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Erfahrung mit Schutznebel / Nebelmaschine
29-04-2014, 15:46
Beitrag: #1
Erfahrung mit Schutznebel / Nebelmaschine
Hallo,

ein Bekannter von mir möchte bei seiner Alarmtechnik am besten auch gleich mögliche Abwehrtechniken mit einbinden. Er ist über sowas hier gestolpert: https://www.youtube.com/watch?v=-9dJNB1DHt8

Hat jemand Erfahrung mit Nebelmaschinen zur Einbrecherabwehr? Theoretisch ist das ja schon spannend, wer nichts sieht, klaut nichts Tongue
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29-04-2014, 19:11
Beitrag: #2
RE: Erfahrung mit Schutznebel / Nebelmaschine
Da hatten wir doch schon mal das Thema mit der Reizgassprühanlage...

Bleibt in Deutschland wie so oft vermutlich mal wieder alles eine Frage der Haftung, wenn sich der Täter im vernebelten Laden, Geschäft oder Haus bei einer versuchten Flucht die Haxen bricht.
Und dass bereits vor Betreten der jeweils gesicherten Bereiche vor einer Nebelanlage offensichtlich gewarnt werden sollte (muss?), sollte eh klar sein.

Viele Grüße
Olli

Keine Haftung für Sach- oder Personenschäden. Die sach- und fachgerechte Umsetzung liegt beim Ausführenden. Alle gängigen Normen und Vorschriften sind zu beachten, sonst siehe Avatar...
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29-04-2014, 20:16
Beitrag: #3
RE: Erfahrung mit Schutznebel / Nebelmaschine
Guckst Du hier: http://vds.de/de/zertifizierungen/verzei...111C0#7847

Das Ding ist bestimmt schon seit drei oder vier Jahren VdS-zertifiziert. Und zwar nach Klasse C. Und in der VdS 2311 gibt es die Technik mindestens seit der Neuerung 2011.

So exotisch kann das Ganze gar nicht sein...

Gruß Jörg
________________________________________________________
Technische Anfragen sind im Forum besser aufgehoben als in meinem
Postfach, bitte keine entsprechenden PNs - danke.
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30-04-2014, 07:30
Beitrag: #4
RE: Erfahrung mit Schutznebel / Nebelmaschine
ist ne tolle sache , nur muss das ganze gut geplant sein.
der stromverbrauch ist auch nicht zu unterschätzen da das ding ja dauernd heizt.
30-04-2014, 20:47
Beitrag: #5
RE: Erfahrung mit Schutznebel / Nebelmaschine
Hm, ein Bekannter, schon klar! Bitte die Zwangsläufigkeit sauber realisieren, wird sonst peinlich! Im Privatbereich kommt sowas nur SEHR selten zum tragen...wenn mich jemand im Privatbereich um sowas bittet, dann geht das Beratungsgespräch länger...
Es kann schon mal sinnvoll sein, solche Techniken AUCH im Panikraum "steuerbar" zu machen, im Fall, das die Exitstrategie nicht zu Ende geführt werden kann und das Fallback nur den Panikraum hergibt. Sowas fällt bei uns in den Bereich "Mega X Black" und betrifft i.d.R. nur besondere Personengruppen, die uns nicht in Foren finden.

Aussage: Nebel in Verbindung mit unsäglichem Krach, ist ne tolle Sache, aber teuer und nicht in sehr kurzer Zeit reversibel.
Wenn der Theadersteller im Anti-Korruptionsbereich arbeitet, dann würde ich auch mit ner Kanone auf jeden Spatzen schießen, aber nicht um Standardgeschäft!

VG Marc
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01-05-2014, 11:02
Beitrag: #6
RE: Erfahrung mit Schutznebel / Nebelmaschine
Hallo Marc,

sorry, aber Hää???

(30-04-2014 20:47)Mega X Sicherheitstechnik schrieb:  Es kann schon mal sinnvoll sein, solche Techniken AUCH im Panikraum "steuerbar" zu machen, im Fall, das die Exitstrategie nicht zu Ende geführt werden kann und das Fallback nur den Panikraum hergibt.
Welchen Panikraum? Und wie meinst du "steuerbar" - um den Panikraum selbst auch (separat geschaltet) vernebeln können oder eher eine Steuermöglichkeit aus dem Panikraum heraus für die Vernebelung des Restobjektes?

(30-04-2014 20:47)Mega X Sicherheitstechnik schrieb:  Sowas fällt bei uns in den Bereich "Mega X Black" und betrifft i.d.R. nur besondere Personengruppen, die uns nicht in Foren finden.
Die Werbung in eigener Sache lasse ich mal unkommentiert Tongue, aber diesen Spruch mit den besonderen Personengruppen finde ich klasse! Big Grin Schön, dass hier auch mal wieder erwähnt wird, dass es verschiedene Märkte bzw. Marktsegmente gibt, auf die garantiert nicht jeder 'kleine' Privatanwender zugreifen wird/muss - danke dafür!

