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Bezahlbare DIY Funk-Alarmanlagen / Hausautomation / Videoüberwachung fürs Haus
09-03-2016, 17:58
Beitrag: #1
Bezahlbare DIY Funk-Alarmanlagen / Hausautomation / Videoüberwachung fürs Haus
Einleitung:
Eigentlich habe ich die beste Alarmanlage, die man sich anschaffen kann: zwei große Hunde, die auch noch anschlagen, wenn sie was hören...so sagte es mir auch ein Polizist bei einer Beratung.

Dazu noch eine neue Haustür mit einem Keso4000 Schließzylinder.
Die Fenster wurden vor ca.6 Jahren eingebaut und haben größtenteils ca.8 Pilzkopfverriegelungen, was laut Polizei nicht mehr ausreichend wäre (16 wäre Standard). Zudem haben alle Fenster (bis auf unerreichbare im Dachgeschoss und 2 Fenster im 1.OG zur Straßenseite hin) abschließbare Fenstergriffe, die auch immer abgeschlossen werden (Schlüssel steckt nicht!).

Lediglich eine von zwei hinteren Terassentüren und ein Fenster zum Garten hin (1.OG) hat schon 16 Pilzkopfverriegelungen.
Zur Seite und zum Garten erleuchten zwei Strahler mit Bewegungsmeldern den Bereich.

Aber...
...irgendwann muss jeder mal in Urlaub fahren und da ist das Haus ohne Hunde und leerstehend.

Bei Abwesendheit wird "Anwesendheit" durch eine im Schaltschrank eingebaute Zeitschaltuhr für das Treppenhaus...und diverse manuell gesteuerte Zeitschaltuhren vorgetäuscht.
Die Rolladen (Somfy-Funk-Steuerung) gehen zeitgesteuert automatisch runter und rauf.

Laut Polizei wäre die "mechanische" Sicherung der elektronischen Sicherung vorzuziehen, da diese einen Einbruch verhindern, während Alarmanlagen diesen erst melden, wenn es passiert ist. Eine unsichtbare Nachrüstung auf 16 Pilzkopfverriegelungen würde ca.250 Euro pro Fenster kosten (ca. 1000 Euro der kritischen Fenster im EG und 1.OG). Die unschönen aufgeschraubten Bandsicherungen wären deutlich preiswerter zu haben.

Dennoch überlege ich mir eine Alarmanlage zu kaufen.

Folgende Vorraussetzung wäre ein Muss...
- Fenster-/Tür- Öffnen Melder
- Bewegungsmelder
- Außensirene
- Funk
- Benachrichtigung über GSM bzw. Mail
- Webinterface / App-Steuerung

optional:
(seperates System WLAN IP-Cams...mit dem evtl. auch die Hunde beobachtet werden können, wenn man z.B. auf der Arbeit ist und zuhause mal nachschauen möchte ;-) )

Ideal:
- Raumbezogene Lichtsteuerung
- Rolladensteuerung, welches die Rolladen bei Anwesendheit auch einzeln zeitgesteuert runterfahren kann (z.B. im Sommer die 2. Terrassentür nicht durch Rolladen sich selber aussperren ;-) ).
- Bei Anwesendheit vor dem Haus wird mit Hundegebell geantwortet (welches ich idealerweise selber aufnehmen kann).
- GSM Modul wäre praktisch (SMS Benachrichtigung)

Anscheinend gibt es kein "gutes" System was alles kann.

Das RWE System käme dem Nahe, weil es sich über Unterputzeinheiten von eQ-3 erweitern ließe. Vielen Kollegen reicht dies...für mich sieht das System eher wie ein Spielzeug aus.

Raspberry Pi...meinten einige Kollegen, aber die Artikel im Netz deuten eher auf sehr viel Basteln hin...fertige Konzepte gibt es leider nicht.

Hier im Forum haben die meisten Beiträge im Herstellerbereich:
- Jablotron / Indexa
- Abus
und Lupus.

Daher vermute ich, sind diese Alarmanlagen auch die meist verbreiteten...und besten (?).
Die Abus Systeme haben allerdings bei Amazon nicht gerade gute Kundenbewertungen erhalten.

Zusätzlich habe ich mich noch bei "gira" und "busch-jäger" umgeschaut, weil auch diese Anbieter Fenster-Öffner und Bewegungsmelder anbieten.

Als Ingenieur im Bereich Nachrichtentechnik traue ich mir durchaus zu eine solche (Alarm-) Anlage selber zu installieren und in Betrieb zu nehmen.

Als Preis würde ich bei insgesamt 12 Fenstern...so 1500 bis 2000 Euro anpeilen.
(Daher fällt für mich Daitem auch nicht ins Gewicht, da diese vermutlich eher im Bereich 3000-5000 Euro anzusiedeln ist.)

Puuuhhh, also bis hier hin erst mal die Fakten...

(Ich wollte jetzt nicht in jedem der obigen Hersteller-Forums-Bereiche jeweils eine Frage stellen und hoffe hier besser aufgehoben zu sein.)

Jetzt zu den Fragen:
- (Ganz allgemein) Welches System(e) wäre für meine Bedürfnisse am idealsten? Wenn ja, warum gerade dieses System?
- Ist Abus inzwischen eine ernstzunehmende Alarmanlage oder noch unausgereift? Wenn ja, welches Abus System wäre ausreichend?
- Hat schon jemand Erfahrung mit dem "Gira/Busch-Jäger" Systemen als "Hausautomation" aber auch als "Alarmanlage" gemacht?
- Bei Amazon gibt es diverse Videoüberwachungsanlagen für wenig Geld...hat jemand damit Erfahrung gemacht?
- Vermutlich gibt es nicht die eierlegende Wollmilchsau...wie habt Ihr welche Systeme kombiniert, um Hausautomation, Videoüberwachung und Sicherheit zu kombinieren?

