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Überzogene Wartungskosten?
16-11-2020, 19:20
Beitrag: #21
RE: Überzogene Wartungskosten?
Danke nochmal für alle Eure hilfreichen Antworten. Um Eure Fragen zu klären:

1.) die Anlage hat der freundliche Dienstleister selbst errichtet und konfiguriert - sie sollte also bestens gewesen bekannt sein
2.) bei Abhahme der Aussensirene war die Anlage ca. 3 Jahre alt, insofern können die Schrauben noch nicht gar zu korodiert gewesen sein ;-)
3.) da es sich um ein Holzhaus halndelt, war die Aussensirene nur mit Holzschrauben befestigt - keine Dämmung etc..
4.) Die Sirene war im 1. Stock angebracht. Also war auch kein Kran, Hebehühne etc. nötig, nur eine handelsübliche Haushaltsleiter.

Habe auch nochmal in die Rechnung geschaut: für das Wiederanbringen der Aussensirene, das Wiedereinbinden derselbe in die Anlage, den Batteriewechsel und die "Wartung" (was immer das ausser dem Batteriewechsel noch gewesen sein soll), wurden 5 stolze Stunden berechnet. Fahrtkosten wurden extra berechnet.

Ich habe jetzt mal "freundlich" darum gebeten, die 5 Stunden Arbeitszeit weiter aufzuschlüsseln. Je nach Antwort werde ich entscheiden, wie ich dann weiter verfahre. Ggf. frage ich einfach mal bei Telenot nach, ob das übrliche Arbeitszeiten sind. Die sollten eigentlich auch ein Interesse daran haben, dass ihre Servicepartner reale Preise verlangen.

Vielen Dank Euch allen!
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17-11-2020, 02:03
Beitrag: #22
RE: Überzogene Wartungskosten?
@Feuermelder
Schon, aber nur wenn ich dies für jede Sabo als eigene Meldegruppe angelegt habe, wer macht das schon?

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17-11-2020, 07:20
Beitrag: #23
RE: Überzogene Wartungskosten?
Hi,

Frage: Hast Du (jeweils) einen Stundenzettel/Arbeitsschein unterschrieben?
Wenn ja, was steht da drauf?

Grüße
ToWo
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17-11-2020, 13:15
Beitrag: #24
RE: Überzogene Wartungskosten?
ToWo:

Arbeitszettel von der Demontage:

"Die Aussenalarmierung, Lampe und Steckdose wurde demontiert. Die Leitungen isoliert".

Dafür wurden 3.5 Stunden von einem Facharbeiter und 3.5 Stundenvon einem Lehrling berechnet.
Steckdoese und Lampe abmontieren / Leitungen isolieren war eine Sache von < 15 Minuten.
Hinzu kam, dass 2x Fahrtzeit berechnet wurde, weil das erste Mal keine geeignete Leiter mitgebracht wurde ("wir dachten, da kommt man über den Balkon ran"). Dummerwiese hat meine fast 80-jährige Mutter das anstandslos bezahlt ....


Arbeitszettel von der Montage:

"Die Kompaktalarmierung montiert und einprogrammiert. Alle Batterien getauscht, die komplette Anlage geprüft."

Dafür wurden 5 Stunden für einen Facharbeiter berechnet.

zur Anlage: fünf Fensterkontakte, zwei Bewegungsmelder, ein Türkontakt, ein Bedienteil, ein Chipleser, eine Aussensirene. Melder und Zentrale im Erdgeschoss und problemlos zugänglich.

PS: Arbeitszeiten sind exkl. Fahrtzeit
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17-11-2020, 14:53
Beitrag: #25
RE: Überzogene Wartungskosten?
Hi,

die alles entscheidende/n Frage/n ist/sind doch: Standen diese Stunden auf dem (von Dir unterschriebenen? ) Arbeitsschein drauf und wenn ja, weshalb hast Du den Schein so unterschrieben (und damit die Richtigkeit bestätigt)?!

