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IP Kamera über Koaxialkabel?
26-11-2021, 07:44
Beitrag: #21
RE: IP Kamera über Koaxialkabel?
...Amazon Bewertungen ...
Wer Überwachungstechnik nach A-Bewertungen auswählt, darf sich nicht wundern, wenn keine Negativa beschrieben werden. Wie will man denn sonst verkaufen?
Die Argumentationsweise driftet jetzt wieder in die Richtung ab, wo nur noch das akzeptiert werden will, was man auch selbst angelesen hat.
Sei es drum. Mach deine eigenen Erfahrungen, warum fragt man dann in einem Fachforum, wenns auf Amazon rauslaufen soll.

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Leider macht man sie immer erst kurz nachdem man sie brauchte. (Goethe)
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26-11-2021, 08:35
Beitrag: #22
RE: IP Kamera über Koaxialkabel?
Der Spruch von Goethe hat was.Wink

Deshalb versucht man ja auf verschiedene Erfahrungsquellen zurückzugreifen, bevor man wieder einen Fehler macht, den Andere zuvor auch schon gemacht haben. Deshalb habe ich mich hier angemeldet.

Ich habe mein Eigenheim aus diversen Gründen vor Jahren mit Kameras ausgestattet und möchte jetzt modernisieren. Sicherlich stelle ich mit meinen Bedürfnissen eine bestimmte Zielgruppe dar, große Unternehmen haben in Sachen Sicherheit sicherlich andere Prioritäten. Es ist ein Abwägen von Vor- und Nachteilen mit unterschiedlichen Gewichtungen des jeweiligen Nutzers.

Aber deshalb experimentiere ich auch mit den Adaptern Ethernet via Koax rum und werde meine Erfahrungen hier posten. Der Markt ist schnelllebig und keiner kann alles wissen.

Gerald

Außerdem gehört welche Art von Kameras nehmen garnicht zum Thema.
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26-11-2021, 21:54
Beitrag: #23
RE: IP Kamera über Koaxialkabel?
Zitat:Neue Kabel verlegen kommt für mich nicht in Frage. Da geht bei mir mit wenig Aufwand nix. Damals habe ich das Haus ausgebaut und da war das Kabel hinter Wände schnell verlegt. Und Aufputz geht garnicht.

Zitat:Deshalb versucht man ja auf verschiedene Erfahrungsquellen zurückzugreifen, bevor man wieder einen Fehler macht, den Andere zuvor auch schon gemacht haben. Deshalb habe ich mich hier angemeldet.

Der Exclamation Fehler wurde damals beim Verlegen des Kabels gemacht, denn mit Leerrohr (= Cent-Artikel) könnte man die Kabel für die heutigen Systeme passend austauschen. Und wo FINA mit Goethe´s Zitat recht hat, da wird man wohl mit den halbherzigen Möglichkeiten sich zufrieden geben müssen Dodgy . Und auch wird das jetzige CAT7 in einigen Jahren nicht mehr up-to-date sein, weshalb ausschließlich Leerrohre, Funk (da rät fast jeder von ab) oder das Warten auf noch neuere Technik letztlich ein Garant für eine stetige Erneuerung des Ganzen darstellt. Angel

Dass beim Fragesteller mit "wenig Aufwand nix geht" ist bei vielen anderen auch der Fall. Solange man mit dem derzeitigen Status irgendwie zurecht kommt, ist der unabdingbare Wunsch noch nicht groß genug, dass mit "entsprechendem" Aufwand eine Änderung vollzogen wird. Alles andere ist aber m. E. halbherzig und Flickschusterei. Sleepy