Schon mal vielen Dank...

Ich bin sonst für alles offen, wenn der Aufwand im erträglichen Rahmen bleibt Smile...
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09-03-2016, 22:46
Beitrag: #2
RE: Bezahlbare DIY Funk-Alarmanlagen / Hausautomation / Videoüberwachung fürs Haus
Hallo hipo,

die Hunde sind doch nicht nur im Urlaub weg oder?, die gehen doch mit Euch Gassi und dann kann es auch passierenUndecided;

Als erstes ist zu klären ob verdrahtet oder Funk.

ABUS Terxon verdrahtet ist auf Basis von Scantronic und wird nicht weiterentwickelt. Tut es aber günstig und ab Terxon MX auch als Hybridanlage.

Die neue Secvest tut es auch, als DIY ohne know how ist die allerdings schwer umzusetzen. Daher die vielen Beiträge. App Prpbleme besser geworden zu sein.

Oasis80 Funk EMA von Jablotron habe ich gerade umgesetzt und die tut es auch gut und ist auch gut umzusetzen. 13 Melder Innen- und Außensirene, GSM Modul, Funkbedienteil, Glasbruchmelder liegt mit Programmierung und Selbstmontage etwas über Deinem Volumen. Steuerung über Smartphone ist gut möglich. Notfalls auch die Programmierung durch den Errichter. Die Anlage wird allerdings nicht weiterentwickelt.

Die JA-100 ist nur über einen Errichter erhältlich ist eine busgesteuerte Hybridanlage mit vielen Möglichkeiten.

Die Telenot compact easy ist für den Homebereich auch sehr empfehlenswert. Deutsches Produkt. Tolles LCD Steuerungsdisplay und App-steuerbar.

Schau Dir alle drei Anlage mal an.

PS.: Bei ABUS sind die mechatronischen Komponenten wirklich Klasse aber die Haben Ihren Preis und sprengen dann das Volumen.


LG megagramm

AK Engineering

Sicherheitstechnik Energietechnik Haustechnik Thermografie
für Hamburg und Umgebung

Errichter für die Systeme von Jablotron, Telenot und ABUS
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09-03-2016, 23:00
Beitrag: #3
RE: Bezahlbare DIY Funk-Alarmanlagen / Hausautomation / Videoüberwachung fürs Haus
Also die Oasis tut sicher ihren Dienst. Das sie nicht weiterentwickelt wird, ok. Dafür muss man sich nicht mit jedem Update neue Probleme einfangen. Der Vorgänger ist 10 Jahre älter und immernoch verfügbar, also mache ich mir da keine Sorgen.

Hundegebell durch Aussenmelder ist nicht im Standard zu lösen, bei keiner DIY. Hier ist die Oasis auch im Nachteil wegen der 2,5 Bereiche. Aussenmelder im getrennten Bereich mit gesonderter Reaktion ist sicher mit Lupus umzusetzen.

Raumbezogene Beleuchtungssteuerung? Was genau ist gemeint? Rolladensteuerung über EMA? Je nachdem wie es umgesetzt werden soll ist da wenn überhaupt die Lupus besser geeignet.

Wenn Du eine wirklich funktionierende EMA suchst würde ich zur Oasis tendieren. Die bekommt man auch als Amateur gut hin. Flexibler ist die Lupus.

Was mir in der Anforderungsliste fehlt ist die Alarmreaktion. Ohne Aufschaltung gerade wegen Urlaub etc würde ich das Thema verwerfen.

Videosysteme sucht man sich eigentlich nicht bei ama..n. die Frage ist halt, was das Videosystem genau leisten soll. Nur dauerhaft aufzeichnen oder mit Alarm verknüpft? Drinnen oder draussen?

Alleine für ein durchnittliches Videosystem geht schon schnell das angepeilte Budget drauf.

Haussteierung, EMA und Video ist für den Preis nicht vernünftig machbar. Ich habe auch den Eindruck, dass hier der Einbruchschutz nicht im Vordergrund steht, sondern ein Abfallprodukt der Haussteuerung ist?

Der beste Kompromiss ist da sicher die Lupus XT2. Videoeinbindung ist da auch möglich. Ob die Smarthome Funktionen so sind, wie Du es Dir erhoffst, kann ich nicht beurteilen.

Wenn es um Einbruchschutz geht, würde ich diesen nicht von der Möglichkeit der Rolladensteuerung abhängig machen. Diese würde ich gesondert lösen.

Alleine das Hundegebell wird schon einiges an Kapital fressen. Du brauchst vernünftige (Funk)Aussenmelder ala Optex. Mit Sender geht da unter 200Euro pro Stück wenig bis nix. Bei sagen wir mal 4 Stück bist Du schon bei 800+. Dann noch ein Sprachmodul für draussen und die Ansteuerung. Da bleibt dann für drinnen nicht mehr viel Budget. Von Video und Hausautomation ganz zu schweigen.

So Geschichten mit Raspberry oder RWE Smarthome würde ich im Sicherheitsbereich niemals einsetzen Eine Haussteuerung damit vielleicht.

Preislich ist die Oasis die unterste Grenze, wenn es laufen soll.

Auch wenn ich selbst mehr zur Oasis tendiere, würde ich mir in Deinem Fall mal die Lupus ansehen, da mehr Spielmöglichkeiten.

Rechne Dir einfach mal durch, was 12 Öffnungsmelder, sagen wir mal 3 (Dual) Bewegungsmelder, Zentrale, zwei Bedienteile, 2 Innensirenen und eine Aussensirene kostet. Optional kannst Du dann noch entsprechende Optex Melder und Funkmodule rechnen. Dann weißt Du wo Du für die reine Alarmfunktion liegst.

Zieh dir mal die Bedienungsanleitung und schaue, ob die kann was Du willst.

