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Hilfe bei der Auswahl der Richtigen
15-11-2014, 13:20
Beitrag: #1
Rolleyes Hilfe bei der Auswahl der Richtigen
Hallo und guten Tag zusammen,

seit geraumer Zeit, genauer nach einem versuchten Einbruch in meine EG Wohnung mit Terrasse, beschäftige ich mich mit dem Gedanken eine Alarmanlage zu installieren. Nun kommen die Einschläge der Einbrüche immer näher und ich möchte keine Zeit mehr verlieren. Nahezu wöchentlich passiert irgendwas in der Nachtbarschaft.

Bislang habe bereits einige „Softskills“ veranlasst wie Zeitschaltuhr an der Lampe, Bewegungsmelder LED Strahler auf Terrasse, Türgriffalarm in den Fenstern und Axis IP Cam an der Terrassentür. Aber so richtig sicher fühle ich mich eben nur mit einer richtigen Alarmanlage.

Die Aufteilung meiner Wohnung könnt Ihr bitte der Anlage entnehmen (100qm). Kurz zur Erklärung: Die Wohnung hat 5 Fenster (1), eine Terrassentür (2) und die Haustür zum Treppenhaus (3). Die IP WLan Cam ist von innen (4) an der Terrassentür angebracht, überwacht nach hinten rechts raus die Terrasse und kann auch von unterwegs eingesehen werden. Ich denke, dass in die Raumecke (5) zukünftig der Bewegungsmelder hin soll, wobei wir nun zur Alarmanlage kommen.

Mein erster Anspruch ist (ob sich das mit meinem Budget realisieren lässt muss ich klären):

• Absicherung aller Fenster nebst Haustüre (Aufhebeln und Glasbruch)
• An- Ausschalten mittels Fernbedienung für 2 Personen
• Alarm direkt auf 2 Handys
• Evtl. Integration meiner Axis Kamera M-1034W
• Status Abruf von unterwegs (ob denn auch alles okay ist)
• Fortwärende Funktion auch bei kurzfristigem Stromausfall
• Innenraum Sirene
• Nach Möglichkeit nicht mehr als etwa 1.300 EUR Kosten.

Jetzt habe ich mich mit meinem Laienwissen mal ein wenig eingelesen und bin an der Jablotron OASiS Starter-Set JK-82 GSM hängen geblieben.
Zuzüglich zu diesem Basiskit bräuchte ich dann wohl noch:

• 4 x JA-83M Funk-Öffnungsmelder (Für die Fenster)
• 1 x Jablotron OASiS Funk-Kombimelder JA-80PB (Für die Terrassentür)
• 1 x zusätzlich für meinen Partner RC-86W Funk-Fernbedienung
• 1 x Schutz für die Haustür (JA-83M Funk-Öffnungsmelder??)

Nun kommt Ihr mit Eurem Erfahrungsschatz ins Spiel und ich freue mich wenn Ihr mir damit zur Seite stehen könnt.
Ich würde gerne wissen:

• Habe ich bei den Komponenten zum Schutz der Wohnung was vergessen bzw. außer Acht gelassen?
• Kann die Alarmzentrale oben links im Raum installiert werden (siehe Plan 100qm Wohnung) und habe ich dann trotzdem noch Zugriff auf alle Module (Stabile Verbindung wegen Mauerwerk)?
• Nehme ich anstelle der Funköffnungsmelder für die Fenster besser die Jablotron OASiS Funk-Kombimelder JA-80PB?
• Ist die Terrassentür mit dem JA-80PB hinreichend geschützt?
• Heißt GSM-Kommunikationsmodul – Sim Karte rein und los geht’s?
• Was ist eine RFID-Berechtigungskarte, Brauche ich davon für 2 Personen 2 Stück?
• Gibt es vielleicht eine gänzlich andere, vielleicht sogar kostengünstigere Umsetzungsmöglichkeit?
• Ist das INDEXA 8002-JK Funkalarmanlagen-Set (GSM) baugleich (da günstiger) bzw. die Komponenten mit Jablotron variierbar?
• Ich bin ein wenig Technikaffin, kann ich die Anlage selbst installieren?
• Welche Tipps habt Ihr noch für mich?

Ich hoffe sehr das mein Informationsfluss nicht erschlägt und mein Fragenkatalog nicht unverschämt wirkt. Ich freue mich sehr über Eure Unterstützung. Wenn Ihr weitere Informationen benötigt, bitte einfach kurze Mail schreiben.

Vielen Dank an Euch.


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16-11-2014, 23:48
Beitrag: #2
RE: Hilfe bei der Auswahl der Richtigen
Hallo Racle und herzlich willkommen hier im Forum!

Es wundert mich etwas, dass Timbaum bei deiner Anfrage hier noch gar nicht 'zugeschlagen' hat, er dürfte hier einer der heißesten OASIS-Anhänger sein... Wink

Ich werde dann schon mal 'vorab' versuchen, die ersten Fragen zu beantworten:

(15-11-2014 13:20)Racle schrieb:  Bislang habe bereits einige „Softskills“ veranlasst wie Zeitschaltuhr an der Lampe, Bewegungsmelder LED Strahler auf Terrasse, Türgriffalarm in den Fenstern und Axis IP Cam an der Terrassentür. Aber so richtig sicher fühle ich mich eben nur mit einer richtigen Alarmanlage.
Ein guter Anfang, aber da 'geht noch was' (nach oben keine Grenze^^).
Grundsätzlich nützt dir eine Einbruchmeldeanlage (kurz EMA genannt) nur etwas, wenn du auch gewissen mechanischen Widerstand in den Türen und Fenstern aufzubieten hast (Pilzkopf- und ggf. auch Mehrfachverriegelung sollte es schon sein). Wenn ich also deine Fenster 'mit dem kleinen Finger' aufdrücken kann, obwohl das Fenster verriegelt ist, solltest du dein Hauptaugenmerk erst einmal auf die Mechanik richten und dein Budget hier gewinnbringend investieren! Denn eine EMA ist keine 'Einbruchverhinderungsanlage', das kann nur die Mechanik!
Und im Idealfall hält die richtige stabile Mechanik den Täter solange auf (bzw. von ihrem Vorhaben ab), bis die installierte EMA ihren Alarmruf an ein Wachunternehmen übertragen hat und die Interventionskräfte am Objekt eintreffen (und die hoffentlich verzweifelten, weil gescheiterten, Einbrecher eind´sammeln und der Polizei übergeben).

(15-11-2014 13:20)Racle schrieb:  Die Aufteilung meiner Wohnung könnt Ihr bitte der Anlage entnehmen.
Danke für den Grundriss, ein Bild sagt einfach mehr als tausend Worte Big Grin.

