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~~alter Meckersack~~ · 13-09-2013, 16:42

die Ausgänge einer Alarmanlage sind ja nur gering belastbar .. zb 500mA

evtl. braucht man(n) mehr zb um eine 100 Sirenen anschließen zu können ...

ein zusätzliches Netzteil mach nicht wirklich Sinn, wenn das Netz ausfällt .. also Batterie = Akku über Relais oder Schütz geht natürlich ... jede anlage hat bereits einen Akku .. macht es Sinn dieses "direkt über ein Relais anzuzapfen oder spinnt dann evtl die Anlage ?

ich habe eine ABUS Terxon (LX) ... aber das Problem sollte bei alles Anlagen gleich sein

Alarmservice-Hamburg · 13-09-2013, 17:10

Dafür gibt es, auch von ABUS, Netzteile mit integriertem Ladegerät und Notstromakku in verschiedenen Ausführungen (z.B. 2A, 3A oder 5A).

~~alter Meckersack~~ · 15-09-2013, 20:41

ob ma(n) so was von Abus kaufen muss, möchte ich mal dahingestellt lassen, es gibt Zahlreiche Ladegeräte mit einer Erhaltungselektronik für "beliebig" große Akkus ...

meine Überlegung war eher, ob man(n) nicht den internen Akku direkt anzapfen kann ...

Alarmservice-Hamburg · 15-09-2013, 20:57

(15-09-2013 20:41)alter Meckersack schrieb: ...ob ma(n) so was von Abus kaufen muss, möchte ich mal dahingestellt lassen, ...

Hab ich nicht geschrieben, sondern "..auch von ABUS...".

16-09-2013, 17:27

Das direkte anzapfen kann ich dir nicht empfehlen da die terxon den ladestrom überwacht!!

wie Alarmservice-Hamburg geschrieben hat solltest du dir so ein Netzteil zulegen. Beliebig grosse akkus geht leider auch nicht, immer schön an die Angaben halten!!!

~~alter Meckersack~~ · 17-09-2013, 12:42

ja, der Ladestom wird überwacht .. na und .. was passiert, wenn mehr Stom "abgenommen" wird als beim aufladen angeboten wird ...
der Akku bietet ja "Strom ohne Ende", die Frage ist wie die Anlage darauf reagiert ...

zb bei 3 Sirenen komme so Max 2A zusammen .. das ist ja nciht wie Welt, nur die Anlage stellt das halt nciht bereit

**timbaum** · 17-09-2013, 13:05

Hallo,

(13-09-2013 16:42)alter Meckersack schrieb: .. macht es Sinn dieses "direkt über ein Relais anzuzapfen oder spinnt dann evtl die Anlage ?

mal ein paar andere Informationen dazu.

1.) Der Akku in einer Zentrale hat bei der angegebenen maximalen Belastung eine bestimmte Pufferzeit. Für diesen Zeitraum, meist mindestens 24 Stunden, kann er die Anlage im Falle eines Netzausfalles mit Strom versorgen. Erhöhst du, durch den direkten Anschluss von Verbrauchern, die Stromentnahme, dann reduzierst du diese Überbrückungszeit.

2.) Durch das direkte Anschließen, wird die meist vorhandene Sicherung umgangen. Diese MUSS dann auf alle Fälle extern dazugeschaltet werden.

3.) Du umgehst so die Tiefentladungsüberwachung. Diese würde die Stromzufuhr vom Akku unterbrechen, bevor er Schaden nimmt.

Und wenn du fragst wie man es richtig machen soll, sind das einige Gründe, warum die Profis externe, gepufferte und überwachte Netzgeräte einsetzen.

Gruß Tim

~~alter Meckersack~~ · 17-09-2013, 18:06

1+2+3 .. ist klar => die Stromentnahme wäre ja nur für den Alarmfall => da kann ich dann auch damit leben, wenn der Akku anschließend tief entladen ist ... denn, solange KEIN Alarm ausgelöst wird, was ja "immer der Fall ist", tut sich ja auch nichts für die Anlage !

im ernst ... beim Einbruch opfere ich halt den Akku, wenn es sein muss ...

wobei für den wahrscheinlichere Fall, dass beim Einbruch nicht auch noch die Netzspannung weg ist, ist das Akku mit 15 Minuten Alarmdauer auch nicht entladen ...

aber professionell, hast du natürlich recht ... besser geht es immer ... leider auch teurer ...

