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Funkalarmanlage gesucht für Lichtschranken
03-09-2018, 11:31
Beitrag: #21
RE: Funkalarmanlage gesucht für Lichtschranken
Hallo Markus,

was Du suchst ist leicht zu finden: Optex ax 100 ftr Lichtschranke. Die funktioniert mit den meisten Alarmzentralen, nur muss halt der Sender ins Gehäuse passen. Alternativ oder ergänzend bieten sich auch noch die Funk-Außenbewegungsmelder aus dem gleichen Hause an. Sofern also die Sender passen kannste das dann mit einer Lupus oder Jablotron, aber auch mit Visonic Powermaster oder auch Anderen lösen.

ABER:

Auch ich denke - ohne natürlich das Objekt zu kennen - dass das nie so funktionieren wird, wie Du denkst. Was ich aus Deinen Zeilen lese ist rein subjektiv empfunden mit viel Halb- oder gar Falschwissen gespickt und basiert auf falschen bzw. realitätsfernen Annahmen. Weiterhin vermute ich, dass einige Dinge hier nicht so recht durchdacht sind. Einige Beispiele:

- Die Familienmitglieder verlassen zu unterschiedlichen Zeiten das Haus und kommen wahrscheinlich auch entsprechend nach Hause zurück. Wie soll das realisiert werden mit Außenmeldern? Natürlich könnte man an der Haustüre mit einer Eingangsverzögerung arbeiten, aber was ist da mit Zeugen Jehowas, Zeitungsbote, Paketdienst? Die lösen dann alle immer wieder den Alarm aus, oder wie?
- Warum so fensternah überwachen? Dann könnten Katzen, Eichhörnchen und auch Vögel auf der Fensterbank zum Problem werden. Zusätzlich zu den bereits genannten Herausforderungen Sonne, fliegende Blätter/Äste, Schnee, Eis, Nebel, Tau... Darüber hinaus überwachst Du so nur das direkt dahinterliegende Fenster/die dahinterliegende Türe. Was ist mit Obergeschoss/Keller. Da brauchts dann einige Lichtschranken denke ich.

- Blitzlampe? Auch wenn auf jeder Gebäudeseite eine hängt. Wenn die Sonne scheint, wird das dem Täter sicher nicht auffallen. Ich denke vertreiben wirst Du damit niemanden

- Alarmierung aufs Handy: Ok zuhause blitzt die Lampe, die keinen interessieren wird und Du bekommst eine Nachricht. Wenn Du jetzt nicht SOFORT reagierst, wird das alles Essig sein. Dann kannste nur noch heimfahren und Dir den Schlammassel ansehen. Dieses ganze Alarmierungskonzept halte ich für grundsätzlich falsch. Handyalarmierung ist schon Mist, aber bei stiller Alarmierung vor Ort ist sie komplett für die Tonne. Was machst Du, wenn Du nicht erreichbar bist?! Und was wenn doch? Sofort die Polizei rufen, die dann vor Ort evtl. nichts feststellt, weil entweder der Täter abgehauen ist ohne Spuren zu hinterlassen, oder weil es ein Eichhörnchen war??? Klar: Eine Videoüberwachung könnte den Auslösegrund verraten. Aber dann muss die alle überwachten Bereiche abdecken, über einen Alarmimpuls der Anlage die Aufzeichnung starten, damit man genau die Alarmbilder bekommt(am Besten mit Voralarmbildern) die man zur Beurteilung benötigt. Dann aber brauchst Du nicht nur Handyempfang, sondern auch ausreichend schnelles Internet unterwegs. Außerdem muss dann noch Einiges weitere beachtet werden: Was ist bei Stromausfall, Bildausfall, Sabotage??? Was bringt es Dir dann, wenn ein Melder auslöst aber kein Bild da ist und Du nicht weißt warum?! Für die Kameras dann wirst Du aber Kabel ziehen müssen, da geht dann eine Funklösung nicht mehr. usw. usw.