(30-04-2014 20:47)Mega X Sicherheitstechnik schrieb:  Aussage: Nebel in Verbindung mit unsäglichem Krach, ist ne tolle Sache, aber teuer und nicht in sehr kurzer Zeit reversibel.
Meine Zustimmung hast du! Apropos reversibel: Wie verhält es sich denn nun mit den Nebelrückständen nach der Durchlüftung des Objektes? Gibt das den häufiger erwähnten Schmierfilm und man kann anschließend seine mit eingenebelte Ware (z.B. Lebensmittel in einer Tankstelle) entsorgen oder zieht das Zeug tatsächlich 'rückstandsfrei' wieder ab (was ich mal bezweifeln möchte)?

(30-04-2014 20:47)Mega X Sicherheitstechnik schrieb:  Wenn der Threadersteller im Anti-Korruptionsbereich arbeitet, dann würde ich auch mit ner Kanone auf jeden Spatzen schießen, aber nicht um Standardgeschäft!
Diesen 'Sprung' verstehe ich leider auch nicht Huh, kannst du mir hierzu nochmal deine Gedankengänge offenlegen? Danke!

VG zurück
Olli

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01-05-2014, 12:15
Beitrag: #7
RE: Erfahrung mit Schutznebel / Nebelmaschine
Bin ich wohl wieder über das Ziel hinaus. Also, in einer Tankstelle dient das Gerät zur Unterbindung der Eigentumsentwendung. Es wird Krach erzeugt und ein weiterer Sinn angegriffen, das Sehen. Kennen wir auch von Juwelieren in höheren Preissegmenten.

Personengruppen mit besonderer Gefährdung, wie etwa mit viel monätärerer Masse, Bekanntheitsgrad und beruflichem Hintergrund haben/leisten sich ggf.andere Sicherungsmassnahmen, als "wir". Wenn Er/Sie oder die Familie Zuahuse oder auch unterwegs "unter Druck" gesetzt werden, dann gibt es einen "Rettungsplan" der von einer Fachkraft entworfen und mit der Familie trainiert wurde. Jeder kennt den Plan. Er ist so gestaltet, dass jedes Mitglied der Familie in verschiedenen Situationen, "Eingänge" in ihn kennt. Ziel ist es immer, sich der heiklen Situation zu entziehen. Klappt dies nicht, so kann ein Ziel der "sichere", versteckte Panikraum zu sein. Wenn die Person dort hin verfolgt wird, kann es eben nun sein, dass er/sie gezielt Bereiche hinter sich vernebeln kann,weil Taster dafür gut versteckt und gesichert aktiviert werden. Das verschafft Zeit. Hat es eine Person der Personengruppe die gesichert werden soll, in den Panikraum geschafft, und hat dort Überblick durch eine Kamerainstallation, kann es vorkommen, das solche "Fallen" gezielt ausgelöst werden, um sich selbst noch weiter Zeit zu verschaffen,oder einer anderen Person, die sie benötigt. Ich raube dem "Täter", -was er auch immer will- einen Teil der Sinne, und verschaffe dem "Opfer" damit genau das was es nicht hat, aber dringend braucht. Zeit.

Deine Erwähnung der Marktsegmente verstehe ich nun nicht, war das Ironie? Nicht jeder kleine Häuslebesitzer wird sich einen Panikraum leisten, der mal eben - je nach Ausstattung - mit Nebenleistungen 100TE kostet.

Thema reversibel: Doch das klappt ganz gut, mit eigentlich fast keinem Rückstand, nur direkt um das Gerät, muss geputzt werden. Es kommt natürlich auf das Fabrikat an. Ich meine damit eher, dass die Aeorosole recht hartnäckig sind. Wenn die Topologie des Gebäudes ungünstig ist, kann man schon mal einen Lüfter mitverkaufen, oder die Feuerwehr machts. Wie Du ja weisst unterliegen solche Systeme einer absoluten Zwangsläuftigkeit und sind mehrfach in Abhängigkeit gesetzt. Es KANN sogar sein, dass Stoffe die ausgesendet werden hier eine reizende Wirkung haben. In D wohl ein NoGo, im Ausland kräht da kein Hahn dannach. Solche Systeme unterliegen auch einer gesonderten Wartung.

Weiterhin ist frische, nicht abgepackte Ware in jedem Fall zu entsorgen.

Desweiteren wollte ich keine Werbung machen, Kunden die einen Panikraumdesigner wollen/brauchen finden und nicht hier und auch so nicht im WWW, das sind dann ausschliesslich Weiterempfehlungen. Prinzipiell ist aber grade die stratgische Planung von Panikräumen und Exit-Strategien eine sehr spannende Sache - Reiseberewitschaft vorausgesetzt. Im Panikraum fängt es beim Verstecken des Zutritts an, geht über die Notstrom und geräuschlose Fischluftversorgung weiter, bis hin zum zweiten Rettungsweg und Vorräte mit langer Haltbarkeit und und und.

