Suche RFID-Einheit die folgende Kriteren erfüllt!

[Master]

Hallo Leute,

ich schreibe für meine Eltern, die in der letzten Zeit immer
wieder Stress mit ihren Mietern hatten/haben. Sie besitzen
ein Haus mit insgesammt 7 Wohnungen, die sie vermieten.

Es kommt ständig vor, dass Mieter ihre Schlüssel;
- verlieren.
- beim Auszug einfach nicht abgeben.
- (Wohnungsschlüssel) für Freunde und/oder Verwandte nachmachen lassen.

Der Haustürschlüssel kann zwar nur mit Karte nachgemacht werden,
wenn aber ein Mieter den Schlüssel verliert und es nicht meldet oder
beim Auszug nicht abgibt, bleiben meine Eltern meißtens auf den
Schaden sitzen. Desweiteren dürfen meine Eltern nachdem ein
Mieter ausgezogen ist, ein neuen Zylinder in die jeweilige
Wohnungstür einbauen (Aufgrund: siehe oben!).


Nun zur eigentlichen Frage, nämlich ob es RFID-Schlösser gibt,
die für die Haustür folgende Kriterien erfüllen:

- Karten-/Transponderlesegerät außen und unter Putz.
- Tastenfeld extern vom Lesegerät, sodass das Tastenfeld unter Putz (o.ä.) im Haus angebracht werden kann, damit unbefugte nicht daran rumspielen können.
- Abhanden gekommende Karten/Transponder müssen ausschließbar und mit neuanschaffung einer Karte/eines Transponders ersetzbar sein.
- Vandalismussicher.
- Das Lesegerät sollte ca. 100 Karten/Transponder erfassen können.

Wichtig wäre, wie viel eine Anlage, welche diese Kriterien erfüllt
kosten würde und woher man diese bekommt (Links wären hilfreich!).
Desweiteren stellt sich die Frage, was bei Stromausfällen passiert.


Mit Freundlichen Grüßen
Master

[evertech]

Ohne dir jetzt zu nahe zu treten behaupte ich mal das hier eigentlich die Art der Schlüsselverwaltung deiner Eltern das Problem ist.
Generell gilt bei einer Zentralschließanlage, daß nur der Vermieter die Möglichkeit hat entsprechende Nachschlüssel zu bestellen
und dieses dann auch dokumentiert und verrechnet wird. Bei Kündigung müssen alle Schlüssel wieder retour ansonsten
neues Schloß mit Grundausstattung. Ist doch einfach und im Mietvertrag festzulegen.
Wer kommt den auf die Idee einem Mieter die Schlüsselkarte auszuhändigen?
Die Schließanlage ist und bleibt Eigentum des Vermieters und nicht des Mieters.
Daher solltet ihr hier mal von Grund auf sauber machen. Das heißt: Neue Zentralschließanlage mit entsprechenden Sicherheitszylindern.
Sowie einer ordentlichen Buchführung mit vom Mieter per Unterschrift bestätigten Anzahl von ausgegebenen Schlüsseln.
Auch kleine Systeme gehören wie große geführt. Ansonsten kommt nur Chaos raus. Siehste ja jetzt.
Schlüssel ist Vertauenssache und sollte entsprechend streng verwaltet werden.
Ja und zum Stromausfall. Hierfür gibt es USV Anlagen fürs kleine Geld.
Nur ich würde das alles nicht zu vertechnologisieren. Wenn die Elektronik mal streikt muss ja sowieso wieder der Schlüssel ran
und momentan sperrt bei euch fast jeder der mal gewohnt hat.
Daher erkundige dich welche Möglichkeiten bei Zentralschließanlagen bestehen.
Zumal auch der Eingangszylinder bei Schlüsselverlust betroffen ist.
Was beim Auszug nicht zurück kommt muß eben bezahlt werden. Das ist ganz mormal; sogar der Tod kostet das Leben.

[Master]

Danke für die Antwort, scheinbar ist da war falsch verstanden worden.
Meine Eltern haben noch nie einen Mieter die Karte zum nachmachen eines
Schlüssels ausgehändigt, das wäre auch schön blöd von meinen Eltern.

Das Problem ist nur, dass die meisten Mieter selbst kein Geld haben und
demnach bei diesen Mietern auch nichts zu holen ist, wenn ein neues
Haustürschloss mit mind. 10 Schlüsseln ran muss. Daher bleiben meine
Eltern meistens auf den ganzen Kosten sitzen, wenn die Schlüssel nicht
abgegeben werden.