- Öffnungsmelder per Funk sind nicht gut. Woher hast Du diesen -sorry- Mist? Öffnungsmelder - auch per Funk -sind in Privatobjekten, in denen ein Bruchversuch bereits erkannt werden soll, bevor der Täter drinnen ist DAS Mittel der Wahl. Diese Melder sind seeeehr zuverlässig, auch weil sie in einem geschützten Umfeld eine definierten Vorgang überwachen. Denen ist es egal, ob es stürmt, die Sonne schein, es regnet... Ganz simple Technik, die funktioniert. Diese lassen es dann schon zu, nicht nur eine Blitzlampe anzusteuern, sondern gleich auch gerne mehrere Sirenen. Dann weiß auch der dümmste Einbrecher, dass er erkannt wurde. Die Wahrscheinlichkeit, dass er abbricht ist sehr groß und selbst, wenn nicht, wird er sich drinnen nicht besonders viel Zeit lassen. Ausserdem kann bei Auslösen eines Öffnungsmelders die Maßnahmenkette direkt anlaufen. Außerdem verhindern sie, dass bei Verlassen noch Fenster gekippt sind.

- Du hast aber auch Recht: Bei Haustieren ist es mit Bewegungsmeldern drinnen Essig. Stattdessen kann man aber die ein oder andere Stöbersicherung anbringen und/oder Glasbruchmelder installieren.

- Du willst selbst am Haus schrauben: Das ist ok. Aber wegen vielleicht sechs Bohrungen (die wird der Errichter Dir aber wahrscheinlich auch gerne überlasse), die Du selbst machen möchtest das gesamte Projekt auf so wacklige Beine zu stellen ist doch Blödsinn, oder. Eine Einbruchmeldeanlage ist ein Gesamtwerk, das man ordert und nicht die Summe von ein paar Einzelteilen. Draußen umso mehr brauchts viel Ausbildung und Erfahrung um ein funktionierendes Gesamtwerk zu realisieren. Deswegen wird es auch nicht klappen die Projektierung über einen Errichter vornehmen zu lassen und ihm dann die Komponenten abzukaufen. Ein Rohbauer verkauft Dir wahrscheinlich auch nicht die Steine... Hier geht es um die Sicherheit Deiner Familie! Nee, da würde ich keinen Spaß verstehen. Hier gibt es reihenweise Beispiele, wie Fachfremde Leute mit viel Fleiß, Ehrgeiz, viel Schweiß und vor allem endlos Zeit eine offensichtlich funktionierende EMA aufgebaut haben. Es gibt aber auch viele Fälle, wo nach diesem ganzen schweißtreiben und zeitraubenden Gebastel am Ende nicht das herauskam, was geplant war. Am schlimmsten finde ich immer die Fälle wo sich erst zum Teil Jahre später herausstellt, dass die ein oder andere Einstellung verhauen wurde und die Anlage - immer fein bedient und nie einen Falschalarm gehabt - im Ernstfall total versagt hätte. Gerade kürzlich erst wieder gehabt.

- Weiß Deine Familie, was Du da vor hast? Nicht jedes Familienmitglied wird sich freuen, wenn draußen Kameras hängen und man jederzeit überwacht wird. Auch ist in der Regel die Toleranzschwelle bezüglich (nächtlicher) Falschalarme meist deutlich niedriger, als die vom geneigten DIY-Bastler. Wer schonmal nachts um drei unsanft aus dem Schlaf gerissen wurde und dachte es würde eingebrochen der weiß, was ich meine. Das ist STRESS. Bei nicht wenigen Anlagen ist das der Grund dafür, dass nun nur noch Elektroschrott an den Wänden hängt, weil die Frau des Hauses die Benutzung untersagt. Auch ist nicht gesagt, dass alle im Haus die Lichtschranken an der Fassade so toll finden. Sollte vorher alles geklärt werden. Tipp: Auch für sich ständig ändernde Bedienungsschritte ist man nicht empfänglich, wenn man nicht selbst der Bastler ist. So Schatz, ab heute bitte Code und XX drücken, statt YY wenn Du das Haus verlässt und wenn Du wieder kommst musst Du erst... usw. usw. usw. Da wird einem dann schnell mal ein Strich durch die Rechnung gemacht.