**timbaum** · 17-09-2013, 19:27

Zitat: ... besser geht es immer ... leider auch teurer ...

Ich bin auch jemand der gerne kreative Bastellösungen findet.
Und wenn du es für dich privat machst, dann ist halt ein Akku hin. Mit deiner Einstellung kann ich dann leben.

Wenn du dies aber für einen Kunden einbaust, dann geht das halt nicht und dabei geht es nicht darum ein Maximum an Geld aus den Kunden "zu pressen". Sondern es gibt technische Vorgaben und Standard und die müssen eingehalten werden. Das ist der Punkt, samt Gewährleistung und allem.
So gesehen gibt es halt immer zwei Richtungen mit der auf ein Problem geschaut werden kann.

Und in diesem Forum antworten dir Leute die mit dem Aufbau von Anlagen ihren Lebensunterhalt verdienen und viele ambitionierte Doityourselfer, und das meine ich nicht abwertend.

Gruß Tim

18-09-2013, 07:30

ich würd mal sagen probiers aus.
meiner meinung nach wird mit ziehmlich hoher wahrscheinlichkeit der laderegler eingehen.

ToWo · 18-09-2013, 08:31

Hi,

das kann man (für den Heimgebrauch) problemlos so machen (über ein Relais und eine Sicherung).
Der Laderegler geht dabei nicht ein, der begrenzt einfach den Ladestrom, mehr nicht. Das ist aber egal, da der Akku ja, so lange er kann, den erforderlichen Strom liefert.
Wenn der Akku nix mehr (oder zu wenig) liefert, dann bricht die Spannung irgendwann zusammen, mehr passiert nicht.
Im schlechtesten Fall meldet die Anlage noch eine Störung, aber das ist bei einem Alarm auch wurscht.........

Grüße
ToWo

Alarmservice-Hamburg · 18-09-2013, 18:31

(18-09-2013 08:31)ToWo schrieb: ...Im schlechtesten Fall meldet die Anlage noch eine Störung, aber das ist bei einem Alarm auch wurscht.........
.

Professionell ist das sicher nicht. Und ob das unseren Kunden "wurscht" wäre, wage ich mal stark zu bezweifeln. Jede Störmeldung, die nicht sein muss, sollte man dem Betreiber auch ersparen.

ToWo · 18-09-2013, 19:28

Hi,

(18-09-2013 18:31)Alarmservice-Hamburg schrieb: Professionell ist das sicher nicht.

Deshalb schrieb ich auch "...für den Heimgebrauch...." Wink

(18-09-2013 18:31)Alarmservice-Hamburg schrieb: Und ob das unseren Kunden "wurscht" wäre, wage ich mal stark zu bezweifeln. Jede Störmeldung, die nicht sein muss, sollte man dem Betreiber auch ersparen.

Yo, aber da diese Störmeldung maximal zusammen mit einem Einbruchalarm auftreten kann, ist sie mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit in diesem Fall für beide Seiten wurscht. Angel

Grüße
ToWo

~~alter Meckersack~~ · 19-09-2013, 23:29

ich habe jetzt meine (Hausgebrauch) Lösung wie folgt realisiert:

- bei Alarm wird über einen belastbaren Relais ein 220V Trafo eingeschaltet, der mir den Strom liefert
- der Trafo muss natürlich nur bei Alarm laufen und steht nicht 99,999% (hoffentlich 100%) der Zeit im Standby
- sollt der unwahrscheinlich aber möglich Fall eintreten, dass die Netzspannung wech ist und der Trafo keinen Strom liefert wird der Akku der Anlage "missbraucht"

=> hinter dem Trafo ist ein Relais, der wenn Spannung anliegt diese aus dem Trafo "weiterleitet" und wenn nciht sich den Strom vom Akku holt ...
=> das ganze kostet 2 Finder Koppelrelais auf Hutschiene zu 6,70€ und ein Trafo ... und keine Standby kosten