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CallYa oder PrePaid
11-05-2022, 19:31
Beitrag: #21
RE: CallYa oder PrePaid
Zitat:Congstar = Prepaid wie ich will. Dort buchst Du 100 Frei-SMS pro Monat und zahlst per Abbuchung 2,- € monatlich. Besser, zuverlässiger und günstiger geht es nicht mehr. Congstar hat definitiv den mit Abstand besten Tarif für eine EMA. Nun braucht der TE nur noch D1 Empfang

Braucht man nicht auch die Datenverbindung zur Aufschaltung auf die Notrufleitstelle?

Dann ist man bei 5€ im Monat, oder?
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11-05-2022, 19:44
Beitrag: #22
RE: CallYa oder PrePaid
Nein, es sei denn, Deine EMA ist nicht mit dem DSL Router verbunden, dann ja und richtig, dann wärst Du bei Congstar mit insgesamt monatlich 5,- € dabei (500MB Datentarif 3,- €). GSM sendet parallel z.B. auch auf das Handy.

Der große Vorteil bei diesem Tarif ist der, dass er sich von Monat zu Monat automatisch verlängert.

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11-05-2022, 19:54
Beitrag: #23
RE: CallYa oder PrePaid
Ok - ich bin davon ausgegangen, dass der Weg über IP gestört sein kann...
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11-05-2022, 20:20
Beitrag: #24
RE: CallYa oder PrePaid
Natürlich ist die Mobilfunkkarte auch dazu da beim Ausfall des Internets über den Festweg als Redundanz über das mobile Datennetz eine Verbindung zur Leitstelle aufzubauen. Und das läuft heutzutage eigentlich nur noch über das Internet, alle anderen Protokolle wie der CSD Dienst sind eigentlich tot.
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11-05-2022, 20:25
Beitrag: #25
RE: CallYa oder PrePaid
Ok - dann braucht man für die Karte also auch freigeschaltetes Internet.
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13-05-2022, 14:19
Beitrag: #26
RE: CallYa oder PrePaid
Die Ursprungsfrage war ja, ob es eine Vodafone CallYa-Karte tut. Ich unterstelle mal, dass getestet wurde, dass die Vodafone-Netzversorgung am Einbauort gut oder gar am besten ist (ja, es gibt Orte, an denen Vodafone das beste Netz hat). Aus meiner Sicht wäre das dann mit einer CallYa-Start-Karte für 4,99 mtl. gut abbildbar. Die wird nämlich nicht wegen Nichtaufladung deaktiviert, da sie eben jeden Monat automatisch 4,99 Euro "kostet", d.h. die werden immer abgebucht. Man kann dann die automatische Aufbuchung aktivieren, sodass bspws. alle drei Monate 15 Euro Guthaben nachgeladen werden. Eine Deaktivierung wegen Nichtnutzung findet so oder so nicht statt. Insofern ist die CallYa m.E. durchaus für viele Einsatzzwecke gut geeignet, hat keine nennenswerten Einschränkungen, kann Sprache, SMS und Internet, der Provider verschwindet nicht morgen vom Markt etc.
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13-05-2022, 20:31
Beitrag: #27
RE: CallYa oder PrePaid
Zitat:Man kann dann die automatische Aufbuchung aktivieren
Wie gesagt, es funktioniert nicht immer. Letztens hatte die Telekom damit Probleme. Erst wurde was umgestellt und man musste die automatische Aufladung neu einrichten. Mein Nachbar hat diese Info nicht bekommen und mitten im Urlaub bekam ich einen dringenden Anruf wegen einer Störung.
Dann hatte ich bei einer eigenen Datenkarte das Problem, dass die Aufladung nicht ausgeführt wurde, warum auch immer.
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13-05-2022, 22:58
Beitrag: #28
RE: CallYa oder PrePaid
Zitat:Ok - dann braucht man für die Karte also auch freigeschaltetes Internet.
Das ist es bei einer Congstar-Karte Prepaid ja aber trotzdem - du musst halt nur sicherstellen dass für den Fall dann etwas Guthaben auf der Karte zur Verfügung steht.

