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Alarmanlage für Zweitwohnsitz, generelle Fragen
06-10-2021, 18:44
Beitrag: #41
RE: Alarmanlage für Zweitwohnsitz, generelle Fragen
Sehe ich in diesem Punkt allerdings genauso wie Kollege Funkalarmprofi. Glasbruchmelder in einem Privathaus sind nicht oder nur selten erforderlich.
Es ist wirklich selten, das moderne Fenster mit 3fach Verglasung durchbrochen werden und wenn dann der Flügel geöffnet wird, hast du den Einbruchalarm. Ohne den Flügel zu öffnen, dauert das a) zu lange und b) ist es meist zu laut.
Bei abwesend Scharf gehört da eine Fallenüberwachung hin. das genügt gegen Durchbruch der Fensterscheibe und natürlich die entsprechenden Öffnungsmelder.

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06-10-2021, 18:54
Beitrag: #42
RE: Alarmanlage für Zweitwohnsitz, generelle Fragen
Dazu sollte eine gut geplante EMA natürlich auch über eine geeignete Lösung für akute Bedrohungssituationen beinhalten. Das heißt wenn der unwahrscheinliche Fall eintritt wirklich bei Anwesenheit jemand durch ein Fenster, das man öffnen kann, einsteigt ohne hierbei den Flügel zu öffnen wäre das zwar blöd, aber zumindest wäre sichergestellt, dass man einen Weg hat unbemerkt die Polizei rufen zu lassen über die NSL.

Insofern stimme ich absolut zu: Glasbruch macht da eigentlich nur Sinn bei Fensterfronten, die man nicht öffnen kann, sowie dann, wenn es keine Fallenüberwachung gibt (Stichwort Haustiere).

Die Variante mit Voralarm - wo bei Funkanlagen Daitem wieder massiv punktet - sollte natürlich bei einem Haus mit eingefriedetem Grundstück auch dringend überlegt werden, da hat funkalarmprofi definitiv Recht.

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06-10-2021, 20:17
Beitrag: #43
RE: Alarmanlage für Zweitwohnsitz, generelle Fragen
Ein Lese-Hinweis für den Fragesteller:
Kölner Studie

Auf Seite 18 (aber alles ist in der Broschüre interessantExclamation) kann man nachlesen, dass der %-Satz für das Einschlagen von Scheiben und anschließenden Durchstieg sehr gering ist.

Was mich an den ganzen Beiträgen etwas merkwürdig stimmt, dass es hier immer nur um Angebote geht, die ohne das Objekt gesehen zu haben, abgegeben werden. Okay, bei Funk ist vieles einfacher, aber Vorort ergeben sich gerade für Neulinge nochmal ganz andere Gesichtspunkte, auf die ein ausschließlich schriftliches Angebot nie vollumfänglich eingehen kann.

Arrow Da ist auch die Stöbersicherung, wie sie von KM schon oftmals beschrieben wurde, eine interessante Sache. Nur wird kaum ein schriftliches Angebot so etwas beinhalten.

Auch wenn es schon x-mal hier geschrieben wurde, sei nochmal der Hinweis auf den kriminalpolizeilichen Beratungsdienst erlaubt, der Vorort kostenlose Beratungen macht. Selbst wenn unterm Strich nicht soooo viel herauskommen sollte, dümmer wird man nicht Heart

Immer daran denken: Jede Kette ist nur so stark wie ihr schwächstes Glied. Wobei die Schwierigkeit ist, das schwächste Glied als solches zu erkennen, bevor es andere erkannt haben! Cool
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06-10-2021, 21:03
Beitrag: #44
RE: Alarmanlage für Zweitwohnsitz, generelle Fragen
(06-10-2021 20:17)Martina H. schrieb:  Ein Lese-Hinweis für den Fragesteller:
Kölner Studie

Auf Seite 18 (aber alles ist in der Broschüre interessantExclamation) kann man nachlesen, dass der %-Satz für das Einschlagen von Scheiben und anschließenden Durchstieg sehr gering ist.

Was mich an den ganzen Beiträgen etwas merkwürdig stimmt, dass es hier immer nur um Angebote geht, die ohne das Objekt gesehen zu haben, abgegeben werden. Okay, bei Funk ist vieles einfacher, aber Vorort ergeben sich gerade für Neulinge nochmal ganz andere Gesichtspunkte, auf die ein ausschließlich schriftliches Angebot nie vollumfänglich eingehen kann.

