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EFH: EMA - aber welche?
05-10-2014, 10:24
Beitrag: #21
RE: EFH: EMA - aber welche?
Ok, dann wird es für den Eingangsbereich ein abgesetztes Display werden, ich liebäugele mit dem BT 800. Ist zwar das teuerste, aber dafür optisch das beste.

Die Thematik mit den Rauchmeldern werde ich ansprechen, ich möchte hier eine sichere und vorschriftsmässige Lösung.

Insgesamt kann man mit Telenot wohl nichts falschmachen. Technik und Optik stimmen auf jeden Fall, der Preis...naja, gute Technik kostet halt gutes Geld.

Haltet Ihr den angeboteten Preis für ok?
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05-10-2014, 11:04
Beitrag: #22
RE: EFH: EMA - aber welche?
Bitte auch nicht vergessen dass Telenot vollständig in Deutschland fertigt.
Sowohl die Gehäuse als auch die Elektronik wird von Telenot selbst gefertigt.
Das kostet eben etwas mehr.Big Grin

gruss der Elektrickser

Wer Rechtschreibfähler findet,darf sie behalten!
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05-10-2014, 11:18
Beitrag: #23
RE: EFH: EMA - aber welche?
Wollen wir mal glauben, das alles in Deutschland produziert wird...nein, im Ernst: klingt der Gesamtpreis in Ordnung?
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05-10-2014, 15:44 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 05-10-2014 15:51 von Ollik.)
Beitrag: #24
RE: EFH: EMA - aber welche?
Hallo EMA-Neuling,

zum Preis kann ich auch nichts sagen, da auch ich nicht wirklich durchschaue, was genau jetzt der Errichter für Tätigkeiten ausführt und was andere Firmen oder Gewerke (oder du selbst) mit einbringst.

