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Kleine Anlage (Start) mit ABUS Terxon MX und Funk-Ergänzung
30-11-2014, 21:28
Beitrag: #1
Kleine Anlage (Start) mit ABUS Terxon MX und Funk-Ergänzung
Ich möchte mich zunächst dafür entschuldigen, dass ich schon einige Ratschläge zum Thema Funk-Alarmanlage erhalten habe, aber Euch noch einmal um einen Ratschlag bitten möchte, wie ich es hin bekomme, zunächst mit einer preiswerten kleinen Lösung zu beginnen, und zwar mit einer kabelgebundenen Anlage von Abus!
Meine Überlegungen sind folgende:
Die Probleme hinsichtlich Reichweite und Auftreten von Störsendern haben mich nachdenklich gemacht und ich habe einen Hinweis aus dem Forum erhalten, dass die kabelgebundenen Anlagen letztlich sogar günstsiger sind (und sicherer).

Mein Problem ist, dass ich in naher Zukunft keine 3-4 T€ in eine Funk-Alarmanlage investieren möchte, weil noch andere größere Investitionen anstehen!
Ich möchte somit mit einer kleinen Anlage beginnen, um überhaupt etwas zu unternehmen, die aber von Herstellern kommt, die angesehen sind und keinen "Schrott" lierfern. Da ich einen versierten Elektriker gefunden habe, der sich durchaus schon mit dem Thema Alarmanlagen befasst hat, möchte ich eine einfache Anlage erwerben, die trotzdem etwas bringt, auch wenn sie nicht so voll tauglich ist, wie z.B. die ABUS secvest 2Way, die ich zunächst im Auge hatte.

Ich möchte vorläufig nur eine Basiseinheit, 2 Bewegungsmelder in der Diele im EG und Flur des OG sowie einen Dritten in der Doppelgarage,
die nicht direkt mit dem Eingang zum Haus verbunden ist, sondern an einer Giebelseite quasi z.T. in das Haus eingeschnitten ist und ein eigenes Krüppelwalmdach hat.
Um dieses zu ermögiichen, würde ich gerne die kapelgebundene ABUS Terxon MX kaufen, die als Basiseinheit günstig ist und entweder im Keller (Eingang des analogen Telefons) oder im Flur des OG (ebenfalls analoge Telefondose) installieren.
Die Aussensirene würde man über den Dachboden mit Kabeln an die richtige Stelle bekommen (vom Kellergeschoss schwieriger).
Ich würde dann zunächst nur die 3 Bewegungsmelder kaufen und zwei Fernbedienungen, um die Anlage ein- und auszuschalten.
Einer der Bewegungsmelder innerhalb der Garage müsse evtl. über Funk angebunden werden, denn die Garage ist mir sehr wichtig, weil dort neben einem höherwertigen Cabrio und einer Harley noch 2 gute Mountainbikes untergebracht sind (die allerdings durch die Hausratversicherung für Diebstahl zu Wiederbeschaffungskosten abgesichert sind!

Eventuell könnte man überlegen, die einzige wirkliche Schwachstelle im Haus (die Terrassen-Doppeltür) mit einem Öffnungsmelder zu sichern, der über Funk an die Zentrale angebunden wäre.

Ich würde ungern jede Tür (Balkon mit 2 Doppeltüren), jeweils mit Öffnungsmeldern sichern, denn ein "ungebetener Gast" könnte auch durch die Scheibe kommen. Zudem sind alle (neuen) Fenster mit einer Pilzkopfverriegelung und Fensterschloss gesichert, was sicherlich schon eine gute Basis darstellt. Borungen in die neuen Fensterrahmen werde ich keinesfalls vornehmen lassen, dazu waren die zu teuer und werden optisch "verhunzt". Da wäre schon die Lösung von Jablotron wesentlich besser, weil es Bauteile gibt, die in die Stirnseiten der Türen kommen!

Die Kellerfenster habe ich inzwischen mit verzinkten stabilen Gittern gesichert (aussen in der Kellerfenster-Laibung); zusätzlich werden in Kürze noch Flacheisen von innen montiert, die man abschwenken kann.
Das scheint mir ausreichend zu sein.