(15-11-2014 13:20)Racle schrieb:  • Absicherung aller Fenster nebst Haustüre (Aufhebeln und Glasbruch)
• An- Ausschalten mittels Fernbedienung für 2 Personen
• Alarm direkt auf 2 Handys
• Evtl. Integration meiner Axis Kamera M-1034W
• Status Abruf von unterwegs (ob denn auch alles okay ist)
• Fortwärende Funktion auch bei kurzfristigem Stromausfall
• Innenraum Sirene
Das Budget schiebe ich mal weiter nach unten und möchte die genannten Punkte kommentieren:
- Absicherung aller Fenster und Türen ergibt definitiv Sinn, da es sich um eine EG-Wohnung handelt, bei der somit also alle Fenster und Türen gefährdet sind.
- Scharf-/Unscharfschalten per Fernbedienung ist zwar Geschmackssache, aber mich überzeugt das nicht, ich bin eher ein Freund von außen installierten Transponderlesern (ggf. noch mit Codeeingabe obendrauf). Mir wäre die Fernbedienung zu groß (für die Hosentasche), ich hätte immer Schiss, dass ich versehentlich den Panikalarm aktiviere (sofern denn programmiert) und wenn du das Ding verlierst, hängt hoffentlich nicht auch noch der Hausschlüssel und die Adresskarte mit am gleichen Schlüsselbund... Aber das ist wie gesagt Geschmackssache und letztendlich kannst nur du das entscheiden, funktionieren tut's auf jeden Fall auch.
- Eine Alarmierung auf ein bis zwei Mobiltelefone ist keine Alarmierung, sondern lediglich ein Nice-to-have zu einer zusätzlichen 'richtigen' Aufschaltung der Anlage auf einen Wachdienst (das könnte der Wachdienst allerdings im Alarmfall genausogut erledigen und dann telefonierst du auch noch mit einem richtigen Menschen und nicht mit deiner Anlage).
Gerade bei einem Panik- oder Überfallalarm (auch Bedrohungsalarm genannt), also dann, wenn sich ein Täter mit den regulären Bewohnern zusammen im Objekt aufhält, ergibt ein klingelndes Mobiltelefon so gar keinen Sinn mehr, es sorgt dann eher für noch mehr Nervosität bei allen Beteiligten (und Hilfe von außen kommt eh nicht, weil alle klingelnden Mobiltelefone ebenfalls mit im Objekt sind)!
Gleiches gilt im Brandfall (wenn du denn auch Rauchmelder integrieren möchtest): Wenn ich zuhause bin, wecken mich die Sirenen (hast du ja auch schon auf deinem 'Einkaufszettel', sehr schön!), da ist mir das Telefon total egal und wenn ich nicht zuhause bin, kann ich auch nicht allzuviel unternehmen, außer entweder die Nachbarn anrufen mit der Bitte, einmal nach dem Rechten zu schauen und ggf. die Feuerwehr anzurufen oder ich rufe sofort und quasi 'auf Verdacht' direkt bei der Feuerwehr an und zahle hinterher für den eventuellen Fehlalarm (in HH so zwischen 700 und 1000 Euro, je nach Zugstärke, die da anrückt).
Da wird der Wachdienst schon deutlich günstiger, wenn der einmal 'zuviel' zum Objekt fährt und nachschaut.
Wobei du als 'Bonbon' ja schon eine Kamera mit Fernzugriff hast, du könntest also in einem gewissen Maße einen Alarm auch bereits von auswärts verifizieren (Empfang beim Mobiltelefon oder verfügbarer Internetzugang vorausgesetzt), das bringt dich natürlich schon etwas weiter nach vorne!
- Womit wir dann auch schon beim Stromausfall-Szenario angekommen wären:
Die Zentrale fängt mit ihrem eingebauten Notstromakku einen Stromausfall ab (auch über mehrere Stunden, wenn es sein muss) und meldet diesen auch über das integrierte Wählgerät (du hast ja hier das GSM-Modul ins Auge gefasst) - was ist aber mit deinem Router/deiner Kamera???
Hier darfst du dir gerne mal eine kleine USV (Unterbrechungsfreie Stromversorgung) beschaffen, die bei einem Stromausfall den Router und die Kamera für eine gewisse Zeit betreiben kann.

(15-11-2014 13:20)Racle schrieb:  Jablotron OASiS Starter-Set JK-82 GSM. Zuzüglich zu diesem Basiskit bräuchte ich dann wohl noch:
• 4 x JA-83M Funk-Öffnungsmelder (Für die Fenster)
• 1 x Jablotron OASiS Funk-Kombimelder JA-80PB (Für die Terrassentür)
• 1 x zusätzlich für meinen Partner RC-86W Funk-Fernbedienung
• 1 x Schutz für die Haustür (JA-83M Funk-Öffnungsmelder??)
Fast richtig! Big Grin
- Für die Fenster und Türen sind die JA-83M richtig, eventuell kannst du aber auch mit den 'versteckten' Meldern JA-82M arbeiten, wenn die in deine Fenster passen sollten, die ersparen dem geneigten Nutzer einige optische Probleme (obwohl man auch die 'normalen' 83M optisch ansprechend verbauen kann).
- Für die Haustür kannst du auch einen verdrahteten Öffnungsmelder verwenden, dieser kann an der Zentrale oder auch am Bedienteil angeschlossen werden - spart Kosten und funktioniert auch. Und die dünne 'Strippe' kann man auch ziemlich gut verstecken.
- 1 zusätzliche Fernbedienung ist korrekt, denn im Set ist nur eine enthalten. Trotzdem bitte noch einmal die Tags (Transponder) anschauen, der Transponderleser ist in jedem Bedienteil bereits eingebaut und stünde somit sowieso zur Verfügung.
- Die Kombimelder 80PB hätten in meinen Augen nie produziert werden dürfen! Der Plan, Glasbruch- und Bewgungsmelder zu kombinieren, war zwar eine nette Idee ('nett' ist hierbei aber der kleine Bruder von Sch.... Tongue), aber zu taugte die Idee auch nicht, denn während akustische Glasbruchmelder natürlich auf die Fenster/Glasflächen gerichtet werden müssen, damit sie auch mit annehmbarer Reichweite detektieren können, ist das für Bewegungsmelder ein No-Go und auch gleichzeitig ain klassischer Anfängerfehler in der Projektierung!
Also lieber einen separaten akustischen Glasbruchmelder verwenden, der auf die Fensterfront gerichtet wird und ebenfalls separate Bewegungsmelder, die bitte NICHT auf Fensterflächen gerichtet werden.
Empfehlung Bewegungsmelder: JA-80W, das ist ein Dual-Bewegungsmelder, der die Vorteile von PIR- (Passiv-Infrarot) und MW- (Mikrowellen)- Detektion vereint, womit der Melder dann falschalarmsicherer wird.

(15-11-2014 13:20)Racle schrieb:  Ich würde gerne wissen:
• Habe ich bei den Komponenten zum Schutz der Wohnung was vergessen bzw. außer Acht gelassen?
Tja, bei mir sähe die Liste aus den vorgenannten Gründen etwas anders aus (Einzelkomponenten statt des Sets, weil Sets irgendwie nie wirklich passen :blushSmile:
- 1x Zentrale JA-82KR (Funkmodul ist inkl.)
- 1x GSM-Modul JA-82Y
- 1x Bedienteil JA-81E (verdrahtet) bzw. JA-81F (Funk) an der Wohnungstür, verdrahtet wäre vorzuziehen, weil das Bedienteil dann nicht in den batteriesparenden Schlafmodus wechselt. Den Anschluss des optional erhältlichen Steckernetzteils halte ich für groben Unfug, derartiges hat (für mich) in der Sicherheitstechnik keinerlei Daseinsberechtigung.
- 1x zusätzliches Bedienteil JA-81E / JA-81F im (Eltern-)Schlafzimmer: Es ergibt keinen Sinn, bei einem Alarm erst bis zur Wohnungstür laufen zu müssen, um erkennen zu können, dass es sich gerade um einen Einbruchalarm im Wohnzimmer handelt - im schlimmsten Fall triffst du unterwegs den Täter und musst die einen auf die Mütze hauen lassen... Dann doch lieber im Schlafzimmer einschließen (ggf. die Kinder bitte nicht vergessen! Angel) und in Ruhe abwarten, bis die Polizei eintrifft.
Bitte mindestens ein Bedienteil verdrahtet installieren, dann hast du z.B. während Funkstörungen noch immer eine Möglichkeit, den aktuellen Status der Anlage zu erkennen und die Anlage auch zu bedienen (Funkstörungen kommen halt einfach mal vor und müssen ja auch nicht gleich immer böswillige Jamming-Angriffe sein).
- 7x JA-81M (oder wenn passend JA-82M) für die Fenster, für die Terrassentür und für die Wohnungstür zum Treppenhaus (hier alternativ: verdrahteter Melder direkt am Bedienteil angeschlossen). Vorteil des JA-81M gegenüber dem JA-83M: es lassen sich noch zusätzliche externe Kontakte anschließen (Mehrpreis pro Melder: ca. 1 Euro, also eine Lachnummer).
- 2x PC-04B Transponder-Tags (anstelle der Fernbedienungen RC-86/W)
- 2x Dual-Bewegungsmelder JA-80W (einer im Wohnzimmer, in deinem Plan in der rechten oberen Ecke mit Blickrichtung Rauminneres/Esszimmer bzw. Tür zum Flur, der andere im Flur über der Küchentür mit Blickrichtung 'unten', also in Richtung Wohnungstür/Tür zu den Schlafzimmern. So hast du fallenmäßig alle Bereiche abgedeckt, durch die ein Täter laufen muss, um in einen anderen Raum (abgesehen von den Bädern) zu kommen.
Ach ja, Haustiere wie Hund und Katze vertragen sich NICHT mit Bewegungsmeldern, auch die vielbeworbenen angeblich 'haustierimmunen' Linsen schaffen da leider keine Abhilfe!
Auch bei den Bewegungsmeldern würde ich immer mindestens einen Melder verdrahtet installieren, auch hier gilt: Funkstörungen können vorkommen und so bleibt ein Rest an Sicherheit erhalten.
- n-mal akustischer Glasbruchmelder JA-85B: mindestens für die Glasfront im Wohnzimmer, am besten in allen Räumen mit Fenster. Alternativ: die kleinen verdrahteten passiven Glasbruchsensoren auf die Scheiben kleben und die dünnen Leitungen dann zu dem JA-81M führen und dort auf dem zusätzlichen Kontakt anschließen.
- n-mal Innensirene: z:b. die kleine, aber fiese AP-4 http://www.monacor.de/produkte/sicherhei...hoer/ap-4/ - nicht wirklich schön, aber dafür schön laut! Ist allerdings drahtgebunden, so ein-zwei dünne 'Strippen' solltest du also doch werfen. Und bei sagen wir mal vier Stück davon fällt dir bei einem Alarm wahrscheinlich sogar die Tapete von der Wand (und der Einbrecher ganz 'ergriffen' auf die Knie Tongue).
- 1x Außensirene wäre schön, aber da du 'nur' eine Wohnung hast und nicht das ganze Haus, könnte das Probleme mit den (Mit-)Eigentümern geben. Bitte vorher klären, ob du eine 'Außen-Uschi' an die Fassade nageln dürftest. Außensirenen helfen dabei, dem Wachschutz/der Polizei/der Feuerwehr den Weg zu weisen und auch dabei, den interessierten Kundschafter der Gegenseite zum (ungesicherten) Nachbarn 'umzuleiten', du solltest dich aber nicht darauf verlassen, dass besagte Nachbarn oder gar Passanten die Polizei rufen, wenn die Außen-Uschi heult, denn wie die Erfahrung zeigt, machen sie das höchstens, wenn sie sich um ihren Schlaf gebracht fühlen...Dodgy
- Last but not least: 1x PC-Interface JA-82T. Man kann die OASIS zwar auch über ein Bedienteil programmieren, aber das sollte man sich wirklich nicht antun! Am Rechner geht das logischer, übersichtlicher und am Ende auch schneller, alleine für die Texteingaben z.B. bei die Zonen 'lohnt' sich der Mehrpreis für das Interface (die OLink-Software gehört zum Interface dazu).