Ich möchte aber noch ein paar Denkanstöße bezüglich deiner vorgeschlagenen Komponenten-Konfiguration geben:
- Crylock-Leser und -Transponder anstelle der comlock-Komponenten? Sehen schöner und 'wertiger' aus (finde ich zumindest), zu den technischen Unterschieden wie Verschlüsselung usw. können dir hier andere Leute besser Rede und Antwort stehen als ich Wink
- Auch wenn die Bewegungsmelder einstweilig gar nicht oder erst später (wenn die Katzen mal nicht mehr sind) installiert werden: nimm bitte PIR/MW-Dualbewegungsmelder (Listenmehrpreis rund 30 Euro/Stck), diese verfügen über eine deutlich höhere Falschalarmsicherheit als 'normale' reine PIR-Melder. Hast du für deinen Technikraum ja auch schon in der Planung. Die Dualmelder haben zwar 'nur' 10 m Erfassungsreichweite, aber das sollte für das durchschnittliche Privathaus doch völlig genügen, oder hast du bei dir 15 m lange Räume?
- Der MK30 für den halben Preis reicht in der Haustür auch völlig aus - die Verschlussüberwachung realisierst du ja hier über den Riegelschaltkontakt. Macht aber im Gesamtpreis auch nicht viel aus Tongue
- Bei Einsatz eines Motorschlosses bitte vorher mit der Versicherung sprechen: einige Versicherer versuchen gerne mal, die Nutzer zu verunsichern und behaupten darum, dass eine 'nur' per Motorschloss verschlossene Haustür zu wenig Gegenwehr bei Einbruchsversuchen bietet und versuchen dann, sich im Falle eines Falles aus ihrer Verantwortung zu ziehen. Bei ungeschützten Glaseinsätzen in der Haustür und vorliegender Panikfunktion des Motorschlosses (also durch Drücken der Innenklinke wird auch eine verschlossene Haustür schlüssellos geöffnet) ist das im gewissen Maße sogar noch nachvollziehbar.
- 8 Stck. 2-MG-Module für 13 Verschlussüberwachungen? Naja, ich habe das Objekt noch nie gesehen - wenn das der Errichter so vorgibt, wird er sich wohl auch etwas dabei gedacht haben. Möglicherweise bietet sich hier noch etwas Einsparpotential, wenn man die Gruppen bzw. Melder (ggf. mit einem gewissen Mehr an Leitung) anders aufteilt?! Man kann ja z.B. auch die Fenster/-Türen eines Raumes zusammen auf eine Linie legen, ich muss nicht zwingend wissen, dass das dritte Fenster rechts im Wohnzimmer noch geöffnet ist, mir reicht es, wenn ich Wohnzimmer (rechts) im Display lesen kann... Cool
Achtet bitte darauf, dass euch der Fensterbauer eine Verschlussüberwachung in die Elemente einbaut und nicht nur eine reine Öffnungsüberwachung!
- Innensignalgeber: Für knapp die Hälfte der AS-270D kannst du auch z.B. diese hier bekommen: http://www.monacor.de/produkte/sicherhei...hoer/ap-4/ Hat zwar keine VdS-Zulassung, aber zum Täter-verscheuchen (und ggf. kaputtschlagen lassen^^) reichen auch diese Sirenen vollkommen aus. Angel
- Die 'Außentröte' ist für mich immernoch das 'Maß der Dinge': geringe Stromaufnahme (dank LED), laut und auch tagsüber hell genug, um sicher erkannt zu werden, und dazu auch gar nicht so hässlich wie diverse andere Varianten und/oder Hersteller.
- Das BT420 reicht völlig aus, das Blättern durch die einzelnen Meldungen mit den Pfeiltasten ist jetzt auch nicht unerträglich. Klar ist ein Touch-Bedienteil geiler, aber in der Not... Wink Ein reines Luxusproblem also...
- Thema Rauchmelder: Dass du die LBO beachten, wurde ja bereits erwähnt, eventuell ergibt hier auch ein Blick 'über den Tellerrand hinaus' Sinn - diese Rauchwarnmelder hier z.B. lassen sich via Draht oder Funkmodul miteinander vernetzen und per Relaismodul auch in eine EMZ einbinden: http://www.gira.de/gebaeudetechnik/produ...alvds.html
Sehen um Welten besser aus als die Telenot CT 3002 O und sie erfüllen die LBO-Vorgaben. Cool
- Haussteuerungssystem für die Außenrollläden: wenn ihr nicht auf eine zeitgesteuerte Steuerung besteht, könnt ihr euch das Hausautomationssystem eigentlich sparen, da die Rollläden auch direkt über die complex400H gesteuert werden können (z.B. bei extern scharfer Anlage Rollläden runter, ebenso bei Einbruchalarm - bei Feueralarm aber alle Rolläden wieder hoch, um mehr Fluchtwege aus dem Haus zu bieten usw.). Aber auch die Ansteuerung durch die EMZ bei einer vorhandenen Hausautomatisierung ist natürlich kein Thema (aufgrund der größeren Möglichkeiten würde ich aber auch zur 400H tendieren).
- Wie ebenfalls bereits erwähnt, sollte ein weiteres abgesetztes Bedienteil an der Haustür installiert werden - es ergibt keinen Sinn, bei einem Einbruchalarm erst quer durchs Haus (und ggf. am Täter vorbei) ins Schlafzimmer zu rennen, um erkennen zu können, was genau jetzt wo los ist!
Telenot bietet übrigens auch eine App für Smartphones an - ist zwar in meinen Augen 'Spielkram' und eher ein Nice-to-have als ein möglicher Ersatz für ein 'echtes' Bedienteil an der Haustür, aber es soll ja Leute geben, die auf solchen Spielkram stehen... Tongue Bei Bedarf kannst du ja mal nach "comvisMC BuildSec" schauen.
- Die erwähnte "1 Anschlußdose Netcom Kat 6 UP" dient vermutlich für den IP-Anschluss des "comXline 1516 (GSM)", richtig? Da du vermutlich ja eh eine strukturierte Verkabelung erstellen lassen wirst, kann dir dein Elektriker auch diese Dose an der EMZ preisgünstig mit installieren, das muss nicht der Telenot-Errichter machen (wird er vermutlich auch nicht so richtig wollen^^).
Und eine Aufschaltung zum Wachdienst macht eine EMA erst wirklich komplett, diese also bitte noch einmal wohlwollend prüfen (die Technik dazu hättest du ja mit dem comXline 1516 (GSM) ja schon vor Ort).

