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Einbruch.... Anlage versagt
17-12-2011, 22:51
Beitrag: #1
Einbruch.... Anlage versagt
Bin der Werner aus Wien, 84 Jahre alt, durch Zufall auf dieses Forum gestossen. Seit 2005 ist mein Einfamilienhaus mit einer Powermax/Visotronik-Anlage samt Telefon zu einer Wachgesellschaft gesichtert. Kostgenpunkit bisher ca. 5000 Euro. Als Geburtstagsgeschenk wurde am 22.11. bei mir eingebrochen. Gleichezitig in 2 weiteren Häusern der Umgebung. Dämmerungseinbruch. Schaden aller Schmuck von 59 Ehejahren ist weg und ein Geldbetrag.
Ic h habe nun eine Frage, die weder der Errichter, noch die Wachgesellschaft noch die polizeiliche Beratung klären will oder kann: die Anlage war vor dem Einbruch in Ordnung, laut Ereignisspeicher scharf gestellt uznd funktionierte auch nach dem Einbruch einwandfrei. B eim Einbruch war sie aber ausser Funktion: es gab keine Sabotagemldung, kein Sirenensignal und keine Meldung an den Sicherheitsdienst. Der Errichter hat am nächsten Tag die ordnungsmässige Funktion festgestellt, das Versagen der Anlage nicht vorstellen, seither meidet er jeden Kontakt mit mir. Was soll ich tun? Seit dieser Zeit sitze ich jeden Abend am Computer und studiere bezughabende Seiten, so gelangte ich auch hierher.Die Polizei empfiehlt mechanische Sicherungen und zusätzlich Hybridanlagen. Also habe ich bereits Gittter für alle Fenster und Scherengitter für die Türen bestellt.
Was sagen die Freunde hier zu meinem Problem und wozu raten sie mir als Hybridanlage. WIE z.B. in einem Fertgtelhaus nachträglich Kabel legen. Ich nehme als Laie an, dass die Funkverbindung zur Zentrale gestört wurde, denn ein Fenster und später eine Türe wurden geöffnet, ohne dass die Zentrale eine Meldung erhielt bzw. anzeigt. Sind da Abus oder Oasis störsicher ?
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19-12-2011, 23:27
Beitrag: #2
RE: Einbruch.... Anlage versagt
Hallo Werner und erst einmal ein herzliches Willkommen, wenn auch die Ursache deiner Anmeldung hier eine sehr 'unschöne' ist! Nichtsdestotrotz möchte ich dir noch nachträglich zum Geburtstag gratulieren und dir alles Gute wünschen!

Doch zum eigentlichen Thema:
Auch wenn es jetzt nach Lächerlichmachen klingen mag, zuallererst muss man ja froh sein, dass ihr nicht zuhause ward, als der Einbruch stattfand - ein Treffen mit dem Täter ist immer unberechenbar und so ist wenigstens körperlich niemandem etwas passiert!!!

Aus der Ferne ist es natürlich noch schwerer, den Grund des Versagens deiner Anlage zu rekonstruieren, aber wir können ja mal versuchen, der Sache auf den Grund zu gehen. Dazu habe ich aber noch einige Nachfragen:

- Wie definierst du "die Anlage war in Ordnung"? Wurde sie regelmäßig von deinem Errichter gewartet? Ist die Anlage so programmiert, dass sie auch eventuelle Störungsmeldungen übertragen hätte (an den Wachdienst und/oder den Errichter)?
-War eine (oder mehrere) Meder in Revision/Testbetrieb/in Bypass, also aus der Überwachung genommen, weil z.B. ein bestimmter Melder ab und an Probleme machte?
- Was für Melder betreibst du eigentlich - nur Bewegungsmelder oder auch Magnetkontakte an (den betroffenen) Türen und Fenstern?
- Der Ereignisspeicher der Visonic umfasst ja nur 100 Einträge, ist es möglich, dass man den Ereignisspeicher so voll geschrieben hat, dass eine eventuell erfolgte unberechtigte Unscharfschaltung der Anlage nicht mehr im Speicher angezeigt worden ist (wurden also quasi 100 falsche Einträge erzeugt)? Besitzt du eine gespeicherte Datei oder einen Ausdruck des Ereignisspeichers, die/der auch den Einbruchszeitraum umfasst (könnte auch für die Versicherung interessant werden)? Fordere auch beim Sicherheitsdienst ein Protokoll mit allen übertragenen Meldungen (inkl. Routinemeldungen der Anlage) des betreffenden Tages an!
- Woher weißt du, dass die Sirene nicht angesprochen hat - Aussage der Nachbarn?
- Hast du offensichtliche Angaben zum bei dir installierten Alarmanlagetyp gemacht, wie z.B. Aufkleber an den Fenstern/Türen mit einer Herstellerangabe ("alarmgesichert durch Visonic" o.ä.)? Wenn ja, dann runter damit und z.B. gegen Aufkleber vom Sicherheitsdienst tauschen!