Immer daran denken: Jede Kette ist nur so stark wie ihr schwächstes Glied. Wobei die Schwierigkeit ist, das schwächste Glied als solches zu erkennen, bevor es andere erkannt haben! Cool
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26-11-2021, 22:27
Beitrag: #24
RE: IP Kamera über Koaxialkabel?
Die Kabel habe ich natürlich alle in Leerrohren verlegt. Aber zieh mal ein neues Kabel durch 12 Meter teils verwinkeltes Leerrohr. Der Worstcase wäre, das Koax habe ich ein paar Meter reingezogen und dann bewegt es sich plötzlich in keine Richtung mehr. Dann kann ich mit Wlan rumlaborieren. So lange ich noch leicht auf Alternativen wie AHD, TVI usw. oder billige Ethernet over Coax-Adapter zurückgreifen kann, ist meine Not noch nicht groß genug. Ganz normal, dass man zunächst den Weg des geringsten Widerstandes geht. Mein DVR kann max. 8MP @ 15 fps. Wenn es gute Dome-PTZ Kameras mit dieser Leistung und Analogsignal gibt, rüste ich nochmal nach. Bis dahin muss ich eben mit 5 MP auskommen. Ist kein Problem. Es geht ja eh nur um 1 - 2 Kameras. Alles ist jedoch deutlich besser als das, was ich vorher hatte.Smile

Allerdings waren meine echten Analogkameras in der Nachtsicht mit den CMOS konkurrenzfähig. Erst die neueste Generation "Nightbreaker" oder "Darkfighter" mit 0,005 Lux Color ist da besser.

Gerald
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26-11-2021, 23:05
Beitrag: #25
RE: IP Kamera über Koaxialkabel?
Warum man im Privatbereich 8 mp brauchen will, erschliesst sich mir nicht. Mir reichen 2mp in der Einfahrt 4mp, allerdings mit 30fps und entsprechender Bitrate für die latenzfreie Übertragung, alles über meinen Hybridnvr.
Aber so ist es in der heutigen Zeit. Man möchte das "sogenannte"NOnplusultra, ohne den Sinn und den Zweck dahinter verstanden und jemals gebrauchen zu können.
Am Tag machen alle Kams super Bilder. In der Nacht teilweise auch, wenn keinerlei Motion in den Sichtbereichen ist. Plötzlich, ach oh weh, läuft was durch das Bild und dann haste ein Konglomerat von Smear und Wischeffekten, obwohl die Kamera doch ach so super Werte auf dem Datenblatt liefert.
Ob das nun über ein sauber konfiguriertes Koaxkabel oder ein zweifelhaftes Technisches zusammengeschwurbsel von minderwertigen Komponenten zustandekommt, alles Banane. Es war ja alles sauber auf dem Datenblatt dokumentiert.
Dann kommt wieder meine Signatur. Man spricht ja mal darüber, aber diesselben Fehler werden wieder vollzogen.
Ich bin dann raus....

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26-11-2021, 23:44
Beitrag: #26
RE: IP Kamera über Koaxialkabel?
Zitat:Die Kabel habe ich natürlich alle in Leerrohren verlegt. Aber zieh mal ein neues Kabel durch 12 Meter teils verwinkeltes Leerrohr.
https://www.runpotec.com/de/produkte/detail/runpo-1-15m oder in besser https://www.runpotec.com/de/produkte/det...5-20-meter

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27-11-2021, 00:31
Beitrag: #27
RE: IP Kamera über Koaxialkabel?
(26-11-2021 03:19)kabel69 schrieb:  Beim Zoom-Objektiv kann ein Weitwinkel realisiert werden, den ich brauche, wenn ich die Fläche direkt vorm Haus in 3 m Entfernung einsehen will. Es geht nicht nur immer um Sicherheit, sondern in möchte tagsüber z.B. sehen, wo der Postbote das Paket hinlegt. Wink Außerdem sind die Domekameras klein und unauffällig und verschandeln nicht den Anblick des Hauses.

Unsinn. Für einen WEITwinkel brauche ich keinen Zoom. Da nehme ich entweder 2.8mm oder 3.6mm , wer sich aber nur mal eine Sekunde mit den DORI "Richtlinien" beschäftigt wird merken, dass solche Kameras halt nur für Übersicht taugen, d.h. auf 1-3m Meter Entfernung (je nach Lichtverhältnissen) ein brauchbares Bild liefern und alles andere nur der Beobachtung von Bewegungen dient. Deshalb brauche ich eben Telebereich. Es gibt durchaus Varifocal Dome-Kameras. Jedoch ist aufgrund der Größe der Zoom meistens beschränkt. Es gibt zwar Modelle welche einen variable Brennweite haben, jedoch sind diese dann meistens sehr teuer und/oder deutlich größer. Oftmals ist dann auch die Hauptplatine im Sockel verbaut, wodurch diese Modelle größer sind und weiter herausragen.