Ich wünsche dir viel Spaß und feel Erfolg bei der weiteren Realisierung deines Hauses (und der EMA), mit der complex 400H machst du auch garantiert keinen Fehlkauf, ist ne geile Kiste (die könnte sogar Kaffee kochen, wenn es gewünscht wäre Angel)

Viele Grüße
Olli

Nachtrag: Bei Einsatz eines abgesetzten Bedienteils an der Haustür kannst du auf das in der Zentrale integrierte BT natürlich verzichten, sowohl die 200H als auch die 400H gibt es auch als 'Blackbox'-Version ohne integriertes Bedienteil. Dann kann man die Zentrale auch noch besser im Keller/Technikraum/Schrank 'verstecken', wo sie vor ungewollten Fremdzugriffen besser geschützt ist.

Keine Haftung für Sach- oder Personenschäden. Die sach- und fachgerechte Umsetzung liegt beim Ausführenden. Alle gängigen Normen und Vorschriften sind zu beachten, sonst siehe Avatar...
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05-10-2014, 16:41
Beitrag: #25
RE: EFH: EMA - aber welche?
Was wir an Leistungen einbringen? Nichts.
Was andere Firmen an Leistungen einbringen: Leitungen und Unterputzdosen nach Planung des Errichters verlegen.
Was der Errichter erbringt: komplette Planung, Installation, Baubetreuung und Koordination mit der Baufirma hinsichtlich Kabelplan etc. Der Errichter ist am Stelltag anwesend und prüft, ob die Dosen nach seinen Vorgaben gesetzt wurden. Am Folgetag beginnen die Elektriker der Hausbaufirma mit der kompletten Verkabelung; hier wird der Errichter ebenfalls vor Ort sein und eine Einweisung geben.

Wir haben uns nun für ein abgesetztes Bedienteil entschieden. Die Rauchmelder von Gira gefallen mir gut, zumal Steckdosen etc. auch von Gira kommen werden.
In die Fenster kommt eine Verschlußüberwachung; aufgrund einer automatischen Be- und Entlüftungsanlage gibt es bei uns keine gekippten Fenster.
Innensirenen werden wir noch 1-2 dazunehmen; mal sehen welches Fabrikat.

Wir erkundigen uns morgen mal, welcher Preis für die complex 400H aufgerufen wird; wenn der Aufpreis verträglich ist, werden wir das wohl machen.

Vielen Dank für die Anregungen...es ist eine komplexe Materie.
Ich verlasse mich auf die Aussagen des Errichters, aber es schadet grundsätzlich nie andere Meinungen zu hören und kritisch abzuwägen.
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05-10-2014, 20:03
Beitrag: #26
RE: EFH: EMA - aber welche?
Rauchmelder wird nun entweder der CT 3005 0 oder ein Gerät von Gira. Wir werden alle Informationen in der nächsten Woche mal auswerten und uns dann mit der Firma, mit der wir zusammenarbeiten möchten, zusammensetzen und alle Fragen und Änderungswünsche erörtern und finalisieren.
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09-10-2014, 14:50
Beitrag: #27
RE: EFH: EMA - aber welche?
Anfang nächster Woche werde ich mich noch mit einem Fachbetrieb aus der Gegend zusammensetzen...wobei ich mit dem Errichter insgesamt sehr zufrieden bin. Einige "Upgrades" werden wir uns gönnen, das ist dann allerdings eher eine optische als eine technische Sache (Touchpad statt normales Bedienteil etc.)