Arrow Da ist auch die Stöbersicherung, wie sie von KM schon oftmals beschrieben wurde, eine interessante Sache. Nur wird kaum ein schriftliches Angebot so etwas beinhalten.

Auch wenn es schon x-mal hier geschrieben wurde, sei nochmal der Hinweis auf den kriminalpolizeilichen Beratungsdienst erlaubt, der Vorort kostenlose Beratungen macht. Selbst wenn unterm Strich nicht soooo viel herauskommen sollte, dümmer wird man nicht Heart

Das liegt daran, dass das Haus noch nicht in unserem Besitz ist, die Übergabe ist erst Ende des Monats. Von daher sind Termine vor Ort noch nicht möglich. Ich bin ja erst am Anfang meiner Suche und Planung. In den nächsten Tagen werde ich mit einigen Firmen telefonieren und dann bin ich auch schon schlauer.
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09-10-2021, 23:39
Beitrag: #45
RE: Alarmanlage für Zweitwohnsitz, generelle Fragen
So, ich konnte mittlerweile noch mit einem Betrieb sprechen, der Telenot vertreibt.
Wenn ich da das Rundum-Sorglos-Paket kaufen würde, läge ich bei etwa 22.500 € inkl. Steuer und Montage. Da musste ich dann schon etwas schlucken.

Das beinhaltet die Telenot Compact Easy, Sensoren für alle Türen und Fenster (auch im ersten OG), 6 Glasbruchsensoren, 2 Bewegungssensoren für innen und Rauchmelder.

Man könnte da wohl auch noch etwas abspecken und z.B
die Glasbruchsensoren weglassen, um den Preis zu drücken.

Der Errichter sagte mir, die Telenot würde noch höhere Sicherheitsstandards als Daitem erfüllen was z.B. die Scharfschaltung nur per Transponder angeht. Wobei er jetzt aber Daitem auch nicht schlecht geredet hat, er sieht da aber Telenot etwas vorne. Dafür hat Telenot dann halt auch ein paar Kabel.
Bei gleichem Preis würde ich glaube ich aktuell eher zu Telenot tendieren.
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10-10-2021, 01:18
Beitrag: #46
RE: Alarmanlage für Zweitwohnsitz, generelle Fragen
Bei dem Daitem Angebot über 13.000,- war's hefig, bei den 22.500,- für die Telenot musstest Du schlucken, jetzt wäre mal interessant zu Wissen, welches Budget überhaupt angedacht ist. Auch wäre es relevant, ob lediglich mit dem Zufalls Einbrecher zu rechnen ist, oder ob es eine ganz konkrete Bedrohungslage gibt. Bist Du ein Goldhändler, bekannt durch z.B. Messen? Du verstehst, worauf ich hinaus will. Natürlich gibt es immer was tolleres, auch Telenot spielt da nicht an erster Stelle. Schau mal bei Lantic vorbei, da fängt die kleinste Zentrale bei knapp 80.000 Dollar an und damit werden u.a. die Kronjuwelen in der Towerbridge gehütet.
Mit Telenot bist Du auf der sicheren Seite, allerdings sollte man diese Investition am Bedürfnis und dem Budget abgleichen und wenn es an einem der zwei Punkte hakt, gibt es deutlich günstigeres, was ebenfalls sehr zuverlässig alarmiert.

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10-10-2021, 03:13
Beitrag: #47
RE: Alarmanlage für Zweitwohnsitz, generelle Fragen
(10-10-2021 01:18)ssb-security schrieb:  Bei dem Daitem Angebot über 13.000,- war's hefig, bei den 22.500,- für die Telenot musstest Du schlucken, jetzt wäre mal interessant zu Wissen, welches Budget überhaupt angedacht ist. Auch wäre es relevant, ob lediglich mit dem Zufalls Einbrecher zu rechnen ist, oder ob es eine ganz konkrete Bedrohungslage gibt. Bist Du ein Goldhändler, bekannt durch z.B. Messen? Du verstehst, worauf ich hinaus will. Natürlich gibt es immer was tolleres, auch Telenot spielt da nicht an erster Stelle. Schau mal bei Lantic vorbei, da fängt die kleinste Zentrale bei knapp 80.000 Dollar an und damit werden u.a. die Kronjuwelen in der Towerbridge gehütet.
Mit Telenot bist Du auf der sicheren Seite, allerdings sollte man diese Investition am Bedürfnis und dem Budget abgleichen und wenn es an einem der zwei Punkte hakt, gibt es deutlich günstigeres, was ebenfalls sehr zuverlässig alarmiert.