Für die Oasis (GSM Set plus 10 Öffnungsmelder, 2 Bewegungsmelder, 2 SAG 122, 2. Bedienteil und Aussensirene) komme ich auf knapp unter 1800Eur überschlagen. Wohlgemerkt ohne Aussenüberwachung. Für diese brauchst du Unterzentrale (180) und die Aussenmelder mit Oasis Funksender.

Nicht berücksichtigt hast Du Glasbruchmelder. Da Du bereits einen ordentlichen mechanischen Schutz hast ist der Weg durchs Glas für manchen der Schraubendreherfraktion der einzige Weg rein auch wenn die Bundesstatistik anders aussieht. Bei der Oasis und den 81m Öffnungsmeldern kannst Du passive GBM anschließen. Kosten ca. 15 bis 18 Euro pro Stück. Dann wäre es schon ziemlich komplett. Weiß nicht, ob man die auch an die Lupus Melder anschließen kann
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10-03-2016, 02:18
Beitrag: #4
RE: Bezahlbare DIY Funk-Alarmanlagen / Hausautomation / Videoüberwachung fürs Haus
Hallo hipo,
ich kann Deine Wünsche gut nachvollziehen, da ich mich mit ähnlichen Fragestellungen beschäftige. Bin leider kein EMA-Erreichter, kann Dir allerdings ein paar meiner Erkenntnisse bzw. Strategien zum Thema Smart Home mitteilen.
(09-03-2016 17:58)hipo schrieb:  - Vermutlich gibt es nicht die eierlegende Wollmilchsau...wie habt Ihr welche Systeme kombiniert, um Hausautomation, Videoüberwachung und Sicherheit zu kombinieren?
Korrekt, diese Sau gibt's nicht. Smile
Für die Hausautomation habe ich mich für KNX entschieden und bereits einen Teil meines Hauses nachgerüstet. Ziel davon ist, soviel wie möglich im Haus damit zu steuern (Beleuchtung, Rollladen, Heizung etc.). In der KNX-Welt gibt es auch Einbruchmeldeanlagen die sehr schön eingebunden sind und auch die gemeinsame Nutzung einzelner Komponenten (z.B. Melder) macht Sinn. Aber: diesen KNX-EMAs mangelt es (derzeit) an essentiellen Sicherheitsfunktionen wie z.B. Batterien für Notstrom, Sabotagesicherungen u.s.w. Ferner ist der KNS-Bus selbst ungesichert bzw. unverschlüsselt.

Conclusio: (Derzeit) ist mit KNX keine sichere EMA zu realisieren. D.h. die Kombination von Sicherheit und Hausautomation auf Basis von KNX funktioniert nicht. Zu der Erkenntnis kam ich allerdings erst nachdem ich mit EMAs und deren relevanten Sicherheitsfunktionen intensiver beschäftigt habe.

Aus diesen Erkenntnissen resultiert meine derzeitige Strategie:
* KNX für Smart Home
* EMA für Sicherheit
* Beide Systeme müssen autark funktionieren, besonders die EMA muss unabhängig laufen (auch bei Stromausfall)
* Beide Systeme müssen integriert werden

Die Idee ist, je ein spezialisiertes System für das jeweilige Anwendungsgebiet und durch die Kombination bzw. Integration einen Mehrwert zu schaffen. Der Knackpunkt dabei ist die Schnittstelle zwischen den einzelnen Systemen. In meinem Fall muss die EMA eine Schnittstelle zu KNX haben, da ich beispielsweise folgende Funktionen realisieren möchte:
* Im Alarmfall soll die Beleuchtung über KNX eingeschaltet werden
* Der Status der Melder (EMA) soll dem KNX-Bus bekannt seine (Heizung/Lüftung regeln)

Das wären einige Vorteile die ich durch eine Integration erreichen möchte. Genauso gut kann man darauf verzichten und beide Systeme als Insellösung betrachten. Hier gilt es einfach abzuwägen was man erreichen möchte und was man sich leisten möchte.

Wenn Du ein Gesamtsystem planst solltest du frühzeitig folgende Überlegunen anstellen:
* Müssen die Systeme kombiniert/integriert werden? Vorteile? Ziele?
* Wenn ja, welche Funktionen sollen realisiert werden?
* Wie sehen die Schnittstellen der Systeme aus?

Anmerken möchte ich noch, dass Systemintegration immer die Erhöhung der Komplexität bedeutet. Eine präzise Planung ist daher unerlässlich, für's Einzelnsystem und auch für's Gesamtsystem.

Ad Somfy: Da Du bereits Somfy-Funk im Einsatz hast, ist Dein Smart Home fast schon vorgegeben. Somfy verwendet io-homecontrol für die Rollladensteuerung. Ich würde versuchen Deine Heimautomation so weit wie möglich damit zu realisieren.
io-homecontrol hat m.E. den Nachteil, dass es ein geschlossenes System ist vermutlich nur sehr schwer (oder kostenintensiv) integriert werden kann.

Hope it helps!

LG Harry
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10-03-2016, 07:49
Beitrag: #5
RE: Bezahlbare DIY Funk-Alarmanlagen / Hausautomation / Videoüberwachung fürs Haus
(09-03-2016 17:58)hipo schrieb:  Folgende Vorraussetzung wäre ein Muss...
- Fenster-/Tür- Öffnen Melder
- Bewegungsmelder
- Außensirene
- Funk
- Benachrichtigung über GSM bzw. Mail
- Webinterface / App-Steuerung

optional:
(seperates System WLAN IP-Cams...mit dem evtl. auch die Hunde beobachtet werden können, wenn man z.B. auf der Arbeit ist und zuhause mal nachschauen möchte ;-) )

Ideal:
- GSM Modul wäre praktisch (SMS Benachrichtigung)

Als Preis würde ich bei insgesamt 12 Fenstern...so 1500 bis 2000 Euro anpeilen.