Nachdem wir auch den Geräteraum mit absichern lassen möchten, werden wir die complex 400H als Zentrale nehmen; nachdem wir separate Bedienteile haben, wird die Zentrale ohne Bedienteil sein und sich somit unauffällig im Gebäude unterbringen lassen.
Die Aussensirene haben wir uns vor Ort angesehen; gefällt uns optisch deutlich besser als die gängigen Metallkästen.
Innensirenen müssen wir uns mal vor Ort ansehen; hier fände ich es prima wenn es optisch ansprechende Unterputzlösungen gibt.

Nachdem wir keinen Versicherungsauflagen genügen müssen, dürften wir baulich sehr frei sein.

Bezüglich der Rauchmelder werden wir die Tage eine Entscheidung treffen; für die Nutzräume reicht die optisch simple Version; in den Wohn- und Schlafräumen sollen es schon auch ansprechende Geräte sein. Hier hat Telenot glaube ich auch einen optisch ansprechenden Melder im Sortiment; dieser ähnelt den von Gira bzw. Merten optisch ziemlich.

Dann sollten wir einen guten Rundumschutz haben. Hinsichtlich crylock-Leser etc. werden wir uns erst Ende des Jahres entscheiden; dann legen wir fest von welcher Firma wir die restlichen Elektrikkomponenten beziehen werden.

Empfohlen wurde uns für Türtechnik etc. die Firma Siedle, in den Innenräumen finden wir die Komponenten von Gira ansprechend.
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09-10-2014, 17:38
Beitrag: #28
RE: EFH: EMA - aber welche?
Was ist von dem Intern-Signalgeber

B/SM-28

zu halten? Macht auf jeden Fall ordentlich Krach....
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11-10-2014, 00:02
Beitrag: #29
RE: EFH: EMA - aber welche?
Hallo Neuling,

sorry, war ein paar Tage lang nicht hier, daher erst jetzt meine Antwort. Blush

(09-10-2014 17:38)EMA-Neuling schrieb:  Was ist von dem Intern-Signalgeber B/SM-28 zu halten? Macht auf jeden Fall ordentlich Krach....

Tja, der B/SM-28, Telenot-Artikelnr. 100090188... Sorry, aber keine Ahnung, habe ich noch nie eingesetzt, somit kann ich auch nicht viel dazu sagen.
Hier der Artikeltext von Telenot zum Gerät:
"Der akustische Signalgeber B/SM-28 dient zur Internalarmierung in Einbruchmeldeanlagen und ist zur Unterputz-Montage in einer Gerätedose vorgesehen.

Lautstärke max. 113 dB (A) in 1 m Abstand
28 Töne wahlweise einstellbar
Umweltklasse nach VdS 2110 Klasse II
Schutzart IP65
Material ABS
Abmessungen (BxHxT) 86x86x43 mm
Farbe RAL 9010 reinweiß
Stromaufnahme max. ca. 28 mA
Versorgungsspannung 10 - 30 V DC"

Klingt nicht schlecht, also wenn er auch optisch gefällt, warum nicht? Bei den 28 Tönen sollte auch irgendetwas 'Hübsches' dabei sein, so dass ihr z.B. bei Feueralarm sicher geweckt werdet und dass einem Einbrecher die Ohren bluten - das schafft dann auch gleich eine gute Spurenlage für die Polizei... Tongue

Eine andere Angabe von dir ließ mich aber aufhorchen:
(09-10-2014 17:38)EMA-Neuling schrieb:  Empfohlen wurde uns für Türtechnik etc. die Firma Siedle...
Das kann ja fast nur ein Architekt empfohlen haben und davon gibt es sehr viele, aber leider nur wenig gute... Angel
Nein, im Ernst: Siedle wäre meine wirklich allerletzte Wahl, vorher würde ich mir lieber ein pottehässliches System von Grothe oder Ritto einbauen lassen!

