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Alarmanlage für Zweitwohnsitz, generelle Fragen
05-10-2021, 16:33
Beitrag: #21
RE: Alarmanlage für Zweitwohnsitz, generelle Fragen
(05-10-2021 16:13)Peacecamper schrieb:  Was heißt "technisch nicht der Level"?

Gemeint ist hier in erster Linie der Funk - da sind Daitem und Telenot ein weniger weiter. Verarbeitung und Haptik gerade der Kunststoffteile ist ebenfalls "billiger" und weisse Plastikteile vergilben schneller als bei den beiden anderen genannten Herstellern. Daitem wäre ausserdem was den Stromverbrauch und damit die Batterielebensdauer angeht, ein gutes Stück vor Telenot oder Jablotron. Klar kann man die Jablotron mit handelsüblichen (und daher billigeren) Batterien bestücken - wenn Du das aber nicht selbst erledigen möchtest und daher mehr als doppelt so oft den Monteur bezahlen musst, dann rechnen sich die "teureren" Spezialbatterien ziemlich schnell.

Die Bedienung der Jablotron ist Geschmackssache - ich habe Kunden die steh'n total auf die Ampelgeschichte - habe aber ebenso Kunden die bekommen es nichtmal hin einen Alarm am Bedienteil zu quittieren.

Die anderen beiden sind deutsche Hersteller - könnte u. U. von Vorteil sein wenn es irgendwann später mal um Ersatzteile oder Erweiterungen geht und das System bereits einen Nachfolger hat.

Vorteil Jablotron wären eventuell die 7 Jahre Garantie in Verbindung mit SDC (jablotroneigene SIM Karte für die Cloud).
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05-10-2021, 16:41
Beitrag: #22
RE: Alarmanlage für Zweitwohnsitz, generelle Fragen
Zitat:Was heißt "technisch nicht der Level"?
Die Qualität und Haptik liegt overall schon etwas niedriger als bei Telenot und Daitem. Die Funktechnologie der JA-100 ist mit auf einem Niveau der Telenot, damit etwas unter der Daitem. Genauso wie Telenot und Daitem entwickelt und produziert Jablotron selber in der EU (Telenot: DE, Daitem: FR (ggf auch. DE?), Jablotron: CZ).

Ich würde bei ner reinen Funkanlage eher auf Daitem oder Jablotron setzen als auf Telenot, weil einfach mehr Auswahl an Funkkomponenten (bei Daitem sogar Dinge wie SpE und Außenleser per Funk die weder Jablotron noch Telenot per Funk können). Telenot hat seine Stärken einfach eher im Draht- und Hybridbereich, was ja aber auch absolut okay ist.

Andererseits muss man sich mal knallhart fragen: Solange die Qualität nicht problematisch ist und die Haptik nicht schlecht, ist es dann ein Problem? Ich denke nicht, wenn man die Preisdifferenz betrachtet. Denn schlecht ist Jablotron auch in Bezug auf Haptik und Optik noch ganz lange nicht.

Telenot, Daitem und Jablotron haben wenn man so will drei verschieden Bedienkonzepte und ich würde die Entscheidung dann vorallem danach richten, was mir lieber ist.

Zitat:Bedienung komplizierter
Bedienung u.U. sogar einfacher auf Grund des Ampel-Steckmodul-Systems. Bei Anlagen mit einem Bereich ist das wohl kaum schlechter oder besser als Daitem, aber bei größeren Anlagen wo man dann doch mal Teilbereiche schalten will o.Ä. imho schon deutlich. Und das Schalten einzelner Bereiche über die Ampelmodule ist auch einfacher als es bei der Telenot. Aber: Prinzipiell ist die Bedienung aller drei Anlagen einfach und gut verständlich.

Am Ende ist das Konzept der Sprachausgabe der Daitem halt schon ne geile Sache. Ich kann mich immer noch nicht so richtig an ein Bedienteil ohne Bildschirm anfreunden, aber so die Alltagsbedienung der Daitem ist schon ne feine Sache. Und die Voralarm-Geschichte mit der Sirene mit Sprachausgabe ist halt auch geil. Ich finds schwierig zu sagen, was am Ende wirklich besser ist in der Hinsicht... Das ist einfach unglaublich individuell.