Zitat:Die wird nämlich nicht wegen Nichtaufladung deaktiviert, da sie eben jeden Monat automatisch 4,99 Euro "kostet", d.h. die werden immer abgebucht
Die CallYa ist basically nichts anderes (außer halt anderes Netz) wie die Prepaid-Tarife von Congstar mit automatischer Aufladung. Auch keine echte Postpaid, sondern auch nur Prepaid mit automatischer Aufladung und monatlichem Paket.

Ehemals Inhaber von KM Sicherheitstechnik

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18-05-2022, 17:26
Beitrag: #29
RE: CallYa oder PrePaid
Danke zusammen. Da habe ich ja ein riesen Fass aufgemacht.

Gruß Schwob
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29-05-2022, 10:17
Beitrag: #30
RE: CallYa oder PrePaid
Hallo Schwab,

ich verwende die Prepaid von Congstar. Funktioniert bestens.

Mit besten Grüßen
Raimund
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29-05-2022, 11:16
Beitrag: #31
RE: CallYa oder PrePaid
Es geht nicht darum, ob es grundsätzlich funktioniert oder nicht, sondern darum, dass es eine Betriebsgefahr darstellt.

Eine Einbruchmeldeanlage lebt davon, dass die ihre Meldungen weitergeben kann (und damit meine ich nicht die kleine Tröte am Haus, die Niemanden interessiert).

Mit einer Prepaidkarte funktioniert es, ja, aber man läuft halt Gefahr, dass die Karte nicht mehr funktioniert, weil einfach kein stabiles Vertragsverhältnis zwischen dir und dem Inverkehrbringer der Dienstleistung besteht.
Solange du lieferst, also eine gewisse Aktivität in Form von Nutzung und Zahlung lieferst, liefert der Anbieter auch eine Leistung. Aber du bist nicht verpflichtet, eine Leitung in Form von Nutzung und Zahlung zu liefern, also ist der Anbieter auch nicht verpflichtet, eine Leistung zu liefern.

Beispiel 1: Du vergisst aufzuladen und merkst es nicht. Irgendwann geht der Anbieter von einer inaktiven Karte aus, sperrt diese und entfernt diese aus seinen Systemen. Da die Karte aber in deiner Einbruchmeldeanlage ist, bekommst du keinerlei Information darüber, weil der einzig "sichere" Kommunikationsweg, eine SMS an die Rufnummer der Karte ist (E-Mail-Adressen von den dahinterliegenden Kundenkonten ändern sich auch oder laufen ins Leere).
Im Alarmfall hast du dann eine Alarmanlage ohne Guthaben, ohne aktiven Kommunikationsweg und ist dann sinnlos.

Beispiel 2: Du hast eine Karte mit automatischer Aufladung, die monatlich unbedingt einen gewissen Betrag auflädt, hast aber keine ausreichende Nutzung, um den Betrag zu verbrauchen. Irgendwann ist das Maximum erreicht (waren mal 400€), die Karte ist voll und die automatische Aufladung kann nicht mehr durchgeführt werden. Da die Aktivität anhand der Aufladungen ausgewertet wird, aber keine Aufladungen mehr möglich sind, wird die Karte irgendwann als inaktiv bewertet, wird gesperrt und fliegt aus dem System.
Im Alarmfall hast du dann eine Alarmanlage ohne aktiven Kommunikationsweg ...

Beispiel 3: Du hast eine Karte mit automatischer Aufladung und durch eine Veränderung beim Anbieter (Vertragswechsel des Vordienstleisters) muss diese automatische Aufladung gesperrt werden.
Durch die Nutzung der Karte ist das Guthaben irgendwann aufgebraucht und die notwendige Information über das zu geringe Guthaben landet per SMS auf der Alarmanlage, unerreichbar für dich.
Im Alarmfall hast du dann eine Alarmanlage ohne Guthaben, ohne aktiven Kommunikationsweg und ist dann sinnlos.