Ich habe nicht unbedingt ein festes Budget eingeplant, letztendlich dient ja dieser Thread und die Abfrage bei den einzelnen Betrieben ja auch dazu, dass ich erst einmal eine Übersicht über den Markt erhalten. Ich war nur etwas überrascht, da eine der ersten Antworten, die ich von einem Errichter bekam, von einer Preisspanne von 3k bis 9k € ausging und ich jetzt auch schon bei 22k bin. Ich muss halt selbst auch erstmal verstehen lernen und ausloten, was alles für mich notwendig ist und was nice to have ist.

Eine konkrete Bedrohungslage gibt es nicht und es werden auch, solange wir nicht fest in dem Haus wohnen, keine großen Wertgegenstände in dem Haus lagern. Es geht mir tatsächlich in erster Linie um Vandalismus und Prävention von Gelegenheitstätern. Das Haus liegt in Alleinlage im Außenbereich, rundherum Bäume und Hecken, keine Beleuchtung, letztes Haus am Feldweg, kein Durchgangsverkehr und der nächste Nachbar ist mehrere hundert Meter weg. D.h. im worst case könnten irgendwelche Übeltäter da Tage, wenn nicht Wochen unbemerkt ihr Unwesen treiben.

Ich kontakte jetzt aber auch noch zwei, drei Errichter, die auch Jablatron vertreiben. Mit Daitem und Telenot bin ich ja auch direkt bei Mercedes und Porsche gelandet, zumindest was den Heimgebrauch angeht. Vielleicht reicht mir ja auch Skoda, fahre ich ja auch selbst. Big Grin
Vielleicht reicht ja auch Lupus für mich. Das wäre wohl die günstigste Variante, die dennoch alle Mindeststandards erfüllt, richtig?

Megagramm in Hamburg hat ja auch Jablatron, ihm schreibe ich auch mal.
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10-10-2021, 06:59
Beitrag: #48
RE: Alarmanlage für Zweitwohnsitz, generelle Fragen
Ich bin zwar kein Errichter, aber das, was ich bisher gesehen und gehört habe, passt mit dem Angebot des Telenot-Errichters und den von Dir zugehörigen gemachten Angaben m. E. nicht überein.

Telenot ist nicht billig, okay. Aber der Preis scheint mir etwas hoch. Das hängt aber auch mit den wenigen Aussagen überein. Wieviele Bedienteile sind denn dort eingeplant Huh Was ist mit Sperrelementen (an Türen, an Fenstern) Huh Da die Easy ja eine Hybrid-Anlage ist, was wird verkabelt, was über Funk angeschlossen Huh Wieviele Kompaktalarmierungen, auch was für innen Huh Wie wird die Scharf-/Unscharfschaltung gelöst, welches Bedienteil Huh Wurde der Zuschuss bereits eingepreist ...

Wenn Du wirklich auf die Telenot zusteuern willst, nehm Dir auf jeden Fall noch ein weiteres Angebot. Ich bin mir sicher, dass die Telenot-Errichter hier im Forum noch besser einschätzen können, ob das passt. Hierfür wäre aber eine Aufstellung des Materials hilfreich.

Mein Fazit: Wenn zwischen der Daitem und der Telenot überschläglich 10.000 bis 14.000 € Unterschied sind, dann würde ich auf Daitem setzen. Für eine, die eigentlich sich für Kabel ausspricht, soll das schon was heißen ... . Soviel Batterien kannst Du gar nicht mehr brauchen, wie der Unterschied ist.

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10-10-2021, 10:38
Beitrag: #49
RE: Alarmanlage für Zweitwohnsitz, generelle Fragen
(10-10-2021 06:59)Martina H. schrieb:  ... Soviel Batterien kannst Du gar nicht mehr brauchen, wie der Unterschied ist.