Zitat:oder lässt sich schlechter mit anderen System verbinden
Auch nicht schlechter oder besser im Normalfall. Weiß jetzt net genau, ob Daitem und Jablotron ne direkte KNX-Anbindung können (Telenot kann es definitiv), aber sonst ist die Einbindung von Drittsystemen via Schaltkontakte bei allen Systemen kein Problem.

Zitat:Aufpassen musst Du nur wenn die irgendwann einen Nachfolger der JA100 rausbringen - so etwas wie seinerzeit als die JA80 vom Markt genommen wurde ist leider alles andere als kundenfreundlich und irgendwann auch schlecht für's Image.
Wobei ich offen gesagt nicht erwarten würde, dass sich das so wiederholt. Da werden sicherlich seitens der Errichter massive Beschwerden an die Distributoren und über die nach Tschechien gegangen sein.

Zitat:hier in erster Linie der Funk - da sind Daitem und Telenot ein weniger weiter
Würdest du wirklich sagen, dass DSS2 vom Funk her tatsächlich besser ist als der Funk der Jablotron? Warum?

Zitat:Die anderen beiden sind deutsche Hersteller
Stimmt so für Daitem aber auch nur begrenzt. Klar: Hager als Gruppe hat seinen Sitz in Deutschland, es gibt ne deutsche Niederlassung, aber Daitem an sich trotzdem französisch und net deutsch.

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05-10-2021, 16:58
Beitrag: #23
RE: Alarmanlage für Zweitwohnsitz, generelle Fragen
(05-10-2021 16:41)KMsicherheitstechnik schrieb:  ... Die Funktechnologie der JA-100 ist mit auf einem Niveau der Telenot, ...

Na soweit würde ich nicht gehen - das Frequenzhopping der Telenot kostet zwar mächtig Batterie, bietet aber gegenüber der starren Frequenz der JA100 schon erhebliche Vorteile.

Ansonsten bin ich bei Dir - wenn es um eine reine Funkalarmanlage geht, dann eine Daitem!

Was allerdings die Bedienung angeht, gibt es bei uns wirklich Kunden, die die Ampel lieben und Kunden, die nicht in der Lage sind übder das Menü im Bedienteil einen Alarm zu quittieren ... Angel ... hier würde ich dem TO empfehlen sich mal die Varianten "live" anzusehen bzw. vor Ort vorführen zu lassen.

(05-10-2021 16:41)KMsicherheitstechnik schrieb:  
Zitat:Aufpassen musst Du nur wenn die irgendwann einen Nachfolger der JA100 rausbringen - so etwas wie seinerzeit als die JA80 vom Markt genommen wurde ist leider alles andere als kundenfreundlich und irgendwann auch schlecht für's Image.
Wobei ich offen gesagt nicht erwarten würde, dass sich das so wiederholt. Da werden sicherlich seitens der Errichter massive Beschwerden an die Distributoren und über die nach Tschechien gegangen sein.

Das hoffen wir wohl alle ... damals gab es im Sommer eine Mail zu Abfrage des Bedarfs, am 31.12. war Schluss und im lll. Quartal des nächsten Jahres hatten die Distris ihre Lager bereits weitestgehend bereinigt.

(05-10-2021 16:41)KMsicherheitstechnik schrieb:  
Zitat:hier in erster Linie der Funk - da sind Daitem und Telenot ein weniger weiter
Würdest du wirklich sagen, dass DSS2 vom Funk her tatsächlich besser ist als der Funk der Jablotron? Warum?

Definitiv ... s. oben.

(05-10-2021 16:41)KMsicherheitstechnik schrieb:  
Zitat:Die anderen beiden sind deutsche Hersteller
Stimmt so für Daitem aber auch nur begrenzt. Klar: Hager als Gruppe hat seinen Sitz in Deutschland, es gibt ne deutsche Niederlassung, aber Daitem an sich trotzdem französisch und net deutsch.