Dass dein Errichter jetzt den Kontakt mit dir meidet, ist sehr unschön und eine äußerst schlechte Werbung für den Errichter - natürlich ist ihm der Vorfall unangenehm bis peinlich, aber so macht er es ja noch schlimmer (nicht nur das Vertrauen in die Anlage, sondern auch in den Errichter ist jetzt dahin).
Rufe ihn einfach nochmals an oder schreibe ihm eine Email, dass du ihm ja jetzt nichts Böses willst, sondern nur Gewissheit bzw. eine Begründung brauchst, warum die Anlage versagt haben könnte. So wird er eher bereit sein, sich z.B. mit Visonic in Verbindung zu setzen und mit etwas Glück eine Erklärung finden (die keine Ausrede ist). Es ist ja auch in Visonics Interesse, wenn so ein Fall erklärt wird. Wenn er nicht will, wendest du dich bitte selbst an die Firma Visonic (http://www.visonic.de/kontakt.html, eine Adresse in A habe ich leider nicht gefunden) und schilderst den Technikern dort den Fall - mal schauen, was die dazu sagen.

Mechanische Sicherungen machen immer Sinn, denn eine Einbruchmeldeanlage ist eben immer nur eine MELDE-Anlage (die erst melden kann, wenn wirklich etwas passiert) und keine EinbruchVERHINDERUNGS-Anlage, dafür gbt es die mechanischen Sicherungen. Und wenn beides ideal aufeinander abgestimmt ist, wird die Zeitspanne zwischen Detektieren eines Einbruchsversuch durch die EMA und dem Überwinden der mechan. Sicherungen so groß, dass die Interventionskräfte (Polizei, Wachdienst o.ä.) bereits am/im Objekt eintreffen, während der Täter sich gerade erst Zutritt verschafft/hat. Doch bitte Vorsicht mit Gittern vor allen Fenstern: z.B. im Brandfall muss trotzdem eine zusätzliche Fluchtmöglichkeit zur Haustür gegeben sein, also bitte nicht alles komplett verrammeln!!!

Dass ich eine Anlage wie die Visonic nicht als 'vollwertige' oder 'ernstgemeinte' Sicherheitseinrichtung betrachte, hat mehrere Gründe, die ich hier aber nicht weiter breittreten möchte, weil ich das in deinem Fall jetzt als 'Kräutersalz in die Wunde reiben' betrachte.

Eine Hybridanlage (eine Zentrale mit einer Kombination aus Funk- und verdrahteten Meldern) hätte übrigens in deinem Fall wohl auch Probleme bekommen: Funksignale sind grundsätzlich störbar (beabsichtigt oder unbeabsichtigt), somit hätte man auch eine Hybrid-Anlage zum Teil lahmlegen können (darunter fallen also auch Oasis, Abus und alle anderen Anbieter!). Und es wäre schon ein Zufall, wenn der Einbrecher genau die Tür oder das Fenster erwischt, das mit verdrahteten Kontakten versehen ist.
Nach meiner Auffassung sollte eine Funkanlage aber durchaus in der Lage sein, nach Beendigung einer Funkstörung (z.B. durch Störsender, sogenannte Jammer) die erkannten, aber nicht zur Zentrale gemeldeten Ereignisse (weil eben eine Funküberlagerung stattfand) an die Zentrale 'nachzureichen', so gibt es zwar während eines Einbruchs unter Einsatz von Jammern keine Alarmierung, aber umgehend danach (besser als nichts).
Weiterhin sind die meisten Funk- oder Hybridanlage in der Lage, eine Fremdfunkerkennung durchzuführen und diese nach einer gewissen Zeit an den Wachdienst zu melden - es muss nur programmiert werden... Ob die Visonic das auch kann, entzieht sich aber meiner Kenntnis (Vermutung: nein, sonst hätte es wohl in den Werbeunterlagen gestanden, die ich eben mal gelesen habe).

Was die nachträgliche Leitungsverlegung angeht, muss sich das ein erfahrener Errichter oder zumindest Elektriker vor Ort ansehen - es gibt fast immer Möglichkeiten, 'minimalinvasiv' Leitungen z.B. hinter Fußleisten oder in Fugen zu verstecken, nur der zeitliche Aufwand ist natürlich deutlich größer als in einem leeren Neubau, in dem ich mit Mauerschlitzen 'nur so rumsauen' kann...
Kleiner Tip: bei verdrahteten Bus-Anlagen benötigen alle Melder nur vier Adern, es reichen also dünnere Leitungen aus als bei konventionell verdrahteten Meldern (jede Meldergruppe 2 Adern zzgl. der Sabotageüberwachungsadern). Zur Not müsstest du halt bis zum nächsten Tapezieren mit einem kleinen Kabelkanal auf der Wand (in einer Ecke oder hinter den Gardinen) leben, ich finde, es gibt Schlimmeres auf der Welt... Wink

Ich hoffe, meine Bemerkungen helfen dir schon mal ein bisschen weiter und ihr kommt über das traumatische Erlebnis schnell hinweg und könnt bald wieder ruhig schlafen!