Was haltet Ihr von der nun präferierten Vorgehensweise, die einmal die Schwachstelle des Funkbetriebes löst und andererseits zu Komponenten führt, die preiswerter und doch gut sind?

Die Zentrale im Flur des OG kann ich auch über den Dachboden mit dem Bewegungsmelder der Garage verbinden, so dass ich eigentlich gar keinen Funkt benötige, bis auf den einen Öffnungsmelder!

Ich würde mich freuen, wenn Ihr mir noch einmal Eure Ratschläge zu diesem Konzept gebt. Ich weiß, das ist nicht die optimale Lösung für einen Einrichter, weil preiswerte Selbstinstallation, aber die Lösung ist vielleicht objektiv betrachtet nicht so schlecht, oder?

Vielen herzlichen Dank im voraus und beste Grüße
dayrider
Alle Beiträge dieses Benutzers finden
30-11-2014, 23:12
Beitrag: #2
RE: Kleine Anlage (Start) mit ABUS Terxon MX und Funk-Ergänzung
Hallo dayrider,

dein Schwenk zur verkabelten Variante ist ein guter Schritt - oftmals geht es nämlich doch ganz gut mit dem Leitungen 'verstecken' (da hast du dir ja schon deine Gedanken gemacht, sehr schön!).
Auch die Variante klein anzufangen und später (je nach Bedarf und Geldbeutel) nachzurüsten, ist in meinen Augen richtig - konzentriere dich zuerst auf die wesentlichen Punkte und du hast später, wenn die Anlage aufgrund von Erweiterungen komplexer geworden ist/sein sollte, zumindest den 'Störfaktor Mensch' (d.h. Fehlbedienungen durch die legitimen Nutzer) weitestgehend ausgeschlossen, weil alle Beteiligten die grundlegende Anlagenbedienung bereits kennen (ob die Kiste jetzt drei oder dreißig Eingänge hat, ist für die Bedienung ja ziemlich egal).

Tipp vorweg, der sicherlich auch noch von den Terxon-Rittern des Forums kommen wird: Nimm anstelle der Terxon MX lieber gleich die LX - der Mehrpreis ist überschaubar und du hast viel mehr Möglichkeiten, was spätere Erweiterungen angeht und auch einen größeren Funktionsumfang (ob man das je brauchen wird, ist eine andere Geschichte, aber erst einmal gilt: Haben ist besser als brauchen!^^).

Du musst dir bewusst sein, dass die Terxon (wie wohl nahezu alle ABUS-Anlagen) eine recht miserable Dokumentation mitbringt - gerade als Laie wirst du da vermutlich wohl schnell an deine Grenzen stoßen.
Dieses Anleitungs-Debakel lässt sich aber durch unsere sogenannten "Terxon-Ritter" im Forum zum Großteil kompensieren, gerade Manfredo hat sich nahezu selbst übertroffen, indem er in unserem Forum ein pdf-Dokument frei zum Download anbietet, das viele Missverständnisse ausräumen hilft (ich möchte gar nicht wissen, wieviel kostbare Freizeit er dafür geopfert hat). Auch die anderen "Ritter" sind immer gut und äußerst hilfsbereit dabei, neuen Liebhabern der Terxon-Serie diese näher zu bringen.

Zu deinem Elektriker: ich hoffe, der Bursche ist ambitioniert (und preisgünstig) genug, um das durchzuziehen! Allerdings kann er mit dem Verlegen von Fernmeldeleitungen vom Typ I-Y(St)Y 6x2x0,6 wohl auch kaum etwas falsch machen, denn das sollte zu seinem 'täglich Brot' gehören. Alles Weitere müsst ihr im Vorwege absolut klarstellen und deutliche Abgrenzungen treffen: was macht der Elektriker außer der Leitungsverlegung noch, was machst du alleine, was macht ihr ggf. gemeinsam??? Klärt das am besten vorher schriftlich, es sind wegen 'so einem Scheiß' schon Freundschaften in die Brüche gegangen.

Ach ja, du bist nicht im Geringsten von der Lage der vorhandenen Telefondosen abhängig - ob du nun noch eine Leitung mehr ziehst vom eventuell besseren Montageort der Zentrale zu einem Telefonanschluss, spielt doch auch keine Rolle mehr!