Die Punkte kannst Du mit der Lupusec realisieren.
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10-03-2016, 10:24
Beitrag: #6
RE: Bezahlbare DIY Funk-Alarmanlagen / Hausautomation / Videoüberwachung fürs Haus
Erst mal vielen Dank für die vielen und ausführlichen Infos.

@megagramm
Funk...steht auch so in der Überschrift ;-).

Die "Telenot" hört sich sehr gut an. Habe über Preissuchmaschiene mal die Preise angeschaut. 1400 Euro allein für die Zentrale + ca.150 Euro pro Öffnungsmelder macht bei 12 Fenster allein 3200 Euro.

Welche Abus Secvest meinst Du denn?
Es gibt die mit dem Zusatz 2Way...IP...ohne Zusatz...
Preislich wäre die Abus Secvest (und IP) schon attraktiver, da die Öffnungsmelder allein nur ca.90 Euro und die Zentrale unter 700 Euro kostet. Wenn ich es richtig sehe könnte ich zudem mechanische Sicherung mit Funk-Alarmanlage koppeln.


@keinbruch
Die Lupus ist preislich natürlich sehr attraktiv. Die Zentrale für ca.400 Euro und jeder Fensterkontakt kostet auch nur ca.40 Euro.
Im Internet habe ich zudem ein sehr positiven Test darüber gelesen.
Lässt sich über Webinterface oder App bedienen.

Die Oasis ist ebenfalls preislich sehr attraktiv.

Die Rolladensteuerung und Hundegebell wäre natürlich ein "i-Tüpfelchen", aber nicht ein MUSS/Must have.

Ich habe mich halt mal mit RWE beschäftigt und bin dabei auf eQ-3 Zusatzmelder/Sensoren gestoßen. Vom Funktionsumfang käme es damit der "Eierlegenden Wollmilchsau" ziemlich nah. Suchte bis jetzt eine solche Funktionalität auf dem Markt vergebens.

@CrazyHarry
Das mit der Rolladensteuerung wäre nicht zwingend notwendig. Ich hatte halt nur gehofft, da Somfy sehr verbreitet ist, dass es evtl. ein Modul bei einer Anlage gibt über die man die Somfy-Steuerung vornimmt...oder das es inzwischen eine Art Standard geworden ist und überall unterstützt würde.

Thema "Videosystem":
Super wäre, wenn ein solches System auf Bewegung reagiert, in Zeitraffer Bilder aufzeichnet und per Mail informiert.
Ich brauche kein "High-Tech" Videoüberwachungssystem, da die Polizei sowieso meinte, dass dies vor Gericht irrelevant wäre.
Mir würde reichen, wenn jemand sich am Fenster zu schaffen macht Bilder gemacht werden und ich informiert werde und den Nachbarn oder die Polizei informieren kann.

Ideal wäre noch, wenn ich dann aus der Ferne per Knopfdruck das Licht einschalte n könnte.

Thema "Hundegebell":
Hatte folgende Theorie. Ein innen-installierter Wärme-Bewegungsmelder reagiert auch bei geschlossenen Rolladen eine anwesende Person und spielt eine MP3/WAV Datei über ein Lautsprecher ab.
Werde aber mal schauen, ob es so etwas als "Projekt" über Raspberry Pi möglich ist.

Wie gesagt...alles nur Wunschvorstellung ;-).
Je nach Machbarkeit, Aufwand und Kosten würde ich mich dann entscheiden was geht.

Bsp.: Ein Kollege hat eine IP-Cam von Interstar, die aufzeichnet, wenn die Katze durch die Katzentür gehen. Entspricht ja in etwa dem was ich will.
Ein anderer Kollege kann in sein Wohnzimmer schauen und per Internet die Kamera drehen.

Thema Glasbruch:
Die Polizei meinte am unwahrscheinlichsten ist, dass ein Einbrecher die Scheibe einschlägt, weil dies viel zu viel Krach macht. Ganz selten wird mal die Scheibe Nähe des Griffs eingeschlagen, durchgegriffen und der Griff umgedreht.
Daher könnte man eine Folie aufkleben lassen, die dies verhindert...oder abschließbare Griffe. Ich habe mich aus Kostengründen für das letztere entschieden.
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10-03-2016, 11:21
Beitrag: #7
RE: Bezahlbare DIY Funk-Alarmanlagen / Hausautomation / Videoüberwachung fürs Haus
Habe gerade wenig Zeit, daher kurz:

Wenn eine Aussen kamera zuverlässig melden soll, dann brauchst Du was professionelles! Schau mal hier im Forum, da gibt's schon einiges dazu. Deswegen mein Hinweis zu den Optex Meldern in Kombi mit EMA und Video.

Glasbruch: kostet pro Fenster 15 Euro mehr. Statistisch hat die Polizei recht. Wenn der aber mit hebeln und Glasbruch für Durchgriff nicht zum Ziel kommt, wird das Loch dann größer gemacht. Bei Rollzapfen und ohne abschließbaren Griff haben die sicher Recht
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10-03-2016, 11:30
Beitrag: #8
RE: Bezahlbare DIY Funk-Alarmanlagen / Hausautomation / Videoüberwachung fürs Haus
(09-03-2016 23:00)keinbruch schrieb:  ...ist der Weg durchs Glas für manchen der Schraubendreherfraktion der einzige Weg rein auch wenn die Bundesstatistik anders aussieht...
Die Werte der Statistik können sich bald ändern. Vermehrt wird jetzt nach dem Motto Hauptsache schnell ganz brutal gehandelt.
Vorgestern hier: Bei Anwesenheit wurde eine Scheibe der Terrassenschiebetür mit einem Stein eingeworfen, die Tür am Griff geöffnet und drin waren sie.
Ging noch schneller, als das Hebeln. Leider war weder der vorhandene Stoppbalken eingelegt noch der Griff verschlossen. Man war ja nur mal schnell weg zum Einkaufen.