Wenn eine Compact easy angeboten wurde, gehe ich mal davon aus, dass auch hier die Melder "Funk" sind ... und wenn man dann mal die Batteriepreise und die (relativ geringe) Lebensdauer gegen die der Daitem-Funkmelder setzt, dann werden aus rund 10000 € Differenz in den nächsten 15 Jahren schnell 15000 € Unterschied Wink

Allerdings sollte man auch den Materialbedarf vergleichen - und hier sieht es so aus, als ob in dem Telenotangebot erheblich mehr Komponenten enthalten sind. Wenn Du also genau vergleichen möchtest, dann bestehe auf einem schriftlichen Angebot - und zwar einem, in dem alle (!) Positionen einzeln mit den jeweiligen Material- und Montagekosten ausgewiesen sind.


(09-10-2021 23:39)Peacecamper schrieb:  Der Errichter sagte mir, die Telenot würde noch höhere Sicherheitsstandards als Daitem erfüllen was z.B. die Scharfschaltung nur per Transponder angeht.

Was die Verschlüsselung der Transponder angeht, hat er recht ... darauf ist Telenot besonders stolz und das wird bei jeder Schulung entsprechend zelebriert ...
Wenn man aber mal darüber nachdenkt, dass das Risiko, dass Dir jemand den Transponder klaut um ein Vielfaches höher ist als das, dass jemand Deinen Transponder ausliest und kopiert, relativiert sich das aber entsprechend.

Grundsätzlich würde ich (bei welchem System auch immer) eine Scharfschaltung mit Code bevorzugen - da gibt es nämlich weder ein Diebstahlrisiko, noch eine mechanische Möglichkeit zu manipulieren (wie z. B. bei Scharfschaltung mit einem Schlüssel).
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10-10-2021, 12:47
Beitrag: #50
RE: Alarmanlage für Zweitwohnsitz, generelle Fragen
Für schriftliche Angebote müsste ich wohl Besichtigungstermine mit den jeweiligen Errichtern verabreden. Aktuell ist mir das noch nicht möglich und ich finde es auch irgendwie doof, jemandem mehrere Stunden Arbeit zu machen und dann wieder abzusagen. Oder bin ich da zu nett?
Ich will halt nicht an einem Tag fünf Errichterfirmen oder so nacheinander durch das Haus führen und dann von denen vier absagen müssen. Daher will ich eigentlich möglichst vorher schon wissen, welche Firma und vor allem welches System ich denn möchte.
Natürlich kann ich so die Preise nicht perfekt vergleichen und ich werde auch nochmal um etwas genauere Aufstellungen bitten, aber ein halbes Dutzend Menschen für mich durch die Gegend fahren zu lassen und dann nur einen zu bezahlen, ist nicht meine Art.
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10-10-2021, 14:24
Beitrag: #51
RE: Alarmanlage für Zweitwohnsitz, generelle Fragen
Kann ich verstehen und ist auch von deiner Einstellung her OK so.
Man kann ein Angebot auch anhand von Plänen des Objektes, evtl. Fotos der Fenster und einem persönlichen Gespräch am Telefon, wo deine Wünsche usw. besprochen werden erstellen. So viel Zeit sollte sich jeder Errichter nehmen.
Dann ist ein vor Ort Termin erst dann erforderlich, wenn es um die Detais vor einer Beauftragung geht. Aber dann hast du bereits "ausgesiebt" wer u.U. den Auftrag bekommt.

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10-10-2021, 14:34
Beitrag: #52
RE: Alarmanlage für Zweitwohnsitz, generelle Fragen
(10-10-2021 14:24)peteralarm schrieb:  Kann ich verstehen und ist auch von deiner Einstellung her OK so.
Man kann ein Angebot auch anhand von Plänen des Objektes, evtl. Fotos der Fenster und einem persönlichen Gespräch am Telefon, wo deine Wünsche usw. besprochen werden erstellen. So viel Zeit sollte sich jeder Errichter nehmen.
Dann ist ein vor Ort Termin erst dann erforderlich, wenn es um die Detais vor einer Beauftragung geht. Aber dann hast du bereits "ausgesiebt" wer u.U. den Auftrag bekommt.

