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Planung einer Alarmanlage
15-07-2016, 15:18
Beitrag: #21
RE: Planung einer Alarmanlage
(15-07-2016 11:42)Herrsun schrieb:  Ich will die Kriminalität in meiner Umgebung max begrenzen. Zu diesem Zweck brauche ich einen preisgünstigen Fachmann aus Frankfurt. Könnt jemand mir eine konkrete Firma empfehlen?

Na klar! Ruf´ mal da an: https://www.polizei.hessen.de/Dienststel...Frankfurt/

Die haben auch ne Kurzwahl. Fällt mir aber grad nicht ein. Irgdend etwas mit zwei Einsen.

Gruß Jörg
________________________________________________________
Technische Anfragen sind im Forum besser aufgehoben als in meinem
Postfach, bitte keine entsprechenden PNs - danke.
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19-07-2016, 12:22
Beitrag: #22
RE: Planung einer Alarmanlage
Vielen Dank noch einmal für die guten Kommentare in meinem Thread.
Inzwischen konnte ich mit meiner Frau in Ruhe sprechen. Dabei habe ich ihr auch Eure Einträge hier kurz wiedergegeben. Es hat sie am Ende leider nicht überzeugt. Für den mechanischen Schutz gibt sie das Geld gern aus. Darüber hinaus möchte sie aber nicht investieren. Sie sieht keinen Grund für eine Alarmanlage. Sollte Diebe einbrechen, während wir schlafen, würden unsere Kinder im Alarmfalle einen "Schaden fürs Leben" nehmen. Und wenn wir nicht zu Hause sind, gehen sie auch mit Alarmanlage ins Haus ... dann eben bloß kürzer.
Für mich ist diese Entscheidung nicht nachzuvollziehen, da ich auch die anderen Dinge, wie die Einbeziehung von Rauch-, Gas- und Wassermeldern im Kopf hatte. Auch eine Notruftaste für die Kinder fand ich nicht so schlecht, denn sie werden mit zunehmenden Alter auch einmal allein zu Hause sein.
Gruß Frank
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19-07-2016, 14:34
Beitrag: #23
RE: Planung einer Alarmanlage
(19-07-2016 12:22)weinialarm schrieb:  ...Es hat sie am Ende leider nicht überzeugt. Für den mechanischen Schutz gibt sie das Geld gern aus. Darüber hinaus möchte sie aber nicht investieren...
Es würde dann auch nichts bringen deine Frau mit Argumenten pro Alarmanlage nieder zu ringen. Wenn sie da nicht mitspielt, hat eine Alarmanlage - so sinnvoll die auch sein mag - von Anfang an verloren.
Schaue dich im Haus um ob sich mechanische Schwachstellen auftun und versuche dort in Absprache mit deiner Frau nachzubessern. Da habt ihr dann beide was von.
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19-07-2016, 16:23
Beitrag: #24
RE: Planung einer Alarmanlage
Da pflichte ich neufre bei. Eine EMA verlangt immer auch Disziplin und ist nicht immer nur bequem. Wenn man von Anfang an nicht damit warm werden will, dann hat das keinen Sinn.

So, wie Deine Frau denken in Deutschland rund 96% (Wenn man der Studie glauben darf, dass nur 4% eine EMA haben)! Ist leider so. Meist ändert sich die Denke erst, wenn in direkter Nachbarschaft mal was war oder sogar bei einem selbst. Bis dahin denkt man, dass Pilzkopfbeschläge den Täter draussen halten. Erst dann hört man das erste Mal vom Spannungsbruch und ist beeindruckt, dass man dennoch fast geräuschlos innerhalb kürzester Zeit ohne spezielles Werkzeug drinnen ist. usw usw.

Ich hatte auch anfangs mit Skepsis zu kämpfen. "Ist das nicht übertrieben.., So viel Geld..." Am Ende war sie dann zwar etwas genervt, wegen notwendiger Disziplin und so weiter. So sehr wie ich steht sie noch nicht dahinter. Aber mittlerweile ist sie sehr froh, dass wir so ausgerüstet sind, auch wenn sie die Gefahren weitaus geringer bewertet als ich.