(15-11-2014 13:20)Racle schrieb:  • Kann die Alarmzentrale oben links im Raum installiert werden (siehe Plan 100qm Wohnung) und habe ich dann trotzdem noch Zugriff auf alle Module (Stabile Verbindung wegen Mauerwerk)?
Sollte für die OASIS kein Problem darstellen. Da die Zentrale aber als Herz und Gehirn das Schützenswerteste ist, was die Anlage so hat, würde ich diese irgendwo versteckt montieren, z.B. im oberen linken Schrank des Elternschlafzimmers (etwa bei der Grünpflanze im Plan).

(15-11-2014 13:20)Racle schrieb:  • Nehme ich anstelle der Funköffnungsmelder für die Fenster besser die Jablotron OASiS Funk-Kombimelder JA-80PB?
• Ist die Terrassentür mit dem JA-80PB hinreichend geschützt?
Siehe oben, also bitte bloß nicht!

(15-11-2014 13:20)Racle schrieb:  • Heißt GSM-Kommunikationsmodul – Sim Karte rein und los geht’s?
Im Prinzip schon, die Anlage an sich (und somit auch das Modul) muss aber natürlich schon mit 'ihrem Wissen betankt', also programmiert, werden, sonst wählt da nix... Auch wenn du ein Set nimmst, sparst du dir nur das Anmelden der Komponenten an der Zentrale - programmieren musst du auch die Sets.

(15-11-2014 13:20)Racle schrieb:  • Was ist eine RFID-Berechtigungskarte, Brauche ich davon für 2 Personen 2 Stück?
Die RFID-Karte ist quasi ein 'billiger' Transponder im Scheckkartenformat, die Transponder in Schlüsselanhängerform kosten halt etwas mehr. Willst du ausschließlich Fernbedienungen nutzen, brauchst du keine zusätzlichen Karten oder Transponder (was aber schade wäre, da die Transponderleser ja eh schon in den Bedienteilen integriert sind).

(15-11-2014 13:20)Racle schrieb:  • Gibt es vielleicht eine gänzlich andere, vielleicht sogar kostengünstigere Umsetzungsmöglichkeit?
Tja, es gibt viele Umsetzungsformen, eine davon ist meine Komponentenliste oben. Jeder Errichter hat so seine eigenen 'Macken' und Vorlieben. Allen gemeinsam ist: viele Wege führen nach Rom... Wink

(15-11-2014 13:20)Racle schrieb:  • Ist das INDEXA 8002-JK Funkalarmanlagen-Set (GSM) baugleich (da günstiger) bzw. die Komponenten mit Jablotron variierbar?
Jablotron ist der Hersteller der Komponenten, Indexa kauft bei Jablotron große Stückzahlen und darf daher das eigene Logo draufkleben. Die Komponenten sind baugleich und somit auch technisch kombinierbar. Allerdings gibt Indexa logischerweise z.B. keinen Support für Geräte, die das Jablotron-Label tragen und anders herum. Also besser nicht 'bunt mischen'.

(15-11-2014 13:20)Racle schrieb:  • Ich bin ein wenig Technikaffin, kann ich die Anlage selbst installieren?
Das haben schon ganz andere geschafft! Und da du es ja auch geschafft hast, eine Kamera mit Fernzugriff zu installieren, dürfte dich die Installation vor keine unlösbaren Probleme stellen. Die Doku könnte etwas ausführlicher sein (die englische Variante hilft auch gerne mal weiter), aber da haben andere bekannte Hersteller in dieser Preisregion noch viel schlimmere Probleme... Rolleyes

(15-11-2014 13:20)Racle schrieb:  • Welche Tipps habt Ihr noch für mich?
- Kriminalpolizeiliche Beratungsstelle aufsuchen bzw. sich besuchen lassen: die geben viele interessante Tipps (hauptsächlich zur mechanischen Sicherung), geben aber keine Hersteller- oder Systemempfehlung (wäre wohl verbotene Werbung).
- Hier im Forum lesen, lesen, lesen - gerade zur OASIS/Indexa System 8000 wurde hier schon viel geschrieben, und das dürfte auch dir helfen, einige Anfängerfehler zu vermeiden und Lücken in der Doku zu füllen.
- Einen bis drei Errichter einladen und dir ein (meist kostenfreies) Angebot über die Lieferung und Installation erstellen lassen - Sicherheitstechnik ist zwar kein Hexenwerk, aber doch recht komplex und die Facherrichter wissen, was sie tun (du weißt noch nicht, was alles auf dich zukommt und das ist jetzt nicht systembezogen auf die OASIS gemeint. Und natürlich ist das auch kein Versuch, dich hier als 'doof' darzustellen o.ä.!). Je nachdem, wieviel dir deine Freizeit wert ist, wirst du dir vermutlich eines Tages wünschen, du hättest alles dem Fachmann übergeben... Big Grin
- Elektriker einplanen: Die Zentrale verfügt über einen 230V-Anschluss und der darf zum Glück nur vom Fachmann (mindestens EuP) ausgeführt werden!

(15-11-2014 13:20)Racle schrieb:  Ich hoffe sehr das mein Informationsfluss nicht erschlägt und mein Fragenkatalog nicht unverschämt wirkt. Ich freue mich sehr über Eure Unterstützung. Wenn Ihr weitere Informationen benötigt, bitte einfach kurze Mail schreiben.
Vielen Dank an Euch.
Ganz und gar nicht, im Gegenteil! Deine Fragen beweisen, dass du dich schon gut mit dem Thema beschäftigt hast und du nicht 'mal so eben' eine Anlage an die Wand klatschen möchtest (das würde nämlich nichts werden oder zumindest nichts Sicheres).
Allerdings wäre der weitere Austausch per Email nicht im Sinne eines Forums, denn hier 'lebt ja jeder von jedem' und das klappt nur, wenn auch öffentlich geschrieben wird. Ausnahmen sind natürlich nähere objektspezifische Angaben wie z.B. Adressen oder andere persönliche Daten, die wiederum im öffentlichen Forum nichts zu suchen haben, sondern ausschließlich per Email oder PN gesendet werden sollten (wenn überhaupt, denn auch dort könnten die 'bösen Jungs' ja theoretisch mitlesen).