- Eine App hat für mich nichts im Pflichtenheft verloren. Ist vielleicht für den ein oder anderen nice to have, aber mehr auch nicht. Ich finde Anlagen werden an definierten Punkten bedient, damit sich Routine entwickeln und Fehlbedienungen vermieden werden.

- hast Du Dir schon einmal Gedanken gemacht, wie viele Falschalarme sein dürfen und wie damit umgegangen werden wird. Das wird häufig total falsch eingeschätzt. Selbst ein stiller Alarm auf dem Handy bedeutet Stress. Man ist gerade in einem wichtigen Meeting, im Kino, beim Essen und dann geht das Handy los. Dann schnell auf die Kameras zugegriffen: nichts. Das ungute Gefühl es könnte doch was sein, bleibt bis man daheim ist. Dann sucht man nach den Gründen. Ändert hier was und da. Dann schon wieder: Alarm. Wieder nichts. Irgendwann reagiert man dann nicht mehr. Und das meist nicht erst nach 100 sondern oft schon, wenn man 2 oder 3 mal vor versammelten Kollegen und Geschäftspartnern einen Alarm bekommen hat.


Verstehe mich nicht falsch: Den Ansatz einen Täter möglichst früh zu detektieren ist auch meiner. Ich bin Fan von Außenüberwachung (da wo es geht und Sinn macht) und setze sie selbst seit Jahren bei mir ein. Allerdings ist das im Privatbereich nur eine zusätzliche erste Detektionslinie und braucht eine weitere Ebene. Mit dem handelsüblichen Equipment kann sie nur eine Vorwarnung sein. Natürlich kann man auch eine Freigeländeüberwachung aufbauen, die es ermöglicht auf eine nachgelagerte EMA zu verzichten. Aber dann muss am Objekt alles passen und dann muss ein Profi das machen. Dann sind wir preislich in Regionen, die Du wahrscheinlich nicht aufbringen willst. Da braucht´s dann aber auch eine NSL die sich um die Verifikation kümmert.

Daher folgende nett gemeinten Möglichkeiten aus meiner Sicht:

1. Du gibst dieses eine Projekt aus der Hand und holst Dir einen Daitem Profipartner und lässt Dir eine D22 mit Öffnungsmeldern an allen Fenstern und Außentüren (evtl. auch noch Stöbersicherungen und/oder Glasbruchmeldern) und den passenden Außenmeldern verbauen. Kommt dann einer zu nahe, bekommt er erst eine deutliche Ansage, die Familie wird drinnen mittels Sirene gewarnt und Du bekommst eine SMS/Anruf. Macht er dann weiter heult es drinnen wie draußen nachhaltig, der Wachdienst informiert die Polizei und gut ist.
2. Für den Fall, dass Du wirklich selbst mit Lichtschranken/Bewegungsmeldern und so weiter draußen rumbasteln möchtest: Du lässt Dir vom Fachmann eine günstigere EMA mit Öffnungsmeldern, Stöbersicherungen und Glasbruchmeldern installieren (Jablotron, Satel, Tyxal+...), dann ist für die Sicherheit gesorgt. Dann nimmst Du das gesparte Geld und bastelst Dir draußen eine aktive Videoüberwachung mit Freilandsensorik nach Deinem Belieben (mit natürlich stiller Alarmierung!) Da kannst Du dann nach Belieben solange es die Familie mitmacht Zeit und Geld investieren und evtl/wahrscheinlich auch in den Sand setzen.

Welches Budget hast Du Dir gesetzt?
Ist das Grundstück komplett eingefriedet, so, dass auch Berechtigte (Post/Paketdienst, Freunde...) das Grundstück bei scharfer Anlage nicht betreten können?