Ja, da war ich vielleicht zu locker in den Telefonaten und habe nicht explizit nach den schriftlichen Ausführungen der Vorschläge gefragt. Das habe ich jetzt noch nachgeholt und hoffe, dass ich in ein paar Tagen ein paar Angebote schriftlich vorliegen habe.
Und ich stehe mit megagramm in Kontakt, er macht mir auch ein Angebot mit Jablotron fertig.
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10-10-2021, 14:51
Beitrag: #53
RE: Alarmanlage für Zweitwohnsitz, generelle Fragen
Bin überzeugt, bei dem Kollegen megagramm bist du in guten Händen.
Um so mehr detaillierte Informationen man als Errichter vom Kunden bekommt, desto genauer wird das zu erstellende Angebot. Einbruchmeldeanlagen haben sehr umfangreiche Möglichkeiten und diese gilt es anzustimmen. Nicht alles, was ein Kunde möchte ergibt am Ende Sinn und auf der anderen Seite möchte man auch die Situation vermeiden, dass der Kunde hinterher sagt "ja, wenn ich das gewusst hätte"

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10-10-2021, 15:31
Beitrag: #54
RE: Alarmanlage für Zweitwohnsitz, generelle Fragen
Mal gerade rechnen, wieviel Zeit ich in ein Angebot für eine Standard Alarmanlage in einem Einfamilienhaus investiere.

- An- und Abfahrt zwischen 30 und 120 min.
- Begehung und Beratung vor Ort zwischen 60 und 120 min.
- Ausarbeitung und Angebot Erstellung im Büro zwischen 30 und 60 min
- Falls spezielle Anforderungen, suche nach Produkt / Lieferant / Preiseinholung zwischen 15 und 60 min. (und wenn's ganz speziell wird auch noch viel länger).

Falls es also gut läuft, benötige ich mindestens 2 Std. und maximal 6 Std. zzgl. bis zu 20L Benzin (ländliches Gebiet mit langen Wegen).

Das sollte sich mal derjenige durch den Kopf gehen lassen, der 2, 3 und mehr Angebote vor Ort erstellen lässt, um sich dann den günstigsten raus zu suchen.

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10-10-2021, 15:50
Beitrag: #55
RE: Alarmanlage für Zweitwohnsitz, generelle Fragen
Damit hast du zwar vollkommen Recht, aber das gehört nun mal dazu Wink
Nicht aus jedem Angebot wird auch ein Auftrag..... Cool

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10-10-2021, 16:28
Beitrag: #56
RE: Alarmanlage für Zweitwohnsitz, generelle Fragen
(10-10-2021 15:31)ssb-security schrieb:  Mal gerade rechnen, wieviel Zeit ich in ein Angebot für eine Standard Alarmanlage in einem Einfamilienhaus investiere.

- An- und Abfahrt zwischen 30 und 120 min.
- Begehung und Beratung vor Ort zwischen 60 und 120 min.
- Ausarbeitung und Angebot Erstellung im Büro zwischen 30 und 60 min
- Falls spezielle Anforderungen, suche nach Produkt / Lieferant / Preiseinholung zwischen 15 und 60 min. (und wenn's ganz speziell wird auch noch viel länger).

Falls es also gut läuft, benötige ich mindestens 2 Std. und maximal 6 Std. zzgl. bis zu 20L Benzin (ländliches Gebiet mit langen Wegen).

Das sollte sich mal derjenige durch den Kopf gehen lassen, der 2, 3 und mehr Angebote vor Ort erstellen lässt, um sich dann den günstigsten raus zu suchen.

Und weil ich mir dessen bewusst bin, bin ich halt vorsichtig damit direkt mit jedem Errichter einen Besichtigungstermin zu vereinbaren. Selbst, wenn diese das kostenlos von sich aus anbieten. Aber ich finde dadurch entsteht auch zumindest schon ein sozialer Druck, dass man dann auch das Angebot annimmt. Ich sage denen auch allen, dass ich parallel andere Angebote einhole und auch für welche Anlagen. Ist denen vermutlich auch so klar, aber ich finde Offenheit da besser als mit verdeckten Karten zu spielen. Da haben am Ende alle mehr von.
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10-10-2021, 17:26
Beitrag: #57
RE: Alarmanlage für Zweitwohnsitz, generelle Fragen
@FAP:
Zitat:Grundsätzlich würde ich (bei welchem System auch immer) eine Scharfschaltung mit Code bevorzugen - da gibt es nämlich weder ein Diebstahlrisiko, noch eine mechanische Möglichkeit zu manipulieren (wie z. B. bei Scharfschaltung mit einem Schlüssel).