Grüß
ToWo
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17-11-2020, 15:36
Beitrag: #26
RE: Überzogene Wartungskosten?
Zitat:Hinzu kam, dass 2x Fahrtzeit berechnet wurde, weil das erste Mal keine geeignete Leiter mitgebracht wurde ("wir dachten, da kommt man über den Balkon ran"

das ist allerdings auch rechtlich nicht haltbar. Unternehmerisches Risiko (oder Blödheit) wenn er keine Leiter dabei hat Tongue

Satel Videotutorials: https://www.youtube.com/c/aslademcogmbh
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17-11-2020, 16:19
Beitrag: #27
RE: Überzogene Wartungskosten?
(17-11-2020 15:36)Animal schrieb:  
Zitat:Hinzu kam, dass 2x Fahrtzeit berechnet wurde, weil das erste Mal keine geeignete Leiter mitgebracht wurde ("wir dachten, da kommt man über den Balkon ran"

das ist allerdings auch rechtlich nicht haltbar. Unternehmerisches Risiko (oder Blödheit) wenn er keine Leiter dabei hat Tongue

Da stimme ich dir nicht ganz zu. Eine normale Leiter hatte ich auch immer im Auto, faltbar bis ca. 4m Arbeitshöhe, wenn es jedoch darüber hinausgeht liegt es auch in der Verantwortung des Kunden darüber zu informieren.
Ich hatte auch schon den Fall das ich extra einen Hubsteiger besorgen musste um an die Außensirene zu kommen. Der Kunde hatte auch nicht über die örtlichen Gegebenheiten informiert. Der Aufwand muss selbstverständlich bezahlt werden. Ob er dann tatsächlich in Rechnung gestellt wird, hängt auch vom Kunden ab. Ist es ein "guter" Kunde, eher nicht. Ist es ein Einmalkunde eher ja.

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17-11-2020, 16:40
Beitrag: #28
RE: Überzogene Wartungskosten?
@peteralarm: lt. Beitrag 21 ist es ja das gleiche Exclamation Unternehmen, das damals auch die Anlage projektiert hat. Von daher darf der Kunde davon ausgehen, dass der Errichter die Anlage (mitsamt des Standortes des Signalgebers) kennt. Lightbulb

Da üblicherweise die Signalgeber nicht im Handbereich angebracht sind/werden, sollte im Rahmen der Kundendienst-Fahrzeug-Ausstattung ein entsprechendes Arbeitsmittel (= Leiter) an Bord sein.

Mag ja sein, dass man bei der Vielzahl von montierten Anlagen nicht alles im Kopf hat, aber gemäß des vorherigen Absatzes ist das Fehlen einer "passenden" Leiter für mich - als Laie und auch aus Sicht eines Kunden - nicht gerade nachvollziehbar Angel . Es geht ja nicht um einen Bodenleger, der Fußleisten befestigen soll Wink

Immer daran denken: Jede Kette ist nur so stark wie ihr schwächstes Glied. Wobei die Schwierigkeit ist, das schwächste Glied als solches zu erkennen, bevor es andere erkannt haben! Cool
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17-11-2020, 17:33
Beitrag: #29
RE: Überzogene Wartungskosten?
@Martina H.
da gebe ich dir zwar insofern Recht, dass ein Kundendienstfahrzeug auch mit einer Leiter ausgestattet sein soll. Ich hatte wie schon gesagt eine Leiter welche als Stehleiter mit ausziehbaren Füßen sowie, da faltbar auch als Anlegeleiter bis 4m Arbeitshöhe zu nutzen war.
Aber ich kann dir auch nicht mehr von jeder Anlage, welche ich mal gebaut habe alle Zugänglichkeiten zum ASG sagen.
Die meisten Kundendiensttechniker sind heute auch mit einem normalen PkW Kombi unterwegs, da ist es oft schwierig eine größere Leiter mitzunehmen. Wir hatten für solche Fälle unseren Lageristen, der dann mit dem Ducato angerollt kam. Wink

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17-11-2020, 19:12
Beitrag: #30
RE: Überzogene Wartungskosten?
[Bild: 51f4YJArToL.jpg]
Bissl tricky in der Handhabung aber sonst OK.
Zumindest bis du dir erstmalig die Finger eingeklemmt hast beim Einfahren Big Grin

11.Gebot:
Du sollst die Alarmanlage nicht kombiniert mit einer Türverschlusseinrichtung deaktivieren.
—-
Fragen bitte immer ins Forum und nicht meinen Postkasten anfüllen. DANKE!
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17-11-2020, 19:36
Beitrag: #31
RE: Überzogene Wartungskosten?
Sowas als 4x4 hatte ich im Auto, reicht zu 90%
Kann man zusammenschieben und als Anlegeleiter bis 4m nutzen. Auch für Treppen kann man nur eine Seite ausziehen.
Fand ich ideal.
Diese Teleskopleitern mochte ich noch nie Dodgy


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17-11-2020, 20:11
Beitrag: #32
RE: Überzogene Wartungskosten?
Vorsicht bei Leitern, Leitern sind erstmal nur Verkehrswege, wenn man sie als Arbeitsplätze einsetzen will benötigt man Stufen-oder Podestleitern. Die BG Bau hat da wohl schon ein Auge drauf, die BG ETEM die wohl für die meisten hier zuständig ist vermutlich auch bald. Das war bei unserer letzten Sicherheitsunterweisung ein großes Thema.