[size=small]Aus Zeitgründen sehe ich meistens von der Korrektur von Schreibfehlern ab. Man möge es mir fazein.[/size]
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10-03-2016, 13:20
Beitrag: #9
RE: Bezahlbare DIY Funk-Alarmanlagen / Hausautomation / Videoüberwachung fürs Haus
Bei ABUS meine ich die FUAA50000

LG megagramm

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10-03-2016, 13:22
Beitrag: #10
RE: Bezahlbare DIY Funk-Alarmanlagen / Hausautomation / Videoüberwachung fürs Haus
(10-03-2016 11:30)Alarmservice-Hamburg schrieb:  
(09-03-2016 23:00)keinbruch schrieb:  ...ist der Weg durchs Glas für manchen der Schraubendreherfraktion der einzige Weg rein auch wenn die Bundesstatistik anders aussieht...
Die Werte der Statistik können sich bald ändern. Vermehrt wird jetzt nach dem Motto Hauptsache schnell ganz brutal gehandelt.
Vorgestern hier: Bei Anwesenheit wurde eine Scheibe der Terrassenschiebetür mit einem Stein eingeworfen, die Tür am Griff geöffnet und drin waren sie.
Ging noch schneller, als das Hebeln. Leider war weder der vorhandene Stoppbalken eingelegt noch der Griff verschlossen. Man war ja nur mal schnell weg zum Einkaufen.

Deswegen hab ich mir auch schon überlegt, sobald EMA scharf, alle Rollos runter. Die Rollo selber bekommen ebenfalls Öffnungskontakte und sobald jemand meint, er hebt den Rollo hoch geht der Alarm raus.
Da hat er es noch nicht mal geschafft den Schraubenzieher am Fenster anzusetzen.

Edit: Was machen eigentlich die Funkalarmanlagen, wenn man einen Jammer nutzt?
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10-03-2016, 13:54
Beitrag: #11
RE: Bezahlbare DIY Funk-Alarmanlagen / Hausautomation / Videoüberwachung fürs Haus
(10-03-2016 13:22)Alexander79 schrieb:  Edit: Was machen eigentlich die Funkalarmanlagen, wenn man einen Jammer nutzt?
Die "guten" geben dann sofort Sabotagealarm (bei Daitem nennt es sich "Fremdfunkerkennung") oder Überwachungsfehler aus.
Kann man dann auch an Wachdienst übermitteln oder eben per eMail / SMS

MfG
Tobias
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10-03-2016, 15:15
Beitrag: #12
RE: Bezahlbare DIY Funk-Alarmanlagen / Hausautomation / Videoüberwachung fürs Haus
(10-03-2016 13:54)icyMEDIA schrieb:  Die "guten" geben dann sofort Sabotagealarm (bei Daitem nennt es sich "Fremdfunkerkennung") oder Überwachungsfehler aus.
Kann man dann auch an Wachdienst übermitteln oder eben per eMail / SMS
Auf deutsch, wenn ein Einbrecher nicht nur böse sondern auch gemein ist, besorgt oder baut er sich nen Jammer für ein paar Euro und "sabotiert" die Anlage solange aus der Ferne bis der Eigentümer die Anlage "freiwillig" deaktiviert.
Wie kann man so ein Nonsens eigentlich bauen?
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10-03-2016, 22:33
Beitrag: #13
RE: Bezahlbare DIY Funk-Alarmanlagen / Hausautomation / Videoüberwachung fürs Haus
(10-03-2016 15:15)Alexander79 schrieb:  
(10-03-2016 13:54)icyMEDIA schrieb:  Die "guten" geben dann sofort Sabotagealarm (bei Daitem nennt es sich "Fremdfunkerkennung") oder Überwachungsfehler aus.
Kann man dann auch an Wachdienst übermitteln oder eben per eMail / SMS
Auf deutsch, wenn ein Einbrecher nicht nur böse sondern auch gemein ist, besorgt oder baut er sich nen Jammer für ein paar Euro und "sabotiert" die Anlage solange aus der Ferne bis der Eigentümer die Anlage "freiwillig" deaktiviert.
Wie kann man so ein Nonsens eigentlich bauen?

Genau!
Hier in unseren Zeiten eine EMA oder Alarmanlage mit Funktechnik einzusetzen ist Geldverschwenderei und daher unsinn. Funktechnik sollte bei Sicherheitseinrichtungen grundsätzlich nicht verwendet werden. Also in jedem Fall verdrahtete Anlagen einsetzen.
Wer bereits KNX einsetzt ist hier im Vorteil. Hiermit lassen sich auf einfache Weise EMA mit allem Pipapo konzipieren. Hab selber seit über 3 Jahren eine EMA 24/30/365 im Einsatz (ohne Fehlalarme). Meine eierlegende Wollmilchsau. Big Grin

-------------------------------------------------------------------------
Wie kann ein Mann sein Geld verschwenden?
1. Mit Frauen, damit ist es am schönsten.
2. Mit Aktien, damit geht es am schnellsten.
3. Mit Experten, damit ist es am sichersten.
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10-03-2016, 22:42
Beitrag: #14
RE: Bezahlbare DIY Funk-Alarmanlagen / Hausautomation / Videoüberwachung fürs Haus
(10-03-2016 15:15)Alexander79 schrieb:  
(10-03-2016 13:54)icyMEDIA schrieb:  Die "guten" geben dann sofort Sabotagealarm (bei Daitem nennt es sich "Fremdfunkerkennung") oder Überwachungsfehler aus.
Kann man dann auch an Wachdienst übermitteln oder eben per eMail / SMS
Auf deutsch, wenn ein Einbrecher nicht nur böse sondern auch gemein ist, besorgt oder baut er sich nen Jammer für ein paar Euro und "sabotiert" die Anlage solange aus der Ferne bis der Eigentümer die Anlage "freiwillig" deaktiviert.
Wie kann man so ein Nonsens eigentlich bauen?
Ich habe derzeit eine Visionic PowerMax+ welche auch eine Art "Fremdfunkerkennung" hat. Wenn ich mein Pool-Dach per Funkfernsteuerung bediene, erkennt die EMA darin einen Sabotageversuch. Nervt ...
Das Jammer-Risiko und Funkstörungen durch andere Systeme ließen mein Vertrauen in Funk-EMAs massiv schwinden.

