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Mein erstes Überwachungsprojekt :-)
13-07-2021, 12:50
Beitrag: #1
Mein erstes Überwachungsprojekt :-)
Hallo liebes Alarmforum! Smile

Ich bin aktuell dabei, mein erstes "Projekt" mit Überwachungskameras zu planen bzw. umzusetzen.
Durch die schiere Masse an verfügbaren Kamerasystemen etc. ist man da als Neuling anfangs etwas überfordert, deshalb dachte ich, ich frag mal im Forum bei den Profis nach, was die von meinem Plan so halten. Ich habe euch dazu schnell eine Skizze "aufgezeichnet" Big Grin

[Bild: Zvm8yhp.jpg]

Es geht um einen 4-Kanter, bei dem eine Tierhalle innen und zwei Außenseiten des Gebäudes halbwegs von Kameras erfasst werden sollten. Alles ist/wird über Gigabit-Ethernet verkabelt.

Für die Tierhalle hätte ich 2x die Hikvision/HiLook PTZ-N2204I-DE3 im Kopf ( https://www.amazon.de/dp/B07FWTHJZD ), die an der Decke an Pos1 & Pos2 montiert werden (etwa 3m Höhe).

Für den Außenbereich hätte ich an Pos3 und Pos4 oder Pos5 zwei etwas bessere (4MP statt 2MP) Hikvision/HiLook PTZ-N2404I-DE3 ( https://www.conrad.at/de/p/hilook-ptz-n2...35791.html ) geplant, die über eine Wandhalterung unter dem Dach montiert werden (etwa 6-7m Höhe).

Alle Kameras werden über ein TP-Link TL-SG1005P ( https://www.amazon.de/dp/B0763TGBTS ) via PoE mit Strom versorgt. Ich weiß, es ist ein günstiger, einfacher Switch, aber ich denke er ist ausreichend. Evtl. nehme ich den 8-Port.

Die 4 Kameras sollen dann auf eine bestehende WD My Cloud EX2 Ultra-NAS bei Bewegungserkennung aufzeichnen und über die HIK-Connect-App soll man jederzeit auf die vier Streams zugreifen können. Das sollte problemlos funktionieren, was ich zumindest gesehen/gelesen habe. Auch die Möglichkeit der E-Mail bzw. Push-Benachrichtigung bei Bewegungserkennung in der Nacht sind ganz nett.

Die HiLook-Dome-Kameras habe ich gewählt, da sie im Prinzip Baugleich mit den Hikvision sind, ich sie von Preis/Leistung ganz gut finde und diese auch viele Möglichkeiten zur Konfiguration haben, wie ich gesehen habe. Auch dürfte die HIK-Connect-App für Smartphones und Tablets recht brauchbar sein. Zumindest in der Tierhalle müssen es PTZ-Cams sein um bei Bedarf in alle Richtungen "sehen" zu können, bei den zwei an der Hausmauer würde ich jeweils eine Sicht-Richtung vorgeben, wo auch auf die NAS aufgezeichnet wird, die man bei Bedarf aber auch schwenken bzw. zoomen kann. Nachtsicht sollte auch okay laufen damit.

Soweit zumindest mein Plan :-) Was sagt ihr dazu? Halbwegs plausibel, bzw. gibt's Verbesserungsvorschläge z.B. bei den Kameras?

Besten Dank schon mal!
Nils Smile
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13-07-2021, 13:31
Beitrag: #2
RE: Mein erstes Überwachungsprojekt :-)
Soweit ich die kenne, sind die HiLook Kameras zwar baugleich mit Hikvision, verwenden jedoch eine HiLook eigene Firmware. Somit denke ich sind die nicht mit der Hik-Connect App kompatibel.
Warum nimmst du nicht die original Hikvision Kameras, auch wenn die ein paar Euro teurer sind, ersparst du dir am Ende viele Probleme damit.
Ansonsten kann man den Aufbau so machen, spricht nichts dagegen. Zur Aufzeichnung würde ich jedoch auch einen passenden Hikvision Recorder empfehlen. Der TP-Link PoE Switch hat sich mit Kameras nicht bewährt, zu wenig Leistung, gerade bei PTZ Kamera. Diese brauchen im Boot Vorgang ca. das 3-fache der normalen Strmaufnahme wie im Betrieb. Mit einem Hikvision NVR mit PoE hast du diese Probleme alle nicht.

