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Sabotage bei Sicherheitsdienst steht an
01-08-2016, 12:55
Beitrag: #1
Sabotage bei Sicherheitsdienst steht an
Hallo zusammen,

wir haben in unserem Betrieb eine Telenot 400 installiert.

Heute bekamen wir einen Anruf von unserem Sicherheitsdienst, dass eine Sabotage anstehen würde. Keine Ahnung, wo die hergekommen ist, aber ich habe mir die Meldungen angesehen, die Alarme gelöscht und dachte, es wäre erledigt.

Die Sabotage stand aber immer noch beim SD an - an der Zentrale wurde aber nichts angezeigt. Ich habe trotzdem versucht, die Sabotage zurückzusetzen - ging aber nicht, weil nicht löschbare Alarme vorhanden waren. Der Ereignisspeicher war aber leer.

Ich habe mich dann den Deckel an Anlage geöffnet und mit dem Errichter-Code die Sabotage löschen können. An der Anlage steht nichts mehr an, aber beim SD ist die Sabotage immer noch da - welche auch immer.

Hier mal ein Auszug aus dem Ereignisspeicher:
[Bild: 26370838to.jpg]

Jemand ne Ahnung, was ich noch machen kann!?
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01-08-2016, 13:06
Beitrag: #2
RE: Sabotage bei Sicherheitsdienst steht an
Wie wärs Du kümmerst Dich mal um die Ursache als immer nur das Symptom (anliegender Sabotagealarm) zu bearbeiten!?

Offenbar haben alle 6 Comlock 410 bzw. die Leser gleichzeitig den Sabotagealarm ausgelöst. Könnte ein Problem mit der Spannungsversorgung des com2bus sein (Zusatznetzteil?!), aber auch vieles andere...

Ich denke Du solltest aufhören zu raten und Dir einen Fachmann vor Ort holen. Was denkst Du wird passieren, wenn (im gewerblichen Bereich) ein Schadensfall eintritt, die Versicherung den Ereignisspeicher sehen will und dann fragt von wem die letzte Störung behoben wurde? Sagst Du dann: das hab ich selbst gemacht, indem ich so lange geraten und rumprobiert habe bis der Sabo-Alarm nicht mehr an lag?

relativ sicher? = relativ unsicher!
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01-08-2016, 18:01
Beitrag: #3
RE: Sabotage bei Sicherheitsdienst steht an
was wurde den in der Fernparametrierung 11:57 Uhr 01.08.16 geändert ?
Evl. bei den Lesern an den Türmodulen 0-5 die Sabogeüberwachung hinzugefügt die keine Sabotageschutz haben ? und dann die ruhe Meldung nicht gesendet somit liegt der Alarm noch beim Sicherheitsdienst an evtl. nach absprache mit diesem nochmal auslösen und wieder zurücksetzen jeweils die Meldungen von der ÜE übertragen lassen.
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01-08-2016, 20:45
Beitrag: #4
RE: Sabotage bei Sicherheitsdienst steht an
Bei der ÜE-Programmierung vermutlich der Haken bei Klarmeldung vergessen.
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02-08-2016, 06:32
Beitrag: #5
RE: Sabotage bei Sicherheitsdienst steht an
(01-08-2016 18:01)Medion schrieb:  was wurde den in der Fernparametrierung 11:57 Uhr 01.08.16 geändert ?
Evl. bei den Lesern an den Türmodulen 0-5 die Sabogeüberwachung hinzugefügt die keine Sabotageschutz haben ? und dann die ruhe Meldung nicht gesendet somit liegt der Alarm noch beim Sicherheitsdienst an evtl. nach absprache mit diesem nochmal auslösen und wieder zurücksetzen jeweils die Meldungen von der ÜE übertragen lassen.

Es wurden über die compasX User nur zwei bestehende Transponder geändert (Zuweisung auf andere Personen).

(01-08-2016 20:45)5624 schrieb:  Bei der ÜE-Programmierung vermutlich der Haken bei Klarmeldung vergessen.
An der UE war ich nicht dran - kann ich in der User ja auch nicht ohne Weiteres.

Da die Anlage nun aber seit zwei Jahren in Betrieb ist, ist eh eine Wartung fällig. Von daher werde ich wohl den "freundlichen" Rat von Imyselfandme beherzigen und eine Firma rauskommen lassen. Den Errichter selber gibt es zwar noch, den Techniker selber aber wohl nicht mehr.

Von daher wäre die Frage, ob auch ein "Fremder" mit der Programmierung klar kommen würde, oder ihm ggf. Informationen fehlen, die der alte Errichter hat.
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02-08-2016, 11:07
Beitrag: #6
RE: Sabotage bei Sicherheitsdienst steht an
Das liegt nicht an der UE sondern in der Anlage.