Stören Funk-basierte Smart Home Systeme (z.B. Somfy, RWE etc.) auch Funk-EMAs? Gibt es diesbezüglich Erfahrungen?

LG Harry

(10-03-2016 22:33)testfahrer schrieb:  Wer bereits KNX einsetzt ist hier im Vorteil. Hiermit lassen sich auf einfache Weise EMA mit allem Pipapo konzipieren. Hab selber seit über 3 Jahren eine EMA 24/30/365 im Einsatz (ohne Fehlalarme). Meine eierlegende Wollmilchsau. Big Grin
Hört sich gut an. Aber was passiert bei deiner eierlegende Wollmilchsau bei einem Stromausfall? Wenn ein Böser Bube sich ans Bus-Kabel anhängt (z.B. Garten, Türsprechanlage)? Wenn sich einer an den Sensoren zu schaffen macht (Sabotage)?

Ich frage, weil ich vor langer Zeit auch an eine derartige Lösung gedacht habe. Diese aber verworfen habe, da spezialisierte verkabelte EMA doch mehr Sicherheitsfunktionen bieten.

LG Harry
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10-03-2016, 23:13
Beitrag: #15
RE: Bezahlbare DIY Funk-Alarmanlagen / Hausautomation / Videoüberwachung fürs Haus
Hört sich gut an. Aber was passiert bei deiner eierlegende Wollmilchsau bei einem Stromausfall? Wenn ein Böser Bube sich ans Bus-Kabel anhängt (z.B. Garten, Türsprechanlage)? Wenn sich einer an den Sensoren zu schaffen macht (Sabotage)?

Ich frage, weil ich vor langer Zeit auch an eine derartige Lösung gedacht habe. Diese aber verworfen habe, da spezialisierte verkabelte EMA doch mehr Sicherheitsfunktionen bieten.

Hi Harry,
höhere Sicherheitsfunktionen kann ich bei herkömmlichen Anlagen nicht erkennen.

Stromausfall: dafür gibt es eine USV.
KNX-Buskabel nur innerhalb des Hauses. Bei erhöhtem Sicherheitsbedürfnis nutze die beiden freien Adern des KNX Kabels. Dann haste 2 getrennte Bussysteme jeweils mit KNX. Beide KNX-Bussysteme können dann per internem Netzwerk gekoppelt werden. Etwas teuerer aber Standard schau einmal hier http://knx-blogger.de/knx-topologie-eige...enbereich/

Die Meldekontakte sind wie bei herkömmlichen Anlagen positioniert. Ich verwende Melde- und Sabotagekontakt als getrennte Kontakte. Daher gibt es hier keine erhöhtes Risiko sondern mindere es.
Wie gesagt, meine Anlage läuft seit Jahren problemlos und hat eine Menge Funktionen, die eine herkömmliche Anlage nicht hat.

Die Funkrequenzen 433MHz vs. 868MHz sind vorgegeben. Hier tummeln sich unzählige Anbieter mit ihren Produkten. Das es dort zu Problemen (Überlagern) führen kann, ist unzweifelhaft. Im Störungsfall kann selbst der Fachmann keine Fehler entdecken, wenn der Nachbar zufällig irgendwann seinen Helikopter im Garten tetstet und der Sender in die EMA hineinfunkt. Noch einmal Finger weg von Funktechnik bei einer EMA.

Bis bald hier im Forum.

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3. Mit Experten, damit ist es am sichersten.
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10-03-2016, 23:58
Beitrag: #16
RE: Bezahlbare DIY Funk-Alarmanlagen / Hausautomation / Videoüberwachung fürs Haus
Hi testfahrer,
wird ja immer interessanter :-)

Zitat:Stromausfall: dafür gibt es eine USV.
OK, da löst das Stromproblem sehr elegant.
Zitat:KNX-Buskabel nur innerhalb des Hauses.
OK, somit gibt es außen keinen Angriffspunkt.

Aber was ist mit KNX-Tastern im Garten für Gartenbeleuchtung? Die gesamte Beleuchtung im Garten sollte m.E. auch über den Bus gesteuert werden können. Beispielsweise im Alarmfall die Gartenbeleuchtung einschalten.
Zitat:Bei erhöhtem Sicherheitsbedürfnis nutze die beiden freien Adern des KNX Kabels. Dann haste 2 getrennte Bussysteme jeweils mit KNX. Beide KNX-Bussysteme können dann per internem Netzwerk gekoppelt werden.
Die Meldekontakte sind wie bei herkömmlichen Anlagen positioniert. Ich verwende Melde- und Sabotagekontakt als getrennte Kontakte. Daher gibt es hier keine erhöhtes Risiko sondern mindere es.
Sorry, verstehe ich leider nicht. Wo ist der Vorteil die beiden freien Adern zu nutzen? Ist das eine "Standardlösung" die man so von einem Elektriker bekommen kann oder eine DIY-Lösung?

Zitat:Wie gesagt, meine Anlage läuft seit Jahren problemlos und hat eine Menge Funktionen, die eine herkömmliche Anlage nicht hat.
Welche Funktionen? Sorry, Du hast mich neugierig gemacht...