Das liegt am eigentlichen Ursprung ... Hager hat ja Atral 2002 übernommen und die beiden Standorte in Frankreich einfach so übernommen, aber die D24 z. B. wird komplett in Deutschland gefertigt Wink
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05-10-2021, 17:05
Beitrag: #24
RE: Alarmanlage für Zweitwohnsitz, generelle Fragen
Zitat:das Frequenzhopping der Telenot kostet zwar mächtig Batterie, bietet aber gegenüber der starren Frequenz der JA100 schon erhebliche Vorteile
Jain, das sehe ich tatsächlich nicht so: Ein Jammer sollte breitbandig genug sein, damit das Frequenzhopping da nicht wirklich was nützt. Im 434MHz-Band ist auf Grund der zulässigen Daueraussendungen das Frequenzhopping aber dringend erforderlich, da einzelne belegte Kanäle oder Frequenzen keinen Hinweis auf eine Sabotage darstellen können. Im 868er-Band der Jablotron sind Daueraussendungen aber unzulässig, womit ein Frequenzhopping hier nicht dringend geboten ist, da selbst eine Daueraussendung auf einem Kanal als Sabotage zu werten ist (klar evtl. ist es auch irgendwelcher Chinamüll und kein Jammer, aber da muss dann halt die BNetzA behilflich sein). Für mich wäre das Frequenzhopping im 868 Mhz-Band also eigentlich als unnötig anzusehen.

Aber ja: Die Störanfälligkeit durch unzulässige Daueraussendungen wäre bei der Telenot natürlich geringer durch das Frequenz-Hopping. Aber solange nur zugelassene Geräte in Betrieb sind, was ja nur der Fall sein sollte, brauchts im 868er imho kein Frequenzhopping. Und wenn ein Nachbar was illegales mit Daueraussendung aufbaut, hilft die BNetzA ja gerne weiter-

Anders siehts natürlich mit Daitem aus, wo zwei verschiedene Frequenzbereiche genutzt werden. Das hilft u.U auch gegen Jammer.

Zitat:aber die D24 z. B. wird komplett in Deutschland gefertigt
Gut, des wusste ich tatsächlich net. Und so in Details kam ich mit Daitem auch noch net, wir hatten noch keinen Termin weil der Vertriebsmitarbeiter für hier (vorübergehend?) nicht da ist und mein Gebiet von einem anderen Vertriebler mitübernommen wird.

Zitat:Was allerdings die Bedienung angeht, gibt es bei uns wirklich Kunden, die die Ampel lieben und Kunden, die nicht in der Lage sind übder das Menü im Bedienteil einen Alarm zu quittieren
Ich sag ja: Absolute Geschmackssache. Im Alltag, wenn ich nicht gerade eine derzeit geschlossene Meldelinie rausnehmen will oder so was, ist das Konzept der D22 schon ne sehr geile Sache. Definitiv. Ich warte bei mir tatsächlich auch drauf, dass wir Daitem anbieten und bau mir dann bei mir ne Daitem ein, weil ich dann keine Kabel verlegen wie bei Teilverkabelung von Telenot (Sirene, Außenleser). Obwohl ich das Konzept trotzdem nicht perfekt finde.

Was mich bei Jablotron ankotzt, dass das Bedienteil mit Bildschirm nicht so ne schöne gefedert runtergehende Klappe hat wie das nur mit Tastatur. Klar: Gejammer auf hohem Niveau, aber am Ende muss ich knallhart sagen, dass Jablotron meinen eigenen Wünschen an die Haptik nicht gerecht wird und deshalb baue ich mir keine Jablotron ein. Aber das ist trotzdem okay, weil es günstiger ist - nur ich persönlich will einfach eine Haptik, die mich abholt und ich mir denke "geil" und nicht wo ich mir denke "boar, das könnte man auch etwas besser machen".

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05-10-2021, 17:21
Beitrag: #25
RE: Alarmanlage für Zweitwohnsitz, generelle Fragen
(05-10-2021 17:05)KMsicherheitstechnik schrieb:  ... Ein Jammer sollte breitbandig genug sein, damit das Frequenzhopping da nicht wirklich was nützt.