Alles Gute und viele Grüße von der Ostseeküste
Olli

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20-12-2011, 08:36
Beitrag: #3
RE: Einbruch.... Anlage versagt
Zu Hybridanlage:

am sinnvollsten sehe ich die Installation so, wenn Zentral, Wählgerät und Aussensirene fest verkabelt sind.

Dann ist es ganz wichtig, Bewegungsmelder die eine Fallenüberwachung am zentralsten Punkt des Objekts realiseren fest per Kabel anzuschliessen.

Bei einer Wohnung den Flur, bei einem EFH den Eingansbereich mit Diele und Zugang zur Teppe.


Die OASIS hat eine Jammingerkennung, ob die allerdings Funktionier hab ich mangels "jammer" noch nicht ausprobiert.

Was mir bisher allerdings passiert ist was nicht passieren sollte ist das ein Melder mit Schwacher Batterie nicht mehr meldete, und der schwache Batteriestand von der Anlage nicht erkannt wurde.

Eigentlich sollte das ausbleiben von internen "Routinemeldungen" der Melder zu einer Fehlermeldung führen....


Wichtig in dem Zusammenhang, wie von Olli richtig angedeutet:

es sollte von aussen nicht einfach erkennbar sein, welcher Anlagentyp/Anlagenhersteller verbaut wurde, und ob es sich um eine event. Angreifbare Funkanlage handelt.

Deswegen verwende ich z.B auch einen 08/15-Aussensignalgeber, der keinen Rückschluss auf das Alarmsystem zulässt.
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22-12-2011, 19:56
Beitrag: #4
RE: Einbruch.... Anlage versagt
Ich freue mich sehr, dass mein Beitrag so ausführlich erörtert wurde und werde morgen antworten. Vielen Dank.
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22-12-2011, 21:58
Beitrag: #5
RE: Einbruch.... Anlage versagt
Ich möchte die gestellten Fragen beantworten:
"Anlage war in Ordnung". Die Anlage wurde Dezember 2005 (damals gab es bereit 3 Einbrüche in der nahen Umgebung) von einem Fachbetrieb errichtet. Bei irgendeiner Störung (z.B. Batterie aus bei einem Melder) verständigte ich den Errichter. So gab es also ca. 10 Besuche zwecks Wartung in dieser Zeit. Sozusagen Probealarm durch unsere Schuld, versehentliches Öffnen eines Fensters in Scharfstellung gab es sicher 10 x, jedesmal erfolgte der Anruf des Wachdienstes. Wegen des Wachdienstes habe ich fast nie irgendetwas an der Anlage herumgetan, die Bedienungsanleitung erst jetzt näher betrachtet. Nur einen "Gehtest", also Test aller Melder, habe ich gelernt. Grund war immer nur eine leere Batterie.
Die Programmierung kenne ich ja nicht im Detail. 2005 kamen Errichter und Wachdienstes zusammen und besprachen die Zusammenarbeit und die Einstellungen. Wenn ich einen Alarm auslöste, z.B. Öffnen eines Fensters bei Scharfstellung, erfolgte sofort der Anruf der Wachfirma. Ob der auch bei "Störungsmeldung" (z.B. Schwäche einer Batterie) erfolgte, weiss ich nicht mehr, glaube aber schon. Probleme mit einem bestimmten Melder gab es nie.
Das Haus ist nicht gross, nur 85 m2. Es gibt nur 4 grossen Fenste, 1 kleines Fenster, 1 Haustüre, 1 Terassentüre, 2 Kellerfenster (Lichtschacht) und 1 Brandmelder, als 11 Melder. Bewegungsmelder keine.
Da keine Rabatt bei der Versicherung besteht , ist der die Anlage ganz egal. Am 22.11, waren wir von ca. 2 bis ca. 7 h pm nicht zu Hause. Hier zeigt der Ereignisspeicher das richtige Scharfmachen und das Gegenteil um 7h an. Da es 2 Einbrüche in unmittelbarer Nähe gab, erschien der Kriminaldienst erst gegen 8 h. Da konnte ich beim Errichter nur mehr auf Tonband sprechen. Die Alarmzentrale des Wachdienstes sagte mir, dass in der fraglichen Zeit keine Warnmeldung eingegangen sei. Den Betreiber informierte ich am nächsten Tag in der Früh und zu Mittag kam er zu mir und las den Ereignisspeicher aus. Der zeigte, dass wir richtig gesichert und entsichert haben. Anscheinend sonst nichts (ich habe ja nichts persönllich gesehen), denn das bestätigte er mir in einem Schreiben. Beim Wachdienst kann ich nur anklagen: Telefonisch kein Zuständiger zu erreicher, Rückruf erfolgt keiner , sodass ich am 20.12, ein Fax machte mit dem Verlagen eines schriftlichen Bestätigung, dass keine Warnung einlangte und der Forderung, mich wenigstens telefonisch zu kontaktieren. Momentan keine Antwort. Fall für meine Rechtsschutzversicherung ? Dabei (oder deshalb) wohl der grösste Wachdienst von Österreich. Leider in vielen Bereichen so: beim Verkauf rennen dier alle diue Türen ein, nachher bist du ein Fremder.
Der Nachbar hielt sich in der fraglichen Zeit in einem Zimmer mit Fenster zu meinem Haus (Abstand also 6 m) auf und hörte keine Sirene.
Kleber gibt es nur von der Wachgesellschaft, von der Anlage nicht. Allerdings habe fast alle aiuf meiner Gasse (ca. 800 m lang) Anlagen voin der Firma wie ich (ist in der Nähe beheimatet), daher schauen die Aussensirenen alle gleich aus.