Im Ausland wird tlw. nur noch mit Gerüst gearbeitet, das wird uns hier vermutlich auch irgendwann drohen.
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17-11-2020, 20:22
Beitrag: #33
RE: Überzogene Wartungskosten?
Zum Glück unterstehe ich der BGHW und an meine 6x4 Leiter geht mir keiner dran. Das einzige nichtkonforme, was ich häufiger mache, ist das Übersteigen. Is dunkel, sieht BG nicht.

Aber manchmal muss ich mich wirklich wundern, was für Vorgaben es gibt. Die einen Handwerker benötigen ab 3m Leiterhöhe ein Gerüst und mir wurden da bisher keine Vorgaben gemacht, dass ich auch mal auf fast 8m zu finden bin.
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17-11-2020, 20:52
Beitrag: #34
RE: Überzogene Wartungskosten?
Kennt wahrscheinlich schon jeder (auch wenn wir jetzt schon weit vom eigentlichen Thema abgedrifftet sind):

Nachdem es bei einem Dachdeckerbetrieb bereits mehrfach zu Stürzen von Leitern gekommen war, müssen gemäß der zuständigen Berufsgenossenschaft sämtliche einzusetzende Leitermodelle mit einem beidseitigen Geländer nachgerüstet werden. Zusätzlich ein STOP-Schild an der vorletzten Leitersprosse, die auffällig das Leiterende ankündigt. Es dauert nicht lange und der nächste Unfallbericht liegt auf dem Tisch der Berufsgenossenschaft, worauf diese einen Mitarbeiter zwecks Befragung des Verunglückten entsendet. Im Rollstuhl sitzend erläutert dieser, dass er alle Vorgaben eingehalten habe: Beim STOP-Schild habe er angehalten und da von rechts und links keiner kam, seinen Aufstieg fortgesetzt … Sleepy

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17-11-2020, 21:20
Beitrag: #35
RE: Überzogene Wartungskosten?
Also Freunde der wartenden Zunft.
Mal so ein Einfluss von einem, der Telenot nicht als Gottgegebenundals eierlegende Wollmilchsau mit den bestenausgebildetenundbesterzogenenundbestarbeitenden Mitarbeitern dieser Republik ansehenden Facherrichter:
Was soll das Gelaber von einem Servicemitarbeiter, der nicht mal an einem Privatkundenhaus einen Signalgeber tauschen kann, weil er die Leiter nicht dabei hat???
Mein Mitarbeiter erledigt/erledigte solche Aufträge immer Freitags nach 13.00 Uhr ohne Anspruch auf Überstundenvergütung.
Seitdem habe ich diesbezüglich weder Diskussionen noch Palaver.
Manchmal muss man als Chef auch mal den Pflock setzen, damit solche Diskussionen erst gar nicht entstehen.
Zu dem Stundenverbrauch sage ich jetzt wieder nichts, auch das hätte meiner freitags nach 13.00 Uhr nachgeübt.
Ich glaubs ja nicht, wie ihr diese Unfähigkeitskaspers noch in Schutz nehmt.
Das deckt sich mit dem Telenotarroganzgehabe, das in meiner Region mich in die Situation bringt, diesen Kram auch noch bedienen zu müssen/SOLLEN:
Eigentlich reicht mir mein Arbeitsaufkommen massivst aus, da brauch ich nicht noch Telenotkunden, die dermassen verärgert sind, dass so einige bereit waren, den Kram von der Wand zu reissen, weil ihre Schmerzgrenze absolut überschritten war.
Dem TE gehts doch genauso. 7 Melder und derartige Wartungskosten.
Schmeiss den Kram raus und kauf was gescheites, wo die Errichter nicht mit dem Arroganzanalplug durch die Gegend laufen.