Geht primär überhaupt nicht um Jamming ... dieses "Risiko" betrifft die allermeisten Privathaushalte eh nicht, es geht vielmehr um alltägliche Störquellen und die senden ja i. d. R. nicht über das gesamte Band.

Ich häng' mal ein Bild an - das ist zwar von einer JA80, betrifft aber die JA100 genau so (die würde es aber hoffentlich merken) ...
Wir haben nie rausbekommen was das die genaue Ursache ist ... Huh ... jetzt hängt da eine Daitem D18, die kann damit problemlos umgehen.

   
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05-10-2021, 18:28
Beitrag: #26
RE: Alarmanlage für Zweitwohnsitz, generelle Fragen
(05-10-2021 16:27)peteralarm schrieb:  Siehe dazu mal in meinen Post "Das spricht für Daitem" https://www.alarmforum.de/showthread.php?tid=18622 . So etwas findest du bei den wenigsten Herstellern.
Telenot und auch Daitem sind technisch auf einem sehr hohen und zuverlässigem Level. Das zeichnet sich auch durch Langlebigkeit der Produkte aus, ganz zu schweigen von der Ersatzteil Verfügbarkeit auch nach vielen Jahren, oder wenn du in 5 oder 10 Jahren mal was erweitern willst.... Du hast dann nicht viel gewonnen, wenn du an dem Punkt die komplette Anlage erneuern musst, weil es keine passenden Komponenten oder Ersatzteile mehr gibt. Spätestens dann hast du mit einer billigeren Anlage am Ende draufgezahlt.
Ich kenne Daitem oder auch Telenot Anlagen, welche mehr als 30 Jahre alt sind und noch immer zuverlässig ihren Dienst tun.
Bedienfreundlich sind beide, bei Daitem bekommst du per Sprachansage mitgeteilt, wo z.B. noch ein Melder offen ist und die Scharfschaltung verhindert, bei Telenot hast du das im Klartext auf dem Display stehen.
Fakt ist, hier am falschen Ende gespart, kostet hinterher Geld und das meist mehr wie die Einsparung war.

Das klingt auf jeden Fall alles nicht schlecht, vielen Dank! Und ja, ich denke, ich werde da auch nicht auf den letzten Hunderter oder Tausender schauen, gerade wenn das Haus fast eine Million gekostet hat ...

Zitat:Was verstehst du unter "mit anderen Systemen verbinden"?

Aktuell noch nichts konkretes, aber vielleicht Kameras oder Sensoren von Drittherstellern, Übertragung von Kamerabildern an ein Google Nest Hub o.ä.

Zitat:Nein, eine Preis/ Leistungsgegenüberstellung gibt es hier im Forum nicht. Wir sind kein Forum a la Kaufdies24 oder wie die alle heißen.

Okay, kein Problem. Aktuell bin ich auch mehr als überrascht, wie geduldig und ausführlich ihr hier antwortet, auch wenn ihr ähnliche Threads wahrscheinlich schon dutzendfach durchgekaut habt. Also Daumen hoch!

(05-10-2021 16:33)Funkalarmprofi schrieb:  Gemeint ist hier in erster Linie der Funk - da sind Daitem und Telenot ein weniger weiter. Verarbeitung und Haptik gerade der Kunststoffteile ist ebenfalls "billiger" und weisse Plastikteile vergilben schneller als bei den beiden anderen genannten Herstellern. Daitem wäre ausserdem was den Stromverbrauch und damit die Batterielebensdauer angeht, ein gutes Stück vor Telenot oder Jablotron. Klar kann man die Jablotron mit handelsüblichen (und daher billigeren) Batterien bestücken - wenn Du das aber nicht selbst erledigen möchtest und daher mehr als doppelt so oft den Monteur bezahlen musst, dann rechnen sich die "teureren" Spezialbatterien ziemlich schnell.

Die Bedienung der Jablotron ist Geschmackssache - ich habe Kunden die steh'n total auf die Ampelgeschichte - habe aber ebenso Kunden die bekommen es nichtmal hin einen Alarm am Bedienteil zu quittieren.