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13-07-2021, 13:47
Beitrag: #3
RE: Mein erstes Überwachungsprojekt :-)
Ich würde die beiden Kameras innen an den Rand der Tierhalle machen. Ist bei ner PTZ nicht so relevant bzw. bei ner Motorzoom auch schon nicht, aber thereotisch hast du so mehr Bereiche die schlechter erkennbar sind, als wenn sie am Rand sind.

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13-07-2021, 14:09
Beitrag: #4
RE: Mein erstes Überwachungsprojekt :-)
(13-07-2021 13:47)KMsicherheitstechnik schrieb:  Ich würde die beiden Kameras innen an den Rand der Tierhalle machen. Ist bei ner PTZ nicht so relevant bzw. bei ner Motorzoom auch schon nicht, aber thereotisch hast du so mehr Bereiche die schlechter erkennbar sind, als wenn sie am Rand sind.

Danke! Aufgrund ein paar Gegebenheiten muss ich zumindest eine der Domes in der Mitte lassen, sonst habe ich wegen einer halbhohen Wand in der Halle einen toten Fleck. Die zweite könnte ich aber weiter an die Wand bzw. weiter Richtung Ecke platzieren, da hast du Recht bzgl. besserer Ausleuchtung.
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13-07-2021, 14:12
Beitrag: #5
RE: Mein erstes Überwachungsprojekt :-)
Aus eigener Erfahrung und den hier so häufig auftreffenden Fragesteller hinsichtlich der Konfiguration sehe ich wie peteralarm auch den Vorteil, dass es bei einem Fabrikat etwas einfacher ist (gerade für Newcomer). Somit ist schon die Fehlerquelle etwas eingegrenzt bzw. minimiert. Angel

Ferner solltest Du nicht auf die preisgünstigste Bezugsquelle setzen sondern auch im Hinterkopf Lightbulb haben, dass Dir Dein Verkäufer einen entsprechenden Support bietet. Es ist nicht nur einfach einstecken und läuft.

Glaube Huh mich auch zu erinnern, dass es bei dem von Dir vorgesehenem Switch-Fabrikat zu Problemen mit Abstürzen kam, die nach Austausch des Switch eliminiert wurden. Ob es jetzt auch das besagte Modell war, sollte die Suchfunktion Dir offenbaren.

In wieweit der Dunst (von den Tieren ausgehend, keine Ahnung was und wieviele Tiere dort sind) irgendwelche Einwirkungen auf die Kameras hat, kann ich - wie auch die Sicht bei Dunkelheit/Gegenlicht - nicht Exclamation beantworten. 40 m ist ja schon etwas ...

Immer daran denken: Jede Kette ist nur so stark wie ihr schwächstes Glied. Wobei die Schwierigkeit ist, das schwächste Glied als solches zu erkennen, bevor es andere erkannt haben! Cool
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13-07-2021, 14:20
Beitrag: #6
RE: Mein erstes Überwachungsprojekt :-)
(13-07-2021 13:31)peteralarm schrieb:  Soweit ich die kenne, sind die HiLook Kameras zwar baugleich mit Hikvision, verwenden jedoch eine HiLook eigene Firmware. Somit denke ich sind die nicht mit der Hik-Connect App kompatibel.