Wenn man von einer Firma eine Anlage hat, dann 6 Jahre immer wieder Servicehandlungen bezahlt, nie ein Streit war und dann lässt einen diese Firma so allein (ich musste ja auch für das Schreiben noch einmalö hingehen und erinnern) ist das Vertrauen nicht nur in die Anlage, sondern auch zu der Firma weg. Und ich interessiere mich fürf den Grund des Versagen nur mehr aus eigenem Interesse: um ein wenig auch selber mitdenken zu können, für welche neue Anlage soll ich mich entscheiden.

In der Zwischenzeit ist in einem Dorf ca. 15 km von der Stadtgrenze entfernt, ein altes Paar grausam ermordet worden. Relativ einfache Menschen wie wir. DAS will ich mir ersparen.

Natürlich kann ich mich an Visonic wenden

Zu "mechanische Sicherungen": Unsere Polizei weiss wahrscheinlich (oder sicher), dass eben Funksicherungen in immer grösseren Maßen ausgehebelt werden und empfiehlt daher einem Mix aus mechanischen und Hybridanlagen. Natürlich nur allgemein.

Die grosse Politik hilft uns Einbruchopfern auch nicht, da jeder weiss, dass die Einbruchslawine (in unseren Gegenden war Einbruch 40 Jahre lang ein unbekanntes Wort, jetzt im Umkreis von 150 m 6 Einbrüche) durch Schengen hervorgerufen wird. Frei über Grenzen zu brausen ist eben der grossen Politik mehr wert als die körperliche und mentale Sicherheit der Bürger, vom materiellen Schaden ganz abgesehen.
Nun zur "Jammer"-Frage. So ist es im Leben: dieses Wort vorher nie gehört im Leben und jetzt träume ich schon davon. Als Einbruchsopfer kann ich ja ohne Bedenken googeln. Wer weiss, was die Polizei abhört oder abspeichert. Jedenfalls habe ich eine Menge Geräte (handlich und unter Euro 100.- und anscheinend frei käuflich) gefunden, die ich als Laie unter "Jammer" einordnen würde. Darunter eines auf MHz433. Ich fand auch eine Diskussionsreiche darüber in diesem Forum (2010 bis Okt.2011), das zeigt, wie interessant dieses Thema ist und wir kontraversionell die Meinungen sind.

Anders als beim PKW, wo der Staat die Sicherheit rigoros gesetzlich regelt, herrscht eben bei den Alarmanlagen Freiheit: jeder kann alles herstellen und es kann alles veerkauft werden, was der Markt eben hergibt. Bremse sind einige Standesvereine, die Qualitätszeichen vergeben, aber natürlich auch dem Kunden keinen Risikoprozentsatz mitteilen. Die Polizei erhebt noch immer jeden angezeigten Einbruch. Weiss natürlich genau, wo Anlagen versagt haben, gibt darüber aber keine Statisitiken heraus.

Deinen Bemerkungen über "Hybrid" (von unserer Polizei so hervorgehoben), kann ich weder zustimmen noch sie korrigieren. Dazu fehlt mir das Wissen. Ich sammle alle Meinungen dazu und werde meine Gesprächspartner der Anlagenfirmen damit konfrontieren. Ich denke immer, dass eine ununterbrochene Kontaktabfrage zwischen Zentraleinheit und Melder, ob alles stimmt, sagen wir alle 30 sec. stattfinden müsste, wenn scharf gestellt ist. Das würde heissen, Sabotage ist nicht nur, dass das Fenster geöffnet wird und damit der Magnetkontakt endet, sondern auch, dass der Melder funkmässig nicht zu erreichen ist. Natürlich habe ich mit meinem bescheidenen Wissen keine Möglichkeit zu eruieren, ob das ein zielführender Gedanke ist.
Ich stelle mit den "Jammer"-Einsatz so vor: ich suche die Frequenz und dann sende ich auf ihr (Störsender). 1/2 h raube ich das Haus aus. Dann schliesse ich das Fenster (normaler Kontakt wieder hergestellt) und spaziere über die Terassentür bequwem ins Freie. Fenster und Türe sind geschlossen. Meinen "Jammer" drehe ich ab, Stärsender hört auf, die Anlage ist wie vor dem Einbruch (hat auch nichts bemerkt) und ich verschwinde seelenruhig. (Bis zum nächsten MaL

Fremdfunkerkennung ? Noch nirgends gelesen, kann mir darunter nichts vorstellen.

Zu "Hybridanlage"schreibst du: hätte in meinem Fall auch nichts genützt, also dann Fun kanlage. Damit erübrigt sich die Frage der Veekabelung in einem Fertigteilhaus (ohne Mauern).