Scharfschaltung ist nicht das Problem, aber die Arrow Unscharfschaltung. Ich bin aber davon überzeugt, dass das auch von Dir so angedacht war Angel

@ssb:
Zitat:Das sollte sich mal derjenige durch den Kopf gehen lassen, der 2, 3 und mehr Angebote vor Ort erstellen lässt, um sich dann den günstigsten raus zu suchen.

Ich denke, es geht bei den Besuchen ja zunächst um eine Bestandsaufnahme (abzusicherndes Objekt) und um die - entsprechend der Bedürfnisse des Auftraggebers - Projektierung. Auch wenn augenscheinlich die Absicherung ähnlich aus sieht, bin ich überzeugt, dass jeder Errichter (wegen unterschiedlichen Ansichten, Erfahrungen, Spezialisierungen, Produktkenntnissen, ...) zu einem abweichenden Konzept kommt. Der eine packt noch Kameras, der nächste Beleuchtung, ein anderer Perimeterüberwachung oder Nebelanlagen mit ein, die der Vorgänger nicht auf dem Schirm hatte. Daher ist auch eine Budgetgrenze interessant, nicht um etwa die Preise zu "frisieren" sondern um überhaupt auszuloten, wo die Reise annähernd hin geht.

Mit der Arrow Stöbersicherung bin ich erstmals hier im Forum konfrontiert worden, glaube, es war @KM. Eine bessere unbemerkte, stille Überfallalarmierung ist fast nicht möglich. Eine präparierte (Reedkontakt-überwachte) Schublade (z. B. mit einem Riegel aus dem benachbarten Schrank gegen unwillkürliches Öffnen gesichert) beinhaltet etwas Modeschmuck, defekte Uhren und 500 € in bar. Der überfallene Bewohner wird mit vorgehaltener Waffe nach Geld und anderen wertvollen Dingen gefragt, er öffnet die Schublade (löst damit einen stillen Überfallalarm aus) und händigt die Beute den Gangstern aus. Mit der NSL ist vereinbart, wenn diese Linie ausgelöst wird, ist ausschließlich die POL zu informieren. Kein Anruf beim Bewohner, nix.

Die Unscharfschaltung (bei vorgehaltener Waffe) mittels Überfallcode könnte bei der Aufregung vielleicht eher in die Hose gehen, wie die simple Stöbersicherung, wobei die ja eigentlich eher für die Einbrecher gedacht ist, die während der Abwesenheit der Bewohner auf der Suche nach der begehrten Beute sind.

Ob man im Rahmen eines telefonischen Angebots auf solche Dinge zu sprechen kommt Huh Ich als möglicher Auftraggeber hätte aber den Plan in der Tasche, dass der Errichter sein Handwerk versteht und so auch - unabhängig von dem Preis im Angebot - in die engere Wahl kommt.

Und was die Preisgestaltung angeht, so muss der Aufwand, der durch die Ausarbeitung einer Projektierung, die einem durch die Lappen geht, im Rahmen der Mischkalkulation eingepreist werden. Es gibt Firmen, die machen auf Kulanz mal schnell eine Parametierungsanpassung und der Kunde macht die entsprechende Mundpropagande, die mehr Wert ist als jede Zeitungswerbung und andere ziehen mal eben 450 € plus MWSt, was natürlich auch eine Mundpropaganda auslösen kann, die allerdings in entgegengesetzter Richtung zielt.

So kenne ich es zumindest aus anderen Bereichen und ich würde mich wundern, wenn es nicht auch im Sicherungssektor so möglich wäre ... Angel

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10-10-2021, 17:45
Beitrag: #58
RE: Alarmanlage für Zweitwohnsitz, generelle Fragen
Zitat:Die Unscharfschaltung (bei vorgehaltener Waffe) mittels Überfallcode könnte bei der Aufregung vielleicht eher in die Hose gehen, wie die simple Stöbersicherung, wobei die ja eigentlich eher für die Einbrecher gedacht ist, die während der Abwesenheit der Bewohner auf der Suche nach der begehrten Beute sind.
Dazu kommt, dass solche Überfälle ja durchaus auch bei unscharfer Anlage passieren (du bist daheim, es klingelt jemand). Und dann hilft Unscharf mittels Überfallcode nur was, wenn du bspw. argumentieren kannst, dass der Tresor ne extra Überwachung ist, die noch scharfgeschalten ist. Weil sonst fällt es natürlich auf.