Soweit ich das ergoogeln konnte stimmt das, dass die HiLook eine eigene Firmware haben, die aber ziemlich ident mit der Hikvision sein soll (das Farbbranding ist u.a. anders Big Grin)
Für die HiLook-Cams gibts die adequate "HiLookVision"-App, die aber ident zur HIK-Vision-App ist. Angeblich sollen die untereinander auch kompatibel sein.

(13-07-2021 13:31)peteralarm schrieb:  Zur Aufzeichnung würde ich jedoch auch einen passenden Hikvision Recorder empfehlen.

Bzgl. Hikvision Recorder habe ich auch schon überlegt. Die Sache ist nur, dass es ein zusätzliches Gerät ist was ich kaufen müsste und mir das Vorteil-Argument fehlt. Denn eine 8TB-WD-NAS ist sowieso schon länger für andere Dinge problemlos im Einsatz - würde also keine Zusatzkosten verursachen.

(13-07-2021 13:31)peteralarm schrieb:  Der TP-Link PoE Switch hat sich mit Kameras nicht bewährt, zu wenig Leistung, gerade bei PTZ Kamera. Diese brauchen im Boot Vorgang ca. das 3-fache der normalen Strmaufnahme wie im Betrieb.

Danke für die Info - da muss ich nochmal schauen, ggf. nehme ich einen PoE+ Switch oder einen hochwertigen Netgear-Switch
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13-07-2021, 14:32
Beitrag: #7
RE: Mein erstes Überwachungsprojekt :-)
(13-07-2021 14:20)nils288 schrieb:  
(13-07-2021 13:31)peteralarm schrieb:  Soweit ich die kenne, sind die HiLook Kameras zwar baugleich mit Hikvision, verwenden jedoch eine HiLook eigene Firmware. Somit denke ich sind die nicht mit der Hik-Connect App kompatibel.

(13-07-2021 14:20)nils288 schrieb:  Soweit ich das ergoogeln konnte stimmt das, dass die HiLook eine eigene Firmware haben, die aber ziemlich ident mit der Hikvision sein soll (das Farbbranding ist u.a. anders Big Grin)
Für die HiLook-Cams gibts die adequate "HiLookVision"-App, die aber ident zur HIK-Vision-App ist. Angeblich sollen die untereinander auch kompatibel sein.

Da würde ich nicht drauf wetten Big Grin

(13-07-2021 13:31)peteralarm schrieb:  Zur Aufzeichnung würde ich jedoch auch einen passenden Hikvision Recorder empfehlen.

Bzgl. Hikvision Recorder habe ich auch schon überlegt. Die Sache ist nur, dass es ein zusätzliches Gerät ist was ich kaufen müsste und mir das Vorteil-Argument fehlt. Denn eine 8TB-WD-NAS ist sowieso schon länger für andere Dinge problemlos im Einsatz - würde also keine Zusatzkosten verursachen.

(13-07-2021 13:31)peteralarm schrieb:  Der TP-Link PoE Switch hat sich mit Kameras nicht bewährt, zu wenig Leistung, gerade bei PTZ Kamera. Diese brauchen im Boot Vorgang ca. das 3-fache der normalen Stromaufnahme wie im Betrieb.

Danke für die Info - da muss ich nochmal schauen, ggf. nehme ich einen PoE+ Switch oder einen hochwertigen Netgear-Switch
[/quote]

Der klare Vorteil ist, das du dein Video System völlig unabhängig hast und es komfortabler einzurichten ist. Außerdem sparst du dir den Switch ein, welcher auch schon mit 200 bis 250€ zu Buche schlägt.
Als zuverlässigen Switch für Videoanlagen nutze ich z.B. den Ubiquiti UniFi Switch 8 150W unter 150W solltest du nicht gehen. Spart hinterher Ärger und Probleme.

