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Wenn das gesamte Sicherheitskonzept versagt
17-02-2024, 22:29
Beitrag: #1
Wenn das gesamte Sicherheitskonzept versagt
Das Objekt ist folgendermaßen gesichert:
- 9 Stück Video Kameras, de lückenlos ein 1150m² großes Grundstück überwachen. Davon zwei 30 x PTZ Kameras, mit automatischer Verfolgung, die auch bei tiefer Dunkelheit und Regen ein Gesicht hell und klar darstellen.
- Eine Lupus XT4 Alarmzentrale mit Außenhautsicherung.
- Eine Daitem D22 Alarmzentrale mit Außenhautsicherung.
Warum zwei Anlagen? Diese dienen auch zur Vorführung für interessierte Menschen. Beide haben eine NSL Aufschaltung.
- Insgesamt 6 LED Strahler ringsum, zwei davon mit 100W, die den gesamt Vorplatz annähernd taghell machen.
- Rundum, oben und unten RC3 Verglasung.
- Ein 72 Kg schwerer kaukasischer Owtscharka, der keinen Spass versteht und sich an drei Seiten des Hauses frei bewegen kann.
- Stabmatte ringsum 2m.
- Zufahrt durch Tor gesichert (1,40m hoch und händisch zu öffnen- naja).
- Dazu hängt ein 1,40 x 70 cm großes unübersehbares beleuchtetes Schild mit dem Schriftzug "SSB-Security - Sicherheitstechnik" an der Hauswand zur Einfahrt.

Der Tag gestern lief folgendermaßen ab:
- Die ganze Nacht Do auf Fr Bürokram gemacht, also nicht geschlafen. Fr früh zwei kleine Aufträge erledigt, Auto aus der Werkstatt geholt, mit den Hunden Gassi gegangen, nochmal zwei Std. Bürokram, Hunde gefüttert und um 18:30 in's Bett. gelegt. Hunde waren beide ab dann im Haus (leider). Alarmanlage XT4 aktiviert. Soweit alles gut.
Heute am Sa den ganzen Tag irgend was gemacht, aber stets im Haus. Um 15:10 Hunde angeleint zum Spaziergang. Vorm Haus angekommen stelle ich fest, dass mein VW Bus weg ist. Eine Minute überlegt, wo ich den geparkt hatte mit dem Ergebnis, ich habe den an meinem Parkplatz abgestellt.
Zurück in's Haus, Videoaufzeichnung angeschaut.

Das Ergebnis: Um 19:04 kommt ein Mann auf mein Grundstück, geht erst an meine Haustür, dann einen Pkw, dann an den Bus, versucht die Türen zu öffnen, die Audi Tür öffnet sich, obwohl der Wagen verschlossen war und findet den Schlüsselbund meiner Frau (die hatte ich zum Flughafen gefahren und Sie hatte Ihren Schlüssel ins Handschuhfach gepackt). Dazu komme ich noch später!
Mit dem Schlüsselbund geht der Mann wiederum an die Haustür, deaktiviert die EMA mit dem Rfid Chip und geht in den ersten Flur, wo er aus einem Regal meinen Schlüsselbund nimmt. Mit diesem wiederum geht er zu meinem T5 und fährt weg.
Mein Hund hatte laut gebellt, dass hatte ich wohl mitbekommen, dass tut er aber stets, wenn meine Mieter der Dachgeschosswohnung durchs Treppenhaus laufen, also habe ich mir nichts dabei gedacht, zumal ich schon so gut wie eingeschlafen war.

Die Polizei kommt:
- Ca. 15 min nach meinem Anruf kam die Polizei, musterte mich nach meiner geschilderten Story erstmal misstrauisch, bis das ich denen die Videos zeigte, die alles dokumentiert haben, u.a. ca. 15 Momente, wo der Mann direkt aus ein oder zwei Entfernung in die Kameras schaut. Die Polizei erkannte den Mann sofort, es handelt sich um einen alten Bekannten. Sie machten mir klar, dass das alleine für dieses Jahr schon der 5. Fahrzeugdiebstahl und das Fahrzeug bereits über alle Berge ist.

Die Polizei glaubt mir nicht, dass der Pkw abgeschlossen war, zumal keine Aufbruchspuren da waren und man auf dem Video auch sehen kann, dass der einfach die Beifahrertür öffnet.

Ich sitze zuhause und zerbreche mir den Kopf, a) wie der in den Pkw kam und b) wie der einfach so die EMA deaktivieren und zur Haustür rein kam.