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11-10-2021, 09:20
Beitrag: #59
RE: Alarmanlage für Zweitwohnsitz, generelle Fragen
(10-10-2021 17:26)Martina H. schrieb:  @FAP:
Zitat:Grundsätzlich würde ich (bei welchem System auch immer) eine Scharfschaltung mit Code bevorzugen - da gibt es nämlich weder ein Diebstahlrisiko, noch eine mechanische Möglichkeit zu manipulieren (wie z. B. bei Scharfschaltung mit einem Schlüssel).

Scharfschaltung ist nicht das Problem, aber die Arrow Unscharfschaltung. Ich bin aber davon überzeugt, dass das auch von Dir so angedacht war Angel

Natürlich ... Wink

(10-10-2021 17:26)Martina H. schrieb:  Die Unscharfschaltung (bei vorgehaltener Waffe) mittels Überfallcode könnte bei der Aufregung vielleicht eher in die Hose gehen, ...

Wie man (oder Frau) in einer Überfallsituation reagiert lässt sich i. d. R. nicht trainieren - es gibt auch nicht "die einzig wahre" Lösung ... ein Code-Bedienteil ist nur eine Möglichkeit, ein Schubfach eine andere, ein Medaillon oder ein fest montiertes Knöpfchen eine weitere und es gibt noch ganz viele andere ... da hilft nur: Objekt begehen, mit dem Nutzer sprechen, Möglichkeiten aufzeigen und ein entsprechendes Konzept erarbeiten.
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11-10-2021, 09:31
Beitrag: #60
RE: Alarmanlage für Zweitwohnsitz, generelle Fragen
Zitat:ein Medaillon oder ein fest montiertes Knöpfchen eine weitere und es gibt noch ganz viele andere
Ein Knopf an der Tür mag eventuell noch gehen, solange man tatsächlich die Disziplin hat immer bereits eine Hand so zu halten, dass man den drücken kann, wenn man die Tür aufmacht (wobei da auch die Frage sein sollte, ob hier Überfall oder Panik sinnvoller ist). Ansonsten halte ich Knopf oder Medaillon nur für Panikalarm geeignet. Selbst wenn du denkst, dass der Täter nicht hinschaut, sieht er es vielleicht im Augenwinkel und dann eskaliert es.

Das Problem ist einfach folgendes: Panik kannst du im Privatbereich ja durchaus auf diverse Wege auslösen (DKM, klassische Überfall-Taster, Bedienteil), aber Überfall muss unbemerkt sein. Absolut umbemerkt. Heißt Zwangscode, Schublade, Tresor, whatever. Die Frage ist: "Was muss ich in einer Überfallsituation vermutlich machen? Und welchen Weg habe ich, dies zu tun ohne etwas auffälliges zu tun, und gleichzeitig einen Überfallalarm auszulösen." Bei nem Tresor zum Beispiel wäre das dann weniger "Was kann ich tun um den Überfallalarm auszulösen?" sondern eher "Was muss ich im Alltag ZUSÄTZLICH tun, damit die Öffnung ohne Überfallalarm von statten geht (bspw. nen versteckten Knopf drücken, um die Meldelinie für 30 Minuten zu bypassen)?". Wobei man da halt Wege überlegen muss, die für den jeweiligen Kunden geeignet sind. Die Tresorvariante wäre sicherlich nur etwas für Leute mit erhöhtem Risiko, die kein Problem mit der Disziplin haben immer den versteckten Knopf zu drücken (sonst wirds schnell verdammt teuer). Für 0815-Haushalte maßlos überzogenes Verhältnis aus Falschalarmrisiko und Nutzen.

Fakt ist aber auch: Überfälle im häuslichen Bereich sind selten. Ob man da nicht trotzdem Wert drauf legt eine passende Absicherung zu entwickeln, die i.d.R. nicht sonderlich teuer ist, sollte man sich aber genau überlegen: Die psychischen und im Worst Case auch körperlichen Spätfolgen wären halt massiv, wenn es dazukommt. Ich kann es jedem nur empfehlen bei den vergleichweise geringen Mehrkosten im Vergleich zum Gesamtpreis der Anlage.

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