Parametrierung => ÜE: serielle S1 => Alarmierungstypen

Bei AT1 Sabotage muss bei Klarmeldung ein Ja stehen.
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02-08-2016, 11:40
Beitrag: #7
RE: Sabotage bei Sicherheitsdienst steht an
So ist es auch:
[Bild: 26379577ze.jpg]
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02-08-2016, 12:16
Beitrag: #8
RE: Sabotage bei Sicherheitsdienst steht an
...
Von daher wäre die Frage, ob auch ein "Fremder" mit der Programmierung klar kommen würde, oder ihm ggf. Informationen fehlen, die der alte Errichter hat.

Wenn die Errichterfirma diesselbe ist, sollte es egal sein, welcher Techniker vor der Anlage steht.
Die Zugangsdaten hat die Firma und somit vollen Zugriff auf die Anlage.
So sollte deine Befürchtung unbegründet sein.

Wahre Männer lesen keine Bedienungsanleitung!
Erfahrung ist eine nützliche Sache.
Leider macht man sie immer erst kurz nachdem man sie brauchte. (Goethe)
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02-08-2016, 17:33
Beitrag: #9
RE: Sabotage bei Sicherheitsdienst steht an
(02-08-2016 06:32)betacarve schrieb:  Es wurden über die compasX User nur zwei bestehende Transponder geändert (Zuweisung auf andere Personen).

(01-08-2016 20:45)5624 schrieb:  Bei der ÜE-Programmierung vermutlich der Haken bei Klarmeldung vergessen.
An der UE war ich nicht dran - kann ich in der User ja auch nicht ohne Weiteres.

Da die Anlage nun aber seit zwei Jahren in Betrieb ist, ist eh eine Wartung fällig. Von daher werde ich wohl den "freundlichen" Rat von Imyselfandme beherzigen und eine Firma rauskommen lassen. Den Errichter selber gibt es zwar noch, den Techniker selber aber wohl nicht mehr.

Von daher wäre die Frage, ob auch ein "Fremder" mit der Programmierung klar kommen würde, oder ihm ggf. Informationen fehlen, die der alte Errichter hat.

Ach so, mit CompasX User OK das habe ich nicht gewusst.

Wie schon erkannt, die Anlage von der Errichterfirma überprüfen lassen und am besten regelmäsig um evtl. beschädigte Komponenten zu erkennen und diese zu ersätzen. Ein "Fremder" hatt das Passwort zur Parametrierung nicht und müsste die Anlage dann Neu programmieren.
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02-08-2016, 19:30
Beitrag: #10
RE: Sabotage bei Sicherheitsdienst steht an
Wenn ein Unternehmer in seinem Betrieb heute noch eine Gefahrenmeldeanlage ohne Wartungsvertrag durch eine Fachfirma betreibt schaufelt er sich sein eigenes Grab. Ist das nicht mehr drinnen dann würde ich den Schlüssel an der Geschäftstüre umdrehen.
Aber es gibt auch noch die ganz schlauen Chefs. Die suchen sich einen jungen, dynamischen, teamfähigen und aufstrebenden Mitarbeiter der das ,weil er sich ja auch privat mit Elektronikspielzeug auskennt, natürlich ehrenamtlich betreut.
Nur wenns dann mal wirklich was hat, dann schießt der Chef den Jungvogel vom Drehsessel aus ab und die Versicherung samt Juristerei nageln ihn an die Wand.
Also immer schön aufpassen für was man sich ohne vorher über die Risiken nachzudenken einteilen lässt. Cool

11.Gebot:
Du sollst die Alarmanlage nicht kombiniert mit einer Türverschlusseinrichtung deaktivieren.
—-
Fragen bitte immer ins Forum und nicht meinen Postkasten anfüllen. DANKE!
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02-08-2016, 22:47
Beitrag: #11
RE: Sabotage bei Sicherheitsdienst steht an
Für mich mal ein klares Mahnmal, das man den Kumden nicht zu tief in die Programmierung einsteigen lassen sollte. Da wir resettet und noch mal resettet und noch mal resettet bis die Anlage endgültig abkackt ohne zu wissen, was man da eigentlich tut. Dann die hilflosen Anfragen, wie das denn überhaupt angehen könne. Ganz einfach: Zieht man den Dk-Kontakt oder die Zentralentür ist geschlossen, dann bleibt eine Klarmeldung nach einem Reset zum Wachdienst aus. Grund ist, das damit alle Meldungen umgehend auf null gesetzt werden. Der Wachdienst müsste in dem Fall angewiesen werden, die ausgebliebene Rückstellung manuell nachzuholen. Ein Anruf beim Wachdienst genügt und die Sache ist wieder in trockenen Tüchern. Danach kann man dann weiter rumspielen und Fragen stellen.
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