Nun zum Schluss: ich habe mich redlich bemüht, deine Fragen zu beantworten, danke dir nochmals herzlich für deine Mühe und schliesse wieder mit einer Frage:

Und welche Anlage würdest du mir als doch ziemlich funksicher empfehlen ?

auch den Beitrag von toxx habe ich mit Interesse und Dank gelesen.

Grüsse vom Wienerwald und der (grauen) Blauen Donau
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23-12-2011, 16:53
Beitrag: #6
RE: Einbruch.... Anlage versagt
Mich würde noch interessieren, auf welchem Wege die Täter ins Haus gelangt sind, wo sich die Einbruchspuren befinden und was gestohlen wurde.
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23-12-2011, 21:47
Beitrag: #7
RE: Einbruch.... Anlage versagt
Das Wohnzimmer hat 1 grosses Fenster, Holz mit wärmedämmender und schalldämmender Verglasung, Haus wurde 1987 errichtet. Dort hat der Einbrecher das Fenster mit Gewalt geöffnet. Die Spuren des Einbruchs sind minimal. Ich glaube aber, dass es mir jetzt auch in 5 Minuten gelingen würde, so ein Fenster mit einem 40cm langen starken Schraubenzieher zu öffnen. Die Beschädigung ist so gering, dass das Fenster ganz normal zu schliessen ist und keine Zugluft hereinkommt, obwohl ein kleiner Teil des Schliessmechanismus herausgebrochen wurde. Die Reparatur, die die Versichgerung zahlt, kostet trotzdem 987.- Euro. Ein stolzer Betrag. Arg ist eben, dass die Seite, wo sich die Melder befinden, ganz geöffnet sein musste, ohne dass die Anlage Alarm meldete.

Wie ich bereits angeführt habe, wurde der gesamte Schmuck, den meine Frau in 59 Jahren Ehe vor allem von mir erhalten hat und ein grösserer Geldbetrag, den meine Frau für Weihnachtsgeschenke abgehoben hat, gestohlen. Arg ist weniger der materielle Schaden (was die Versicherung zahlt, wissen wir noch nicht) als der ideelle.
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24-12-2011, 18:30
Beitrag: #8
RE: Einbruch.... Anlage versagt
Wenn man heute hier schreibt, darf man wohl allen Mitgliedern "Friedliche Weihnachten" wünschen.

Mein naiver Gedanke zur Jammingabwehr war so, dass die Zentrale immer wieder Signale an die Melder senden muss, die beantwortet werden. Sobald dies nicht geschieht, weil z.B der Magnetkontakt aufhört oder die Sendefrequenz überlagert wird, wertet das die Zentrale als Sabotage. Alles naiv ausgedrückt.

Nun fand ich bei Idealo Angebote für die Anlage Gira Instabus KNX/EIB, bei der in der Beschreibung steht:....zyklische Abfrage der Melder.....

Ist das nicht genau das, was ich meinte ?

Da schönes Wetter war, trafen heute einige Nachbarn auf der Strasse zusammen und es wurde heftig die Einbruchsserie der vergangenen Tage diskutiert. Einer meinte: mit einem starken Magnet kann man dem Melder vortäuschen, dass auch bei Fensteröffnung der Magnetzustand erhalten bleibt. Ist sowas denkbar ?
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25-12-2011, 12:58
Beitrag: #9
RE: Einbruch.... Anlage versagt
(24-12-2011 18:30)Realist schrieb:  Einer meinte: mit einem starken Magnet kann man dem Melder vortäuschen, dass auch bei Fensteröffnung der Magnetzustand erhalten bleibt. Ist sowas denkbar ?

Ja durchaus, wenn man weiß oder erkennen kann, wo der Melder installiert ist.

Für diesen Fall gibt es für Anlagen mit höherer Anforderung "fremdfeld-geschütze" Magnetkontakte (in D bei VdS C vorgeschrieben)
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25-12-2011, 14:25
Beitrag: #10
RE: Einbruch.... Anlage versagt
(24-12-2011 18:30)Realist schrieb:  Einer meinte: mit einem starken Magnet kann man dem Melder vortäuschen, dass auch bei Fensteröffnung der Magnetzustand erhalten bleibt. Ist sowas denkbar ?

Das ist aber eher eine Glücksache! Mit einem (Fremd-)Magneten kann man auch sehr leicht einen Magnetkontakt der "in Ordnung" ist "auslösen"! Besonders bei den Hochwertigen MK´s (auch VdS B) Big Grin

Ach ja, ich wünsche euch allen frohe Weihnachten!
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25-12-2011, 15:15
Beitrag: #11
RE: Einbruch.... Anlage versagt
Hallo Werner,
auch dir und deiner Frau friedliche Weihnachten!