Die anderen beiden sind deutsche Hersteller - könnte u. U. von Vorteil sein wenn es irgendwann später mal um Ersatzteile oder Erweiterungen geht und das System bereits einen Nachfolger hat.

Vorteil Jablotron wären eventuell die 7 Jahre Garantie in Verbindung mit SDC (jablotroneigene SIM Karte für die Cloud).

Das deckt sich ja gut mit den Einschätzungen von Peteralarm, danke!

(05-10-2021 16:41)KMsicherheitstechnik schrieb:  Die Qualität und Haptik liegt overall schon etwas niedriger als bei Telenot und Daitem. Die Funktechnologie der JA-100 ist mit auf einem Niveau der Telenot, damit etwas unter der Daitem. Genauso wie Telenot und Daitem entwickelt und produziert Jablotron selber in der EU (Telenot: DE, Daitem: FR (ggf auch. DE?), Jablotron: CZ).

Ich würde bei ner reinen Funkanlage eher auf Daitem oder Jablotron setzen als auf Telenot, weil einfach mehr Auswahl an Funkkomponenten (bei Daitem sogar Dinge wie SpE und Außenleser per Funk die weder Jablotron noch Telenot per Funk können). Telenot hat seine Stärken einfach eher im Draht- und Hybridbereich, was ja aber auch absolut okay ist.

Andererseits muss man sich mal knallhart fragen: Solange die Qualität nicht problematisch ist und die Haptik nicht schlecht, ist es dann ein Problem? Ich denke nicht, wenn man die Preisdifferenz betrachtet. Denn schlecht ist Jablotron auch in Bezug auf Haptik und Optik noch ganz lange nicht.

Telenot, Daitem und Jablotron haben wenn man so will drei verschieden Bedienkonzepte und ich würde die Entscheidung dann vorallem danach richten, was mir lieber ist.

Bedienung u.U. sogar einfacher auf Grund des Ampel-Steckmodul-Systems. Bei Anlagen mit einem Bereich ist das wohl kaum schlechter oder besser als Daitem, aber bei größeren Anlagen wo man dann doch mal Teilbereiche schalten will o.Ä. imho schon deutlich. Und das Schalten einzelner Bereiche über die Ampelmodule ist auch einfacher als es bei der Telenot. Aber: Prinzipiell ist die Bedienung aller drei Anlagen einfach und gut verständlich.

Am Ende ist das Konzept der Sprachausgabe der Daitem halt schon ne geile Sache. Ich kann mich immer noch nicht so richtig an ein Bedienteil ohne Bildschirm anfreunden, aber so die Alltagsbedienung der Daitem ist schon ne feine Sache. Und die Voralarm-Geschichte mit der Sirene mit Sprachausgabe ist halt auch geil. Ich finds schwierig zu sagen, was am Ende wirklich besser ist in der Hinsicht... Das ist einfach unglaublich individuell.

Also ich muss sagen, dass ihr drei mich gerade stark Richtung Daitem tendieren lasst. Klingt bisher alles am überzeugensten.