Ach ja, diesen Punkt gab es ja auch noch:
(15-11-2014 13:20)Racle schrieb:  • Nach Möglichkeit nicht mehr als etwa 1.300 EUR Kosten.
Öhöm, ich bin gerade etwas zu faul zum Rechnen, aber anhand der Komponentenlisten sollte das ja nun kein großes Problem mehr darstellen.
Ich befürchte allerdings, dass du mit deinem Budget nicht auskommen wirst. Also entweder einen 'Nachschlag' einplanen oder andere Optionen in Betracht ziehen - können einige Komponenten z.B. verdrahtet installiert werden? Das drückt den Komponentenpreis (und spart auch Wartungskosten für Batteriewechsel usw.) und es gibt eine Menge Möglichkeiten, Leitungen zu verstecken, z.B. hinter Fußleisten oder Türzargen. Eine weitere Option kann der sicherlich vorhandene Keller sein, auch hierüber könnte man Leitungen zu den einzelnen Komponenten bzw. Fenstern ziehen. Da die Leitungen auch sabotageüberwacht werden können, ist hier auch kein allzu großes Sicherheitsrisiko zu befürchten, es geht hier ja schließlich um eine Wohnung und nicht um ein Juweliergeschäft oder eine Bank. Ich hatte es schon erwähnt: lass' einen Errichter zu dir kommen, der wird dir sicherlich einige Möglichkeiten aufzeigen können.

So, nun habe ich dich mit Infos förmlich erschlagen - lass' sie sacken und dann wieder etwas von dir hören! Smile

Viele Grüße
Olli

Keine Haftung für Sach- oder Personenschäden. Die sach- und fachgerechte Umsetzung liegt beim Ausführenden. Alle gängigen Normen und Vorschriften sind zu beachten, sonst siehe Avatar...
Bitte keine technischen Anfragen per Email oder PN stellen, sondern offen im Forum posten, danke!
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17-11-2014, 22:21
Beitrag: #3
RE: Hilfe bei der Auswahl der Richtigen
Hallo Olli,

das ist ja Wahnsinn wie detailliert Du auf meinen Beitrag eingegangen bist. Ganz großes Tennis, vielen herzlichen Dank dafür!

Ich hab mich dann mal ran gemacht und alles „sacken“ lassen Rolleyes Da mein „Budget“ z.Zt. leider doch sehr eingeschränkt ist und sich dieses voraussichtlich mittelfristig auch nicht ändert, muss ich mit einem spitzen Bleistift kalkulieren. Der Herausforderung die Komponenten selbst einzubauen werde (muss) ich mich hoch erhobenen Hauptes stellen Cool.

Zunächst einmal zur Mechanik meiner „Hardware“. Aufgrund des Neubaus haben alle Fenster und die Terrassentür Pilzkopfverriegelung, daher war der erste Einbruchsversuch Gott sei Dank erfolglos. Haustür hat Mehrfachverriegelung.

Hinsichtlich des Budges (ist mir echt nicht angenehm immer davon zu schreiben) muss ich einfach Kompromisse eingehen. Einer davon ist die Aufschaltung zum Wachtdienst. Vorerst muss es reichen dass ggf. eine Nachricht aufs Handy/ sonstige Rufnummern gesendet wird. Ich denke eine semioptimale Umsetzung ist besser als gar kein Schutz. Zumal das ja irgendwann nachgebessert werden kann Smile

Das mit dem Notstromakku das reicht ja schon, genau sowas meinte ich. Mir genügt es dass im Fall der Fälle noch eine Nachricht versendet wird. Eine USV war nicht angedacht.

Zunächst hatte ich mir angesehen, ob ich denn problemlos Kabel verlegen kann. Ohne größeren Aufwand wird das nicht möglich sein. Das Haus ist ein Neubau und ohne irgendwas umständlich aufzureißen werde ich nichts verlegen können. Daher muss es leider bei meinem (kostspieligeren) drahtlosen Vorhaben bleiben.

Nach Deiner sehr ausführlichen Antwort habe ich natürlich noch weitere Fragen und ich hoffe Du kannst mir dabei wieder behilflich sein.

Das erste was mir nicht ganz klar ist, ist die Sache mit dem Funkmodul. Lt. Deinen Anführungen und auch der Beschreibung der Zentrale, ist ein Funkmodul integriert. Was macht ein GSM Modul anders bzw. was kann das, was das Integrierte Funkmodul nicht kann?

Die Glasbruchmelder, wie funktionieren die? Da meine Fenster und auch die Terrasse Flügeltüren haben bzw. unterteilt sind, bin ich mir nicht sicher ob ich für jedes Segment einen Melder benötige (dann bräuchte ich 13 Stck.), oder reicht ein Melder pro Raum (dann brauche ich lediglich 6)?

Gibt es die Möglichkeit den Status der Anlage per Fernabfrage abzurufen? Keine Ahnung als App o.ä.? (Ist dafür evtl. sogar das integrierte Funkmodul vorgesehen?)

Das zweite Bedienteil fürs Schlafzimmer. Hier ist mir der Nutzen noch nicht so ganz klar. Gehen wir von zwei Szenarien aus:
Einbruch – ich stimme Dir zu, dass niemand einem Täter über den Weg laufen möchte. Aber möchte ich denn dann überhaupt den Alarm im Schlafzimmer ausschalten? Dieses gilt m.E. solange, bis ich weiß ob ein Einbruch oder Fehlalarm vorliegt.

Fehlalarm – Den kann ich doch an der Wohnungstür ausschalten (Dauert halt 10 Sekunden länger).

Was habe ich außer Acht gelassen Huh?

Aber hierzu habe ich eine ganz andere Frage, kann man auch unterschiedliche Alarme programmieren? Bspw. einen mit Bewegungsmelder wenn alle außer Haus sind, einen nur mit Glasbruch / Fenster Öffnung für Nachts (Das wär ja prima)?

Nochmal zum Bedienteil, was ist der Nachteil vom Ruhemodus, eine längere Zeit bis zur Aktivierung eines eventuellen Alarms?

Sofern ich die Zentrale irgendwo im Schrank verbaue, wird dadurch nicht der Empfang gemindert?
Apropos Zentrale, in wie weit muss diese von einem Elektriker angeschlossen werden?

Jamming Angriff
Soweit ich das verstanden habe ist das die Störung des Netzes von außen. Ich hab davon noch nie gehört, ist sowas eine Ausnahme oder gehört das zum Standardrepertoir des Einbrechers von heute? Möchte natürlich einschätzen können wie wahrscheinlich eine solche Attacke ist bzw. ob mein drahtloses Vorhaben dann im Grunde für die Katz wäre?!

Sofern Du so nett wärst (In diesem Fall ist nett wirklich nett Big Grin ) mir auch noch diese Fragen zu beantworten, mach ich mich umgehend dran zu eruieren was denn das Ganze kostet. Wenn das für Dich okay ist, halt ich Dich auf dem Laufenden?

Nochmals vielen Dank für Deine Mühe und beste Grüße.
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17-11-2014, 23:51
Beitrag: #4
RE: Hilfe bei der Auswahl der Richtigen
(17-11-2014 22:21)Racle schrieb:  Jamming Angriff
Soweit ich das verstanden habe ist das die Störung des Netzes von außen. Ich hab davon noch nie gehört, ist sowas eine Ausnahme oder gehört das zum Standardrepertoir des Einbrechers von heute? Möchte natürlich einschätzen können wie wahrscheinlich eine solche Attacke ist bzw. ob mein drahtloses Vorhaben dann im Grunde für die Katz wäre?!
Such mal bei google mit "youtube jablotron jamming". Ganz witziges Video. Wenn man dann noch drüber nachdenkt, was eine "Jamming Detection" denn tut, wüsste ich wie ich als Einbrecher vorgehen würde.
Trotzdem halte ICH(als Laie!) es für äußerst unwahrscheinlich, dass jemand ein Jamming versucht. Guck dir doch mal Statistiken an, wer so einsteigt.