Du liegst vollkommen richtig, eine technisch gut realisierte "zyklische Abfrage" aller Melder wäre des Rätsels Lösung gewesen.
Problem dabei ist nur, dass 1.) jeder Hersteller dieses Verfahren anders nennt (und der 'normalsterbliche' Endkunde so keine Möglichkeit zum direkten Vergleich hat) und 2.) 'zyklisch' ist ja schön und gut - wenn dieser Zyklus dann allerdings bei z.B. 60 Minuten liegt, ist das Ding doch schon wieder hinfällig: innerhalb dieser einen Stunde kann ich also die Melder bedenkenlos überlagern, Hauptsache, ich habe den Ruhezustand der Anlage bis zum Zeitpunkt der nächsten zyklischen Überwachung wieder hergestellt... Und innerhalb einer Stunde haben es schon einige Banden geschafft, ein komplettes Haus besenrein (inkl. Teppichböden und Lichtschaltern) zu hinterlassen...
Dein Vorschlag mit einem Zyklus von rund 5 Minuten wäre also deutlich sicherer, kostet aber auch mehr Batterien, was die Hersteller möglichst vermeiden wollen, da die Kunden auf möglichst lange Batterie-Standzeiten bestehen.
Dann stehst du als Hersteller doof da, wenn du versuchst, einem Kunden (= Nicht-Techniker) zu erklären, warum alle anderen Systeme auf dem Markt etwas von "nur alle 3 Jahre Batteriewechsel" erzählen und du selbst jedes Jahr neue (je nach Hersteller mehr oder weniger teure) Batterien vorschreibst...

Das nächste Problem bei Funkanlagen (und auch bei Hybridanlagen, die ja zum einen Teil funkbasiert arbeiten, der Rest ist verkabelt) ist eine immer wieder auftretende 'natürliche' Überlagerung der Funkfrequenzen, wie man es tlw. auch beim Radiohören beobachten kann: steht man falsch im Raum oder berührt die Antenne des Radios, wird der Empfang schlechter oder der Sender ist weg. Oder ein CB-Funker schaltet verbotenerweise ein paar 'Nachbrenner' (Verstärker) an seine Anlage und haut seinen Nachbarn auf diese Art sogar das TV-Signal in den (Empfangs-)Keller. Auch andere im gleichen Frequenzband arbeitende Geräte wie Garagentoröffner, Babyphones oder Funkkopfhörer können die Übertragung zwischen der Zentrale und den Meldern stören. Stellt man nun an seiner Funkalarmanlage die Fremdfunkerkennung (das ist quasi ein Verbindungstest zwischen Zentrale und Meldern, bei dem die Qualität der gewünschten Übertragung zw. Zentrale und Meldern beurteilt wird) auf sehr streng ein, wird jede kleine Funkstörung gemeldet (sehr lästig), stellt man die Fremdfunkerkennung auf ziemlich lax ein, kann es halt passieren, dass ein böswilliger Angriff (der an sich ja sehr selten vorkommt) nicht oder erst viel zu spät registriert und gemeldet wird.

Zum Magnetkontakt im/am Fenster und einem starken Magneten: probiere es doch einfach mal aus... ;o)
Wenn ich genau weiß, an welcher exakten Position im Fenster der Magnetkontakt installiert ist, könnte es vermutlich sogar klappen - wenn ich die exakte Position nicht kenne, wovon ich bei ortsfremden Tätern ausgehe, wird es wohl sehr viel schwieriger sein, den Magnetkontakt sicher zu 'überbrücken' (oder es bedarf eines Magneten in einer Größe, die kein Einbrecher freiwillig mit sich herumträgt).
Es gibt auch hierzu ein angebliches 'Gegenmittel', die sogenannten 'fremdfeldsicheren' Magnetkontakte, inwieweit die aber wirklich gegen Überlagerung mit entsprechend starken Magneten 'sicher' sind, kann ich dir nicht beantworten, da ich diese Kontakte noch nie eingesetzt habe...
Vielleicht hat ja einer unserer anderen Profis hier im Forum schon einmal das Vergnügen gehabt, mit diesen Meldern einen direkten Vergleich zu fahren und möchte uns seine Ergebnisse mitteilen *hoff*?

Als Fazit bleibt eigentlich bei jeder Anlage zu bemerken:
Eine 100%ige Sicherheit gibt es nicht!!! Wer wirklich in ein gesichertes Objekt hinein möchte, schafft dies auch (wie gesagt, es handelt sich um eine Einbruchmeldeanlage und keine Einbruchverhinderungsanlage, diesen Job müssen mechanische Sicherungen erfüllen) - die eine Anlage macht es dem Täter nur etwas leichter, eine andere Anlage macht es dem Täter etwas schwerer, sie zu überwinden. Man muss eben sehen, dass man sein Gesamtsystem eben so schwer angreifbar macht, wie es eben (objektbedingt und finanziell) gewollt und technisch möglich ist.
Funkanlagen (und GSM-Wählgeräte!!!) sind eben auch von außen durch Jammer beeinflussbar, dieses Problem entfällt nur bei den komplett verkabelten Anlagen (um deren Leitungsnetz zu manipulieren, muss ich mich schon im gesicherten Objekt befinden oder einen Riesenaufwand treiben), die über den Festnetzanschluss (der sich dann möglichst NICHT im Kasten außen am Haus befinden sollte) mit dem Wachdienst kommunizieren... Aber selbst dann gibt es noch gewisse Mittel und Wege, eine Anlage auszutricksen (diese werde ich hier aber nicht nennen - Errichter/Techniker wissen, was ich meine und allen eventuell 'bösen Buben', die hier mitlesen könnten, möchte ich keine Vorlagen geben).