Aus meiner Sicht hat sich das Invest bereits mehrfach gelohnt:

1.) Als noch keine Sirene hing und nichts auf die Überwachung hindeutete, gab es einen Einbruchsversuch. Die Täter sind etwa 2 Meter von uns entfernt bis zum Schlafzimmerfenster gekommen. Dann merkten sie, dass wir sie bemerkt haben (Aussenmelder mit "stillem" Alarm). Sie ließen ab und waren bei Eintreffen der Polizei über alle Berge. Ohne EMA hätten wir sie ca. 5-10 Minuten später am Bett gehabt ohne vorher was zu bemerken, da bin ich mir sicher.

2.) Es gab eine größere Einbruchserie in unserer Straße. In einer Nacht wurden die Haustüren der Häuser systematisch auf Verschluss geprüft und die nur zugezogenen Türen aufgebrochen (Bei Anwesenheit der Bewohner). Während fast alle Grundstücke betreten wurden, hat man nachweislich unser Grundstück ausgelassen (Kameraüberwachung und Aussenmelder). Es ist für mich klar, dass sie sich von der jetzt hängenden Sirene und den Kameras haben abschrecken lassen. Sie wollten wahrscheinlich nicht den gesamten Erfolg in der Straße gefährden...

3.) Alle paar Wochen kam es in unserer Straße zu Serien von Fahrzeugaufbrüchen. Trotz Sirene und Kameras gab es nach Installation der Technik noch ein Vorkommnis am PKW auf dem Grundstück. Mittels Taschenlampe wurde der Innenraum geprüft und per Hand das Fahrzeug auf Verschluss geprüft. Da keine Wertsachen im Wagen waren, ließ der Täter ab und schlug ca. 2 Minuten später ein paar Häuser weiter zu. Die Polizei verpasste ihn um 1-2 Minuten. Auf Grund der Überwachungsbilder wurde er aber dann zuhause freundlich aufgesucht und hatte ein Problem. Seither ist es in der Straße ruhiger geworden. Bei den wenigen erneuten Serien wurden Häuser mit Sicherungstechnik / Kameras systematisch gemieden. Meist wird der gesamte Ortsteil aber ausgelassen.

4.) Wir dachten immer, wir seien bereits sehr diszipliniert. Dennoch hätten wir ohne EMA in den letzten 2 Jahren bereits 3 Mal das Haus verlassen, ohne, dass alle Fenster geschlossen waren. Wäre dann was passiert hätte uns auch die Versicherung die lange Nase gezeigt.

5.) Wir wissen jetzt immer, dass zuhause alles in Orndung ist. Andernfalls hätten wir schon einen Anruf vom Wachdienst und eine SMS der Anlage bekommen. Wir brauchen uns nicht mehr zu sorgen, ob was ist wenn wir weg sind.

Also: Wir fühlen uns nun viel sicherer. Nachweislich schreckt die Technik in unserem Fall ab. Außerdem wissen wir, dass wir bei Anwesenheit Täter bemerken und Hilfe unterwegs ist, bevor diese im Haus sind. So können wir uns im Fall der Fälle in Sicherheit bringen. Ich hoffe auch, dass gerade bei Anwesenheitsbrüchen - die ja deutlich auf dem Vormarsch sind - die Täter so auf möglichst unaufälliges Handeln aus sind, dass EMAs gemieden werden, oder spätestens, wenn es laut wir abgebrochen wird.

Mechanik alleine wäre mir zu wenig. Es dauert halt etwas länger bis die Täter drinnen sind und der Schaden ist evtl höher, aber drinnen sind sie halt dann. Ich denke halt, viele Menschen sind sich der Umstände nicht bewusst und wollen es evtl sogar ausblenden. Sie machen irgendwas und dann können sie sich wieder sicher fühlen. Ob es in der Praxis taugt merkt man dann hinterher.