Hinzukommt, dass aufgrund des mangelnden Platzes eben schlechtere "kleinere" Sensoren verwendet werden müssen, da es sonst nicht mehr wirklich ins Gehäuse passen würde. Dadurch leidet dann eben auch die Nachtsicht extrem. Hikvision hat z.B. einen Turret mit einem 8MP 1/1.2" Sensor, welcher aber auch ein sehr großes Gehäuse hat. Varifocal wird da eher schwierig. In Dome geht es eben noch, wenn die Hauptplatine im Sockel ist. Aber klein sind diese Domes sicher nicht.

(26-11-2021 03:19)kabel69 schrieb:  Des Weiteren ist bei PTZ Kameras die ganze Motortechnik innen geschützt untergebracht und funzt auch noch, wenn es z. B. gefroren ist.

Jede normale ernstzunehmende Kamera wird irgendwo bei -40 bis 60° Außentemperatur angegeben. Das ist auch kein Problem. Da friert nichts ein. Bei Herstellern wie Reolink ist das zu erwarten. Die geben bei ihren Kameras auch nicht grundlos deutlich andere Werte an. Spielzeug halt.

(26-11-2021 03:19)kabel69 schrieb:  Wenn man einen Sichtbereich nicht komplett mit der Kamera abdecken kann, kann der Einbrecher das bei einer Dome-Kamera nicht erkennen. Er weiß nicht, wo er sich unentdeckt bewegen kann.

?????????? Sende ich nur Fragezeichen

(26-11-2021 03:19)kabel69 schrieb:  Außerdem kommt es auch auf die Verarbeitungsqualität an. Die von dir beschriebenden Szenarien kommen bei der von mir oben benannten Dome-Kamera nicht vor. Guck dir mal die Amazonbewertungen an, da beschreibt nicht einer solche Probs.

Genau. Weil Amazon natürlich das Maßstab der Dinge ist.
Kannst ja mal jeden seriösen Installateur von Kameras fragen. Wer behauptet, dass diese Probleme nicht bei Domes auftreten, der lügt.
Wer Domes montiert, sollte schon wissen was er tut.
Wie bei Lidl haben die nicht grundlos die IR-Leuchten abgeschaltet. Die Kameras laufen einfach 24h in Farbe und werden wahrscheinlich vom Fachmann gewartet, sprich jährlich gereinigt.

___________________________


(26-11-2021 23:05)funkistnichtalles schrieb:  Warum man im Privatbereich 8 mp brauchen will, erschliesst sich mir nicht.

Mir auch nicht. Wichtiger wäre ein guter Sensor. Da reichen eben auch 2MP 1/2.8" oder 4mp 1/1.8". Wird jeden 8MP Bomber in der Nacht und je nach Situation auch am Tag locker überlegen sein.

(26-11-2021 23:05)funkistnichtalles schrieb:  allerdings mit 30fps und entsprechender Bitrate für die latenzfreie Übertragung,

Was FPS und Latenzfrei bei Netzwerkkameras miteinander zu tun haben, versteh ich nicht. IP und Latenzfrei beisst sich.
30FPS frisst nur Daten, absolut sinnbefreit. Willst du einen Hollywood Film drehen? 15FPS sind für Überwachungszwecke absolut ausreichend. In einigen Fällen sind auch 20FPS sinnvoll. Alles andere müllt einem nur die Platte voll.


(26-11-2021 23:05)funkistnichtalles schrieb:  Am Tag machen alle Kams super Bilder. In der Nacht teilweise auch, wenn keinerlei Motion in den Sichtbereichen ist. Plötzlich, ach oh weh, läuft was durch das Bild und dann haste ein Konglomerat von Smear und Wischeffekten, obwohl die Kamera doch ach so super Werte auf dem Datenblatt liefert.