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13-07-2021, 14:32
Beitrag: #8
RE: Mein erstes Überwachungsprojekt :-)
(13-07-2021 14:12)Martina H. schrieb:  Aus eigener Erfahrung und den hier so häufig auftreffenden Fragesteller hinsichtlich der Konfiguration sehe ich wie peteralarm auch den Vorteil, dass es bei einem Fabrikat etwas einfacher ist (gerade für Newcomer). Somit ist schon die Fehlerquelle etwas eingegrenzt bzw. minimiert. Angel

Ferner solltest Du nicht auf die preisgünstigste Bezugsquelle setzen sondern auch im Hinterkopf Lightbulb haben, dass Dir Dein Verkäufer einen entsprechenden Support bietet. Es ist nicht nur einfach einstecken und läuft.

Glaube Huh mich auch zu erinnern, dass es bei dem von Dir vorgesehenem Switch-Fabrikat zu Problemen mit Abstürzen kam, die nach Austausch des Switch eliminiert wurden. Ob es jetzt auch das besagte Modell war, sollte die Suchfunktion Dir offenbaren.

In wieweit der Dunst (von den Tieren ausgehend, keine Ahnung was und wieviele Tiere dort sind) irgendwelche Einwirkungen auf die Kameras hat, kann ich - wie auch die Sicht bei Dunkelheit/Gegenlicht - nicht Exclamation beantworten. 40 m ist ja schon etwas ...
Danke Martina!
Bzgl. dem "Dunst" und Verschmutzung in der Tierhalle war eben mein Gedankengang so, dass ich bewusst eine Dome nehme, die man u.a. einfach/er abwischen und reinigen kann.

Ich behaupte mal ganz egoistisch, dass es an der Konfiguration der Cams nicht scheitern wird. Für mich als Neuling in dem Bereich ist eher die unglaubliche Masse an verschiedenen Kameras (alleine bei HikVision sooooo viele Modelle), die mich fast erschlägt. Die Modellcodes sind auch nicht wirklich selbsterklärend und schwer zu entschlüsseln Rolleyes Da ist es zumindest für mich relativ schwer zu beurteilen ob die gewählten Kameras für den Einsatzzweck gut geeignet, zu alt oder über- bzw. unterdimensioniert sind....
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13-07-2021, 17:41
Beitrag: #9
RE: Mein erstes Überwachungsprojekt :-)
Die Dome ist solange ne gute Idee, wie du externe IR-Scheinwerfer hast oder keine Nachtsicht brauchst - sonst ist sie zwar tatsächlich u.U. etwas einfacher zu reinigen (ist sie das wirklich? kp - ich hab mir noch nie so krass Gedanken drüber gemacht), aber der Schmutz auf der Kugel f.... [...] dich richtig bei integrierten IR-Scheinwerfern die sich innerhalb der Kugel befinden.

-------------
EDIT:
'Böses' Wort entschärft
Ollik

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13-07-2021, 18:35
Beitrag: #10
RE: Mein erstes Überwachungsprojekt :-)
Einmal mit dem falschen Reinigungsmittel oder Tuch geputzt und schon hast du durch Mikrokratzer die feinsten Reflektionen der internen IR Beleuchtung. Du erkennst auf den Bildern noch nicht mal mehr eine Kuh im Stall.

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13-07-2021, 18:46
Beitrag: #11
RE: Mein erstes Überwachungsprojekt :-)
@peteralarm: heut warst du mal schneller. Ich wollte erst noch was essen.Wink
Die billigen Kameras sind deswegen billig, weil bei der Herstellung auf Qualitätsmerkmale wie eine Glaskuppel verzichtet wird. Diese ganze Polycarbonatscheisse ist von Obsoleszenz geplagt. Du fragst dich dann, warum mein Kamerabild sukzessive schlechter wird. Das geschieht einmal durch UV Einwirkung und zum zweiten durch den Alterungsprozess.
Ich hab lupus (dahua) kameras verbaut, da war nach einem Jahr keine Nachtsicht mehr möglich, da nur innen verbaut, laufen die seit 4 Jahren ohne die Kuppel und liefern ein sehr gutes Bild. Ich habe mehrere Darkfighters in Ställen hängen, die Anwender haben ob des Preises gejault. Heute sind sie froh, dass man sie eben reinigen kann. Die hatten vorher Foscams drin und nach nem dreiviertel Jahr bzw nach den ersten beiden Reinigungen war es rum mit schönen Bildern.
Ich bin mir trotzdem sicher, dass der TE seine Hilooks einsetzen wird. Er wird damit eben auch seine ersten Erfahrungen sammeln.