Thema Terrassentür als einzige wirkliche Schwachstelle:
Hast du unter dem Wohnzimmer (?) mit der Terrassentür keinen Keller? Wenn doch, ließe sich wohl auch hier ganz vorzüglich eine optisch annehmbare Lösung finden: einen verdrahteten Kontakt Öffnungskontakt versteckt/versenkt im Element anbringen und dessen dünne 'Strippe' direkt in den Keller 'versenken' und von dort aus zur Zentrale verlegen. Und am besten auch gleich noch einen geklebten Glasbruchsensor dazu auf gleichem Wege (im Keller dann einen Verteiler setzen und mit einer gemeinsamen Leitung von o.g. Typ zur Zentrale) verlegen. Auch bei Fußbodenheizung usw. ist das meistens möglich (lass den kleinen Durchbruch in den Keller am besten deinen Elektriker offiziell und über Rechnung machen, dann springt seine Betriebshaftpflicht ein, falls aus Pfuschgründen o.ä. doch im direkten Fensterbereich eine der Heizschleifen liegen sollte Angel. Ich hoffe, dieser Elektriker liest hier nicht mit... Angel).
Auf diese Art und Weise bräuchtest du dann gar keine Funkmelder einsetzen (zur Garage kommst du ja übers OG).

Thema Garage an sich: ist die eigentlich beheizt/belüftet oder hast du da im Winter eine schöne Tropfsteinhöhle??? Im letzteren Fall kannst du mit Bewegungsmeldern Probleme bekommen. Sieh also am besten zu, dass du Dualmelder einsetzt - sollte ABUS keine Dualmelder PIR/MW (Passiv-Infrarot/Mikrowelle) im Programm haben (weiß ich echt gerade nicht, obwohl es mich fast wundern würde, wenn die Jungs keine hätten), kannst du dank deines Entschlusses zur verdrahteten Anlage problemlos auch Melder von Fremdherstellern wie z.B. Optex einbinden (ein weiteres Plus gegenüber Funkanlagen!).
Eventuell kann man aber auch anstelle des BWM in der Garage über eine Absicherung des Tores nachdenken, aber Garagen sind immer ein etwas heikles Thema:
Wenn ich beim Nachhausekommen schon vor/in der Einfahrt auf die Fernbedienung für das Garagentor drücke, produziere ich mir einen schönen Falschalarm, deshalb wird in den meisten Fällen über die Torsteuerung eine gewisse Verzögerung realisiert (z.B. Torsteuerung überbrückt per Relais den durch das geöffnete Tor ausgelösten Rolltorkontakt (Öffnungsmelder) und der zusätzliche Bewegungsmelder bekommt eine Zeitverzögerung, so dass ich noch bequem unscharf schalten kann, ohne einen Alarm zu generieren. Oder: Der Rolltorkontakt selbst bekommt eine Verzögerung oder, oder, oder...).
Da du aber ja sowieso per Fernbedienung scharf und unscharf schalten möchtest, ist das alles eh nur rein hypothetisch - du darfst nur nie vergessen, erst unscharf zu schalten, BEVOR du das Tor öffnest! Tongue

Hier eröffnet aber die Terxon wieder Optionen, z.B. diese hier: du schaltest über eine spezielle Taste auf der Terxon-FB die Anlage unscharf, wenn du mit dem Cabrio oder der Harley oder dem Mountainbike in die Garage möchtest, die Terxon nimmt den Befehl an, schaltet unscharf und gibt erst bei unscharfer Anlage den Öffnungsbefehl an die Torsteuerung weiter. Das spart dann einerseits alle Verzögerungen für den/die Melder in der Garage und andererseits die bislang genutzte Garagentorfernbedienung, die du dann auch gut in irgendeiner Schublade dauerhaft 'parken' kannst.

Und wie immer gilt: 'nach oben keine Grenze' und 'es gibt fast nichts, was sich nicht schon irgendwer mal gebastelt hat'.

Ich hoffe, das hilft dir wieder etwas weiter - lass' gerne wieder von dir hören!

Die Linke zum Gruß
Olli

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