Genau so sieht es aus. 100% Zustimmung... werden die meisten nur leider auch in 100 Jahren nicht verstehen. Jedoch muss natürlich auch gesagt werden, dass Kameras in der Regel nur im manuellen Modus gut laufen. Im Automodus wird auch die teuerste Kamera Grütze liefern.

_______________________

(26-11-2021 22:27)kabel69 schrieb:  Die Kabel habe ich natürlich alle in Leerrohren verlegt. Aber zieh mal ein neues Kabel durch 12 Meter teils verwinkeltes Leerrohr. Der Worstcase wäre, das Koax habe ich ein paar Meter reingezogen und dann bewegt es sich plötzlich in keine Richtung mehr. Dann kann ich mit Wlan rumlaborieren. So lange ich noch leicht auf Alternativen wie AHD, TVI usw. oder billige Ethernet over Coax-Adapter zurückgreifen kann, ist meine Not noch nicht groß genug.

12m ? lol

Wahrscheinlich selber verlegt. Leerrohre sind doch dafür da, später das Kabel austauschen zu können. Wofür brauche ich das sonst?

Der Fehler ist halt Koaxkabel. "Koax"signal über Netzwerkkabel ist kein Problem, umgekehrt halt nur mit Adaptern möglich.

(26-11-2021 22:27)kabel69 schrieb:  Mein DVR kann max. 8MP @ 15 fps. Wenn es gute Dome-PTZ Kameras mit dieser Leistung und Analogsignal gibt, rüste ich nochmal nach. Bis dahin muss ich eben mit 5 MP auskommen. Ist kein Problem. Es geht ja eh nur um 1 - 2 Kameras.

Was erhoffst du dir von Megapixeln ? Alles komplett sinnbefreit und in der Regel bringen die mehr Pixel auch kein besseres Bild. Besonders in der Nacht ist eher das Gegenteil der Fall.

(26-11-2021 22:27)kabel69 schrieb:  Allerdings waren meine echten Analogkameras in der Nachtsicht mit den CMOS konkurrenzfähig. Erst die neueste Generation "Nightbreaker" oder "Darkfighter" mit 0,005 Lux Color ist da besser.

Nightbreaker / Starvis / Darkfighter / ColorVu / Full Color / Lightfinder

alles nur Marketing Begriffe. Glaubst du jemand schlägt die Physik ? Jeder Kamera braucht Licht , umso mehr, umso besser. Der Rest ist nur Marketing Blabla mit Kundenverarsche - Software, welche in 100% Gain und ner Belichtszeit von 1/6 arbeitet. Hat man ein schönes Standbild, was ungefähr genau so viel Wert hat wie ein ausgedrucktes Foto von nem Handy.

Mehr als Geister wird man da nicht einfangen.
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27-11-2021, 13:38
Beitrag: #28
RE: IP Kamera über Koaxialkabel?
die 30 fps bezeiht sich auf die professionellen Alarmszenarien. Da brauchst halt dann auch ein Medium, das das verarbeiten kann. Im Überwachungs- bzw Detektionsfall reichen 15fps, ganz klar, hätte ich wohl anders dazuschreiben sollen. Manchmal schreibt man so wie man denkt. Big Grin
Sinnbefreit würde ich nicht für alle Anwendungen behaupten.
Aber für die hier zu 99 % der Fälle angesprochenen Szenarien reicht das vollkommen aus. Auch mit einer guten 2mp.
Aber das wiederum will hier auch nicht jeder hören, geschweige denn akzeptieren oder auch nur stehen lassen.
Amazonbewertungen in der Sicherheitstechnik. Ich schmeiss mich weg. Bis zum ersten April ists noch ein paar Tage hin. Lightbulb

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28-11-2021, 22:15
Beitrag: #29
RE: IP Kamera über Koaxialkabel?
So, der erste Versuch ist durch.

Bei mir steht der DVR im Keller, der Router im ersten OG, beide Geräte sind mit einem ca. 6 Meter langen Lan-Kabel verbunden.