Auf einmal fällt mir der Schlüsselbund meiner Frau ein, dass hatte ich bis dahin noch gar nicht auf dem Bildschirm. Ich gehe zum Pkw und siehe da, dieser war weg. Damit war aber immer noch nicht geklärt, wie der in den Pkw kam. Ich habe den Pkw dann mit dem Funkschlüssel verschlossen und die Türen kontrolliert. Fahrertür war zu, Beifahrertür ging auf????????????????
Jetzt kommt's. Den Pkw hatte ich ja den Tag aus der Werkstatt abgeholt und was glaubt Ihr was dort gewechselt wurde? Beide Schlösser wurden ausgetauscht, da sich diese nicht mehr richtig öffnen liesen. Der Austausch der Schlösser wurde also vorgenommen, ohne das im Anschluss kontrolliert wurde, ob die auch schließen, bzw. der wird das nur an der Fahrertür probiert haben und da hat es ja funktioniert.

Fazit: VW Bus weg, mein Schlüsselbund weg, Schlüsselbund meiner Frau weg, Werkzeug für mehrere tausend € weg, 200,- € lagen noch bar im Handschuhfach und ich kann jetzt zusehen, dass mir irgend jemand irgend etwas ersetzt.

Ach ja, [...] er wird aktuell wegen über 50 Straftaten gesucht. U.a. bewaffneter Raub, schwerer Körperverletzung, alleine FÜNF Fahrzeugdiebstähle in diesem Jahr, und mehreren Einbrüchen. Das erklärt auch, dass ihm die Kameras scheißegal waren. Der Typ ist völlig außer Rand und Band. Dem ist alles egal und dadurch vollkommen unberechenbar. [...]

-------------
EDIT:
Beirag 'entschärft'
Ollik

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17-02-2024, 22:49
Beitrag: #2
RE: Wenn das gesamte Sicherheitskonzept versagt
Ach du Schande!

Da bleibt einem ja glatt die Spucke weg.
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17-02-2024, 22:51
Beitrag: #3
RE: Wenn das gesamte Sicherheitskonzept versagt
Das ist ein gutes Beispiel, warum der Zwang zur geistigen Authentifizierung im VdS-Bereich im Gegensatz zu vielen anderen Dingen nicht sinnlos drinsteht und auch im EN-Bereich berücksichtigt werden sollte. Imho nur geringer Komfortverlust für deutlich mehr Sicherheit

Aber so viel Pech muss man erstmal haben, mit sowas kalkuliert man im Sicherungskonzept ja auch nicht. Viel Glück mit den Versicherern.

Ehemals Inhaber von KM Sicherheitstechnik

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17-02-2024, 23:30
Beitrag: #4
RE: Wenn das gesamte Sicherheitskonzept versagt
Soviel Scheisse muss erstmal bergauf fliessen.
Aber du hattest keine letzte Instanz.
Ich habe auch 4 füssiges „Wachpersonal“.
Bei meinem ersten Hund hatte ich auch das Syndrom, dass der meinte, wenn ich zuhause bin hat er Pause.
War meine Frau und der Sohn ohne mich anwesend, wäre niemand vom Grundstück aufrecht gegangen. War ein Dogge Ridgeback Mischling.
War ich zuhause, war der komplett unscharf. Egal ob draussen oder drinnen. Das habe ich bei meinem Malinois aktuell anders gelöst.
War aber Hammertraining.
Fazit: Auch ein Hund gleicht sich dem Familienteam an und da muss das Alpha klar gesetzt sein.
Ich arbeite viel mit den Hundestaffel der Polizei und deren Trainern. Ist mehr Macke als Hobby.
Dennoch würde ich, obwohl extrem ärgerlich, nur wenige Stellschrauben ändern.
Leg einfach deine Schlüssel nicht mehr so, dass sie jeder gleich findet. Ist zwar nicht komfortabel aber hilfreich.
Meine Haustür verriegelt automatisch und schärft automatisch. Nur aufschliessen entschärft nicht, hier muss ich zusätzlich noch entweder Rfid oder geistig öffnen. öffne ich geistig, geht die Anlage automatisch unscharf. Öffne ich nur mit rfid, Alarm. Öffne ich mit rfid an einer bestimmten Stelle des geistigen Verschlusses, geht automatisch auf und unscharf. Vorher muss ich das BT aufwecken, wenn ich örtlich bediene. Nicht sehr komfortabel für einige, aber das ist reine Routine und Disziplin.
Ich vergleiche das gerne mit dem Toilettengang. Du setzt dich auch nicht hin, ohne vorzubereiten…
Viel Glück mit den Versicherungen. Mit der Werkstatt würde ich ein Ernstes Wort reden….

