hard reset Hometec Pro FCA3000 vonABUS

[Abby9669]

Moin in die Runde.

Nachdem ich die Anleitung von ABUS sehr genau gelesen habe und bei mir wohl ein Missverständnis vorherrscht, suche ich nach einem Weg für den hardreset.

Das was ich in der Anleitung zum reset finde funktioniert nur dann, wenn ich mit der Taste 1 und Taste2 bei gleichzeitigem Drücken eine Grüne LED sehe. Also ins System komme.

Diese grüne LED sieht man aber nur -so scheint es mir jedenfalls-, wenn man die FCA "vorher" angelernt hat.

Da genau das Anlernen bei mir nicht funktioniert, beim 2. Schritt soll nach Bestätigung der "Offenstellung" des Hebels ein bestätigendes dauerpiep kommen. Da jedoch nur ein Doppelpiep kommt, selbst in Wiederholungen, liegt da laut Anleitung ein Fehler vor.
Mechanikproblem ist nicht vorhanden, alles richtig eingebaut und auch ausgebaut. Händischer Test mit Auf- Zu- und Kippstellung erfolgreich.
Auch bei Versuchen wenn die FCA ausgebaut aber funktionstüchtig auf dem Tisch liegt erscheint das LED-Problem weiter zu bestehen.
Batterien wurde gegen nagelneu ausgetauscht und zur Sicherheit diese auch noch einmal ausgetauscht.

Somit kann ich weder einlesen noch irgendwie zum hardreset kommen.

Da dieses Thema wohl häufig vorkommt, es jedoch keine Lösung derzeit gibt, versuche ich mein Glück einmal hier.

Die Anleitung als pdf von ABUS habe ich hier weiter unten eingebunden. Seite 28 und 29 sowie Details der LEDs Seite 46. Damit ein Helfer nicht auch noch in der Anleitung suchen muss...

Die Darbeitung in der Anleitung ist auch nicht wirklich beispielhaft. Vielleicht hat die auch noch keiner von ABUS selbst als Unkundiger Probant abgearbeitet...§;>)

Über eine Rückmelsung werde ich mich in jedem Fall freuen.

Beste Grüße und immer schön aufpassen...
  Kurz-Anleitung_FCA3000_FSA3550.pdf (Größe: 1,75 MB / Downloads: 387)

[peteralarm]

Wenn man Mal mit der Abus Hotline telefoniert hat (das Vergnügen hatte ich ein paar mal) dann bekommt man das Gefühl,da sitzen nur unkundige Probanten.

[Abby9669]

So wie die Anleitung von der Didaktik und der Logik her aufgebaut ist befürchte ich am Telefon auch eher ein callcenter welches Standartantworten liefert.

Zumal dirket bei Abus in den letzten Jahren ähnliche Fragen sichtbar sind.
Beste Antwort dort: Man möge in die Anleitung schauen. Jau, das sind hilfreiche Empfehlungen zur konstruktiven Problemlösung...

[peteralarm]

Vielleicht hilft es, es ist u.a. bei Abus nicht damit getan, komponenten einfach zu löschen und neu anzulernen. Oft muss man die Batterien rausnehmen, die Kontakte kurzschließen (so 5 bis 10 Sekunden) und den Vorgang danach mit guten Battrien wiederholen.
Das liegt daran, das oft trotz löschen und neu anlernen noch alte Einstellungen vorhanden sind.Erst beim kurzschließen der Kontakte werden diese komplett spannungsfrei und alle in irgendeinem Speicher stehenden Einträge auch wirklich gelöscht.

[Abby9669]

Kurzschließen würde ich erst nach Rücksprache oder Rückmeldung von ABUS angehen. Und dazu benötige ich auch klare Empfehlung wo und wie welche Kontakte zu brücken sind.

So wie ich das sehe erkennt die FCA nur die "Geschlossenstellung" und quittiert diese mit positivem Langpiep.
In "Offenstellung" des Griffes quittiert die FCA immer mit Fehlerpiep nämlich dem Doppelpiep.
Da die Anlage ja auch auf dem Tisch so reagiert vermute ich eine elktronische Fehlfunktion.
Ein reset würde sicher helfen. Aber genau DAS ist nirgends in der Anleitung zu finden.
Lediglich NACH erfolgreichem anlernen kann ich angeblich ein reset machen und komme NACH anlernen evt in die Funktion das ich mal was anderes sehe als gelbe LEDs.

Alles ausgesprochen seltsam...

[Martina H.]

So selten und nur nach "Rücksprache"/Empfehlung ... ist das von Peteralarm beschriebene Procedere nicht

Bei einigen Funk-angebundenen Meldern wird durch das Kurzschließen (= Batterie bei Melder entfernen und die vorhandenen Pole, also der Plus und der Minus Kontakt bzw. Feder, in dem leeren Batteriegehäuse brücken, also durch einen Draht verbinden) die nach der Batterieentnahme noch vorhandene Restspannung entfernt.

Hierdurch checkt die Zentrale erst, dass der Melder nicht mehr vorhanden ist. Ansonsten würde - auch nach der Batterieentnahme im Melder - die eventuell vorhandene Restspannung ausreichen, dass die Zentrale der Meinung ist, dass es den Melder immer noch gibt und er funktioniert.

Natürlich bleibt es Dir unbenommen, den ABUS-Service zu kontaktieren und deren Ratschläge einzuholen.

