Funkalarm oder doch nicht?
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27-07-2014, 10:07
Beitrag: #21
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RE: Funkalarm oder doch nicht?
(26-07-2014 20:59)Mega X Sicherheitstechnik schrieb: Genau, Sudwind, Danke, ich kann die 2311er Schulung bei Telenot nur wärmstens empfehlen! .... Das Problem ist halt, das das mit Verdienstausfall, Schulungskosten evtl. Hotel, Fahrten, sonstige Zeit, > 6000€ kostet Guten Tag Mega X Sicherheitstechnik! Ebenfalls danke für die Bestätigung. Aber wie kommst Du auf diesen Betrag? Verdienst Du in einer Woche 4000 €?? Bei Telenot und/oder Honeywell gibt es in ganz Deutschland Schulungsorte!! siehe zB.: http://www.telenot.com/de/schulungen/sch...ebersicht/ Alle angesprochenen Kurse kosten keine 1000 €!! Sind aber sicherlich sehr gut investiertes Geld!! Aber Achtung, insbesondere Telenot- Schulungen sind sehr schnell ausgebucht. Also frühzeitig einplanen. Gruss, Sudwind |
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27-07-2014, 10:58
Beitrag: #22
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RE: Funkalarm oder doch nicht?
Als Techniker hat man in die Kosten einer Firma oft keinen Einblick! Ein Mitarbeiter mit 2200€ netto kostet alles in allem ca. 5000€ brutto mit allen Versicherungen und sonstigen Gemeinkosten die er in der Firma verursacht. Bei 20 Arbeitstagen sind das 250Euro am Tag. VDS Kurs, SEMT, Wählgeräte, Anlage, Funk, sind ca. 8 Tage = ca. 2000Euro. In dieser Zeit erwirtschaftet er keinen Mehrwert, nochmal mindestens 2000Euro = 4000Euro. Die Schulung kostet ca. 100Euro am Tag = 4800Euro. Wenn man reisen muss nochmal ca. 800€ fürs Hotel inkl. Spesen = 5600Euro. Dann geht's los mit der VdS Prüfung zur anerkannten Fachkraft EMA...da kommen dann die Zertifizierungskosten/Prüfungskosten...Die Zeit fürs lernen ist Privatvergnügen. Ich denke weniger...
WENN man sich als Betrieb prüfen lassen will, muss die Iso sein, Zertifizierungskosten für Iso inkl. Personalkosten/Ausfall locker 8000€ und dann noch die VdS Kosten: in Summe bis hier her locker 15.000Euro oder mehr.... Egal wie, aber jede komplette VdS Prüfung des Betriebs hat diese Kosten verursacht, über ein kürzeren oder längeren Zeitraum...Zum Schluss also die Prüfung der eigenen Anlagen durch die Techniker des VdS, das kostet auch wieder... Stimmt dann alles soweit nach Bonus/Malusprinzip, A B C und SG, d.h. alle Verteiler schön gesigelt, überall schön Elastosil drauf und Ladeschlusspannungen bei der richtigen Raumtemperatur berechnet, nicht zuviele Spitzverbindungen, Vds anerkannte LSA leisten, wenn man welche hat, und und und...hat man die Zertifizierung unter Vorbehalt... Hoffe es ist nun plausibel. VG Marc |
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27-07-2014, 12:00
Beitrag: #23
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RE: Funkalarm oder doch nicht?
Grundsätzlich gebe ich beiden Vorrednern recht.
Die Kalkulation von Marc ist zwar nicht für jeden nachvollziehbar, weil er sich damit nicht beschäftigen mag oder will. Die Kalkulation ist vollkommen korrekt. Wenn Sudwind meint, dass die Schulung nichts oder wenig kostet, dann mag das seine Meinung sein, es ist halt nicht alles. Wir haben auch diese Wanderpredigerarien der Zertifizierungsstellen hinter uns. Irgendwann habe ich dann aufgegeben, das ganze kaufmännisch zu bewerten. In Zeiten wo jeder monetäre Aufwand von Facherrichtern in Frage gestellt wird, kann man nur noch durch Kompetenz und Seriosität den Kunden gewinnen und im Kundenstamm halten. Glücklicherweise ist dieser Doityourself-Hype meiner Meinung auf dem absteigenden Ast. Einige Neukunden habens probiert und sind auf die Nase gefallen. Allein das Preisgefüge der meisten Onlineshops kann ich als Facherrichter in Summe auch mithalten. Es ist immer dasselbe, die Zentrale kriegst du hinterhergeschmissen, die Zubehörteile wenns anspruchsvoll wird, werden dann teuer bezahlt. Und dann? Dann kriegen wir als Facherrichter den Anruf und dürfen es richten. Dann tritt die Läuterung ein. Fragt mal bei der Polizei nach, wie oft die umsonst anfahren. In absehbarer Zeit werden die Einsatzkosten steigen, das ist sicher. Die unprofessionellen Schätzeisen sorgen schon dafür. Zum Ausgangsfred: die Kosten sind inkl. Schäublesteuer schon ok. Wem alles zu teuer ist, braucht dann vielleicht auch nicht zwingend eine Gefahrenmeldeanlage.: Sicherheit kostet Geld, wenn das mir das nicht wert ist, sollte ich meine Denkweise überprüfen. P.S. Auch die Schulungen anderer Hersteller als Telenot sind schnell ausgebucht. Die Beweihräucherung der Telenotprodukte ist manchmal schon lächerlich. Die Teile sind gut, aber nicht der Weisheit letzter Schluss. Es gibt auch supergute andere Anlagen. Deren Distributoren und Hotlines sind teilweise besser als das arrogante Telenotgehabe. (Hätte mer noch nie gehätt) |
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27-07-2014, 16:27
Beitrag: #24
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RE: Funkalarm oder doch nicht?
Guten Tag nochmals!
Vor allen Errichtern, welche immernoch den langen, dornigen und kostenintensiven Weg der Zertifizierung (ISO und VdS) auf sich nehmen, ziehe ich den Hut. Da stimmen natürlich die Kostenermittlungen von "Mega X Sicherheitstechnik" allemal!! Allerdings darf man auch nicht vergessen, dass ein geschulter, erfahrener Mitarbeiter (in der Regel) deutlich schneller ist und somit auch Zeit spart. Dieser baut weniger Fehler und wenn, dann kann er diese schneller beheben. Mir ging es in meiner kleinen Ausführung in erster Linie um die viele kleinen "Elektriker", welche dringenden Schulungsbedarf haben. Nicht umsonst sehe ich immer wieder PIR-Melder, die direkt auf die Fenster zeigen, nach dem Motto "Da muß der Dieb doch durch, dann sieht der Melder ihn doch sofort!" Um die vielen Bastler hier im Forum, die nur mal kurz nachfragen, warum der Magnetkontakt auf der Bandseite der Tür nicht ausgelöst hat, geht es mir gerade nicht. Wenn einer Selbstbauer ist, kann er ja dann hier im Forum fragen. Und noch kurz zu "funkistnichtalles": Natürlich klingt es hier in diesem Forum manchmal nach "Beweihräucherung der Telenotprodukte". Aber die Facherrichter hier, werden schon ihre speziellen Erfahrungen mit diesen Produkten gemacht haben. Gruß, Sudwind |
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