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D14000 - demontieren, Akkus >10 Jahre
14-02-2021, 17:07
Beitrag: #1
Shy D14000 - demontieren, Akkus >10 Jahre
Hallo zusammen,
wir haben vor gut 10 Jahren ein Haus mit schon nicht mehr betriebsbereiten D14000 übernommen, die Außensirene hat uns bisher als "Dummy" gut geschützt ;-)
Bevor etwas neues kommt (die D14000 ist ja scheinbar uralt), soll erstmal alles wg. Renovierung demontiert werden. Kann ich davon ausgehen, dass wg. >10 Jahre alte Akkus bei der Demontage kein Sabotage-Alarm auslöst wird?

Andere Frage:
gibt es evtl. Interessenten (2. Handmarkt) für Komponenten? 2 IR-Melder, Handsender, Außensirene, Zentrale, ISDN-Wählkomponente...

Besten Dank für jeden Tipp!
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14-02-2021, 17:27
Beitrag: #2
RE: D14000 - demontieren, Akkus >10 Jahre
Von den D14000 sind noch sehr viele im Einsatz. Deshalb kann und sollte dir hier niemand öffentlich eine Anleitung einstellen. Daitem sind ausschließlich Errichter Anlagen.

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14-02-2021, 19:11
Beitrag: #3
RE: D14000 - demontieren, Akkus >10 Jahre
Bei 10 Jahren ohne "Service" darfst Du davon ausgehen, dass zumindest Zentrale, TWG und Sirene inzwischen ohne Funktion sind ... und Melder die eventuell noch etwas Saft in der Batterie haben senden ins Leere - eigentlich sollte eine Demontage ohne größere Probleme möglich sein.

Was den Verkauf der demontierten Komponenten angeht würde ich an Deiner Stelle erstmal abwarten und dann bei einer eventuellen Neuanlage auch mal ein Angebot für eine Daitem einholen ... da kannst Du dann mit den alten Teilen im Rahmen der "Alter Schuh - Neuer Schuh" Aktion ordentlich Geld sparen und zwar viel mehr als Du mit dem Verkauf der Gebrauchtware erzielen würdest.
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14-02-2021, 20:50
Beitrag: #4
RE: D14000 - demontieren, Akkus >10 Jahre
Vielen Dank für die Antwort(en)!
Ich will das ganze zeitlich entkoppeln, also erstmal Demontage, Renovieren und dann neu planen - um mich auch nicht unter Druck setzen zu lassen.

Aus ersten (zaghaften) Anfragen bei sog. "Errichtern" hatte ich allerdings Tendenzen zu Preisregionen erhalten, die ich jedoch mit dem Gegenwert des zu schützenden Inventars in Relations setzen müsste Sad
Ist es denn normal, gleich 4-5 stellige Kosten aufzurufen?
Arbeiten "Errichter" typischerweise nur für sehr Vermögende in Dahlem-Villen?

Danke, Gruß und schönen Abend!
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14-02-2021, 21:20
Beitrag: #5
RE: D14000 - demontieren, Akkus >10 Jahre
Dazu kann man so keine Aussage machen, da du nicht mitteilst welche Anlage und welcher Umfang.....
Eine Einbruchmeldeanlage für ein 1 Fam. Haus kann von einigen 100€ bist 10.000/ 15.000€ und mehr kosten.
Ein Auto kann neu auch von 12.000 bis 150.000€ kosten und da ist die obere Luxusklasse noch nicht enthalten.
Und nein, Errichter arbeiten auch für "Lieschen Müller von nebenan" Shy
Du solltest auch berücksichtigen, eine gute Einbruchmeldeanlage hält auch 20/ 25 Jahre - und mit Wartung auch ohne Störungen und das 24/7 365Tage im Jahr.
Ebenso bietet eine vernünftige Anlage nicht nur Schutz für das Inventar sondern auch für die Personen, welche im Haus leben.

