Bildlauf-Trägheit von Kamera-Modulen

[Hansheiner]

Hallo,
ich will mir eine neue Überwachungstechnik zulegen. Bei einem Bekannten sah ich eine neue, die er sich gerade besorgt hat. Einige Unterschiede zwischen den Formaten SDI, CVI, AHD, TVI, anlaog usw. habe ich zum Teil verstanden.

Nun stellten wir beim ersten Testen von SDI fest, dass das Bild/der Film am Monitor leicht zeitversetzt (0,5s) und fast ruckelnd zu sehen ist, wenn sich was bewegt, ganz anders als bei flüssigem Fernsehen und anders als die einfachen analogen Kameras. Er hat einen 16-Kanal-Rekorder (LE127) von Lupus und so eine 70,- Pinhole JL-321PH Panasonic von Ebay zum ersten Test. Wenn alles ruhig ist sieht das Bild gut aus.
Fährt man mit der Hand schnell vorbei, kommt das Bild hinterher und ist auch verschwommen (Bewegungsunschärfe). Wenn also jemand schnell davor redet, sieht man keine klaren Mundbewegungen.

Ist das Datenformat so groß, dass der Rekorder schon zum erliegen kommt oder ist die Kamera das Übel, weil sie die Daten nur miserabel dem Rekorder zuführt, denn der Rekorder müsste ja nur empfangen?
Als Verbindung zum Rekorder dient testweise ein 4mm Mini-Koax.

Ist das Problem beim SDI zu suchen?
Einige sagen, dass IP, aber auch SDI zeitverzögert sei.
Genügende Videos bei Youtube sind aber weit flüssiger.

https://www.youtube.com/watch?v=p9D3EOlLqW0
https://www.youtube.com/watch?v=1F51neQrRtY
https://www.youtube.com/watch?v=zY2_aMEFjoQ
https://www.youtube.com/watch?v=4NbrhVIUREU

Oder liegt es am schlechten Chip auf der Kameraplatine, der zu lahm zum schnellen komprimieren ist?

Oder liegt das Problem am kleinen Pinhole.Objektiv, dass die Verschlusszeit sehr lange offen ist?

Wir haben gerade keine anderen Module zu testen.

Wie löst man das Problem? Was wäre als Ursache zu sehen?

Grüße


PS:
Ist keiner da, der fähig genug ist diese Frage zu beantworten?