Zitat:Noch einmal Finger weg von Funktechnik bei einer EMA.
Unbedingt! Daher fliegt meine Visonic raus ...

LG Harry
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11-03-2016, 01:51
Beitrag: #17
RE: Bezahlbare DIY Funk-Alarmanlagen / Hausautomation / Videoüberwachung fürs Haus
Hi Harry,

muss gleich zum Flughafen, Bekannte abholen. Deshalb die Nachtschicht.


"Aber was ist mit KNX-Tastern im Garten für Gartenbeleuchtung? Die gesamte Beleuchtung im Garten sollte m.E. auch über den Bus gesteuert werden können. Beispielsweise im Alarmfall die Gartenbeleuchtung einschalten."

Hierzu noch einmal die Ausführungen dazu hier http://knx-blogger.de/knx-topologie-eige...enbereich/


"Sorry, verstehe ich leider nicht. Wo ist der Vorteil die beiden freien Adern zu nutzen? Ist das eine "Standardlösung" die man so von einem Elektriker bekommen kann oder eine DIY-Lösung?"

Das ist eine DIY-Lösung. Das 2te Adernpaar wird einfach nicht nach aussen geführt. Fertig.


"Wie gesagt, meine Anlage läuft seit Jahren problemlos und hat eine Menge Funktionen, die eine herkömmliche Anlage nicht hat."

Welche Funktionen? Sorry, Du hast mich neugierig gemacht...

EMA:
Anschluß an KNX-Bus
Bis zu 150 Melde- inkl. Sabotagekontakte administrierbar
Einschalten/ausschalten der Alarmanlage per Mobilfunkgerät (nur vor Ort)
Einschalten/ausschalten der Alarmanlage automatisch zeitgesteuert
Öffnungs- und Schliessvorgänge der Kontakte werden mit Datum und Zeitstempel gespeichert (999)
Anzeige aller Melde- u. Sabotagekontakte auf Handy, Tablet oder PC
Farbige Anzeige aller Melde- u. Sabotagekontakte geschlossen/offen
Anzeige aktiviert/deaktiviert
Button zum aktivieren/deaktivierren
Anzeige Datum u. Uhrzeit der letzten Öffnung/Schliessung
Jeder Meldekontakt kann unterschiedliche Aktionen auslösen:
Alle nachfolgend aufgeführten Schaltvorgänge sind frei parametrierbar (KNX-Adresse)
KNX-Meldeadresse frei wählbar
Bestimmung von Aussen- oder Innenalarm frei wählbar
Bei Briefkastenüberwachung diverse Meldemöglichkeiten (kein Alarm)
Einschalten einer Sirene plus ggf. einem Piezo-Signalgeber
Anzahl, Pause und Dauer von Sirene und Piezo frei wählbar
Einschalten/ausschalten eines weiteren Gerätes
Einschalten/ausschalten weiterer Geräte (bis zu 5) durch UND Verknüpfung
Versenden von bis zu 3 SMS an unterschiedliche Empfänger einzeln aktivierbar
Versenden von bis zu 3 E-Mails an unterschiedliche Empfänger einzeln aktivierbar
Weiterleitung einer Meldung per Aufruf einer frei wählbaren Internetadresse
Überprüfung einer frei wählbaren Internetadresse auf Vorhandensein
Eingabe eines individuellen Kommentars zur Übertragung bei SMS und E-Mail
Jeder Meldekontakt -ausser Sabotagekontakt- kann temporär deaktiviert werden
Zustände der Meldekontakte können auf Wunsch über einen handelsüblichen Fernseher mit Internetanschluss angezeigt werden. Wobei der Fernseher an einem beliebigen Ort platziert sein kann. Falls der Fernseher an einer durch KNX zu schaltende Steckdose angeschlossen ist, kann dieser über die Alarmanlage eingeschaltet werden und der Zustand der Meldekontakte an der entfernt installierten EMA angezeigt werden**.
Weiterhin ist es möglich, wenn entsprechende Zugangsberechtigungen erteilt wurden, beim Auslösen eines Meldekontaktes auf einen entfernten KNX-Bus zuzugreifen und dort beliebige Schaltvorgänge auszuführen. So können z.B. beim Auslösen eines Alarms weit entfernte Sirenen oder sonstige Geräte eingeschaltet werden.

Weiterhin ist ein Eventmanager, Timerverwaltung und Zutrittskontrolle parametrierbar. So ist es u.A. möglich, jedem berechtigten Teilnehmer individuelle Rechte (vom Administrator einzurichten) im lokalen WLAN (ausschliesslich WLAN der EMA) oder LAN Schaltvorgänge über Handy, Tablet oder PC zuzulassen. Einfacher ausgedrückt, kannst Du z.B. mit dem Handy das Garagentor öffnen, EMA scharf schalten etc. Deinen Kindern mit ihrem Handy nur gestatten, die Deckenlampe im Kinderzimmer ein- oder auszuschalten. D.h. jedem Handy können individuelle Rechte im KNX-Netz vergeben werden. Wobei die Rechte nach Datum, Wochentag und Uhrzeit vergeben werden. Kenne ich sonst nicht. Oder?

Der Eventmanager schaut auf den KNX-Bus und triggert bei einer angemeldeten KNX-Adresse und führt nach der eingestellten Zeit frei zu vergebende Funktionen aus.

Der Timer kann Aktoren zeitgesteuert (nach Uhrzeit und Wochentagen) zum Ein- bzw. Ausschalten bewegen. Das geht sogar soweit, dass zeitgesteuert Internetseiten aufgerufen werden können. Klingt vielleicht irrational. Aber hierüber steuere ich u.A. eine Poolpumpe in einem anderen Ortsteil unserer Gemeinde. Frag jetzt nicht nach dem Sinn. Dazu fehlt mir die Zeit.