Der Errichter, der auf meiner Ecke Daitem verbaut, sagte die Anlagen kosten für gewöhnlich zwischen 3000 € und 9000 €, je nach Umfang. Genaueres erfahre ich die Tage, wenn wir das telefonisch einmal durchgegangen sind.
Der Telenot-Betrieb hat sich noch nicht zu Preisen geäußert, mit denen telefoniere ich aber auch noch.
Den Jablotron-Betrieb werde ich dann nicht mehr anschreiben, vielleicht suche ich aber noch einen zweiten mit Daitem, um da etwas direkter vergleichen zu können.
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05-10-2021, 19:12
Beitrag: #27
RE: Alarmanlage für Zweitwohnsitz, generelle Fragen
Zitat:Geht primär überhaupt nicht um Jamming ... dieses "Risiko" betrifft die allermeisten Privathaushalte eh nicht, es geht vielmehr um alltägliche Störquellen und die senden ja i. d. R. nicht über das gesamte Band.
Gut, das mag stimmen. Aber gerade im 868 Mhz-Band gibt es solche Störungen ja quasi fast nur, wenn sie auch für die BNetzA relevant werden. Ich bin überzeugt, dass 868 Mhz ohne Kanalwechsel vs 434 Mhz mit Kanalwechsel (wovon ja bereits thereotisch einige Bereiche durch Daueraussendungen belegt sein dürften) nicht nennenswert schlechter ist. Wohingegen ich keinen Zweifel daran habe, dass TwinBand beiden Möglichkeiten bereits massiv und DynaBand noch mal stärker überlegen ist. (Deswegen finde ich es sogar angemessen, dass der VdS Dynaband als Klasse C anerkennt und fände es sogar cool, wenn auch die EN 50131 unter solchen starken Bedingungen (mehrere Frequenzen in zwei Frequenzbänder) Funkkomponenten nach Grad 3 erlauben würde (ggf. sogar nur bei Meldern ohne Signalgeber, damit auch örtliche Signalisierung bei Jamming noch funktioniert).

Zitat:Also ich muss sagen, dass ihr drei mich gerade stark Richtung Daitem tendieren lasst. Klingt bisher alles am überzeugensten.
Ist bei Funkanlagen auch mit am überzeugendsten. Meine Güte, es ist nicht billig, aber Qualität hat ihren Preis. Wie gesagt: Ich habe meine Kritik am Bedienkonzept der D22 - die D18 hat ja nen Bildschirm aber die hab ich noch nie in live gesehen - aber was soll man sagen. Wenn mir das Infotainmeint eines ansonsten super Autos nicht gefällt, sag ich auch net, dass das Auto Sch**** ist.

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06-10-2021, 14:49
Beitrag: #28
RE: Alarmanlage für Zweitwohnsitz, generelle Fragen
Ich habe jetzt ein erstes, vorläufiges Angebot bekommen.
Wäre eine Daitem D22, alle Fenster und Türen mit Kontakten abgesichert, etwa 10.000 €.
Rauchmelder etwa 1300 €, 2 Kameras etwa 2000 €.
Alternativ Lösung über Bewegungsmelder, dann etwa 6500 €.

Uff, schon heftig. Mal schauen, was die anderen Errichter so sagen.
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06-10-2021, 14:54
Beitrag: #29
RE: Alarmanlage für Zweitwohnsitz, generelle Fragen
Um wie viele Fenster und Türen handelt es sich?

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06-10-2021, 14:57
Beitrag: #30
RE: Alarmanlage für Zweitwohnsitz, generelle Fragen
(06-10-2021 14:54)ssb-security schrieb:  Um wie viele Fenster und Türen handelt es sich?

3 Türen und 20 Fenster (davon 6 im 1. OG).
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06-10-2021, 15:28
Beitrag: #31
RE: Alarmanlage für Zweitwohnsitz, generelle Fragen
Es wurden Öffnungsmelder und Glasbruch angeboten?
Bei der Lupus wären wir im reinen Material Preis bei 4.500,- € für die EMA (incl. Glasbruch).
Rauchmelder in den Schlafräumen und Fluchtwegen bei ca. 800,-
2 Kameras nebst Verlege-Material bei ca. 1.000,- €
Das Ganze installieren zwei Installateure an einem Tag und würde ca. 1.300,- € betragen.
Also komplett ca. 7.600,- €

Würde die EMA nur mit Bewegungsmeldern angeboten, würde der Preis ca. 2.800,- € incl. Installation betragen (wenn ich mal von 5 Zimmern im EG und 5 im OG ausgehe).

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06-10-2021, 16:43
Beitrag: #32
RE: Alarmanlage für Zweitwohnsitz, generelle Fragen
(06-10-2021 14:57)Peacecamper schrieb:  
(06-10-2021 14:54)ssb-security schrieb:  Um wie viele Fenster und Türen handelt es sich?