Um ganz sicher zu gehen, habe ich persönlich mich für a) zwei drahtgebundene BWM entschieden (mein Jamming Fallback und wohl die Standardlösung) und b) eine Anlage genommen die auf temporäres Jamming nicht reinfällt (aber das ist nicht so relevant wie a) und hat mir nur geholfen zu bewerten wie intensiv sich die Hersteller Gedanken gemacht haben).
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18-11-2014, 01:58 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 18-11-2014 02:08 von Ollik.)
Beitrag: #5
RE: Hilfe bei der Auswahl der Richtigen
Hallo Racle,

gern geschehen, denn dafür sind wir ja eigentlich da, oder?! Blush

(17-11-2014 22:21)Racle schrieb:  Einer der Kompromisse ist die Aufschaltung zum Wachtdienst. Vorerst muss es reichen dass ggf. eine Nachricht aufs Handy/ sonstige Rufnummern gesendet wird. Ich denke eine semioptimale Umsetzung ist besser als gar kein Schutz. Zumal das ja irgendwann nachgebessert werden kann Smile
Wenn das dann im Hinterkopf auf der To-Do-Liste bleibt: erstmal okay, ich kenne diese Budget-Probleme... Wink

(17-11-2014 22:21)Racle schrieb:  Das mit dem Notstromakku das reicht ja schon, genau sowas meinte ich. Mir genügt es dass im Fall der Fälle noch eine Nachricht versendet wird. Eine USV war nicht angedacht.
Ist ja auch nur die Option für die Kamera bzw. deren Fernzugang gewesen, hat also auch nicht die erste Prio.

(17-11-2014 22:21)Racle schrieb:  Zunächst hatte ich mir angesehen, ob ich denn problemlos Kabel verlegen kann. Ohne größeren Aufwand wird das nicht möglich sein. Das Haus ist ein Neubau und ohne irgendwas umständlich aufzureißen werde ich nichts verlegen können. Daher muss es leider bei meinem (kostspieligeren) drahtlosen Vorhaben bleiben.
Tja, das hören wir Errichter leider öfter... Sehen wir allerdings auch meistens etwas anders als der Kunde, aber nun gut, dann soll es so sein. Tongue

(17-11-2014 22:21)Racle schrieb:  Das erste was mir nicht ganz klar ist, ist die Sache mit dem Funkmodul. Lt. Deinen Anführungen und auch der Beschreibung der Zentrale, ist ein Funkmodul integriert. Was macht ein GSM Modul anders bzw. was kann das, was das Integrierte Funkmodul nicht kann?
Achtung, Verwechslungsgefahr!!! Das Funkmodul sorgt für die Kommunikation zwischen der Zentrale und den Funk-Meldern/Funk-Sirenen, da telefoniert dann aber noch lange nichts nach draußen, denn dafür ist (z.B.) das GSM-Modul da. Also Funkmodul= interne Kommunikation zwischen den Komponenten, GSM-Modul= Alarm- und Störungssignalisierung nach außen (zusätzlich hübsche Möglichkeiten wie Fernkonfiguration, SMS-Versand (was in meinen Augen wie gesagt KEINE richtige Alarmierung darstellt) und noch weiteres. Du kannst dir z.B. hier http://www.indexa.de (unter Downloads) die verschiedenen Anleitungen herunterladen, das könnte einiges noch besser erklären.

(17-11-2014 22:21)Racle schrieb:  Die Glasbruchmelder, wie funktionieren die? Da meine Fenster und auch die Terrasse Flügeltüren haben bzw. unterteilt sind, bin ich mir nicht sicher ob ich für jedes Segment einen Melder benötige (dann bräuchte ich 13 Stck.), oder reicht ein Melder pro Raum (dann brauche ich lediglich 6)?
Akustische Glasbruchmelder reagieren auf die Frequenz brechenden Glases und bieten sich bei größeren Fensterfronten oder eben mehreren unterteilten Einzelscheiben an. Und damit nicht jedes Mal, wenn du ein Sektglas fallen lässt, ein Alarm ausgelöst wird, muss als zweites Auslöse-Kriterium eine zeitgleiche Luftdruckänderung hinzukommen. Du musst also schon beim Runterschmeißen des Sektglases auch noch gleichzeitig ein Fenster aufreißen, um einen Alarm zu produzieren... Big Grin Allerdings gibt es hier im Forum auch Stimmen, die relativ überzeugend behaupten, dass wohl auch Hundegebell zur Auslösung führe... Hmmm, naja, wenn du keinen Hund (zu Gast) hast... Dodgy
Die kleinen, auf die jeweilige Scheibe zu klebenden, passiven Glasbruchsensoren haben alle eine dünne Leitung und müssen entweder an der Zentrale oder an einem Funkmelder mit externen Eingängen (wie dem JA-81M) angeschlossen werden und für jede einzelne Scheibe (bis ca. 2-4 m²) muss ein einzelner Sensor gesetzt werden. Man kann allerdings die Leitungen mehrerer Sensoren auf einem Funksender zusammenlaufen lassen, es braucht also nicht jeder Glasbruchsensor einen eigenen Funkmelder!

(17-11-2014 22:21)Racle schrieb:  Gibt es die Möglichkeit den Status der Anlage per Fernabfrage abzurufen? Keine Ahnung als App o.ä.? (Ist dafür evtl. sogar das integrierte Funkmodul vorgesehen?)
Nein, nicht das Funkmodul, sondern das GSM-Modul erledigt das, s.o. Wink

(17-11-2014 22:21)Racle schrieb:  Das zweite Bedienteil fürs Schlafzimmer. Hier ist mir der Nutzen noch nicht so ganz klar. Gehen wir von zwei Szenarien aus:
Einbruch – ich stimme Dir zu, dass niemand einem Täter über den Weg laufen möchte. Aber möchte ich denn dann überhaupt den Alarm im Schlafzimmer ausschalten? Dieses gilt m.E. solange, bis ich weiß ob ein Einbruch oder Fehlalarm vorliegt.
Fehlalarm – Den kann ich doch an der Wohnungstür ausschalten (Dauert halt 10 Sekunden länger).
Was habe ich außer Acht gelassen Huh?

Aber hierzu habe ich eine ganz andere Frage, kann man auch unterschiedliche Alarme programmieren? Bspw. einen mit Bewegungsmelder wenn alle außer Haus sind, einen nur mit Glasbruch / Fenster Öffnung für Nachts (Das wär ja prima)?
Und schon beantwortest du deine eigenen Fragen selbst, sauber! Cool
Genau richtig, du kannst z.B. die Außenheutabsicherung getrennt von den Bewegungsmeldern scharfschalten, d.h. wenn ihr zuhause seid, wird alles scharf geschaltet, was zur Außenhaut gehört (also Fenster und Türen), und die Bewegungsmelder bleiben inaktiv (richtiger: deren Zustand wird von der Zentrale ignoriert, die Bewegungsmelder an sich melden trotzdem an die Zentrale, wenn z.B. ihr selbst durch deren Erfassungsbereich lauft. Dieser Zustand nennt sich dann "Intern scharf"). Dadurch könnt ihr euch im Objekt frei bewegen, man sollte halt nur nicht im Halbschlaf irgendwelche Fenster oder Außentüren öffnen, denn dann wird es laut... Die meisten Nutzer schaffen es, sich nach drei Alarmen daran zu gewöhnen, das besser zu unterlassen. Tongue
Und nun gewinnt das zweite Bedienteil auch an Sinn: Schön vom Bett aus die Anlage scharf oder unscharf schalten bzw. den Alarm quittieren, den der Partner gerade ausgelöst hat, weil er/sie im Bad 'zu früh' lüften wollte... Big Grin
Wenn niemand zuhause ist, wird alles scharf geschaltet, was da ist, also auch die Bewegungsmelder (nennt sich dann "Extern scharf"), für den Fall, dass es jemand schafft, durch die Wand oder durch das Dach ins Haus zu kommen (oder zumindest an den gesicherten Fenstern und Türen vorbei).
By the way: Das lustige Video, auf das uns Frank gebracht hat, zeigt das alte 6000er-System, wenn mich nicht alles täuscht - wir reden hier aber über das 8000er-System, das auf einem ganz anderen Frequenzband arbeitet. Zwar ist auch hier theoretisch ein Stören durch Jamming möglich, aber das ist bislang dann doch noch eher eine recht seltene Ausnahme!
Es ist halt das 'alte Wettrüsten' zwischen den Bösen und den Guten: Anlagenhersteller wie z.B. Daitem senden sogar auf mehreren Frequenzen (definitiv nicht mehr die Preisliga der OASIS!) und der böse Bube muss immer einen Störsender/Jammer mehr mitbringen, als die jeweilige Zentrale benutzen kann.
Das Ganze kann man dann auch gleich auf das GSM-Mobilfunknetz erweitern: wenn du keine Außensirene hast (oder diese die Nachbarn nicht interessiert), kann die Anlage meinen Einbruch ruhig bemerken und Alarm geben, dein GSM-Wählgerät lässt sich auch mittels Störsender überlagern (wird z.B. in einigen Restaurants eingesetzt, um ungewollte Telefonierereien zu unterbinden). Als Gegenmaßnahme gibt es Wählgeräte, die mehrere Übertragungswege beherrschen, z.B. IP und GSM.
Wo fängt man an, wo hört man auf??? Nahezu 'unüberwindlich' sind nur VdS-C-Anlagen, aber die wollen wir uns gar nicht leisten müssen... Angel