Viele Grüße und schöne Restfeiertage
Olli

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27-12-2011, 20:44
Beitrag: #12
RE: Einbruch.... Anlage versagt
eine frage....


was sind "jammer" ? kann man damit das signal von funkalarmanlagen stören und somit einen einbruch tätigen das kein alarm losgeht ?
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27-12-2011, 21:00
Beitrag: #13
RE: Einbruch.... Anlage versagt
(27-12-2011 20:44)marcel84 schrieb:  eine frage....


was sind "jammer" ? kann man damit das signal von funkalarmanlagen stören und somit einen einbruch tätigen das kein alarm losgeht ?

Ja, ist es:

Stören mit Störsendern ist entweder ein aktives Stören, englisch Jamming, durch Ausstrahlen/Zurückstrahlen hoher Energie, sodass die Geräte des Gegners übersteuern und nichts mehr anzeigen.

Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/St%C3%B6rsender
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27-12-2011, 23:25
Beitrag: #14
RE: Einbruch.... Anlage versagt
Wer viel Zeit hat, kann hier noch einiges nachlesen, wir hatten das Thema Jamming schon mal 'etwas' ausführlicher... ;o)

http://www.alarmforum.de/Thread-Jammer-Fernseh-beitrag

VG Olli

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25-04-2012, 07:23
Beitrag: #15
RE: Einbruch.... Anlage versagt
(24-12-2011 18:30)Realist schrieb:  Wenn man heute hier schreibt, darf man wohl allen Mitgliedern "Friedliche Weihnachten" wünschen.

Mein naiver Gedanke zur Jammingabwehr war so, dass die Zentrale immer wieder Signale an die Melder senden muss, die beantwortet werden. Sobald dies nicht geschieht, weil z.B der Magnetkontakt aufhört oder die Sendefrequenz überlagert wird, wertet das die Zentrale als Sabotage. Alles naiv ausgedrückt.

Nun fand ich bei Idealo Angebote für die Anlage Gira Instabus KNX/EIB, bei der in der Beschreibung steht:....zyklische Abfrage der Melder.....

Ist das nicht genau das, was ich meinte ?

Da schönes Wetter war, trafen heute einige Nachbarn auf der Strasse zusammen und es wurde heftig die Einbruchsserie der vergangenen Tage diskutiert. Einer meinte: mit einem starken Magnet kann man dem Melder vortäuschen, dass auch bei Fensteröffnung der Magnetzustand erhalten bleibt. Ist sowas denkbar ?
hallo Werner, ich habe erst heute deine beiträge gelesen, daher nun auch eine antwort:
ansich ist die Visonic eine hybridanlage, denn sie hat verdrahtete komponenten, wie : Bedienteil, innensirene, wählgerät. auch könnte man eine verdrahtete aussensirene oder melder anschalten. ich montiere meist einen verdrahteten bewegungsmelder gleich bei der zentrale.
die visonic hat auch eine fremdfunkerkennung, nur aktivieren die meisten errichter diese nicht. zum jamming: ich hatte bei einer störung einen visonic bewegungsmelder, der den funk lahmlegt. ist die fremdfunkerkennung nicht aktiviert, kann nun jeder melder (fenster) geöffnet werden ohne daß die anlage das mitbekommt und alamiert. entfernt man den "bösen" melder oder jammer geht alles seinen gewohnten weg. da aber die fenstermelder das auf bzw zu signal schon gesendet haben passiert gar nix. bei einer 2way anlage (wobei auch die melder zweiweg sein müssen) ist das anders, da senden die melder das auf signal und warten auf die bestätigung der anlage. ist da eine funkstörung, senden die solange bis die zentrale bestätigt, bleibt der jammer bei der zentrale, versuchen die melder das wohl bis die batterie leer ist.....