Leider hat mein DVR keine zusätzlichen RJ-45-Buchsen für IP-Kamreas im Gerät. Deshalb muss ich einen Switch zwischenschalten, um das Lan-Kabel vom Router mit DVR und der IP-Kamera verbinden zu können.

Zuerst habe ich die IP-Kamera neben den DVR gelegt und direkt am Switch angeschlossen. Über die Hiksoftware SADP habe ich die IP-Adresse der Kamera am PC schnell gefunden und aktivieren können. Die Kamera ließ sich steuern, alle Funktionen können genutzt werden.

Dann habe ich die Kamera außen am Koaxialkabel mit den passiven Adaptern ICY Box IB-CX110-110 Kit verbunden. Auf den Geräten steht "Made in Taiwan", da habe ich mich schon gefreut. Allerdings habe ich damit kein Kamerabild hinbekommen. In dem Beiblatt stand dann auch drin, dass das Lan-Kabel hinter dem Koax nur max. 2 Meter lang sein darf. Da mein Lan-Kabel aber 6 Meter lang ist, wird hiermit der Fehler begründet sein.

Es sind jetzt noch 2 weitere passive Adapterpaare zu mir unterwegs, darunter ein Set von Dahua, wie hier auch schon empfohlen wurde.

Mal sehen, wie es weiter geht.

Gerald
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28-11-2021, 22:50
Beitrag: #30
RE: IP Kamera über Koaxialkabel?
Das Vorhaben wird so nicht funktionieren, egal wie kurz das Patchkabel ist (Stichwort: Produktspezifischer Mediaconverter/Decoder), aber ich wünsche trotzdem viel Erfolg!

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29-11-2021, 21:03
Beitrag: #31
RE: IP Kamera über Koaxialkabel?
Heute ist wieder ein neues Adapterpaar ins Haus geflattert. Obwohl auf der Website der Adapter mit Dahua beworben wird, ist dann tatsächlich auf der Verpackung und den Adaptern von der Firma nichts mehr zu sehen. Bezeichnung LR1002 stimmt zwar, aber nirgens eine Dahua-Aufschrift, aber Made in China. Deshalb bezweifle ich auch, dass jeder Hersteller sein eigenes Süppchen kocht, was diese Adapter anbetrifft.

Die Adapter waren wieder schnell an beiden Enden des Koaxkabels angeschlossen, aber - jetzt kommts - kein Signal.Angry

Habe es dann extra nochmal an einem anderen Koaxkabel probiert, auch dunkel.

Ich vermute mal, dass die Leistung dieser passiven Adapter nicht ausreicht, habe irgendwo was von 1 Watt gelesen.

Jetzt ist noch ein Chinakracher unterwegs, den ich zu Beginn des Threads verlinkt hatte. Aber wirklich Hoffung mach ich mir da keine mehr. Die haben alle wohl die gleiche Technik drin und bei mir funzt es eben nicht. Meine Koaxkabel sind übrigens ca. 15 Meter lang und gute Qualität, daran kann es auch nicht liegen.

Ich werde weiter berichten.

Gerald
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29-11-2021, 21:43
Beitrag: #32
RE: IP Kamera über Koaxialkabel?
Wie heißt es so schön: wer billig kauft, kauft öfter.
Ich hatte bereits im Post #8 geschrieben, das bei den Billigadaptern viel Schrott auf dem Markt ist.

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29-11-2021, 22:02
Beitrag: #33
RE: IP Kamera über Koaxialkabel?
Naja, das erste Adapterpaar war mit 60 Euro für ein passives Adapterpaar eben gerade nicht so billig. Und bei Dahua habe ich mir gedacht, dass die wissen, was die anbieten.

Die nächsten Adapter aus China sind Billigzeugs, keine Frage. Aber sie haben auch ein Chance verdient und 10 € machen mich nicht arm.

