn nur mit Privaten verdienst du nicht das Geld, das mittlerweile nötig ist, den ganzen Verwaltungsapparat zu finanzieren. Das QM schaut da mittlerweile genau hin, wieviel MA und wieviel ausgestattete Arbeitsfahrzeuge da sind und ob das zusammenpasst. Der Elektrofachbetrieb hat andere Montagefahrzeuge wie ein Facherrichter. Sicher funktioniert das Telenotmaterial zuverlässig und langlebig, zumindest das was aus dem Hause Telenot kommt, bei den Zukaufprodukten sieht das teilweise wieder anders aus: Stichwort Detectomat. Wir betreuen es ja auch und nehmen regelmässig an Schulungen teil. Beim QM wird auch hingeschaut, ob der Personalstamm eben auch diese Schulungen besucht und es werden die Schulungszertifikate abgefordert. Auch die Liefer- und Schulungszusagen müssen von den Zulieferern regelmässig erneuert werden und die werden nicht mit der Gieskanne verstreut. ISt deine Schulung zulange her, darfst du antanzen und ich halte das für Praktikabel. Jeder Facherrichter, der halbwegs was in der Birne hat, platziert seine Bauteile so, dass er ohne massiven Aufwand wie ewig lange Leitern oder hubsteiger wieder rankommt. Zumindest im Privaten Bereich, gewerblich sieht das anders aus aber darum geht es hier nicht. Haben die Programmierspezialisten was versemmelt und kriegen das zeitnah nicht wieder hin, ist der Kunde von diesen Kosten freizustellen. Es kann halt bei älteren Leuten gerne mal der Zuschlag abgerufen werden wollen, es funktioniert halt nicht immer. Bei dieser Aktion sind meiner Meinung nach zwei Sachen schief gelaufen. 1. die Kapazitäten haben an der Anlage rumprogrammiert, ohne die aktuelle Parametrierung zuerst rauszuziehen, (das passiert gernemal, wenn verschiedene Monteure und Laptops im Spiel sind, bei mir ist das Dienstanweisung, die Parametrierung jedes Gerätes zuerst auszulesen.) 2. Danach mussten sie an die Sirene, um die Daten abzurufen, weil auch die Dokumentation zweifelhaft oder nicht vorhanden war. 3. Dabei haben sie gemerkt, dass sie eine Leiter brauchen. 4. Warum das reprogrammieren solange gedauert hat, muss man die Leute vor ort fragen. Bis auf den Batteriewechsel hätte man auch eine Fernprogrammierung aus der Firma raus via Remotesitzung machen können, wenn man partout nicht weiterkommt. Fazit: hier wurde auf Kosten der Kundschaft versucht, Ausbildung zu fahren und Geld zu drucken. In der heutigen Zeit wird das hinterfragt und das ist gut so. Wenn ich privat Aufträge vergebe und ich habe das Gefühl, da steht mir einer gegenüber und hat nicht die Kompetenz, die es braucht, schicke ich den weg. ist mir aber ausser mit dem Schornsteinfeger noch nicht passiert. ![]() Wahre Männer lesen keine Bedienungsanleitung! Erfahrung ist eine nützliche Sache. Leider macht man sie immer erst kurz nachdem man sie brauchte. (Goethe) |
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