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14-02-2021, 21:26
Beitrag: #6
RE: D14000 - demontieren, Akkus >10 Jahre
Zitat:gleich 4-5 stellige Kosten aufzurufen
Puh... Fünfstellig ist tendenziell für ein 0815-EFH schon eher teuer. Im Endeffekt ist es schwer zu sagen. Aber ich denke, dass die meisten Errichter mir zustimmen werden, dass fünfstellig für ein normales EFH eher in die Kategorie von teuer fallen dürfte. Aber nicht zwangsläufig in die Kategorie von absurd teuer, sofern wir im niedrigeren fünfstelligen Bereich bleiben. So 50 000€ wäre tendenziell absurd teuer, 10 000€ wären ganz sicher nicht absurd teuer.

Aber kommt halt auf vieles an... Ich mein wenn es darum geht komplett neu zu verkabeln inkl. Schlitze herstellen, Kernbohrungen vornehmen und alles wieder schön verputzen, dann halte ich hohe vierstellige bis niedrige fünfstellige Preise je nach Gebäudegröße für einen guten Preis bis extrem günstig. Wobei dann halt eine Funkanlage u.U. die wirtschaftlichere Variante wäre, wenn es nicht Grad 3 sein muss.

Je nach PLZ-Bereich kannst du dich ja auch gerne mal bei uns melden. Wenn wir von einem relativ normalen EFH, Klasse 2, normales Schutzbedürfnis und keine absurden Sonderwünsche ausgehen, sollten wir ne Anlage hinkriegen, die ein gutes Stückchen vom Fünfstelligen weg ist. Aber wie gesagt: Ohne Details zu wissen, kann man nur grobe Tendenzen unter gewissen Annahmen treffen, also versprechen kann ich nichts.

Aber denke immer dran: Sicherheit hat einen gewissen Preis und den sollte sie auch wert sein. Und wie peter schreibt: Eine gute EMA ist eine langfristige Investition und wenn es mal drauf ankommt, rentiert es sich eben, wenn man gut beraten wurde, ein vernünftiges Konzept und vernünftige Anlage bekommen hat. Eine unüberlegte DIY-Anlage ohne Beratung, die bei nem Überfallalarm per Zwangs-PIN dann ne Sirene auslöst und dafür sorgt, dass du ein Messer in der Kehle hast, hat dich vielleicht ein bisschen Geld gespart - das deine Familie dann für die Beerdigung braucht... Oder was bringt dir gespartes Geld, wenn du ein verstörtes Kind hast, weil der Einbrecher ohne Alarmauslösung bis ins Kinderzimmer kam? Undecided

Zitat:Arbeiten "Errichter" typischerweise nur für sehr Vermögende in Dahlem-Villen?
Also wir haben weniger Kundschaft aus Villenvierteln, als aus der mittleren bis oberen Mittelschicht - zumindest was man aus den Wohnverhältnissen schließen kann, ich bin ja nicht deren Bankberater. Wer weiß schon, ob jemand, der in ner schäbigen Wohnung lebt in Wahrheit nicht unglaublich vermögend ist.

Ehemals Inhaber von KM Sicherheitstechnik

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14-02-2021, 22:44
Beitrag: #7
RE: D14000 - demontieren, Akkus >10 Jahre
Hey, ich hab gar nicht erwartet, dass ich so schnell und so viele Antworten bekomme - nochmals Danke dafür!
Das Wort "Errichter" kannte ich übrigens vorher noch gar nicht, hab ich hier gelernt ;-)
Zu dem "sehr hohen" Schätzpreis nur soweit in Kürze:
Wir haben überall sog. einbruchshemmende Alufenster mit Kreuzen und je 4-6 recht kleinem Glas; wenn da für jede kleine Scheibe ein Buchsensor rein müsste, dann kommt man vmtl. auf stattliche Summen. Sind aber alle abschließbar und von daher wird man da nur mit viel roher Gewalt reinkommen.

Da wir einen Hund haben (funktioniert übrigens sehr gut und laut abschreckend), kommt vmtl. kein Bewegungsmelder infrage - oder kann man die auf eine bestimmte Höhe einstellen? Es war/ist in jedem Geschoss einer verbaut, alles per Funk.