Gerald
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29-11-2021, 23:11
Beitrag: #34
RE: IP Kamera über Koaxialkabel?
(29-11-2021 21:03)kabel69 schrieb:  Heute ist wieder ein neues Adapterpaar ins Haus geflattert. Obwohl auf der Website der Adapter mit Dahua beworben wird, ist dann tatsächlich auf der Verpackung und den Adaptern von der Firma nichts mehr zu sehen. Bezeichnung LR1002 stimmt zwar, aber nirgens eine Dahua-Aufschrift, aber Made in China. Deshalb bezweifle ich auch, dass jeder Hersteller sein eigenes Süppchen kocht, was diese Adapter anbetrifft.

Naja, einige können lesen, andere nicht.

Ich habe doch geschrieben, dass diese Adapter nur mit der proprietären ePoE Technologie von Dahua funktionieren. D.h. der NVR muss ePOE können, wie auch die Kamera. Warum bestellst du das überhaupt, wenn du weder noch zu haben scheinst?

Ein Blick ins Datenblatt hätte genügt.

   

(29-11-2021 21:43)peteralarm schrieb:  Wie heißt es so schön: wer billig kauft, kauft öfter.
Ich hatte bereits im Post #8 geschrieben, das bei den Billigadaptern viel Schrott auf dem Markt ist.

Billigadapter? Es sind einfach die falschen Adapter.

Bei Dahua und Hikvision handelt es sich zwar um die beiden größten Hersteller weltweit gegen die Unternehmen wie Axis und Mobotix einfach nur mit ihrem veralteten Müll abrauchen und 10 Jahre hinterherhinken, aber sonst.. Angel Die Adapter erfüllen genau ihren Zweck, wenn sie richtig eingesetzt werden. Hat nichts mit billig zu tun.

Dazu passt auch ganz gut das hier: https://www.alarmforum.de/showthread.php?tid=18155

fast 350€ für ne Kamera, die nicht mal IVS o.Ä. kann und noch mit Bitrate MD arbeitet. Das kann jede 300€ Dahua/Hikvision Kamera zuverlässig.

Nur so am Rande..

       
quelle: IPVM

Obwohl Bosch seit 2020 raus ist.

(29-11-2021 22:02)kabel69 schrieb:  Die nächsten Adapter aus China sind Billigzeugs, keine Frage. Aber sie haben auch ein Chance verdient und 10 € machen mich nicht arm.

wie dir jetzt schon MEHRFACH geschrieben wurde, brauchst du einen aktiven Medienkonverter, es sei denn du setzt auf proprietäre Technik. Mich würde es auch nicht wundern, wenn die aktivten Dahua Konverter auch nur mit Dahua funktionieren, versuch macht klug.


Nur so am Rande.. Profipatch haut grad zwei Nobrainer PTZ raus..

https://profipatch.com/preiskracher/cctv...erk-kamera
https://profipatch.com/2-mp-30-fach-ptz-...ckeneinbau

Auf den DH-SD49225XA-HNR kannst du dir ne alte Autotracking Firmware flashen, dann wird er zum SD59225U-HNI hochgewertet. Der andere hat halt kein Infrarot, muss man wissen ob man genügend Licht hat.

https://www.youtube.com/watch?v=yLWwIoXIY4w

Ist aber relativ schwierig zu konfigurieren, damit es zuverlässig funktioniert.
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30-11-2021, 01:40
Beitrag: #35
RE: IP Kamera über Koaxialkabel?
Ich kann nur wiederholen (das tue ich gerade glaub zum 3. mal), dass dieses Vorhaben nicht funktionieren wird (nochmal mit dem Hinweis: "Mediaconverter/Decoder"), aber das scheint ja niemanden zu interessieren. Was soll`s macht mal.

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30-11-2021, 08:27
Beitrag: #36
RE: IP Kamera über Koaxialkabel?
@ssb-security

Dann kläre uns doch bitte auf, was daran generell nicht funktionieren soll...