Beispiel 4: Du hast eine Karte von einem Betreiber, der sein Angebot einstellt, der dieses über den einzigen sicheren und verfügbaren Kommunikationsweg, einer SMS an die Rufnummer der Karte, mitteilt.
Im Alarmfall hast du dann eine Alarmanlage ohne aktiven Kommunikationsweg ...

Bei Vertragskarten hat man diese Probleme nicht, da solange ein Vertragsverhältnis besteht, eine Leistung von beiden Seiten geliefert werden muss. Also du schickst Geld und der Anbieter schickt Kommunikation. Sollte es hier zu Problemen kommt, gibt es weitere nutzbare Kommunikationswege, die man vorab ausgehandelt hat (in der Regel der postalische Weg, den der Anbieter auch nutzen kann, um dir auf die Nase zu hauen, wenn du nicht lieferst).
Klar kann es hier auch zu Problemen kommen, weil man umzieht, eine andere E-Mail-Adresse hat oder was auch immer, aber das ganze Thema Guthaben und Inaktivität entfällt.

Bei meinem Arbeitgeber habe ich aktuell selbst eine Prepaidkarte im Einsatz, die für einen zeitlich begrenzten Einsatz gedacht war und so genutzt wird. Diese steht auch nicht in einer Einbruchmeldeanlage, sondern in einem Router (Nutzungsende Oktober 2022). Da hatte ich letztes das Problem aus Beispiel 3. Da die Karte aber nicht durch uns direkt genutzt wird, sondern für einen Untermieter einer unserer Flächen, ist dieses nicht sofort erkannt worden, gab aber im Nachhinein ein riesigen Ärger in drei Sprachen. Lösung: Manuell 100€ für einen Monat aufladen.
Im Nachgang gabs dann noch mehr Ärger mit der Karte, da diese manuelle Aufladung totales Chaos ins System gebracht hat, so dass die Karte im Hintergrund dann in eine Endlosschleife ging und sich alle paar Minuten selbst aufgeladen hat, jedes Mal 100€ bis zum Maximum von "nur 400€".

Für den unbedarften Endanwender mag eine Prepaidkarte laufen, aber bitte nur für ein menschenbedientes Endgerät und nicht für eine Alarmanlage. Wenn man die Karte braucht, kann man nicht sicher sein, dass diese auch wirklich funktioniert.
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29-05-2022, 11:22
Beitrag: #32
RE: CallYa oder PrePaid
Sehr ausführliche Darstellung und für jeden interessant, der sich um den Zustand seiner Anlage nicht kümmert ... Eine gewisse Sorgfaltspflicht kann man doch wohl unterstellen? Schließlich müssen irgendwann auch die Batterien gewechselt werden bzw. Fehlern der Anlage nachgegangen werden. Einmal installiert und sich dann nicht mehr kümmern müssen? Aber gut, es spricht auch nichts gegen eine Karte mit Vertrag.

Mit besten Grüßen
Raimund
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29-05-2022, 11:48
Beitrag: #33
RE: CallYa oder PrePaid
(29-05-2022 11:22)RP2019 schrieb:  Sehr ausführliche Darstellung und für jeden interessant, der sich um den Zustand seiner Anlage nicht kümmert ... Eine gewisse Sorgfaltspflicht kann man doch wohl unterstellen? Schließlich müssen irgendwann auch die Batterien gewechselt werden bzw. Fehlern der Anlage nachgegangen werden. Einmal installiert und sich dann nicht mehr kümmern müssen? Aber gut, es spricht auch nichts gegen eine Karte mit Vertrag.

Eine gewisse Sorgfaltpflicht sollte man sicher unterstellen. Aber wie in sehr vielen Beiträgen hier im Forum zu lesen, wird diese oft nicht allzu ernst genommen. Da wird erst dann "mal eben" nach der Alarmanlage geschaut, wenn der Akku schon flüssig aus der Zentrale läuft.

Viele Fehler sind RTFM Fehler - Read The Fucking Manual
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