(17-11-2014 22:21)Racle schrieb:  Nochmal zum Bedienteil, was ist der Nachteil vom Ruhemodus, eine längere Zeit bis zur Aktivierung eines eventuellen Alarms?
Nöö, die Verzögerung wirkt sich eigentlich nur darauf aus, dass du eventuell nicht sofort beim Betreten des gesicherten Bereiches am Bedienteil per Code und/oder Transponder unscharf schalten kannst, liegt aber im Sekundenbereich und sollte somit kein Problem darstellen, solange man nicht gleich in Panik verfällt, wenn das Bedienteil noch keine Befehle annehmen möchte.
Da ich aber diese sogenannte Eintrittsverzögerung ja sowohl dem legitimen Nutzer als auch dem potentiellen Einbrecher zur Verfügung stelle (liegt meist bei rund 30 Sekunden, bei gehbehinderten Menschen oder mit mehreren kleinen Kindern im Haushalt eben entsprechend mehr), ist das eh eine bei Errichtern eher ungeliebte Variante, die außenliegende Schalteinrichtung (wiederum Transponder, Codeschloss usw.) ist da lieber gesehen - kostet aber auch natürlich wieder etwas mehr.

(17-11-2014 22:21)Racle schrieb:  Sofern ich die Zentrale irgendwo im Schrank verbaue, wird dadurch nicht der Empfang gemindert?
Apropos Zentrale, in wie weit muss diese von einem Elektriker angeschlossen werden?
Ja, der Empfang wird etwas gedämpft, aber da die meisten Schränke ja nicht aus Metall, sondern eher aus 'nach Holz aussehender Presspappe' gefertigt werden, wird die OASIS da kein Problem mit haben. Die Kiste hält sich recht wacker, was Reichweiten angeht.

(17-11-2014 22:21)Racle schrieb:  Jamming Angriff
Soweit ich das verstanden habe ist das die Störung des Netzes von außen. Ich hab davon noch nie gehört, ist sowas eine Ausnahme oder gehört das zum Standardrepertoir des Einbrechers von heute? Möchte natürlich einschätzen können wie wahrscheinlich eine solche Attacke ist bzw. ob mein drahtloses Vorhaben dann im Grunde für die Katz wäre?!
Funk ist ein 'nicht exklusives' Übertragungsmedium und somit per se störbar (auch deshalb stehe ich so auf verdrahtete Lösungen! Und deshalb auch der Tipp mit dem verdrahteten Bewegungsmelder als 'Jamming-Fallback', das ja auch Frank nochmals thematisierte). Eine Funkstörung muss aber nicht immer gleich ein böswilliger Angriff sein (ist es ja meistens auch nicht!), es reicht auch völlig der 'sparsame' Nachbar, der sich für 'günstig Geld' bei Amazon, ebay usw. eine Funkwetterstation (vornehmlich aus Fernost) 'geschossen' hat und sich darüber freut, dass deren Sensoren im 500 m weit entfernten Gartenhaus montiert sind, und die Wetterstation im Wohnhaus trotzdem noch die richtige Temperatur und Luftfeuchte anzeigt. Dass er damit aber auch alle Funk-Geräte (also auch Babyphones, Funkkopfhörer und eben auch Funk-Alarmanlagen) lahmlegt, bekommt der Nachbar vermutlich noch nicht einmal mit (bis es ihm die freundlichen Herren mit dem Messwagen von der Bundesnetzagentur dann nachhaltig erklären). Cool
Auch das wäre also eine Funkstörung, die gar nicht mal so selten vorkommt, die aber definitiv auch eine Alarmanlage beeinflussen kann (von den lieben Amateurfunkern, die ja gemeinhin ganz gerne mal illegale 'Nachbrenner' (= Verstärker) in Betrieb haben, mal ganz zu schweigen).

Die Anlagen 'wehren' sich gegen Funkstörungen durch 'Polling', d.h. alle Funk-Komponenten melden sich in (mehr oder weniger regelmäßigen) Zeitabständen bei der Zentrale und geben damit bekannt: "Ich bin noch da und es geht mir gut". Bleibt dieses 'Lebenszeichen' für eine oder mehrere Perioden aus (es lohnt sich, diese Zeitabstände bei den verschiedenen Herstellern mal abzugleichen: kurze Zeitabstände bedeuten kürzere Batterielebenszeiten, aber eine höhere Erkennung von Funkstörungen - längere Abstände (bei einigen Herstellern mehrere Stunden!!!) sparen zwar Batterien, führen aber eine Jamming-detection ad absurdum), wird je nach Programmierung der Anlage entweder eine Störungs- oder eine Alarmmeldung abgesetzt (sofern denn GSM nicht auch gerade gestört ist, aber dann bliebe ja noch IP oder Festnetz^^) und ggf. die Sirenen mit angesteuert.
Habe ich viele Nachbarn mit vielen Fernost-Wetterstationen, werde ich vermutlich nach einem Tag die 'Jamming detection' deaktivieren... Davon gehen zwar die Funkstörungen nicht weg, aber ich bemerke sie nicht mehr (erst wenn ich nach Hause komme und die Hütte leergeräumt vorfinde). Undecided

(17-11-2014 22:21)Racle schrieb:  Sofern Du so nett wärst (In diesem Fall ist nett wirklich nett Big Grin ) mir auch noch diese Fragen zu beantworten, mach ich mich umgehend dran zu eruieren was denn das Ganze kostet. Wenn das für Dich okay ist, halt ich Dich auf dem Laufenden?
Es wäre sehr nett (im Sinne von nett wie schön^^), wenn du uns hier weiter auf dem Laufenden hieltest! Und nun viel Spaß beim Rechnen (auch wenn's weh tut).

(17-11-2014 22:21)Racle schrieb:  Nochmals vielen Dank für Deine Mühe und beste Grüße.
Danke für das Danke und beste Grüße zurück!

--------------
Nachtrag zum Elektriker (hatte ich vergessen oder überlesen):
Lediglich der Stromanschluss (230V AC- Netzspannung) der Zentrale und eventueller zusätzlicher Netzteile muss vom Elektriker ausgeführt werden, den Rest darfst du selbst anklemmen, weil wir in der Sicherheitstechnik ja mit höchstens 12V DC (manchmal auch 24V DC) 'spielen' und man mit diesen geringen Spannungen (und daraus resultierenden Strömen) nur sehr schwierig jemanden töten kann. Zum Bauteile-Töten durch Falschanschluss reicht das aber allemal... ;o)

Keine Haftung für Sach- oder Personenschäden. Die sach- und fachgerechte Umsetzung liegt beim Ausführenden. Alle gängigen Normen und Vorschriften sind zu beachten, sonst siehe Avatar...
Bitte keine technischen Anfragen per Email oder PN stellen, sondern offen im Forum posten, danke!
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18-11-2014, 19:30
Beitrag: #6
RE: Hilfe bei der Auswahl der Richtigen
Zunächst einmal danke ich Euch beiden für Eure erneute Hilfe.
Soweit habe ich, dank Euch, sehr viel Licht ins Dunkel bringen können!

Bzgl. der Preisfindung, habe ich eine (vorerst) letzte Frage zum Glasbruchmelder JA-85B.

Lt. Beschreibung deckt dieser 9 m Kugelförmig abstrahlend ab. Sofern ich diesen mittig unter die Decke zur Terrassentür verbaue müsste ich doch mit einem hinkommen oder?!

