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Erweiterung um Drahtzonen
20-03-2016, 10:08
Beitrag: #1
Erweiterung um Drahtzonen
Moin,
sollten einmal die Draht Zonen nicht ausreichen, habe ich dann eine Möglichkeit diese zu erweitern?

Mit einem Öffnungsmelder (nicht mini) habe ich ja die Möglichkeit 2 weitere Zonen mit einzubinden, theoretisch.
Nun steht in der Bedienungsanleitung das Kabel sollte nicht länger als 10/15 Meter lang sein.

Wie viel Wert muss ich auf diese Aussage legen?

Wo sind die Grenzen bei einer verkabelten Zone hinsichtlich der Reichweite(Kabellänge) und der Anzahl der Melder in Bezug auf den Anschluss an die Secvest direkt und am Öffnungsmelder?

Klar wird es mit steigender Anzahl unübersichtlich, dass ist aber in diesem Fall nicht entscheidend.

ich hoffe es war verständlich, vielen dank für die Antworten
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20-03-2016, 12:58
Beitrag: #2
RE: Erweiterung um Drahtzonen
Für eine verdrahtete Anlage ist die Secvest nicht die richtige Wahl. Einzelne Magnetkontakte wären gerade noch machbar, aber z. B. scheitert es schon an ausreichender Stromversorgung, wenn man mehrere Bewegungsmelder betreiben will. Dafür ist die Notversorgung nicht ausgelegt.
Da gibt es dann gute Alternativen reiner Drahtalarmanlagen oder Hybridanlagen.
Was die richtige Wahl für Dich ist, hängt also unter anderem auch davon ab, wieviel Funk- und wieviel Drahtmelder wirst Du verwenden wollen.

[size=small]Aus Zeitgründen sehe ich meistens von der Korrektur von Schreibfehlern ab. Man möge es mir fazein.[/size]
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20-03-2016, 14:02
Beitrag: #3
RE: Erweiterung um Drahtzonen
vielen dank für die Antwort,
Für mich war es eher der technische Hintergrund um es zu verstehen warum in der Anleitung 10 bzw 15m als Maximallänge genannt wird.

Verstehe ich es richtig, dass wenn man die ABUS "aufbohren" möchte man auf einer Drahtzone schon bsp. 20 Öffnungsmelder betreiben kann?

Ginge das dann auch an einem Funk-Öffnungsmelder per Kabel?

Alternative Anlagen, klar das ist die eigentlich vernünftige Lösung.
Leider besitzt ABUS keine Hybride Anlage mit IP bzw. APP bzw. Browser. Warum auch immer....
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20-03-2016, 15:48
Beitrag: #4
RE: Erweiterung um Drahtzonen
Man muss zwischen den Drahtzonen an einem Funkmelder und den Drahtzonen an der Secvest direkt unterscheiden.

1.) An die Funkmelder kann man in Reihe mehrere Drahtmelder anschließen. Man muss halt die Leitungslänge beachten. Ich vermute mal wegen dem Stromverbrauch. Da bei einem geschlossenen Melder immer ein Strom fließt, der gegen den Leitungswiderstand ankämpfen muss, dürfte der Stromverbrauch mit steigender Leitungslänge zunehmen (je länger der Draht, desto größer der Widerstand). Und damit die 2 Jahre, die ABUS angibt, in etwa hinkommen, wurde die Leitungslänge halt begrenzt. Ist aber nur eine Vermutung. Ich habe bei mir zwei Magnet-Öffner an je einem Funkmelder angeschlossen.

2.) An die Secvest lassen sich auch weitere Drahtmelder anschließen. Ach hier in Reihe. Nachteil, du hast nur max vier Drahtzonen, so dass bei mehr als 4 Drahtmeldern keine Einzelerkennung mehr möglich ist. Das Problem mit der Notstromversorgung der Bewegungsmelder über die Secvest halte ich für überschaubar (die BWMs von ABUS verbrauchen ca. 13 mA). Was aber bei mehreren Drahtmelder definitiv ein Problem wird, ist die Verdrahtung der Melder in dem Secvestgehäuse. Da ist nicht viel Platz, das ganze überschaubar zu machen.

Mein Tipp: Für alle Melder mit eigener Stromversorgung (zB BWM) und die Innen- bzw. Außensirene einen Notstromkasten (zB von Abus) holen und dort drin alles verkabeln. Das ganze ist sabotagegeschützt und man hat Platz zum verdrahten. Anschließend führt man ein oder zwei Kabel zur Secvest und schließt das ganze an.
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20-03-2016, 16:25
Beitrag: #5
RE: Erweiterung um Drahtzonen
danke !

das macht Sinn!
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20-03-2016, 18:30
Beitrag: #6
RE: Erweiterung um Drahtzonen
(20-03-2016 15:48)boober schrieb:  ...Ich vermute mal wegen dem Stromverbrauch. Da bei einem geschlossenen Melder immer ein Strom fließt, der gegen den Leitungswiderstand ankämpfen muss, dürfte der Stromverbrauch mit steigender Leitungslänge zunehmen (je länger der Draht, desto größer der Widerstand). ...
Hast Du diese Aussage nochmal nachgelesen? Den Kennern krauselt sich da sicher der eine oder andere Zehnagel Cool

Bring solche Aussagen bloss nicht hier unter die Leute; die glauben das sonst noch!