Wahre Männer lesen keine Bedienungsanleitung!
Erfahrung ist eine nützliche Sache.
Leider macht man sie immer erst kurz nachdem man sie brauchte. (Goethe)
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13-07-2021, 19:56
Beitrag: #12
RE: Mein erstes Überwachungsprojekt :-)
Soll er auf seiner Schiene bleiben und Geld verbrennen....
Wir haben alle schon mal Lehrgeld bezahlen müssen Confused und letztendlich ist jeder seines Glückes Schmied - nich wahr Wink

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22-04-2022, 22:23
Beitrag: #13
RE: Mein erstes Überwachungsprojekt :-)
Hallo! Ich bin der Threadersteller, habe aber die Logindaten nicht mehr - deshalb der neue Account Smile

Folgende Erfahrungen möchte ich zur Dokumentation für die Nachwelt und andere User die z.B. durch eine Google-Suche hier landen festhalten: Ich habe mich dann für die HiLook-Kameras entschieden und mein Vorhaben wie im Eingangspost umgesetzt und kann nur sagen, dass ich es nicht bereut und nur positive Erfahrungen damit gemacht habe.

Auch wenn manche User hier eher überhebliche und abwertende Antworten parat hatten; ich kann festhalten, dass die HiLook-Cams sowohl Hardware- als auch Firmware-Feature-mäßig ident zu den teureren Hikvision-Produkten sind. Auch Updates sind ident. Wie ich damals im Nachhinein herausgefunden habe, wird grundsätzlich die Marke Hikvision primär an Business-Kunden vermarktet (B2B) und HiLook & HiWatch an Endkunden (B2C). Auch die Hik-Connect & Hik-ProConnect Apps und die iVMS-Software sind vollständig mit HiLook-Kameras untereinander kompatibel (umgekehrt auch mit der "HiLookVision"-App).

Auch der TP-Link POE-Switch (TP-Link TL-SG1005P) funktioniert absolut problemlos - auch wenn alle Kameras gleichzeitig booten (z.B. nach Stromausfall) gibt es keine Probleme mit der Spannungsversorgung. Diese sind in meinem Fall mit 50m bzw. 100m Cat6-Netzwerkkabeln angebunden.

Wie im ersten Posting erwähnt hatte ich eine bestehende WD-NAS zur Verfügung, auf diese aufgenommen werden soll. Wenn man pro Kamera einen eigenen Share mit Quota bis 500GB einrichtet, dann läuft das wunderbar. Ein Hikvision Recorder (NVR) wäre in meinem Fall nur sinnlos hinausgeworfenes Geld gewesen.

Ein Tipp noch an das ich selber nicht gedacht habe: Man muss aufpassen, wenn man die Kameras in der Nähe von Dachrinnen aus Blech montiert. Diese reflektieren in der Nacht die eingebauten IR-Scheinwerfer und die Kameras blenden sich dann selbst. Ein bisschen tiefer platzieren und gut ist. Ich habe die Außenkameras ja in einer Höhe von 6-7m montiert und die Sichtweite ist in der Nacht für meine Zwecke mehr als ausreichend. Zusätzliche IR-Scheinwerfer sind also nicht immer zwingend notwendig.


Vielleicht helfen ja meine Erfahrungen jemanden bei der Entscheidungsfindung :-)

Alles Gute!
LG, Nils

--------------
EDIT:
Unnötigen Amazon-Link entsorgt
Ollik
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