Ich persönlich möchte nie mehr ohne. Aber wie geschrieben, versuche die EMA nicht ohne die Zustimmung und Bereitschaft der Frau umzusetzen, das geht in die Hose. Warte einfach ein wenig ab, zeige evtl mal den ein oder anderen Zeitungsbericht... Meine Frau hat auch etwas gebraucht. Erst als von Einbrüchen im Ort berichtet wurde und wie das so von statten ging, kam die Breitschaft und dann sogar der konkrete Wunsch.
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20-07-2016, 11:39
Beitrag: #25
RE: Planung einer Alarmanlage
@keinbruch
Vielen Dank für Dein starkes Statement für eine EMA. Da sind eine Menge gute Argumente drin. Ich behalte das mal im Auge und hoffe immer noch ein bisschen, dass sich meine Frau irgendwann erweichen lassen wird. Zumindest über eine Videogegensprechanlage denkt sie ernsthaft nach, damit die Kinder niemandem die Tür öffnen, den sie nicht kennen. Aber auch da ist der Markt groß ...
Gruß Frank
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21-07-2016, 16:34
Beitrag: #26
RE: Planung einer Alarmanlage
Ferienzeit.

Die Neubau Siedlung ist verwaist.

2 Einbrüche in einer Nacht.

Dabei sind die Häuser und Bauherren ordentlich verschuldet, da sind keine großen Wertsachen zu holen.

Alarmanlagen sollte man schon haben .
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17-01-2017, 15:26
Beitrag: #27
RE: Planung einer Alarmanlage
Hallo,
ich melde mich hier mal zurück. Der geplante mechanische Schutz an unseren Fenstern wurde verbaut. Das Sicherheitsgefühl ist ein anderes. Dafür sind wir der Firma sehr dankbar.
Am ersten Weihnachtsfeiertag ist es dann in der Nachbarschaft passiert. Unsere kleine Siedlung hatte zehn Jahre nach dessen "Errichtung" Ruhe. Damit ist es nun vorbei. Der Einbruch bei einem Nachbar scheiterte an den mit Pilzkopf gesicherten Fenstern. Und dabei ist am Haus ein Außenmelder einer EMA sichtbar. Diese EMA wurde allerdings nie zu Ende gebaut .... was jetzt hier auch nicht weiter von Bedeutung ist. Fakt ist aber, dass es Einbrecher nicht von einem Bruch abhält oder sie haben den Melder übersehen. Man weiß es nicht. Interessant ist auch, dass Fußspuren an der Hauswand zeigen, dass die Einbrecher versucht haben, an andere Fenster in halber Höhe zu gelangen.
Meine Frau denkt nun doch über eine EMA nach ... und ich über den Nutzen eines Außenmelders.
Gruß Frank
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17-01-2017, 16:43
Beitrag: #28
RE: Planung einer Alarmanlage
Ein Außenmelder oder ein Signalgeber? Wovon sprechen wir hier Frank? Ich gehe mal davon aus, das Du die Sirene meinst, also einen Signalgeber, dieser soll durch Lärm und eventuell Licht (Blitzleuchte) auf das Objekt aufmerksam machen und mit gut Glück den Einbrecher nicht zum verweilen einladen, bzw. eventuell verständigte Hilfeleistende Stellen (Polizei z.B.) den Weg weisen.

Eine Außensirenendummie, eine echte Sirene oder gar eine komplette EMA können einen Einbruch nur durch die abschreckende Wirkung verhindern. Die EMA macht nur das was sie soll, nämlich melden. Wenn aktiv gegen Einbrecher vorgegangen werden soll gibt es nette zusätzliche Spielereien wie Reizgas- und Nebelanlagen.

Es gibt zwar immer wieder Leute die der Meinung sind Einbrecher treiben sich nur in Bodennähe rum, aber klettern können diese auch und da einige dieser Burschen genau wissen das die OG's schlecht bis gar nicht gesichert werden, damit die Leute ein paar Euro sparen, nutzen sie gleich diese Zugangswege.

Gruß Jens

PS.: Deutlich wichtiger als eine Außensuse sind immer eine lückenlose Außenhautabsicherung und viel Lärm innen.

Schweers Anlagentechnik GmbH * Mönchengladbach * Einbruchmeldeanlagen * Videoüberwachung * mechanische Fenstersicherungen DIN18104-2 * Unterbrechungsfreie Stromversorgung (USV) * BHE zertifizierter Facherrichter * www.antec-ups.de
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