Schau' dich lieber mal bei TCS ( http://tcsag.de ) um, das Zeug ist um Welten geiler durchdacht, bietet viele Möglichkeiten (auch für eventuelle spätere Erweiterungen, geht sogar per Funk) und kommt mit max. 7 Adern aus (inkl. Videosignal, für reine Audioanlagen reichen max. 3 Adern aus - DAS nenne ich mal ein Bussystem!Heart). Anbindung an vorhandene (oder zumindest derzeit geplante) TV-Anlagen, Telefonanlage, IP oder Smartphone ist selbstverständlich möglich (das IP-Geraffel ist allerdings in meinen Augen noch zu teuer, aber das wird sicherlich eines Tages auch noch erschwinglich). Auch der Support ist bei denen super, wenn mal etwas nicht auf Anhieb klappen sollte!

Viele Grüße
Olli

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11-10-2014, 16:35
Beitrag: #30
RE: EFH: EMA - aber welche?
Hallo Olli,
vielen Dank für Deine Ergänzungen.

Die Anregung mit Türtechnik von der Fa. Siedle kam vom Errichter; damit hatten wir uns bislang noch gar nicht beschäftigt.

Wenn es der Geldbeutel zulässt sollen Schalter etc. alle von Gira kommen, noch kenne ich die Preise allerdings nicht. Auf die Fa. Siedle sind wir gekommen, da das Transpondersystem sowohl in Systeme von Ritto als auch von Siedle integriert werden kann. Aus optischen Gründen möchte ich keine zusätzlichen Geräte an der Tür haben, sondern ausschliesslich eine Säule mit Briefkasten, Klingel, Transponder und später evtl. mal Video.

Was spricht aus Deiner Sicht gegen Siedle? Nachdem wir ein Fertighaus bauen, sind wir bei einigen Komponenten nicht komplett frei in der Wahl des Herstellers...Siedle, Rittal, Gira, Jaeger werden angeboten...
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12-10-2014, 14:48
Beitrag: #31
RE: EFH: EMA - aber welche?
Hallo EMA-Neuling,

ich persönlich habe immer den Eindruck, dass die einzige Sprechanlagen-Firma, die die Architekten kennen, Siedle heißt, obwohl auch andere Firmen durchaus einen guten Job machen. Tongue Aber bei dir kam ja die Anregung vom Errichter und nicht vom Archi... Angel

Es ist aber nicht so, dass sich die Telenot-Transponderleser ausschließlich in Systeme von Ritto und Siedle integrieren lassen, auch alle anderen Hersteller(-serien) sind mit den Telenot-Komponenten kombinierbar, diese sind dann aber keine direkt bestellbare 'Standard'-Telenot-Ware mehr, sondern man muss vorher schauen, in welche Schalter- oder Sprechanlagen-Herstellerkomponenten man den Leser am besten (und preiswertesten) installieren kann. Bei den Telenot-Lesern für Siedle und Ritto handelt es sich ja auch um die gleichen Geräte, die man auch als Stand-Alone-Geräte einsetzt, nur das Gehäuse des Lesers hat eben eine andere Form.

Du bist also technisch nicht von Siedle oder Ritto abhängig, wenn du alles 'optisch sauber' in einer Säule installieren möchtest.
Und auch, wenn es sich um ein Fertighaus mit speziellen 'Herstellerbindungen' handelt, lässt sich da sicherlich etwas arrangieren, wenn man seine Wünsche nur früh genug auf den Tisch bringt. Einfach mal den Elektriker des Hauslieferanten (ggf. über den Fertighausanbieter) ansprechen: die Leitungen, die er für die Sprechanlage ziehen muss, sind ja die gleichen wie für ein Siedle- oder Ritto-System, nur die eigentlichen aktiven Hardware-Komponenten wären halt andere.

Man kann dabei entweder einen Original-Telenotleser hinter die Blende des Sprechanlagenherstellers setzen oder man bedient sich im Regal des Sprechanlagenherstellers und setzt dessen Transponderleser ein. Die erste Version wäre hierbei allerdings vorzuziehen, da nur dann auch alle Alarmanlagenkomponenten aus dem gleichen Hause kommen, was dem Errichter sicherlich die Arbeit und eventuelle Gewährleistungen erleichtert.