3 Türen und 20 Fenster (davon 6 im 1. OG).

Eine D22 mit 40 Melder Zentrale, Aussensirene, GSM / GPRS Wählgerät, Tastatur, Netzteil und 23 Kontaktsendern kostet betriebsbereit montiert ca. 7900 € ... mit ext. Wählgerät kommst Du auf ca. 8350,- ... (Listenpreis mit ca. 8 Stunden Montage).

10000 sind also wirklich "großzügig" kalkuliert ... sind da wirklich nur die Kontakte oder wurden auch Bewegungsmelder oder Glasbruch angeboten?

Theoretisch (und wenn Du keine Freilandüberwachung möchtest) kannst Du bei 23 Meldern auch auf die D18 gehen - Du würdest den Unterschied zur D22 in der o. a. Konfiguration nicht merken aber gut 25 % sparen.
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06-10-2021, 16:50
Beitrag: #33
RE: Alarmanlage für Zweitwohnsitz, generelle Fragen
Mit Glasbruch kann's nicht sein, da wäre das Angebot sehr günstig, wobei sich mir die Frage stellt, warum diese nicht angeboten wurden. Ich war gestern in der ABUS Roadshow für die neue Nexello EMA. Gut gemachte Veranstaltung aber die haben im Sortiment keinen Glasbruch vorgesehen. Für mich das K.O Kriterium!

Also bitte mal klären. Wurde der Glasbruch tatsächlich nicht angeboten, also z.B. deshalb weil der Kunde die explizit abgelehnt hat, kannste den Anbieter vergessen. Dann taugt der nix!

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06-10-2021, 16:54
Beitrag: #34
RE: Alarmanlage für Zweitwohnsitz, generelle Fragen
(06-10-2021 15:28)ssb-security schrieb:  Es wurden Öffnungsmelder und Glasbruch angeboten?
Bei der Lupus wären wir im reinen Material Preis bei 4.500,- € für die EMA (incl. Glasbruch).
Rauchmelder in den Schlafräumen und Fluchtwegen bei ca. 800,-
2 Kameras nebst Verlege-Material bei ca. 1.000,- €
Das Ganze installieren zwei Installateure an einem Tag und würde ca. 1.300,- € betragen.
Also komplett ca. 7.600,- €

Würde die EMA nur mit Bewegungsmeldern angeboten, würde der Preis ca. 2.800,- € incl. Installation betragen (wenn ich mal von 5 Zimmern im EG und 5 im OG ausgehe).
Danke für den Vergleich!

(06-10-2021 16:43)Funkalarmprofi schrieb:  Eine D22 mit 40 Melder Zentrale, Aussensirene, GSM / GPRS Wählgerät, Tastatur, Netzteil und 23 Kontaktsendern kostet betriebsbereit montiert ca. 7900 € ... mit ext. Wählgerät kommst Du auf ca. 8350,- ... (Listenpreis mit ca. 8 Stunden Montage).

10000 sind also wirklich "großzügig" kalkuliert ... sind da wirklich nur die Kontakte oder wurden auch Bewegungsmelder oder Glasbruch angeboten?

Theoretisch (und wenn Du keine Freilandüberwachung möchtest) kannst Du bei 23 Meldern auch auf die D18 gehen - Du würdest den Unterschied zur D22 in der o. a. Konfiguration nicht merken aber gut 25 % sparen.
Auch hier danke für die Einschätzung.

Aktuell ist das noch kein explizites Angebot per PDF oder so, sondern eine Auflistung in einer E-Mail. Ist inkl. MwSt und Montage natürlich. Ich werde die Tage noch mit denen telefonieren, dann erfahre ich mehr. Glasbruch o.ä. ist aktuell nicht explizit erwähnt, aber auch nicht ausgeschlossen oder so.

(06-10-2021 16:50)ssb-security schrieb:  Mit Glasbruch kann's nicht sein, da wäre das Angebot sehr günstig, wobei sich mir die Frage stellt, warum diese nicht angeboten wurden. Ich war gestern in der ABUS Roadshow für die neue Nexello EMA. Gut gemachte Veranstaltung aber die haben im Sortiment keinen Glasbruch vorgesehen. Für mich das K.O Kriterium!