die von dir erwähnte gira knx anlage ist eine bus anlage also verkabelt.
ich bin auch in wien, solltest du hilfe bei deiner anlage brauchen, melde dich
lg
andreas
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12-07-2012, 12:19
Beitrag: #16
RE: Einbruch.... Anlage versagt
Hallo!
Alles Wesentliche zu Deiner VISONIC-PowerMax (PM) Alarmanlage ist bereits ausgeführt worden. Die PowerMax war auch bereits 2005 mit das Beste, was auf dem Markt erhältlich war und ist. Dass sich der Errichter so schlecht verhalten hat, lässt den Rückschluss zu, dass es sich hier nicht um einen Facherrichter gehandelt hat. Zum Problem: Die PM ist werksmässig auf Fremdfunkerkennung eingestellt. Wesentlich ist aber wie die Alarm- / Störungsmeldung an den Wachdienst programmiert ist. Wenn nur Alarme übertragen werden, werden Störungsmeldungen wie z.B. "Fremdfunk" eben nicht übertragen. Wenn es sich um einen der grössten Wachdienste in Österreich handelt, überträgt die PM SIA oder CONTACT-ID Protokolle. Diese werden automatisch beim Wachdienst protokolliert und archiviert. Falls noch möglich solltest Du also dort einen Protokollauszug anfordern. Dort sind auch die täglichen Routinerufe - falls programmiert - zu sehen. Parallel dazu solltest Du bei Deinem Telekom-Anbieter einen Verbindungsnachweis aus der fraglichen Zeit anfordern. Dann kannst Du zweifelsfrei erkennen, ob ein Anruf beim WD erfolgt ist. Auch WD können Fehler machen! Im Übrigen: Jeder Funkmelder gibt alle 15-Minuten ein Statussignal zur PM-Zentrale. Sollte mal eine leere Batterie gemeldet werden, funktioniert der Melder noch tagelang weiter, wobei die PM-Zentrale eine Störungsmeldung optisch, akustisch und mit Sprachausgabe generiert. Sollte ein Melder einen Defekt haben - dann wie vor und zusätzlicher "böser Ton" (Sierenton in der PM-Zentrale).
Nach allem, was ich hier zu Deinem Anliegen gelesen habe vermute ich a) einen Übertragungsfehler zum WD; b) eine Fehlbedienung der PM; c) mehrere Programmierungsfehler durch den Errichter, weil er möglicherweise nicht über genügend Kenntnisse der PowerMax verfügt.
Ich installiere VISONIC-Funkgefahrenmeldeanlagen seit 2001 und habe nicht ein einziges Mal einen solchen Fall gehabt. Nach, wie vor ist VISONIC eines der besten Systeme auf dem Markt! Frag am besten bei SSAM-Österreich (General-Distributor für VISONIC) Tel. 02622-255 66 77 (Wien) nach, schildere dort Dein Problem und lass Dir die Anschrift eines Visonic-geschulten Facherrichters in Deiner Nähe geben, ehe Du unnötigerweise weiteres Geld ausgibst!
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25-04-2013, 17:26
Beitrag: #17
RE: Einbruch.... Anlage versagt
Zitat

Das Haus ist nicht gross, nur 85 m2. Es gibt nur 4 grossen Fenste, 1 kleines Fenster, 1 Haustüre, 1 Terassentüre, 2 Kellerfenster (Lichtschacht) und 1 Brandmelder, als 11 Melder. Bewegungsmelder keine


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OK hab auch schon viele Visonic montiert aber wenn ich in deinen Fall Einbrecher wäre, würd ich nicht mit Neodynmagneten hantieren sondern 1 großes Fenster einschlagen und nach 1 Stunde wiederkommen ..... Angry
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25-04-2013, 17:38
Beitrag: #18
RE: Einbruch.... Anlage versagt
Schön, das auch alte Dinge manchmal wiederbelebt werden können.

Was Du schreibst, gilt eigentlich für jede Alarmanlage, die nicht auf eine Notruf- und Serviceleitstelle aufgeschaltet ist:

Fenster aufhebeln oder Scheibe einschlagen, Alarmreaktion der Nachbarn abwarten. Und dann in Ruhe einsteigen.

Wer keine Bewegungsmelder im Innenbereich und keine Glasbruchmelder an den Scheiben hat, bei dem wird ja noch nicht einmal Krach ausgelöst, wenn man durch die eingeworfene Scheibe einsteigt. Ist zwar nicht so leicht, wie hier geschrieben und kommt auch selten vor - aber es gibt sowas ab und zu mal.

[size=small]Aus Zeitgründen sehe ich meistens von der Korrektur von Schreibfehlern ab. Man möge es mir fazein.[/size]
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25-04-2013, 17:53
Beitrag: #19
RE: Einbruch.... Anlage versagt
Jub
Mich hat bei der Visonic immer eines beschäftigt die Handsender.
Man muss ja wie ein Verbrecher denken.

Angenommen der Einbrecher steht mit einer neuen Visonic eingebaut im Auto hat ja auch 12 Volt und geht auf Handsender anlernen.
Ich komme nach Hause und drück auf unscharf, so hab ich meinen Handsender auf seiner Anlage angelernt.
Könnte er die Daten des Handsenders in aller Ruhe auswerten und kopieren ?
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26-04-2013, 15:44
Beitrag: #20
Rolleyes RE: Einbruch.... Anlage versagt
Nein, natürlich nicht! 1. Die Handsender verfügen über einen" rolling code" d.h. nach jeder Betätigung verstellt sich der Code automatisch. 2. Einzig haben Sie den Sender auf Ihre "Auto"-Visonic eingelernt. Diese sendet aber nicht, wenn Sie an dieser Anlage die Unscharfschaltung per Tastatur eingeben. Lediglich Ihre Anlage wird unscharf geschaltet. 3. Ein theoretisches Kopieren nützt daher nichts.
Aber - bei allem Respekt: Konzedieren Sie potentiellen Einbrechern keinen zu hohen IQ zu.
MfG. LFS-Funkalarm, Oberhausen
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