- auf der einen Seite einen DVR der auch IP-channels kann und mit dem Heimnetzwerk verbunden ist
- auf der anderen Seite eine IP Kamera , welche mittels Ethernet/Coax Konverter mit dem Heimnetzwerk verbunden ist

Vielleicht lernen wir noch was dazu. Stichwort: "Mediaconverter/Decoder"

Auf deiner Homepage steht "AXIS Gold Partner"

Wofür ist dann Beispielsweise dieses Produkt
https://www.axis.com/de-de/products/axis...dapter-kit

Stichwort: "Mediaconverter/Decoder"
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30-11-2021, 11:14
Beitrag: #37
RE: IP Kamera über Koaxialkabel?
....ich glaube, du vergleichst da gerade Bastelkram mit prof. Technik. Die Axis Konverter kosten ca. 400€/ Paar.....
und das nicht nur weil Axis draufsteht Wink
Klar, es gibt auch preisgünstigere welche funktionieren, aber lange nicht alle.

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30-11-2021, 12:31
Beitrag: #38
RE: IP Kamera über Koaxialkabel?
Da weiß ich gar nicht, wo ich anfangen soll. Dein gesamtes Projekt hat mehrere Fehler. Nur soviel vorab: Die Adapter bestehen aus 2 Teilen. Auf einer Seite mit Stecker für den Kamerastrom und BNC-Buchse und auf der anderen Seite mit Strombuchse und BNC-Stecker für den DVR (der HDI/CVI Signale verarbeiten können muss). Der Adapter funktioniert nur per Direktanschluss auf den DVR, darf also nicht über einen Switch laufen. Das Netzwerkkabel wird nur als Ersatz für eine Video-Leitung genutzt.
Ich habe solche Projekte schon mehrfach durchgeführt und bin oft gescheitert. Alleine beim RG59 Kabel ist es schon öfter gescheitert, da dieses keine 75 Ohm lieferte. Hast Du die 75 Ohm nicht, kannst Du das gesamte Vorhaben komplett vergessen.
Viel mehr will ich nicht dazu schreiben, da das echtes Insiderwissen ist, was ich mir auch erst kostspielig erarbeiten musste.

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30-11-2021, 13:03
Beitrag: #39
RE: IP Kamera über Koaxialkabel?
Darf ich jetzt aber mal ne ganz dumme Frage stelllen: Wenn ich doch Leerrohre habe, warum kauf ich mir nich ein entsprechendes Einziehwerkzeug (was für den Regelfall und 12m ja nicht allzuteuer ist) und zieh ein neues Kabel ein? Ich mein wären die Kabel jetzt ohne Leerrohr verlegt, würde ich es ja noch verstehen... Aber so? Ich ziehe doch extra Leerrohre, damit ich später problemlos Kabel einziehen kann? Das doch genau der Sinn dahinter?

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30-11-2021, 13:55
Beitrag: #40
RE: IP Kamera über Koaxialkabel?
Das kann ich dir schnell beantworten. Weil ich bei Leerrohren von 2 Meter Länge schon mal Probleme hatte und mir das Kabel mitten drin stecken geblieben ist. Dann ging kein vor und zurück mehr. Hier würde ich ja beim Koax am Ende die Stecker kappen und das Patchkabel dranknoten und durchziehen. Wenn es dann in der Mitte irgendwo stecken bleibt, kann ich noch mal kräftig ziehen und dann habe ich ein Kabelende in der Hand und auch kein Koax mehr für die Kamera. Ich habe sogar den Kabelzieher aus Metall und diese Gleitpaste dazu, aber durch so lange Leerrohre habe ich den noch nie durchgeschoben bekommen. Wird der Widerstand zu groß, zerknickt der Kabelzieher wie eine Zieharmonika und es geht dann erst recht nicht weiter.

Aber vielleicht mach ich mich da doch noch dran, da es auscheinend doch nicht so leicht ist, einfach auf Koax umzuadaptern. Der Markt hatte es mir jedenfalls so suggeriert. An der einen Hausseite mag es sogar noch leichter gehen, da ich da fast nur vertikale Strecke habe. Müsste dann aber trotzdem hinter den engen Drempel kriechen...Undecided Vor 14 Jahren war ich noch etwas schlanker und gelenkiger. Aber ich wollte ja erst mal die vermeintlich leichtere Variante ausprobieren.Cool

@ SSB-Security

Vielen Dank für den Hinweis mit dem Switch, den hätte ich schon vorher gebrauchen können, deshalb habe ich mich hier bei den Experten angemeldet.

Gerald
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