Wahre Männer lesen keine Bedienungsanleitung!
Erfahrung ist eine nützliche Sache.
Leider macht man sie immer erst kurz nachdem man sie brauchte. (Goethe)
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18-11-2020, 06:47
Beitrag: #36
RE: Überzogene Wartungskosten?
Guten Morgen allerseits,

bezüglich der Diskussion zur (notwendigen) Größe der Leiter:

(16-11-2020 19:20)aquilone schrieb:  4.) Die Sirene war im 1. Stock angebracht. Also war auch kein Kran, Hebehühne etc. nötig, nur eine handelsübliche Haushaltsleiter.

Grüße
ToWo
PS: Meine Frage(n) hätte ich trotzdem gerne noch beantwortet......
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18-11-2020, 07:15
Beitrag: #37
RE: Überzogene Wartungskosten?
Zunächst Heart lichen Glückwunsch, FINA, für Deinen kommenden 5.000sten Beitrag in diesem Forum - meist in offener, oftmals in prägnanter, unverblümter Aussageform. Das mag ich an Dir Exclamation

Diesmal war es ein Errichter, der an einer Telenot-Anlage entsprechende Arbeiten ausführte, es hätte allerdings auch ein ganz anderes Fabrikat sein können.

Ich bin zwar kein Telenot-Jünger, aber doch eine, die eine stets verlässlich laufende Complex ihr eigen nennt. Daher will ich Dir - einem Facherrichter - meine Meinung kundtun. Fachlich bist Du mir 100 mal überlegen - da gibt es nichts zu deuteln. Dein Unternehmen läuft nach Deinen Aussagen gut, aber Deine geäußerte - zumindest von mir zwischen den Zeilen gelesene - Abneigung zu Telenot, gefällt mir einfach nicht.

Soweit mir bekannt, beliefert Hersteller Telenot nur einen "erlauchten" Kreis von Facherrichter, die sich vorher in Schulungen mit dem Produkt "vertraut" gemacht haben. Somit reicht es, dass z. B. der Firmenchef oder ein einziger anderer Mitarbeiter den Lehrgang / die Lehrgänge besucht hat, um zum belieferten Kundenstamm zu gehören. Welcher Monteur (und mit welchem Wissen Huh ausgestattet) den Kunden besucht - entscheidet der Disponent bzw. in kleinen Firmen der Chef. Und genau hier liegt der Hund begraben: Telenot hat keinen Einfluss darauf. Genau so wenig hat Telenot einen Einfluss darauf, ob der Dienstleister im Kundendienstfahrzeug ein Leiter hat oder nicht.

Ich will dem ausrichtenden Unternehmen nicht gänzlich die Kompetenz absprechen, aber - da sind wir hoffentlich einer Meinung - die berechnete Zeit weicht von der üblich aufzuwendenden Zeit für die ausgeübte Tätigkeit sicherlich ab. Angry

Arrow Fazit: Unabhängig vom Fabrikat kann es bei jedem beauftragtem Unternehmen bei der Ausübung der Arbeit und der diesbezüglichen Rechnungserstellung zu Abweichungen von der Normalität kommen. Allerdings sollte ein Unternehmer-Controlling dieses Missverhältnis - zumindest nachdem der Auftraggeber entsprechend interveniert - nachsteuern. Das mag zwar (finanziell und persönlich) schmerzhaft, aber durchaus lehrreich sein. Zumal ein zufriedener Kunde (belegt durch viele von Dir genannte Beispiele) auch für neue Kundschaft sorgt und nicht mit negativer Werbung das Gegenteil erreicht wird. Da finde ich dann den Passus in Deinem Beitrag recht zielführend, dass ein "trödelnder" Geselle ins Gebet genommen wird bzw. die Leistung nachzuholen hat.