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18-02-2024, 07:31
Beitrag: #5
RE: Wenn das gesamte Sicherheitskonzept versagt
Signaturen, die hier verschiedene Forenmitglieder haben werden gerne mal übersehen ...

Vielleicht schaut man sich meine mal an Wink

In der Tat ist das Objekt - vermutlich schon, um Kunden zu zeigen, was man alles machen kann - bis unter die Decke mit Technik bestückt. Soweit, so gut. Aber es gilt stets das schwächste Glied herauszufinden, was alles außer Betrieb setzen könnte.

Alleine die Dreistigkeit zu besitzen, die hier an den Tag gelegt wurde, lässt auch die Polizisten zunächst ungläubig da stehen. Jedenfalls zeichnet es ssb wieder mal aus, dass er zu seinen Projektierungsfehler steht und die auch noch öffentlich hier postet.

Bleibt zu hoffen, dass nicht nur der Thread-Eröffner sondern alle hier lesenden verstehen, welche Auswirkungen bei kleinen Abweichungen von korrekt-anzustrebenden Projektierungen ( Arrow 2-Faktor ) bestehen.

@ssb: Sei dennoch froh, dass der Täter sich mit dem T5 abgefunden hat und nicht die Bewohner bedrohte. Dass der bis zum im Haus abgelegten Schlüssel kam, wird sicherlich auch Deine Frau (die ja anderen Orts verweilend nicht ganz unschuldig an der Verkettung der für den Dieb günstigen Umstände war) ein verändertes (Un-)Sicherheitsgefühl bescheren. Was das bedeutet, ist individuell und Außenstehende - wie mich, wo gerade ein Kopfkino startet - läuft es kalt den Rücken runter Confused

EDIT

... nein, meine Grammatik-Kenntnisse sind nicht so schlecht, wie es hier scheint. Nur manchmal sind die Finger etwas schneller als der Kopf, der für den Satzbau zuständig ist. Und bei nochmaligem Lesen schüttelt man den Kopf, kann aber nach wenigen Minuten nichts mehr ändern. Deshalb:

Arrow und Außenstehenden - wie mir, wo gerade ein Kopfkino startet - läuft es kalt den Rücken runter. Confused

Immer daran denken: Jede Kette ist nur so stark wie ihr schwächstes Glied. Wobei die Schwierigkeit ist, das schwächste Glied als solches zu erkennen, bevor es andere erkannt haben! Cool
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18-02-2024, 09:39
Beitrag: #6
RE: Wenn das gesamte Sicherheitskonzept versagt
Zitat: Abweichungen von korrekt-anzustrebenden Projektierungen ( Arrow 2-Faktor ) bestehen
Wobei bei Eingangsverzögerung imho der Vorteil von zwei Faktoren zu nur geistig relativ begrenzt ist, da ein Ausspionieren des geistigen Faktors deutlich erschwert ist. Würde ich prinzipiell trotzdem zu zwei Faktoren raten? Ja! Bauen sich Leute mittlerweile extra elektronische Schlösser mit PIN ein um keinen Schlüssel mitzunehmen? Ja. Muss man da u.U. vertretbare Komprimisse eingehen? Ja.

Klar könntest dann Fingerprint als zweiten Faktor nutzen, aber das geht dann nicht als zweiter Faktor direkt am Bedienteil, sondern nur bspw. als Freigabe Eingangsverzögerung.

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18-02-2024, 09:44
Beitrag: #7
RE: Wenn das gesamte Sicherheitskonzept versagt
Wobei...
In der heutigen Zeit könnte man ja mittels KI und Gesichtserkennung schon was reissen. Ich hab da gerade ne schöne Spielerei am Laufen.
Meine Lagertüre öffnet sich, wenn ich von aussen zulaufe wie von Geisterhand.
Alle anderen müssen manuell öffnen.
Bei scharf ist die KI ausgeknockt. Noch..

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18-02-2024, 11:47
Beitrag: #8
RE: Wenn das gesamte Sicherheitskonzept versagt
Ausgerechnet bei dir...
Ich kenne ja dein Haus und mit soetwas hätte ich nicht gerechnet. Wenn dies wirklich ein derartiges Versäumnis der Werkstatt war, die Türen alle auf ordnungsgemäße Funktion zu prüfen, Stellt sich die Frage, in wieweit man deren Versicherung in die Regulierung des Schadens mit einbeziehen kann.
Stellt sich mir auch die Frage, wie konnte der Täter sich so gut auskennen, das er wusste wie deine Einbruchmeldeanlage zu bedienen ist um diese unscharf schalten zu können.... und woher wusste er wo der Fahrzeugschlüssel zu finden ist?