Was für mich gegen Siedle spricht, ist an erster Stelle der Preis - ich persönlich halte die Komponenten bzw. die angebotenen Lösungen einfach nicht für preiswert (im Sinne von 'ihren Preis wert'). Ich finde TCS auch flexibler bei den angebotenen Lösungen, außerdem finde ich das TCS-Design schöner als das doch etwas konservativ wirkende Siedle-'Outfit' und auch die Haptik sagt mit bei TCS deutlich mehr zu, als der ganze Plastikkram von Siedle oder Ritto. Aber das sind natürlich rein subjektive Eindrücke, die nur jeder für sich selbst entscheiden kann bzw. muss.

Was die Standard-Schalterprogramme der einzelnen Hersteller angeht, so tun sich diese in der Preisgestaltung nicht allzu viel, hier gewinnt man schnell den Eindruck, dass die ihre Preislisten lediglich von den Branchenkollegen abschreiben. Wink Bei den spezielleren Design-Programmen gibt es allerdings durchaus schon mal größere Preisunterschiede.

Viele Grüße
Olli

Keine Haftung für Sach- oder Personenschäden. Die sach- und fachgerechte Umsetzung liegt beim Ausführenden. Alle gängigen Normen und Vorschriften sind zu beachten, sonst siehe Avatar...
Bitte keine technischen Anfragen per Email oder PN stellen, sondern offen im Forum posten, danke!
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15-10-2014, 19:59
Beitrag: #32
RE: EFH: EMA - aber welche?
Hallo zusammen,
eine Frage hat sich noch ergeben. Unser Telefonvertrag läuft im nächsten Jahr aus. Aus verschiedenen Gründen möchten wir bei der Telekom bleiben, obwohl der Service ne Katastrophe ist....aber wenigstens funktioniert die Technik!

Welche Art des Vertrages empfehlt Ihr? ISDN oder IP oder noch was anderes?
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15-10-2014, 20:04
Beitrag: #33
RE: EFH: EMA - aber welche?
(15-10-2014 19:59)EMA-Neuling schrieb:  Hallo zusammen,
eine Frage hat sich noch ergeben. Unser Telefonvertrag läuft im nächsten Jahr aus. Aus verschiedenen Gründen möchten wir bei der Telekom bleiben, obwohl der Service ne Katastrophe ist....aber wenigstens funktioniert die Technik!

Welche Art des Vertrages empfehlt Ihr? ISDN oder IP oder noch was anderes?

Willst du auf eine Wachzentrale aufschalten: IP + GSM als Ersatzweg
Bei "nur" Handyalarmierung: GSM

ISDN-Verträge werden jetzt bei Privatkunden nach und nach auf IP umgestellt. ISDN ist ja ein Auslaufprodukt...
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01-11-2014, 09:15
Beitrag: #34
RE: EFH: EMA - aber welche?
Vielen Dank für die hilfreichen Antworten...
Im November werden wir das Thema finalisieren; auch hinsichtlich eines Systemes für Hausautomatisierung werden wir uns umschauen.

Die gängisten Systeme dürften Somfy und MyGekko sein.
Zu steuern sind damit die elektrischen Rolläden sowie die Terassenmarkise, das würde fürs erste schon reichen.
Ich möchte die Alarmanlage völlig unabhängig von der Haussteuerung betreiben.
Manche Dinge müssen nur schon vorab geplant sein.

Folgende Szenarien sollen gesteuert werden:

Bei Feueralarm: alle elektrischen Rolläden hoch
Bei Panikalarm: alle Innen- und Aussenbeleuchtungen an

Zusätzlich möchten wir aus Komfortgründen im Schlafzimmer einen Schalter haben, der alle Rolläden auf Knopfdruck öffnet oder schliesst.