Das Problem ist halt - und so ist es mir auch ergangen - wenn man als Laie anfängt sich im Internet zu informieren und dann mit den gesammelten Infos einen eigenen Pflichtenkatalog erstellt. Die allermeisten Infos die man über go...le oder am...on findet leiten einen dann komplett falsch. Aus meiner Sicht wäre es im Nachhinein auch für mich wahrscheinlich besser gewesen einen Errichter zu beauftragen mit der Aufgabenstellung: "Ich möchte mich und meine Familie absichern und einen Täter möglichst schon draußen detektieren".

Und für den Fall, dass Du Dich von Deinem Vorhaben partout nicht abbringen lassen willst noch ein letzter Tipp: Nimm dann wenigstens einigermaßen taugliches Equipment! Lass die Finger vom Billigmüll, damit überhaupt eine Restchance besteht, dass es läuft. Taugliche DIY Anlagen sind aus meiner Sicht: Tyxal+ (zuverlässig und relativ einfach zu programmieren, guter Funk, lange Batterielaufzeiten...), Jablotron Oasis/Indexa 8000 (auch wenn die ausgelaufen ist!), Satel (wenn auch etwas komplexer), Visonic Powermaster (nicht so weit verbreitet, wenig Support durch das Forum, aber guter Funk) und evtl. auch Lupus XT2plus. Sensoren für draußen würde ich von Optex nehmen (Jablotron und DeltaDore setzen die genauso ein, wie Daitem, die aber nicht für Selbstbau ist). Von Satel gibt's auch Außenmelder die was taugen sollen... Bitte beachte aber, dass es schwierig werden wird, zusätzlich noch Öffnungsmelder mit Vollalarm nachzurüsten, da es meist bei diesen Anlagen nicht möglich ist einen Voralarm und Hauptalarm getrennt zu schalten. Die Tyxal+ kann das so ein bischen sage ich mal, aber nicht zufriedenstellend.... Aber anderes Thema
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03-09-2018, 11:34
Beitrag: #22
RE: Funkalarmanlage gesucht für Lichtschranken
Mechaniker, die Diskussion gab es hier schon oft, es mag möglich sein das Dein Eigenbau in genau Deiner Situation funktioniert und vielleicht auch richtig und gut ist. Aber nicht jeder hat ein dafür nötiges Know How, Zeit, Geld oder die entsprechenden Gebäude, Grundstücksvoraussetzungen, etc. . Von daher gibt es genormte Technik, Einbauvorschriften, etc. und das ist auch gut so, denn das erspart 99,9% der Menschheit Kummer, Sorgen, Kosten und vieles mehr.


@Markus:


- Fallen BWm wirklich aus? Sind die Haustiere in jedem Raum? Alternativ kann man zu BWM's auch Stöbersicherungen einsetzen.

- Es spricht absolut nichts gegen eine Funklösung, diese erfüllen die gleichen Anforderungen wie die drahtgebundenen Melder, zumindest für den Ott-Normalverbraucher.

- Aus welcher Region kommst Du denn?