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18-02-2024, 13:05
Beitrag: #9
RE: Wenn das gesamte Sicherheitskonzept versagt
Das sind Fragen, die mich seit gestern Abend nicht schlafen lassen. Es ist eine Kombination an Zufällen, die meiner Phantasie keine Ruhe lassen.

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18-02-2024, 13:21
Beitrag: #10
RE: Wenn das gesamte Sicherheitskonzept versagt
...beweis mal, dass die Werkstatt die Beifahrertür NICHT geprüft hat.

Das wird schwierig werden - Punkt 1

Punkt 2: Das Deponieren des Schlüssels im Handschuhfach im (verschlossenen) Auto wird vermutlich Seitens der Versicherung amindestens als Fahrlässigkeit, wenn nicht sogar als grobe Fahrlässigkeit ausgelegt werden (=nicht Leistungspflichtig). Täter gucken bestimmt immer in "übliche Stellen" im PKW. Und das Handschuhfach dürfte die erste Stelle sein, wo man Toröffner, Schlüssel, Kfz-Papiere entdecken wird.

Kenntnis über Verwendung eines EMA-Transponders vom entdeckten Schlüsselbund:
Nun, unbeleckt ist der "werte Herr" ja offenbar nicht. Und nen Transponderboard ist ja nicht so schwer zu identifizieren. Eine durchschnittlich begabte Person wird die Funktion eines EMA-Transponders herausfinden.

Bleibt das Stichwort "Augenblicksversagen", in jedem Fall zügig einen kompetenten Rechtsbeistand hinzuziehen, damit der finanzielle Schaden möglichst gering gehalten werden kann.

Ergänzend vielleicht noch der Hinweis, ob es versicherungstechnisch betrachtet nicht angeraten ist, diesen Beitrag hier auf nicht öffentlich findbar zu stellen oder gar ganz rauszunehmen, bis der Fall abgeschlossen ist. Nur so als Tipp.
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18-02-2024, 13:24
Beitrag: #11
RE: Wenn das gesamte Sicherheitskonzept versagt
Hier wird immer wieder auf zwei Faktor Authentifizierung hingewiesen, was ja vom Prinzip richtig ist. Um das aber bei mir zu verstehen muss man folgendes wissen. Wenn ich zuhause bin und den Home-Scharf Zustand wähle mache ich das gewohnheitsgemäß mit der Lupus über's Handy. An meiner Etagentür ist für die Lupus das RFID Bedienteil installiert. Um dahin zu kommen, muss man aber erstmal durch die Haustür, wo wiederum erstmal die Daitem unscharf geschaltet werden muss. Beides ist aktiv, wenn sich niemand im Haus befindet. Die Daitem wird über Transponder in Kombination mit Code geschaltet.
Was ich nicht auf dem Schirm hatte, war die Möglichkeit, dass sich irgend jemand in meine Wohnung traut, während ich zuhause bin, bzw. ich so tief schlafe, dass ich dass trotz zweier Hunde, die völlig ausgerastet sein müssen, nicht wach werde. Dazu kommt noch der Umstand, dass ich den großen Hund aufgrund der Wetterlage nur in einen Teilbereich der Wohnung lasse, dieser also keine Chance hatte, einzugreifen. Ich bin ein ziemlich wehrhafter Typ. Mit mir legte man sich in der Vergangenheit ungern an, so das ich auch kein ängstlicher bin. Die Wahrscheinlichkeit, dass mich jemand am Parkplatz auflauert, überwältigt und so ins Haus gelangt, geht gegen Null, weswegen ich mir auch für diesen Fall keine Lösung suchen musste.

Es kam also eine Kombination an Zufällen zusammen, die bei aller Phantasie so nicht erkennbar waren.

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18-02-2024, 20:01
Beitrag: #12
RE: Wenn das gesamte Sicherheitskonzept versagt
Update: Der Dieb wurde gegen 18:00 gefasst und der Bus sichergestellt. Beide werden nun erkennungsdienstlich behandelt (ich würde den auch noch anders behandeln ... nun gut). Mehr weiß ich noch nicht, bin aber wieder besserer Dinge Smile

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18-02-2024, 20:15
Beitrag: #13
RE: Wenn das gesamte Sicherheitskonzept versagt
Danke für das Update!
Ich hoffe, der Bus ist noch in einem Stück!