Wer hat Erfahrungen mit Haussteuerungssystemen? Welches System ist vom Preis-/Leistungsverhältnis zu empfehlen?
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01-11-2014, 11:24
Beitrag: #35
RE: EFH: EMA - aber welche?
Hallo Neuling,

(01-11-2014 09:15)EMA-Neuling schrieb:  gängisten Systeme dürften Somfy und MyGekko sein.
Zu steuern sind damit die elektrischen Rolläden sowie die Terassenmarkise, das würde fürs erste schon reichen.

MyGekko sagt mir gar nichts, aber das muss ja nichts heißen. Somfy macht seinen Part steuerungstechnisch in meinen Augen sehr gut, allerdings lässt sich Somfy ihre Technik auch recht fürstlich vergüten. Zudem passen die Bedienteile in den Räumen nicht immer zu den gängigen Schalterprogrammen, du musst also eventuell mit einem 'optischen Stilbruch' rechnen, aber sooo hässlich sind die Somfy-Abdeckungen ja nun auch nicht. Wink
Die Frage ist eigentlich: Was heißt fürs Erste? Für Markisen/Außenrollläden ist Somfy gut geeignet, denn daraus sind sie ja entstanden, aber was hast du noch auf dem langfristigen Plan? Passt Somfy auch zu deinen eventuellen weiteren Plänen oder musst du dann eventuell einen anderen Hersteller bemühen und somit noch mehr Technik 'mischen'?

(01-11-2014 09:15)EMA-Neuling schrieb:  Ich möchte die Alarmanlage völlig unabhängig von der Haussteuerung betreiben.
Ein wichtiger Punkt, gut so! Du kannst zwar die EMA (über entsprechend programmierte Ausgänge) Einfluss in die Hausautomation nehmen lassen, aber bitte nicht andersherum!

(01-11-2014 09:15)EMA-Neuling schrieb:  Bei Feueralarm: alle elektrischen Rolläden hoch
Bei Panikalarm: alle Innen- und Aussenbeleuchtungen an
Bei Feueralarm alles hoch ist richtig, weil sich so Fluchtwege öffnen, beim Panikalarm würde ich nur in den allgemeinen Hauptbereichen, also Flure/Treppenhaus/Wohnzimmer/Küche usw., das Licht einschalten und die Schlafzimmer/Kinderzimmer dunkel lassen - man kann besser vom Dunklen ins Helle sehen als umgekehrt, außerdem 'erblindet' man bei einem Alarm nicht sofort (zum Glück nur vorübergehend), wenn einen die Sirenen aus dem Schlaf holen und die volle Beleuchtung im eigenen Schlafraum mit angeht.

(01-11-2014 09:15)EMA-Neuling schrieb:  Zusätzlich möchten wir aus Komfortgründen im Schlafzimmer einen Schalter haben, der alle Rolläden auf Knopfdruck öffnet oder schliesst.
Standardartikel bei Somfy und Co., Zentralsteuerung ist quasi 'ein alter Hut' (aber immernoch gut). Diese Funktion brauchst du ja eh für die EMA, da du ja bei Feuer- oder Panikalarm die Rollläden steuern möchtest.

(01-11-2014 09:15)EMA-Neuling schrieb:  Wer hat Erfahrungen mit Haussteuerungssystemen? Welches System ist vom Preis-/Leistungsverhältnis zu empfehlen?
Ich nehme hier Somfy mal aus, weil das für mich Markisen- und Rollladen-Spezialisten sind, die sich aber nicht zwingend auch mit Hausautomation auskennen müssen. Neben den 'üblichen Verdächtigen' wie EIB-, KNX- oder Lonworks-Bus-Systemen bleiben dir auch noch diverse Anbieter wie z.B. RWE-SmartHome und wie sie alle heißen...
Aber auch hier gilt: erst einmal den Bedarf feststellen bzw. die zu erreichenden Ziele festlegen und dann auf dem Markt umschauen.
Vieles lässt sich auch schon eine entsprechend dimensionierte EMA realisieren. Cool