[size=small]Aus Zeitgründen sehe ich meistens von der Korrektur von Schreibfehlern ab. Man möge es mir fazein.[/size]
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20-03-2016, 19:11
Beitrag: #7
RE: Erweiterung um Drahtzonen
(20-03-2016 10:08)BumBleB33 schrieb:  Wo sind die Grenzen bei einer verkabelten Zone hinsichtlich der Reichweite(Kabellänge) und der Anzahl der Melder in Bezug auf den Anschluss an die Secvest direkt und am Öffnungsmelder?

Klar wird es mit steigender Anzahl unübersichtlich, dass ist aber in diesem Fall nicht entscheidend.

Ich habe 4 Drahtzonen und in einer 9 Reedkontakte über zwei Etagen in Reihe geschaltet, also deutlich mehr als 15 m. Funktioniert ohne Probleme. Die Verkabelung habe ich außerhalb der Secvest auf einer LSA-Leiste gemacht.
War bei uns bauseits so am günstigsten, da wir beim Bau von Fenster zu Fenster eine Telefonleitung gelegt hatte.
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20-03-2016, 19:14
Beitrag: #8
RE: Erweiterung um Drahtzonen
die 15m beziehen sich auf den Anschluss von Kabeln an einem Öffnungskontakt Melder per Funk
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21-03-2016, 00:28
Beitrag: #9
RE: Erweiterung um Drahtzonen
(20-03-2016 18:30)Alarmservice-Hamburg schrieb:  
(20-03-2016 15:48)boober schrieb:  ...Ich vermute mal wegen dem Stromverbrauch. Da bei einem geschlossenen Melder immer ein Strom fließt, der gegen den Leitungswiderstand ankämpfen muss, dürfte der Stromverbrauch mit steigender Leitungslänge zunehmen (je länger der Draht, desto größer der Widerstand). ...
Hast Du diese Aussage nochmal nachgelesen? Den Kennern krauselt sich da sicher der eine oder andere Zehnagel Cool

Bring solche Aussagen bloss nicht hier unter die Leute; die glauben das sonst noch!

Deswegen steht in dem darauffolgenden Satz, den du ja elegant nicht mit zitierst hast, dass es eine Vermutung ist. Wenn du es weißt, dann kannst du uns ja vlt erklären, warum die Leitungslänge von Abus begrenzt wurde.

Darüber hinaus ist die Vermutung ja nicht ganz unlogisch. In einem geschlossenen Stromkreis wird, etwas unphysikalisch gesprochen, Strom "verbraucht". Je länger die Leitung, desto größer der Widerstand und desto größer der Stromverbrauch. Bei einer reinen drahtgebundenen Anlage irrelevant, aber bei einem batteriebetriebene Funkmelder unter Umständen wichtig für die Batterielaufzeit. Was ist daran falsch?
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21-03-2016, 10:12
Beitrag: #10
RE: Erweiterung um Drahtzonen
(21-03-2016 00:28)boober schrieb:  ...Je länger die Leitung, desto größer der Widerstand und desto größer der Stromverbrauch. ...
Verbreite doch nicht schon wieder solche falschen Thesen hier im Forum. Beschäftige Dich mal mit dem ohmschen Gesetz!
Wer nicht einmal die Grundlagen beherrscht, sollte noch warten, bevor er sich an eine Alarmanlage ran macht.

Nimmt man Deinen obigen Satz und macht den Widerstand unendlich groß (=Unterbrechung in der Leitung), dann würde nach Deiner Aussage ja ein sehr großer Stromverbrauch vorliegen. Glaubst Du das wirklich?

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21-03-2016, 10:53
Beitrag: #11
RE: Erweiterung um Drahtzonen
Hallo Boober,

bevor ASHH sich vor Schmerzen nicht mehr halten kann...

schau mal auf Wikipedia nach. Da ist es ganz einfach erklärt.

Alleine aus der Formel erkennt der Elektrotechniker oder Mathematiker die Zusammenhänge:

R=U/I Die Spannung ist proportional zum Widerstand und der Strom umgekehrt proportional.

Vergrößert sich der Widerstand, so ist auch die Spannung an diesem höher und der Strom ist kleiner.

Also war Deine Erklärung falsch.

LG megagramm

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06-04-2016, 12:29
Beitrag: #12
RE: Erweiterung um Drahtzonen
Hallo,
ich möchte mich gerne für die konstruktiven Antworten von Alarmservice-Hamburg bendanken...
Diese sind schon sehr hilfreich.
Gruß
Patrick
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