Aber für heute ist's genug - ich habe ja Hinweise und Hilfsangebote bekommen; da werde ich mich sicher noch mal melden Smile
Ganz lieben Dank nochmal und gute Nacht!
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15-02-2021, 07:51
Beitrag: #8
RE: D14000 - demontieren, Akkus >10 Jahre
Hallo,

noch eine kleine Idee am Rande. Wenn Du umfangreich renovierst, dann solltest Du Dich vielleicht doch mit einem Errichter kurzschließen und Leitungen legen, denn Funk ist erheblich teurer als mit Leitung. Und es gibt noch viele andere Vorteile.

LG Jens

Schweers Anlagentechnik GmbH * Mönchengladbach * Einbruchmeldeanlagen * Videoüberwachung * mechanische Fenstersicherungen DIN18104-2 * Unterbrechungsfreie Stromversorgung (USV) * BHE zertifizierter Facherrichter * www.antec-ups.de
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15-02-2021, 08:09
Beitrag: #9
RE: D14000 - demontieren, Akkus >10 Jahre
Zitat:wenn da für jede kleine Scheibe ein Buchsensor rein müsste, dann kommt man vmtl. auf stattliche Summen
Naja, eigentlich nicht. Wobei ich hier tendenziell weniger auf Glasbruchmelder als auf einen Erschütterungssensor setzen würde, sofern die Kreuze ausreichend fest mit dem restlichen Fenster verbunden sind (wovon ich bei einbruchshemmenden Alufenstern tippen würde). Weil ohne das Entfernen der Kreuze kannst du maximal einschlagen + aufmachen -> Magnetkontakt löst aus. Entfernen der Kreuze sollte für entsprechende Erschütterungen sorgen -> Erschütterungssensor. Ggf. würde ich mich da aber vor der Entscheidung nochmal mit dem Fensterbauer kurzschließen.

Zitat:Da wir einen Hund haben (funktioniert übrigens sehr gut und laut abschreckend), kommt vmtl. kein Bewegungsmelder infrage
Naja, grundsätzlich schon. Bei nem größeren Hund dann halt nicht in der Form von "haustier-immunen" Meldern, sondern umgedrehte Melder, die erst ab ner gewissen Höhe sind. Ich benutz dafür am liebsten Vorhangmelder, weil das Geheimnis auch einen kundigen Einbrecher in diese Fallen tappen zu lassen ist es halt, dass die Dinger dann so montiert sind, dass sie aus der üblichen Begehungsrichtung des Flurs / Raums für den Einbrecher nicht oder kaum zu sehen sind. Für eine großflächige Raumüberwachung ist eine solche Montagestelle schwierig zu finden, für eine Falle mit nem Vorhangmelder nach "Lichtschrankenart" findet man da aber oft Stellen. Wenn er das Ding nicht sieht, krabbelt er auch nicht drunter durch, sondern latscht einfach normal dran vorbei und löst aus. Beispielsweise direkt neben einem Schrank, der aus der einen Richtung den Sicht auf den Melder fast vollständig blockiert, bis man an Schrank vorbei und durch den Melder durchgelaufen ist. Klar ist das keine 100%ige Sicherheit, dass ein Einbrecher den Melder nicht erkennt und nicht drunter durchkrabbelt, aber es ist imho die deutlich bessere Option als gar keine Fallenüberwachung durch Bewegungsmelder. Kompromisse muss man halt machen, wenn auch bei extern-scharf noch Lebewesen im Gebäude sind.

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15-02-2021, 08:37
Beitrag: #10
RE: D14000 - demontieren, Akkus >10 Jahre
(14-02-2021 20:50)stevieray schrieb:  ... Preisregionen ..., die ich jedoch mit dem Gegenwert des zu schützenden Inventars in Relations setzen müsste Sad

Oft lässt sich das wirklich Schützenswerte aber nicht in Zahlen fassen weil es in den Köpfen der Bewohner ist ... Wink

Und was den Preis angeht: man bekommt für ein "normal" großes Haus ganz sicher auch eine vernünftige Lösung im Preisbereich zwischen 4 und 6 Tsd. Euro ... je nach Umfang und Anspruch. Der Autovergleich oben war schon richtig: Du kannst mit einem Fiat Panda durch die Stadt gondeln oder in einer Mecedes A-Klasse ... beiden fahren von A nach B, abgesehen vom Fahrkomfort wirst Du den Vorteil der A-Klasse aber meist erst dann merken wenn es wirklich kritisch wird.
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