[Abby9669]

Danke für die Unterstützung und nähere Erläuterung.
Natürlich gibt es nichts was es nicht gibt.
Von daher hege ich eher weniger Zweifel sondern möchte vorab mal die Rückmeldung von ABUS abwarten.
Hoffnung habe ich da wenig, da das Problem von ABUS -so scheint es jedenfalls- nicht/ungern beantwortet wird.

Was ich am Ende in jedem Fall tun werde ist, davon zu berichten und dem Problem einmal ein wenig Licht zu verschaffen.
Den ich kenne ja weder die konkrete Vorabsituation noch kann ich erahnen was zu tun ist wenn nur 4 Taster vorhanden sind.

Also über ich mich -wenn auch ungern dafür schwerlich- etwas in GEduld...

[AaronK]

Zitat:Hoffnung habe ich da wenig, da das Problem von ABUS -so scheint es jedenfalls- nicht/ungern beantwortet wird.

Wahrscheinlich wissen die selber nicht weiter...

[peteralarm]

(13-03-2022 17:37)KMsicherheitstechnik schrieb:  Wahrscheinlich wissen die selber nicht weiter...

Wie sage ich immer: Da kannst du auch deinen Frisör fragen

[Abby9669]

Rückmeldung:
Wider erwarten war der technische support sehr freundlich und hatt wohl auch Ahnung.
Er teilte mir mit dass wohl im inneren ein Microschalter defekt sei welche die "Offwenstellung" einfach nicht erkennt.
Daran ließe sich rein gar nichts machen. Dafür sollte ich mich an den Verkäufer wenden welcher evt. einen Weg finden könnte.

Am Ende habe ich einen defekten Artikel und kann damit nichts tun.

Schade sowas...

[peteralarm]

Nun ja, "Ahnung" lassen wir mal dahingestellt...
Wie alt (oder neu) ist das Teil?
Hast du evtl noch Garantie?
In diesem Fall solltest du deinen Händler ansprechen.
Auch einen defekten Microschalter kann man austauschen.

[Abby9669]

Das wird wohl bei mir hängen bleiben.
Aber ich werde mal ne Anfrage an ABUS stellen was der Mikroschalteraustausch kosten soll.
Selbst könne man das nicht leisten hieß es am TElefon.
Das sieht mir wegen der zahlreichen Federchen und Hebelchen etc. auch genau so aus...

[Abby9669]

Eine Reparatur ist angeblich nur über den Fachhandel möglich.
Außerhalb der gesetzlichen Garantie -2 Jahre- scheint es keine Option zu geben als in den Schrott zu werfen.

Alles ausgesprochen seltsam...

[Martina H.]

... das ist nicht seltsam sondern aus Sicht des Herstellers und des Verkäufers "wirtschaftlich"

Statt etwas (aufwendig) reparieren zu müssen, verdienen Hersteller und Verkäufer wesentlich mehr und vor allem leichter, wenn sie Dir was neues verkaufen. Wenn man dann noch an ein entsprechendes System gebunden ist (oder bei der Marke bleiben möchte) "rechnet" sich das für die beiden Erstgenannten, für Dich leider nicht so.

Denke, da wird es eine Kosten-Nutzen-Rechnung geben, die (wenn man alles einrechnet: Dein Weg zum Verkäufer, Annahme der Reklamation durch den Verkäufer, Verpackung und Versand zum Hersteller bzw. dessen beauftragtem Service, dort Entgegennahme der Sendung, Auspacken, Dokumentierung, Fehlersuche, interne Ersatzteilanforderung, Reparatur, Dokumentierung bzw. Rechnungserstellung, Verpackung und Versand zu Deinem Händler, Endgegennahme der Sendung beim Händler, Lieferschein-Sendungsprüfung, Information dass das reparierte FCA zur Abholung bereit liegt, Rechnungserstellung durch Deinen Händler, Abholung, Zahlung von Dir, Buchhaltung des Händlers - hoffe ich habe nichts vergessen) die Neuanschaffung günstiger erscheinen lässt

Klar, kann man die Rechnung unter den Aspekten von Nachhaltigkeit, Elektroschrott, Ressourcen, ... auch anders aussehen lassen, aber dies wird meist selten gemacht

[AaronK]

Die Realität ist aber auch, dass der Austausch in vielen Fällen auch für den Kunden wirtschaftlicher ist. Rechnen wir mal mit nem Stundensatz von 80€ für die Arbeit in der Werkstatt, was sicherlich nicht zu hochgegriffen ist, immerhin gibt's ja nebst der direkt bezahlten Arbeit bei jedem Auftrag auch noch Zahlungsausfallrisiken, Nebenarbeiten wie Buchhaltung und co. die man auch irgendwo einkalkulieren muss. Dazu mindestens mal 2x Versand, Versandmaterial und Spritkosten, sagen wir mal 30€. Das genau passende Mikroschaltermodell ist dann vielleicht auch nicht das billigste und kostet 5 Euro, wenn das reparierende Unternehmen aber nicht regelmäßig FCA3000 repariert, hat es den vielleicht nicht vorrätig und wird ihn am Ende wegen Versand und Mindermengenzuschlag vielleicht für 15€ verkaufen müssen um keinen Verlust zu machen.

Ein HomeTec Pro FCA3000 kostet laut idealo etwa 180€.

Wenn man da mit 1,5 Stunden Arbeit rechnet lohnt sich der Neukauf am Ende eben auch für den Kunden. Ich weiß net wie so ein FCA3000 aufgebaut ist, aber die Fehlersuche gestaltet sich ja auch nicht immer so einfach, weshalb 1,5 Stunden Arbeit am Ende dann durchaus möglich sind imho. Wenn es wirklich der Mikroschalter ist, mag es schneller gehen, okay.