Also bitte mal klären. Wurde der Glasbruch tatsächlich nicht angeboten, also z.B. deshalb weil der Kunde die explizit abgelehnt hat, kannste den Anbieter vergessen. Dann taugt der nix!
Mache ich beim Telefonat, danke!
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06-10-2021, 17:01
Beitrag: #35
RE: Alarmanlage für Zweitwohnsitz, generelle Fragen
(06-10-2021 16:50)ssb-security schrieb:  ... Wurde der Glasbruch tatsächlich nicht angeboten, also z.B. deshalb weil der Kunde die explizit abgelehnt hat, kannste den Anbieter vergessen. Dann taugt der nix!

Sehe ich anders - das statistische Risiko "Glasbruch / Durchbruch / Durchstieg ohne Öffnung des Flügels" ist verschwindend gering, insofern ist das Geld in eine handvoll Bewegungsmelder m. E. besser investiert - idealerweise kombiniert mit 2 - 3 Aussenmeldern und einer Aussensirene mit Sprachmodul.
Ich persönlich sehe daher erheblich mehr Vorteile in der Kombination Öffnungs- + Bewegungsmelder als in der Variante Öffnung + Glasbruch ohne Bewegungsmelder ... geht ja schon beim Thema "Alarmwiederholung" los Wink

Allerdings muss man fairerweise auch anmerken das eine Lupus ja nun wirklich nicht mit einer Daitem D22 vergleichbar ist ... wenn das Budget begrenzt ist, würde ich persönlich doch eher zur JA100 greifen.
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06-10-2021, 17:06
Beitrag: #36
RE: Alarmanlage für Zweitwohnsitz, generelle Fragen
Alleine dieses Jahr zwei EMA's installiert, wo die Fenster-"Scheiben" vom Gäste WC eingedrückt wurden, während die Leute vorm TV saßen. Wenn neue Fenster mit guter Verriegelung verbaut sind, nimmt der Zugang über Glasbruch rasant zu. Im Home Modus BWM aktiv zu lassen, klappt mit meiner "Null Fehlalarm" Offensive überhaupt nicht. Die laufen irgendwann darein, ganz sicher und jede Wette.

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06-10-2021, 17:11
Beitrag: #37
RE: Alarmanlage für Zweitwohnsitz, generelle Fragen
(06-10-2021 17:06)ssb-security schrieb:  Alleine dieses Jahr zwei EMA's installiert, wo die Fenster-"Scheiben" vom Gäste WC eingedrückt wurden, ...
Und dann sind die Einbrecher durch das Loch und über die Scherben und Splitter geklettert ohne den Flügel zu öffnen?
Ganz ehrlich: das habe ich in den letzten 30 Jahren höchstens 2 ... 3x gesehen.
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06-10-2021, 17:25
Beitrag: #38
RE: Alarmanlage für Zweitwohnsitz, generelle Fragen
Nein, Flügel wurden in beiden Fällen geöffnet.

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06-10-2021, 17:31
Beitrag: #39
RE: Alarmanlage für Zweitwohnsitz, generelle Fragen
(06-10-2021 17:25)ssb-security schrieb:  Nein, Flügel wurden in beiden Fällen geöffnet.

Na siehst Du - dann hätte es spätestens jetzt einen Alarm über den Öffnungskontakt gegeben ... das meinte ich oben mit "gemessen an dem Risiko Durchbruch / Durchstieg" (das ist rein statistisch gesehen irgendwo im Null-Komma Bereich) ... der Glasbruchmelder ist ja nur dann zwingend erforderlich, wenn wir von einem reinen Durchstieg ausgehen (und das kann man ggfs. auch mit einem Bewegungsmelder kompensieren).
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06-10-2021, 18:36
Beitrag: #40
RE: Alarmanlage für Zweitwohnsitz, generelle Fragen
Ok, da gehen wir nun von dem Eindringling aus, der nichts vom Alarm weiß (i.d.R. beim zufällig gewählten Objekt). Der andere Typus dürfte den Einstieg durch den Flügel nicht scheuen.

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