Bis bald in diesem Forum.

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Wie kann ein Mann sein Geld verschwenden?
1. Mit Frauen, damit ist es am schönsten.
2. Mit Aktien, damit geht es am schnellsten.
3. Mit Experten, damit ist es am sichersten.
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11-03-2016, 11:04
Beitrag: #18
RE: Bezahlbare DIY Funk-Alarmanlagen / Hausautomation / Videoüberwachung fürs Haus
(10-03-2016 22:33)testfahrer schrieb:  Genau!
Hier in unseren Zeiten eine EMA oder Alarmanlage mit Funktechnik einzusetzen ist Geldverschwenderei und daher unsinn. Funktechnik sollte bei Sicherheitseinrichtungen grundsätzlich nicht verwendet werden. Also in jedem Fall verdrahtete Anlagen einsetzen.
Wer bereits KNX einsetzt ist hier im Vorteil. Hiermit lassen sich auf einfache Weise EMA mit allem Pipapo konzipieren. Hab selber seit über 3 Jahren eine EMA 24/30/365 im Einsatz (ohne Fehlalarme). Meine eierlegende Wollmilchsau. Big Grin

Sorry, was fürn Blödsinn. Je nach vorherschenden Bedingungen ist die Integration einer verdrahteten Anlage nicht oder nur mit erheblichen Aufwand zu realisieren.

Falls tatsächlich jemand mit einem Jammer mehrfach meine Anlage sabotiert, weis entweder der Wachdienst, was zu tun ist oder ich selber kenne Leute, die dem abhelfen (Stichwort: Lokalisation). Aber solchen Schwachsinn hier in den Raum zu werfen zeugt nur mal wieder von absoluten Nichtwissen. Setzen 6.

Und zu dem Thema: USV. Hier noch mal ein Hinweis an alle, die glaube, dies sei eine Notstromversorgung eurer EMA. DAS IST ES NICHT.

Eine USV ist auf Last in kurzer Zeit (zw. 10 und 30 min) ausgelegt, um kurzfristig Serversysteme oder ander Computeranlage am laufen zu halten oder einen sicheren Shutdown zu ermöglichen.

Eine USV bricht unter ihrer eigenen Last (ohne angeschlossene Verbraucher) in der Regel nach 4 bis 6 Stunden zusammen, die kleineren, im hausgebrauch zu findenden Anlagen noch schneller. Wenn dann noch die Melder und die Anlage selber darüber laufen, kommt man nicht weiter als 1 bis 2 Stunden.

Eine Notstromversorgung sollte aber bei entsprechender Planung mindestens 24h, besser 48h durchhalten (Z.B. falls man mal über WE weg ist und die Hauptsicherung fliegt raus oder das angrenzende Umspannwerk brennt). Denn bei richtiger Plannung der EMA würde bei Verlust der Netzspannung die Außeuschi losgehen und solche Fehlalarme will man ja vermeiden. Eine USV kann das nicht gewährleisten.

Wer eine USV als Notstromversorgung für die Komponenten einer EMA empfiehlt, hat einfach das Thema noch nicht richtig druchdrungen...
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11-03-2016, 11:36
Beitrag: #19
RE: Bezahlbare DIY Funk-Alarmanlagen / Hausautomation / Videoüberwachung fürs Haus
(11-03-2016 11:04)boober schrieb:  Falls tatsächlich jemand mit einem Jammer mehrfach meine Anlage sabotiert, weis entweder der Wachdienst, was zu tun ist oder ich selber kenne Leute, die dem abhelfen (Stichwort: Lokalisation).
Was will denn der Wachdienst dagegen unternehmen?
Derjenige wird ja sicher nicht mit nem 10W Sender vor deinem Fenster stehen.
Wenn der in nem Auto sitzt und im vorbeifahren einen Burst losläßt, denke ich reicht das um eine Sabo zu detektieren, aber es langt ganz sicher nicht um irgend jemand zu lokalisieren.
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11-03-2016, 11:52
Beitrag: #20
RE: Bezahlbare DIY Funk-Alarmanlagen / Hausautomation / Videoüberwachung fürs Haus
(11-03-2016 11:36)Alexander79 schrieb:  
(11-03-2016 11:04)boober schrieb:  Falls tatsächlich jemand mit einem Jammer mehrfach meine Anlage sabotiert, weis entweder der Wachdienst, was zu tun ist oder ich selber kenne Leute, die dem abhelfen (Stichwort: Lokalisation).
Was will denn der Wachdienst dagegen unternehmen?
Derjenige wird ja sicher nicht mit nem 10W Sender vor deinem Fenster stehen.
Wenn der in nem Auto sitzt und im vorbeifahren einen Burst losläßt, denke ich reicht das um eine Sabo zu detektieren, aber es langt ganz sicher nicht um irgend jemand zu lokalisieren.

Dann wäre das Jamming aber nur kurz und die Analge hinterher wieder Betriebsbereit. Will der Bösewicht aber ins Heim, muss er ja die Anlage für einen längeren Zeitraum lahmlegen. Und wie die Natur der Sache nunmal will, kann er dafür nicht 100 km in irgendeinem Bus sitzen, sondern muss in der Nähe des Hauses sein. Und das kann man sehr wohl lokalisieren.

Mich stört so eine Pauschalaussage von dem Testdummy, dass eine Funkanlage Geldverschwendung sei. Das ist schlicht Blödsinn. Wenn man eine Funkanlage richtig plant, ist auch das Jamming (wie auch immer geartet) in den Griff zu kriegen.

Worin ich allerdings zustimmen würde, wäre die Aussge, dass man sich auf Funk allein nicht verlassen sollte. Der ein oder andere verdrahtete Fallenmelder innen wäre schon sehr gut und ist in fast alle Fällen realisierbar.
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