Und zuletzt, der Gedankensprung mit dem "Korruptionsbereich". Herr "Otto Normal", braucht garantiert keine Sonderverglasung und Vernebler ....pipapo. Bekämpft ein Geschäftsführer oder Vorstand einer international agierenden Firma, Korruption in seinen Reihen, sind bereits kleine Veränderungen im Umfeld mit besondererem Augenmerk zu betrachten, lieber einmal zuviel agiert, als einmal zu wenig reagiert. Will heissen: Herr "Otto Normal", braucht KEINE technische Einrichtung zum Vernebeln binnen Sekunden, denn der Nutzen ist gleich 0 und Falschauslösungen nerven nur. Herr "Willy Besonders" kann es aber brauchen, weil sein Risiko um ein vielfaches Höher einzustufen ist. Deswegen ist hier eine Fehlauslösung das eher kleinere Übel.

Mit "normaler" Standardalarmtechnik hat dies aber alles nichts mehr zu tun und bitte um Enschuldigung, wenn ich hier zu sehr abgedriftet sein sollte. Lag wohl am Stichwort "Nebel"...

VG Marc
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01-05-2014, 12:33
Beitrag: #8
RE: Erfahrung mit Schutznebel / Nebelmaschine
Hi Zusammen,

habe mir das genannte VDS zert. Gerät mal angesehen. Ein recht eindrucksvolles Video gibt es hier:
http://www.hi-systems.at/white_safe_nebe..._index.asp

Ab 2500,- für das kleine Agregat ist man dabei...

Ich hatte von Nebelwerfern bei meiner EMA abstand genommen, da es je nach Fluid einen unterschiedlich starken Glycerin Film gibt und den kann ich in der Wohnung nicht brauchen. Ausserdem ist wie oben genannt der Stromverbrauch doch erheblich wenn man keine Aufheizzeit von > 20 Minuten nach Aktivierung abwarten möchte (wäre je recht witzlos). Bei meiner DIY Planung wäre es relativ günstig gekommen, da ein Kumpel eh noch so ne Disko Schleuder rumstehen hatte, die mit 15.000 qm Rauch in der Minute definitiv für mich ausgereicht hätte Wink

Was genau in dem White Safe Fluid drin ist (laut VDS ja rückstandsfrei) weiß ich nicht. Auf alle Fälle kostet das dann ab 150 € für den kleinen Kanister und ist damit doch extrem teuer. Normalerweise ist man so bei 20-40€ für 5l wobei es deutliche Qualitätsunterschiede gibt.

Relevant ist auf alle Fälle das Thema Stromverbrauch, Aufwärmzeit, Rückstände und Haftung.

Viele Grüße,
Matthias
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01-05-2014, 12:40
Beitrag: #9
RE: Erfahrung mit Schutznebel / Nebelmaschine
Wer sich sowas professionell machen lässt, dem kommt's nicht auf 50-100 Euronen oder mehr Stromverbrauch monatlich, beste Medien und deren Wartung an.

>Relevant ist auf alle Fälle das Thema Stromverbrauch, Aufwärmzeit, Rückstände und Haftung.

Ganz genau und das Video trifft es sehr gut, genau so schaut es aus.

Was die Kosten und das Risiko angeht: Das Ganze relativiert sich im Bezugssystem des Besitzers dann eben...

VG Marc
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02-05-2014, 08:09
Beitrag: #10
RE: Erfahrung mit Schutznebel / Nebelmaschine
Also nur weil ich von einem Bekannten schrieb, heißt dass nicht, dass derjenige das privat einsetzen will Wink schon jemand mit einem Verkaufsraum, ich dachte nur, dass tut erstmal für meine Frage nichts zur Sache.

Bei der oben verlinkten Nebelmaschine wäre man schon mit 1000 Euro dabei. Umso interessanter wird das natürlich.
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02-06-2014, 12:43
Beitrag: #11
RE: Erfahrung mit Schutznebel / Nebelmaschine
Wir setzen seid gut einem Jahr sehr erfolgreich Schutznebelgeneratoren von BANDIT bei Elektromärkten und Juwelieren ein. Vorteil bei diesen Geräten ist wohl die Pumpenlose Technik welche den Nebel 10mal schneller macht als üblich. Der Stromvebrauch liegt hier auch bei bloß 40W bei ständiger auslösebereitschaft. Die Geräte sind außerdem mehrfach Zertifiziert und der Nebel hinterlässt auch keine Rückstände o.Ä. Videos gibt es auf der Firmen HP
http://www.bandit-gmbh.com
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02-06-2014, 13:16
Beitrag: #12
RE: Erfahrung mit Schutznebel / Nebelmaschine
Hallo Firma Bandit,

na, schnell mal ein bisschen kostenlose Werbung für die eigenen Produkte machen??? :-P

Bitte zukünftig die Regeln des Forums beachten, vielen Dank.

MfG Ollik
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