So habe ich dann folgenden Preis für alle Komponenten eruiert:

Öffnungsmelder: JA-81M 6x 94,00€ = 658,00€
Bewegungsmelder: JA-80W 2x 143,75€ = 287,50€
Zentrale: JA-82KR 1x 280,00€ = 280,00€
GSM Modul: JA-82Y 1x 480,00€ = 480,00€
Bedienteil: JA-81F 1x 120,00€ = 120,00€
Transponder Chip: PC-04B 4x 8,00€ = 32,00€
Glasbruchmelder: JA-85B 6x 79,90€ = 479,40€
Sirene: JA-80L 1x 80,00€ = 80,00€
PC Interface: JA-82T 1x 49,00€ = 49,00€
GESAMT: = 2.465,90€

Würde ich das komplett System JK-82 nehmen und die fehlenden Komponenten hinzu kaufen, liegt der Preis der Anlage noch immer bei 2.028,13€.

Oha… Confused

Ich hatte insgeheim ein bisschen gehofft, dass Du Dich im Preis irrst - Doch du verstehst Dein Handwerk Wink

Das muss ich nun ersteinmal sacken lassen und Preise ergoogeln. Hast Du eine Empfehlung für einen günstigen Shop? Cool
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19-11-2014, 12:13
Beitrag: #7
RE: Hilfe bei der Auswahl der Richtigen
Wenn das Budget knapp ist würde ich(als Laie) die 5 GBM streichen und durch einen Dual-BWM in dem zentralen Flur ersetzen (da wo deine grüne Blume ist. Und den würde ich wenn möglich verkabeln. Oder wo soll die Zentrale hin?). Die Glasbruchmelder bringen ja nur wirklich was, wenn der Einbrecher die Scheibe einschlägt und durchsteigt(also die Magnetkontakte nicht auslöst). Dann wird er aber irgendwann auch durch den BWM latschen (ich würde einen in die Ecke 4 setzen und einen in die Ecke unterhalb der grünen Blume). Die frühere Detektierung der GBM (nur bei Glasbruch!) wäre mir das Fehlalarmrisiko (und die 450€) nicht wert. Bei einem einsamen Objekt würde ich davon ausgehen, dass dem Einbrecher der Lärm egal ist, aber bei einer ETW mit weiteren Parteien im Haus?
Im Zweifel würde ich da eher das Hochschieben der Rolläden detektieren. Das vertreibt den Einbrecher ggf. schon bevor was beschädigt wird.
Edit: Was soll den Einbrecher eigentlich "vertreiben". Die JA-80L???
Edit2: Was die Preise angeht gibt es natürlich auch günstige Bezugsquellen(z.B. direkt aus dem Herstellerland). Lieferung/Garantie ist aber dann wie "Russisch Roulette".
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19-11-2014, 19:18
Beitrag: #8
RE: Hilfe bei der Auswahl der Richtigen
Hallo Frank,

ich bin mir darüber im Klaren, dass ich den Einbrecher nicht vertreiben kann :-) In erster Linie gehts mir auch darum informiert zu werden wenn was passiert und dementsprechend zu reagieren. Wir haben eine recht gut funktionierende Nachbarschaft und ich zähle einfach mal ergänzend darauf.

Irgendwann ist ja angedacht alles zum Wachdienst aufzuschalten. Ist aber erst der zweite Step. Ich habe mir schon eine Strategie zurecht gelegt. Auf jedenfall werde ich, wie Olli empfohlen hat, auf Einzelelemente und keinem Komplettsystem zugreifen.

Dann werde ich mir fürs Erste die Grundausstattung kaufen damit vorab die Zugänge Terrasse und Bad gesichert sind. Die sind von außen am schwierigsten einzusehen. Auf diese Weise liege ich bei ca. 1.500 EUR und bewege mich etwa in meinem gesteckten Rahmen. Anschließend wird sukzessive aufgestockt.

Das ist ja das Gute und auch Einfache an dem System. Ich hoffe dass ich damit die für mich beste Option, unter den gegebenen Voraussetzungen gewählt habe.
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20-11-2014, 10:33
Beitrag: #9
RE: Hilfe bei der Auswahl der Richtigen
(19-11-2014 19:18)Racle schrieb:  Hallo Frank,
ich bin mir darüber im Klaren, dass ich den Einbrecher nicht vertreiben kann :-)
Ok, da habe ich mich nicht deutlich genug ausgedrückt. Was ich eigentlich sagen wollte war: ich halte die JA-80L für völlig ungeeignet, weil sie a) relativ leise und b) aus ist, sobald man sie aus der Steckdose zieht.
Da würde ich entweder eine JA-80A innen montieren(wie Tim das wohl öfter macht) oder eine der vielen drahtgebundenen 120db Knaller (z.B. eine SPW-150) oder die von Olli genannte AP-4. Die sind so fies, dass sie durchaus den Aufenthalt des Einbrechers verkürzen können.

(19-11-2014 19:18)Racle schrieb:  In erster Linie gehts mir auch darum informiert zu werden wenn was passiert und dementsprechend zu reagieren. Wir haben eine recht gut funktionierende Nachbarschaft und ich zähle einfach mal ergänzend darauf.
Verstehe ich. Hab ich auch gedacht. Aber in Wirklichkeit ist der einzige Unterschied zu "vor der EMA" dann, dass du weißt, das gerade deine Bude leergemacht wurde. Auf den Einbruch hat das nur Auswirkung, wenn auch der Einbrecher davon ausgehen muss, dass gleich jemand anrückt. (Da wäre ich als Einbrecher recht entspannt, wenn ich die JA-80L nach 5 Sekunden aus der Steckdose gezogen habe).

(19-11-2014 19:18)Racle schrieb:  Irgendwann ist ja angedacht alles zum Wachdienst aufzuschalten. Ist aber erst der zweite Step.
So mache ich das auch. Erstmal muss das System beweisen, dass es stabil läuft Wink Und solange bleiben auch die Sirenen aus (wenn es da erstmal drei Fehlalarme gab, haben die Nachbarn nämlich keinen Bock mehr).

(19-11-2014 19:18)Racle schrieb:  Ich habe mir schon eine Strategie zurecht gelegt. Auf jedenfall werde ich, wie Olli empfohlen hat, auf Einzelelemente und keinem Komplettsystem zugreifen.
Jup, die Komplettpakete mit normalen PIRs halte ich auch für Murks. Ich habe vor 20 Jahren mal ne EMA nur mit PIRs bei meinen Eltern verbaut. Resultat war, dass sie nach 3 Monaten wg. Fehlalarmen nicht mehr eingeschaltet wurde. ABER(!), die gut sichtbare Außensirene und die sichtbaren PIRs in den Ecken(ja, das war natürlich der Hauptgrund für die Fehlalarme Blush ), haben dafür gesorgt, dass zwar rundum eingebrochen wurde, dieses Haus aber bisher verschont blieb (soviel zu meinen persönlichen Erfahrungen mit dem psychologischen Effekt einer Außensirene Wink. Der normale Einbrecher meidet das Risiko.)

(19-11-2014 19:18)Racle schrieb:  Dann werde ich mir fürs Erste die Grundausstattung kaufen damit vorab die Zugänge Terrasse und Bad gesichert sind. Die sind von außen am schwierigsten einzusehen. Auf diese Weise liege ich bei ca. 1.500 EUR und bewege mich etwa in meinem gesteckten Rahmen. Anschließend wird sukzessive aufgestockt.
Das Vorgehen ist auf jeden Fall sinnvoll und die Oasis scheint mir dafür auch ne gute DIY Basis.
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21-11-2014, 16:06
Beitrag: #10
RE: Hilfe bei der Auswahl der Richtigen
Hi Frank,

das mit der Sirene ist logisch, werde diese austauschen. Danke schön.

Bei der Preissuche ist mir was ins Auge gefallen, vielleicht kannst Du mir dazu noch deine fachmännische Meinung sagen:

Die Kosten der "Zentraleinheit" setzen sich wie folgt zusammen

1 x Zentrale JA-82KR 280EUR + 1 x GSM-Modul JA-82Y 480EUR + 1 x Bedienteil JA-81F 120EUR + PC Interface JA-82T 49 EUR

macht in Summe 929EUR.

Jablotron bewirbt diese offenbar neue 100er Serie. Kostenpunkt hierfür:
1 x Zentrale JA-106KR mit GSM/GPRS-/LAN- und Funkmodul 779,90EUR + Funk-Zugangsmodul JA-154E - Display/Tastatur/RFID 218EUR
in Summe 998,20EUR.

Ist es dann vielleicht sinnvoll direkt auf das, soweit ich das verstanden habe, "neuere" Model zurück zu greifen? Der Beschreibung nach sind die Einzelkomponennten in der 106KR enthalten.

