Verhalten von Rauchmeldern

[Signum_V6]

Hallo zusammen,

ich habe eine Frage zu Rauchmeldern.
Bei uns in der Firma haben wir normale Rauchmelder mit Öffnerkontakt.

Leider hängen die in 6m Höhe (Firmenhalle) und ab und zu schafft es doch Jemand die auszulösen durch Staub oder Dieselruss.

Es wird dann zwas der Alarm quitiert aber es fühlt sich niemand zuständig zeitnahe die Melder zu reseten.

Nun stellt sich mir die Frage: Wenn der Melder ausgelöst ist, und es würde wirklich brennen, löst der nochmal aus? Oder ist ein erneutes Auslösen der Anlage egal weil der Melder ja schon gemeldet hat?
Ägerlich ist das man die Analge dann nicht mehr scharf schalten kann und somit auch über Tage und Wochen der Einbruchschutz nicht funktioniert.....

Melder sind: RM1000 von Abus
Anlage ist eine Telenot Hiplex

[AaronK]

Die Frage wäre ja schon:

Zitat:und ab und zu schafft es doch Jemand die auszulösen durch Staub oder Dieselruss.

Sind hier Rauchmelder tatsächlich die passende Melderart?

Zitat:Nun stellt sich mir die Frage: Wenn der Melder ausgelöst ist, und es würde wirklich brennen, löst der nochmal aus?

Solange die Meldelinie in der Gefahrenmeldezentrale noch aktiv ist, löst sie natürlich nicht erneut aus.

Zitat:Ägerlich ist das man die Analge dann nicht mehr scharf schalten kann und somit auch über Tage und Wochen der Einbruchschutz nicht funktioniert.....

*kopf auf tisch hau*

[peteralarm]

1.) Das sind die falschen Rauchmelder für euer Objekt. Siehe hierzu die Installationsanleitung von Abus:
https://www.abus.com/var/ImagesPIM/d1100...er_INT.pdf

2.) Wenn diese richtig angeschlossen sind, werden diese durch ein "Unscharf" schalten der Zentrale automatisch zurückgesetzt.

3.) Nein, bevor diese erneut auslösen müssen sie zurückgesetzt werden. Ohne Rücksetzung bleiben die im Alarm Zustand.

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(29-05-2022 09:56)KMsicherheitstechnik schrieb:  *kopf auf tisch hau*

Dieses Emoji fehlt wirklich bei manchen Beiträgen

[Signum_V6]

(29-05-2022 09:56)KMsicherheitstechnik schrieb:  Die Frage wäre ja schon:

Zitat: Sind hier Rauchmelder tatsächlich die passende Melderart?

EIne Andere Lösung bits nicht da dort in dem Bereich eine Lackierkabine steht und wenn da die Türen aufgehen steigt die Temp teilw. so rasant an das Temperaturdiff-Melder auch auslösen würden.
Das die Melder ab und an ausgelößt werden passiert eher dann wenn die Werkshalle grundgereinigt wird und dadurch viel (Schleif-)Staub aufwirbelt.

Zitat:Nun stellt sich mir die Frage: Wenn der Melder ausgelöst ist, und es würde wirklich brennen, löst der nochmal aus? Solange die Meldelinie in der Gefahrenmeldezentrale noch aktiv ist, löst sie natürlich nicht erneut aus.

Danke, das wpllte ich hören !!

Zitat:Ägerlich ist das man die Analge dann nicht mehr scharf schalten kann und somit auch über Tage und Wochen der Einbruchschutz nicht funktioniert..... *kopf auf tisch hau*

Naja, ich sitze 75km entfernt und sehe als IT-Systembetrreuer nur regelmäßig die Mails des Alarmlog und frage mich auch obs allen Vorort sch***egal ist oder ob es nur aus Faulheit keiner macht. Aber Ich werde nun den Chef schriftlich auf die "Gefahr der Nicht erneurten Alarmierung" hinweisen und dann bin ich raus.

[5624]

Zitat:Ägerlich ist das man die Analge dann nicht mehr scharf schalten kann und somit auch über Tage und Wochen der Einbruchschutz nicht funktioniert.....

Das ist eine falsche Konfiguration. Technische Melder (dazu zählen Rauchmelder) dürfen eine Scharfschaltung nicht verhindern.

Das Problem bei Rauchmeldern ist, dass diese den Alarm selbst speichern und zur Rücksetzung muss man den Melder stromlos machen. Wenn Rauchmelder nicht speichern würden, hättest du hunderte Auslösungen, da der Rauch in der Erkennungskammer teilweise noch minutenlang ansteht.

Wie die anderen schon geschrieben haben: Falscher Meldertyp für die Umgebung. Mag sein, dass es mit einem O2T oder einen Blue von Esser geht, aber der billige RM1000 von Abus ist, genauso wie die Melder von Telenot nicht für den Einsatz in deiner Umgebung geeignet.
Wobei woher soll ein Rauchmelder erlaubten von bösem Rauch unterscheiden können?

[AaronK]

Zitat:EIne Andere Lösung bits nicht da dort in dem Bereich eine Lackierkabine steht und wenn da die Türen aufgehen steigt die Temp teilw. so rasant an das Temperaturdiff-Melder auch auslösen würden.
Das die Melder ab und an ausgelößt werden passiert eher dann wenn die Werkshalle grundgereinigt wird und dadurch viel (Schleif-)Staub aufwirbelt.

Welche Temperatur ist denn in der Lackierkabine? Ein Festtemperaturmelder reagiert ab einer festen Temperatur - und als ob du dann beim Öffnen der Kabinentür an der Decke auf über 55° Grad kommst. Ein ECO 1004T von Honeywell würde sogar erst bei ca. 78° reagieren.

Ggf. könnte man ja aber auch die Brandmeldung bei besonders staubigen Tätigkeiten vorübergehend deaktivieren? Da die Anlage ja wohl nicht baurechtlich gefordert ist, wäre das durchaus ne Möglichkeit. (Bestenfalls würden die Melder auch zwecks Verschmutzung abgedeckt werden.)

Zitat:Mag sein, dass es mit einem O2T oder einen Blue von Esser geht

Aber ein entsprechender Multisensor-Melder wie von 5624 vorgeschlagen dürfte dafür auch geeignet sein, wenn auch schnell verschmutzen, weshalb Festtemperaturmmelder imho besser wären. Das Rauchansaugsystem Grizzle wird seitens Telenot auch explizit für sehr staubige Umgebungen in Industrie und Tierhaltung beworben.

Zitat:und sehe als IT-Systembetrreuer nur regelmäßig die Mails des Alarmlog

Vielleicht sollte der IT-Systembetreuer die IT-Systeme, aber nicht die Gefahrenmeldeanlage machen - dann würden da passende Melder hängen.