Viel Glück und viele Grüße
Olli
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18-02-2024, 20:38
Beitrag: #14
RE: Wenn das gesamte Sicherheitskonzept versagt
Das ist prima! Sehr schön, dass das relativ glimpflich verlaufen ist.
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18-02-2024, 20:54
Beitrag: #15
RE: Wenn das gesamte Sicherheitskonzept versagt
Da waren die Jungs der Trachtengruppe ja mal schnell, alle Achtung. Hoffe, deine Schlüssel sind auch alle wieder da.

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19-02-2024, 07:01
Beitrag: #16
RE: Wenn das gesamte Sicherheitskonzept versagt
Erstmal super, dass es doch noch gut ausgeht!!

Aber mal ehrlich, als Errichter bei so einer Aufmachung würde ich IMMER auf 2 Faktor unscharf gehen... Und auch immer alle wichtigen Dinge (mache ich selber eh) mit aus dem Auto nehmen. Auch meine Feuerwehrschlüssel bleiben nicht im Firmenwagen liegen...

Das Hoftürchen würde ich an deiner Stelle ab jetzt auch mit einer ZuKo ausstatten Wink

Das mit der Werkstatt ist natürlich schlecht. Nachweisen wird schwierig, aber wahrscheinlich in diesem Falle alles mit der Versicherung.

Errichter....
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19-02-2024, 08:32
Beitrag: #17
RE: Wenn das gesamte Sicherheitskonzept versagt
Naja, wenn er den Wagen aus der Werkstatt geholt hat und beide Schlösser gewechselt wurden, reicht ja der Test einfach die Türen wieder zu verschließen, wenn das eine dann nicht funzt, kann man dran riechen. Ob das dann Gerichtsverwertbar wäre ist eine andere Sache.

Schweers Anlagentechnik GmbH * Mönchengladbach * Einbruchmeldeanlagen * Videoüberwachung * mechanische Fenstersicherungen DIN18104-2 * Unterbrechungsfreie Stromversorgung (USV) * BHE zertifizierter Facherrichter * www.antec-ups.de
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19-02-2024, 09:34
Beitrag: #18
RE: Wenn das gesamte Sicherheitskonzept versagt
Heute Morgen die Sache der Vers. gemeldet und die waren der Ansicht, dass Deckung besteht, da der Schlüssel des Bus durch einen Wohnungseinbruch entstand. Unabhängig davon weiß ich aber noch gar nicht, ob überhaupt ein Schaden entstanden ist. Vielleicht fehlen nur 10 L Diesel.
Meldung ging auch an Gebäudevers., da ich nun vier Schlösser wechseln werde. Wenn ich Glück habe, zahlt die mir nun zumindest Anteilhaft den Umstieg auf elektr. Schließanlage.

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19-02-2024, 11:58
Beitrag: #19
RE: Wenn das gesamte Sicherheitskonzept versagt
(18-02-2024 13:24)ssb-security schrieb:  ... Die Daitem wird über Transponder in Kombination mit Code geschaltet.

Wie hast Du das gelöst? Von Daitem gibt es da ja nichts "fertiges" ...

Auch wenn es für Dich extrem ärgerlich ist bestärkt es mich in einem Punkt noch mehr: ich rede seit Jahren konsequent gegen die Scharf- / Unscharf Schaltung mit Schlüssel oder Transponder - die Kunden die bei mir nicht mit einem Code schalten kann ich an zwei Händen abzählen. Und wenn man es vernünftig plant, reicht im Normalfall auch ein Code und ich muss dem Kunden keine 2-Faktor Lösung aufdrücken (geht doch bei der EC Karte auch).
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20-02-2024, 19:21
Beitrag: #20
RE: Wenn das gesamte Sicherheitskonzept versagt
Vielen Dank für den Bericht! Traurig zu hören, wer so durch die Gegend läuft, ich hoffe umso mehr, dass dir kein Schaden entstanden ist bzw. die Versicherung dafür aufkommt und sehr schön zu lesen, dass der Dieb schnell gefasst wurde und hoffentlich lange nicht mehr durch die Gegend streunen kann.

Allerdings verstehe ich nicht, weshalb nicht öfter auf Fingerprint / Irisscan mit Fake/Lebenderkennung gesetzt wird, gerne ohne 2F. So kenne ich das von einigen Villen im höheren 8stelligen Bereich. Die Kosten sind überschaubar und ich wüsste kein Angriffsszenario. Der Bus des FP ist verschlüsselt, der FP fälschungssicherer also so ziemlich jede Alternative.
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