Von der hinterlegten Kaution kann das ganze so auch nicht bezahlt werden,
da die Kaution meistens für die verursachten Schäden der jeweiligen Mieter
in der jeweiligen Wohnung und/oder für nicht bezahlte Miete komplett
draufgeht.

Daher haben wir gedacht, dass eine RFID-Einheit auf dauer Kostengünstiger
wäre, wenn die angegebenen Kriteren erfüllt sind.



Mit freundlichen Grüßen
Master

[rukoolla]

mal ein paar Fragen, die sich mir stellen:

1. Geht es hier nur um die Haustür oder auch um alle Wohnungstüren?
2. Was soll der Kartenleser bewirken? Ansteuerung eines Türöffners? Wie sieht es mit dem Einbruchschutz aus, wer verschließt Nachts die Haustür? Und wenn sie verschloßen ist, wie 3. kommen dann die Mieter rein/raus?
4. Wozur soll das Tastenfeld im inneren dienen?

[Master]

(13-08-2013 17:17)rukoolla schrieb:  mal ein paar Fragen, die sich mir stellen:

1. Geht es hier nur um die Haustür oder auch um alle Wohnungstüren?
2. Was soll der Kartenleser bewirken? Ansteuerung eines Türöffners? Wie sieht es mit dem Einbruchschutz aus, wer verschließt Nachts die Haustür? Und wenn sie verschloßen ist, wie 3. kommen dann die Mieter rein/raus?
4. Wozur soll das Tastenfeld im inneren dienen?

Hey,

zu 1.: Vorerst geht es nur um die Haustür, ggf. wollen meine Eltern später auch die Wohnungtüren damit ausstatten,
wenn alles mit der Haustür klappt. Das steht aber noch in den Sternen.

zu 2.: Das Lesegerät soll nach erkennen einer Karte/eines Transponders die jeweilige ID mit den hinterlegten ID's abgleichen.
Bei übereinstimmung soll, wie es zum Beispiel per Knopfdruck von der Wohnung aus bei einer Sprechanlage funktioniert, die Haustür
für eine bestimmte Zeit geöffnet werden, sodass man die Haustür nur noch aufmachen/aufdrücken muss um ins Haus zu gelangen.
Wenn keine übereinstimmung vorliegt, oder man ohne Karte/Transponder versucht ins Haus zu gelangen, soll die Haustür erst
garnicht aufgehen. Die Haustür soll von außen nicht aufgehen, solang keine übereinstimmung mit einer ID vorliegt.

zu 3.: Die Mieter bekommen Karten/Transponder ausgehändigt, mit denen sie ins Haus rein können.
Wenn man von innen nach außen will, sollte man eine Türklinke benutzen und die Tür normal aufmachen können.

zu 4.: Ich vermute mal, dass irgendwo und irgendwie die ID's von den Karten/Transpondern mit denen man die Haustür
öffnen können soll hinterlegt werden müssen, außerdem sollen die ID's von verloren gegangenen Karten/Transpondern
ausgeschlossen/gelöscht werden können, damit jemand der verloren gegangene Karten/Transponder findet nicht damit ins Haus kann.
Dazu soll dann, wenn es dafür überhaupt benutzt werden kann das Tastenfeld dienen, welches dann innen in einer Nische verbaut
und mit einer Platte abgedeckt werden soll, die eigentlich nur für das eintragen oder austragen von ID's abgenommen werden soll.



Mit freundlichen Grüßen
Master

[rukoolla]

schau dir das mal an: http://st-bt-de.resource.bosch.com/media...chuere.pdf

[carnuntum]

Hallo,

schau mal, vielleicht hilft dir ja diese Zutrittskontrolle weiter. Wir haben diese bei uns in der Firma schon seit längerer Zeit im Einsatz und sind damit wirklich sehr zufrieden. Die Funktionalität ist wirklich optimal und die von dir angestrebten Kriterien sollten sich damit ebenfalls problemlos abdecken lassen.

[Noice]

Da fallen mir unter anderem die Firmen Kaba, CES-Tronic, Simons und Voss, Salto ein,
Diese Firmen liefern auch Beschläge für Wohnungstüren mit RFID Technologie (falls das mal interessant wird) sowie Software zum Verwalten. Mit einem SVP-Schloss verschließt die Tür auch automatisch.

Der RFID Leser der Haustür steuert dann den Türöffner an. Dieser gibt dann die Haustür frei bei berechtigtem Medium.
Was ich aber nicht verstehe warum Ihr den Zylinder der Haustüre wechselt? diese Tür ist so und so nicht verschlossen sondern nur in die Falle gefallen. Da benötige ich zum öffnen keine 10 Sekunden.