Immer daran denken: Jede Kette ist nur so stark wie ihr schwächstes Glied. Wobei die Schwierigkeit ist, das schwächste Glied als solches zu erkennen, bevor es andere erkannt haben! Cool
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18-11-2020, 08:12
Beitrag: #38
RE: Überzogene Wartungskosten?
War das echt der 5000te? Ich zähl da nicht mit.
zu den Fakten: martina, zu den schulungstechnischen Gegebenheiten in den Firmen kann man zwar nicht reinschauen, jedoch sind alle Facherrichter, die sich so nennen dürfen, zumindest mit einem Qualitätsmanagement, wenn nicht mit höherwertigen Zertifizierungen ausgestattet, weil sie sonst nicht mehr an lukrative Aufträge kommen. Auch wir mussten damals ran, sonst wäre ich den Bach runtergegangen, denn nur mit Privaten verdienst du nicht das Geld, das mittlerweile nötig ist, den ganzen Verwaltungsapparat zu finanzieren.
Das QM schaut da mittlerweile genau hin, wieviel MA und wieviel ausgestattete Arbeitsfahrzeuge da sind und ob das zusammenpasst.
Der Elektrofachbetrieb hat andere Montagefahrzeuge wie ein Facherrichter.
Sicher funktioniert das Telenotmaterial zuverlässig und langlebig, zumindest das was aus dem Hause Telenot kommt, bei den Zukaufprodukten sieht das teilweise wieder anders aus: Stichwort Detectomat. Wir betreuen es ja auch und nehmen regelmässig an Schulungen teil. Beim QM wird auch hingeschaut, ob der Personalstamm eben auch diese Schulungen besucht und es werden die Schulungszertifikate abgefordert. Auch die Liefer- und Schulungszusagen müssen von den Zulieferern regelmässig erneuert werden und die werden nicht mit der Gieskanne verstreut. ISt deine Schulung zulange her, darfst du antanzen und ich halte das für Praktikabel.

Jeder Facherrichter, der halbwegs was in der Birne hat, platziert seine Bauteile so, dass er ohne massiven Aufwand wie ewig lange Leitern oder hubsteiger wieder rankommt. Zumindest im Privaten Bereich, gewerblich sieht das anders aus aber darum geht es hier nicht.
Haben die Programmierspezialisten was versemmelt und kriegen das zeitnah nicht wieder hin, ist der Kunde von diesen Kosten freizustellen. Es kann halt bei älteren Leuten gerne mal der Zuschlag abgerufen werden wollen, es funktioniert halt nicht immer.
Bei dieser Aktion sind meiner Meinung nach zwei Sachen schief gelaufen.
1. die Kapazitäten haben an der Anlage rumprogrammiert, ohne die aktuelle Parametrierung zuerst rauszuziehen, (das passiert gernemal, wenn verschiedene Monteure und Laptops im Spiel sind, bei mir ist das Dienstanweisung, die Parametrierung jedes Gerätes zuerst auszulesen.)
2. Danach mussten sie an die Sirene, um die Daten abzurufen, weil auch die Dokumentation zweifelhaft oder nicht vorhanden war.
3. Dabei haben sie gemerkt, dass sie eine Leiter brauchen.
4. Warum das reprogrammieren solange gedauert hat, muss man die Leute vor ort fragen.
Bis auf den Batteriewechsel hätte man auch eine Fernprogrammierung aus der Firma raus via Remotesitzung machen können, wenn man partout nicht weiterkommt.
Fazit: hier wurde auf Kosten der Kundschaft versucht, Ausbildung zu fahren und Geld zu drucken.
In der heutigen Zeit wird das hinterfragt und das ist gut so.
Wenn ich privat Aufträge vergebe und ich habe das Gefühl, da steht mir einer gegenüber und hat nicht die Kompetenz, die es braucht, schicke ich den weg.
ist mir aber ausser mit dem Schornsteinfeger noch nicht passiert. Wink

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18-11-2020, 09:15
Beitrag: #39
RE: Überzogene Wartungskosten?
Das ganze Thema ist doch gänzlich unnütz.
Der Fragesteller hat Summen genannt, bei denen der Rechnungsempfänger und auch der Rechnungssteller endlich mal der gleichen Meinung sind.
Stimmt das alles, dann ist zu viel verlangt bzw. gezahlt wurden!
Allerdings wollten manche das gern mal in Form einer anonymisierten RE überprüfen, die blieb man bewußt schuldig. Warum wohl, frage ich mich?

Macht das Thema lieber zu, hier stimmt m.E. etwas grundsätzlich nicht.
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18-11-2020, 10:46
Beitrag: #40
RE: Überzogene Wartungskosten?
@FINA
Das hat ja wohl nichts mit Telenot zu tun sondern mit der Errichterfirma. Schwarze Schafe, welche Kunden abzocken wollen gibt es ja leider in jeder Branche und ob das so war, wissen wir nicht, da keiner von uns die Rechnung gesehen hat. Das hätte auch bei einer UTC Anlage oder Honeywell, oder, oder passieren können Cool
Ausserdem wurden im Post #24 des TE noch div. Lampen und Steckdosen erwähnt, ich vermute, das dies ebenfalls in der Arbeitszeit mit enthalten war....Huh

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