VG Olli

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16-11-2014, 16:24
Beitrag: #36
RE: EFH: EMA - aber welche?
Eine Frage hat sich bei Durchsicht der Unterlagen noch ergeben: die Zentrale muss in den Raum, wo der Telefonanschluss liegt?
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16-11-2014, 21:07
Beitrag: #37
RE: EFH: EMA - aber welche?
Kurze Info zu Somfy Rolläden. Ich habe seit ca. 5 Jahren alle Rolläden auf Somfy IO. Funktioniert prima und störungsfrei Wink Würde ich immer wieder kaufen!
Allerdings ist zumindest das Somfy IO ein relativ geschlossenes System. D.h. der Funk ist verschlüsselt (IO-Homecontrol Protocol, also das selbe wie bei Velux, was praktisch sein kann). MIR ist aber keine Lösung bekannt das von außen z.B. über einen LAN-Umsetzer anzusteuern. Da würde ich mich vorher schlau machen, ob es da mittlerweile was gibt.
Meine Lösung sieht bei den ganzen geschlossenen Systemen z.Z. immer so aus, einen der Handsender "anzulöten". (Bei Somfy kann man eine beliebige Anzahl Rolläden mit einem Sender steuern, d.h. "alles hoch/runter" ist so kein Problem). Wenn man volle Hausautomation machen will und noch keine Komponenten hat, würde ich aber eher auf sowas wie KNX setzen.
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16-11-2014, 23:57
Beitrag: #38
RE: EFH: EMA - aber welche?
Hallo Neuling,

öhöm, nöö. Du brauchst nur eine ausreichend dimensionierte 'Strippe' vom Typ I-Y(St)Y nx2x0,6 zwischen Telefonanschluss (das kann der Kasten von der Telekom sein (der hoffentlich nicht frei zugänglich draußen am Haus hängt) oder auch dein Splitter/NTBA oder dein Router, ich müsste jetzt mal hochscrollen, ob wir darüber schon geschrieben hatten) und der Zentrale.
Und diese Leitung läuft dann idealerweise auch noch ausschließlich durch den von der Anlage überwachten Bereich. Wink
Schaltungstechnisch gehört das Wählgerät einer EMA immer vor die Telefonie-Endgeräte, damit bei einem Alarm die EMA Vorrang hat (bei besetztem eigenem Anschluss trennt im Alarmfall das Wählgerät die Telefonie-Endgeräte vom Anschluss ab und sorgt so dafür, dass es für sie kein 'Besetzt des eigenen Anschlusses' gibt).

Ich hoffe, das reicht dir erst einmal dazu?!

Viele Grüße
Olli

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16-11-2014, 23:57 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 16-11-2014 23:58 von Ollik.)
Beitrag: #39
RE: EFH: EMA - aber welche?
Nachtrag:
Danke an Frank für den Einblick in die Somfy-Gerätschaften!
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17-11-2014, 09:26
Beitrag: #40
RE: EFH: EMA - aber welche?
(16-11-2014 21:07)frank_harmann schrieb:  MIR ist aber keine Lösung bekannt das von außen z.B. über einen LAN-Umsetzer anzusteuern.
Hab mich aus eigenem Interesse noch mal schlau gemacht. Somfy hat seine Produktpalette ja massiv erweitert. Die "machen jetzt auch in Alarmanlagen" Rolleyes Naja, kein Kommentar dazu. Ich muss mich allerdings korrigieren. Es gibt mit dem Tahoma Server jetzt schon die Möglichkeit die Komponenten auch übers Netzwerk zu steuern. Die Lösung verlangt aber die (mittlerweile kostenfreie) Ankopplung an den Cloud-Server von Somfy, d.h. ähnlich wie bei der JA-100 quatscht man erstmal mit dem Cloud-Server und der quatscht dann mit der Box. Echt lustig, dass mittlerweile jeder Hersteller meint ein Beinchen in mein privates Netz haben zu müssen.Dodgy Cloud-RulesTongue
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