Wie denkst Du (Ihr) darüber?

Viele Grüße an Euch
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21-11-2014, 21:49
Beitrag: #11
RE: Hilfe bei der Auswahl der Richtigen
(21-11-2014 16:06)Racle schrieb:  1 x Zentrale JA-82KR 280EUR + 1 x GSM-Modul JA-82Y 480EUR + 1 x Bedienteil JA-81F 120EUR + PC Interface JA-82T 49 EUR

macht in Summe 929EUR.

Jablotron bewirbt diese offenbar neue 100er Serie. Kostenpunkt hierfür:
1 x Zentrale JA-106KR mit GSM/GPRS-/LAN- und Funkmodul 779,90EUR + Funk-Zugangsmodul JA-154E - Display/Tastatur/RFID 218EUR
in Summe 998,20EUR.

Ist es dann vielleicht sinnvoll direkt auf das, soweit ich das verstanden habe, "neuere" Model zurück zu greifen? Der Beschreibung nach sind die Einzelkomponennten in der 106KR enthalten.

Wie denkst Du (Ihr) darüber?

Viele Grüße an Euch
Tja, was soll ich dazu sagenTongue
ICH würde die JA-100 nehmen (genau genommen hat die bei mir nur knapp gegen die Satel Integra verloren), ABERExclamation der Hersteller möchte nicht, dass du diese Anlage selbst verbaust (weil es ihr "Profimodell" Angel ist). Das führt z.B. dazu, dass a) die Komponenten etwas schwerer zu beziehen sind und b) einige Funktionen in dem Cloud-Gedöns nur mit einer Errichterkennung freigeschaltet werden können und c) man schwerer an Updates kommt und d) weniger Hilfe dazu verfügbar ist. Dazu kommt, dass die Anlage etwas komplizierter ist als die Oasis (dafür kann sie auch mehr). Teurer ist sie eigentlich auch (zumindest die Einzelkomponenten. Es sei denn man kauft in Polen/Tschechien). Das Fazit kannst du selbst ziehen, aber es gibt auch einige Leute hier die sie trotzdem genommen haben (siehst du ja im entsprechenden Forum hier). Bei mir hat diese bescheidene Politik dazu geführt, dass sie es nicht geworden ist. (Aber ICH hätte sie der Oasis trotzdem vorgezogen).
Und bevor du fragst: die Satel Integra ist deutlich komplexer. Die wäre nur was, wenn du es anspruchsvoll magst und mind. das Bedienteil verdrahten kannst, da das nicht per Funk läuft.
Was ggf. noch in Frage käme wäre eine Lupus XT2, aber da würde ICH die Oasis vorziehen.
Ergo: Oasis oder JA-100 mit den obigen Abwägungen.

P.S.: Du solltest mal im Oasis-Forum hier stöbern. Vor allem Tim gibt da viele gute Tips (z.B. das er die Außensirene innen verbaut).
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22-11-2014, 07:49
Beitrag: #12
RE: Hilfe bei der Auswahl der Richtigen
Lach - Hab bzgl. Sirene mal die Kommentare im Forum gelesen. Die scheint ja echt jedem nach 10 Sekunden den Schmalz aus den Ohren zu flöten Big Grin Köstlich, köstlich...

Das was ich (zunächst mal als Bediener) bislang von der JA-100 gelesen hab hat mich beeindruckt. Würde mich daher ebenfalls dafür entscheiden wollen. Scheinbar ist die JA-100 auch für mich erhältlich und der Preis für die Steuereinheit ist nicht wesentlich (ca. 80EUR) höher. Viel Zubehör habe ich bei alarm-technik.eu Österreich gefunden. Macht mir einen seriösen Eindruck und die Preise stimmen größtenteils auch. Ich denke doch mal das die zu koppelnden Melder für die JA-100 die Gleichen sind wie für die JA-82KR?!

Jedoch verunsichert mich Deine Aussage bzgl. der Funktionen bzw. Upgrade nur mit Einrichterkennung. Gehts hierbei lediglich um Speicher von irgendwelchen Fotos etc. in der Cloud oder ist der Funktionsumfang ohne Einrichterkennung gänzlich eingeschränkt? Dann macht die JA-100 natürlich keinen Sinn für mich.

Ich vermute mal fast dass die Einrichtung mittels der F-Link Software die Schlüsselrolle darstellt. Gibt es die zur JA-100 dazu bzw. kann man die irgendwo downloaden oder muss diese optional erworben werden?
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22-11-2014, 10:01
Beitrag: #13
RE: Hilfe bei der Auswahl der Richtigen
Die Melder der JA-82KR passen nicht an die JA-100. Die Software sollte es offiziell nicht zum download geben da diese für Errichter gedacht ist.
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22-11-2014, 17:22
Beitrag: #14
RE: Hilfe bei der Auswahl der Richtigen
Wenn du dich wirklich für die JA-100 im DIY entscheidest (überleg dir das gut!) und dannzum Kauf eh aufs Ausland ausweichen musst (mit den entsprechenden Problemen bei Garantiefällen), gibt es natürlich noch pluscom.pl als günstigen Paypal-Händler (oder nen tschechischen Händler mit noch günstigeren Preisen). Aber das ist schon ein gewagter Weg. Und Vorsicht: während du für die Oasis noch viel Support im Forum findest, ist das für die JA-100 nicht unbedingt so. F-Link bekommst du oft über den Händler bei dem du kaufst, die Could-Freischaltung eher nicht. Und die reduzierte Lite-Cloud verschickt glaube ich keine Benachrichtigungen!
Versthen kann ich dich. Ich konnte mich auch nocht mit demGedanken anfreunden ein älteres Modell zu kaufen. Allerdings ist es in Wirklichkeit wohlmso, dass die Komponenten bis auf das Funkprotokoll oft identisch sind. Man könnte auch sagen eine JA-100 ist eine Oasis mit verschlüsseltem Funk, neuem tollen Bedienkonzept, einer flexibler konfigurierbaren Basis und Cloud-Gedöns. Soll heißen, so wirklich veraltet ist die Oasis dem gegenüber nicht und einen Quantensprung Richtung Sicherheit (z.b. bidirektionaler Funk bei den Meldern) sehe ich bei der JA-100 nicht.
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22-11-2014, 21:42
Beitrag: #15
RE: Hilfe bei der Auswahl der Richtigen
Das mit dem Ausland währe mir zu heikel, was wenn der Händler keine Ware mehr bekommt - sitzt man dann mit seiner Anlage im Garantiefall alleine da?

Was ist so schlimm daran, sich mit einem Errichter (nicht Händler) zusammen zu setzen und einen Weg zu finden mit dem beide Seiten leben können?

Gruß Senn
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24-11-2014, 08:00
Beitrag: #16
RE: Hilfe bei der Auswahl der Richtigen
(22-11-2014 17:22)frank_harmann schrieb:  Wenn du dich wirklich für die JA-100 im DIY entscheidest (überleg dir das gut!) ....

Ne ich denke aus den von Euch angeführten Gründen ist die Option Ja-100 hinfällig, das macht die Sache nur unnötig kompliziert. Ich werde bei der oben genannten Aufstellung JA-82KR etc. bleiben. Das reicht vom Umfang her ja auch.

(22-11-2014 21:42)Senn schrieb:  ..Was ist so schlimm daran, sich mit einem Errichter (nicht Händler) zusammen zu setzen und einen Weg zu finden mit dem beide Seiten leben können?

Gruß Senn...


Weil ich eigentlich nur etwa 1.300 EUR ausgeben kann. Jetzt bin ich, weil ich nun genau weiß was ich benötige, bei 2.600 EUR mit Einbau durch Errichter wäre ich wahrscheinlich bei 4.000 EUR. Das wäre ein Weg den ich nicht im Ansatz betreten kann. Ich bitte um Dein Verständnis, dass ich diesen Punkt nicht weiter thematisieren möchte.

Mit den Gefahren der Bestellung im Ausland, das sehe ich ähnlich nur ist das ein (Rest-) Risiko welches ich leider tragen muss.

Für meine spezifischen Fragen die Alarmanlage betreffend, habe ich bereits sehr umfangreiche Hilfe bekommen. Das hat (und wird) mir sehr weiterhelfen. Ich möchte mich bei allen genau dafür nochmals bedanken!!
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