Schweers Anlagentechnik GmbH * Mönchengladbach * Einbruchmeldeanlagen * Videoüberwachung * mechanische Fenstersicherungen DIN18104-2 * Unterbrechungsfreie Stromversorgung (USV) * BHE zertifizierter Facherrichter * www.antec-ups.de
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03-09-2018, 13:20
Beitrag: #23
RE: Funkalarmanlage gesucht für Lichtschranken
@mechaniker: deine Schreibweise lässt viele glauben, dass das ganze Konglomerat Sicherheitstechnik mit Equipment vom Elektronikversand zu realisieren wäre. Das ist es Beileibe nicht und ich möchte nicht wissen, wieviel Geld du schon in den Sand gesetzt hast, für irgendwelche Testszenarien, die man meinte, herstellen zu können und dann gänzlich anders reagierten, wie im Vorfeld angenommen.
Ich schaue hier auf mein Elektronikschrottregal und addiere die Zeit, die das ganze zusätzlich gekostet hat. Diese habe ich meiner Familie gestohlen. Das bereue ich heute.
Die von dir zitierte Sick ist garantiert mit das Beste, was für adäquates Geld zu haben ist, jedoch auch nicht frei von Fehlern, gerade in wettertechnisch schwierigem Geläuf. Mag sein, dass sie bei dir funktioniert, jedoch ist das von vielen Faktoren abhängig.
Der TE sollte mal in sich gehen. Will er die Anlage oder will die Familie ebenfalls.
Oftmals trennt sich hier schon die Spreu vom Weizen.
Wie keinbruch schrieb, das Blitzlichtgedöns kannste dir komplett sparen. Selbst eine Sirene schreckt heutzutage nur noch Eierdiebe ab.
Schnell rein, schnell raus. Bis du entschieden hast, welches Alarmszenario nun eingetreten sein könnte, sind die über alle Berge. Es braucht ein schlüssiges konzept, welches ich aktuell nicht sehe. Ein bisschen was hier, ein bisschen was da, die Hoffnung dass einer abgeschreckt wird oder auch nicht, das alles meiner Meinung nach schade ums Geld, weils nicht bedienbar sein wird.
Aktuell habe ich ein Telenotprojekt auf m Tisch, da können sich die Kinder absolut nicht merken wollen, wie die Anlage zu bedienen ist. Sperrelement hin oder her, wenn die plötzlich verriegelte Tür schon eine Panikattacke auslöst und zu einem Hindernis wird, wird es immer schwieriger. Auch für die Erziehungsberechtigten. Manche Fehler kehren immer wieder und genau die gilt es in einer geplanten Alarmanlage von vorneherein so auszumerzen, dass es nicht passieren kann.
Ich weiss, dass das sich einfach schreibt. Dafür gibts eben Fachpersonal. Es klärt sich in der Funktion, ob es diesen Namen auch verdient.

Wahre Männer lesen keine Bedienungsanleitung!
Erfahrung ist eine nützliche Sache.
Leider macht man sie immer erst kurz nachdem man sie brauchte. (Goethe)
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03-09-2018, 19:41
Beitrag: #24
RE: Funkalarmanlage gesucht für Lichtschranken
Viele Dank für Eure Antworten,

Alles höchstingeressant.

Ich versuche mich kurz zu halten:

-das Funkmelder nicht optimal sind und Draht immer
vorzuziehen ist, steht hier überall im Forum
-Öffnungsmelder und wenn es richtig sein soll auch Glas-
bruchmelder einzubauen erschien mir zuviel bei 8 Fenstern
und einer Haustür und dann noch mit "schlechten Funk"
( O.G. soll/brauch nicht überwacht werden)
-Fenster könnte man nicht mehr öffnen, ich hätte rel. Viele
Melder, Katzen sind ständig überall, deshalb die Überlegung das
alles draußen "abzufangen"
-nach der vielen negativen Kommentaren zu den Lichtschranken
kam die Empfehlung mit dem Optex Bxs die mir bis jetzt gut gefällt
-das Gebäude steht neben 2 angrenzenden EFH auf einem Grundstück.
-die Wege und Straßen werden von allen Personen genutzt, deshalb keine
Geländeüberwachung möglich, sondern wenn außen dann dicht am Gebäude.
-ich möchte/brauche eine Alarmanlage nur für die Nacht, ich möchte mal nie erleben
das so ein Typ neben meinem Bett steht. Ich brauche kein Arlarmsystem am Tag, es sind
immer mehrere Person da ( Geschäft daneben )
-aber die Argumente hier sind alle einleuchtend, sodass ich mir das alles nochmal überlege.
-Fachbetrieb ist geplant, der hat aber noch keine Zeit für mich, und es liegt in meiner Natur
das ich mir selber mit Gedanke mache und gerne wisse und verstehe was ich kaufe
-Budget...ich sag mal es kostet soviel wie es kosten muß ( in meinem Kopf sind jetzt grob 3 x Optex
Bsx Melder ca. 800 Euro, plus geeignete Zentrale ( ca 500 und Sirene ca 200)
-Fehlalarm, da ich diesen sehr fürchte, kam der Gedanke nur "stillen Alarm auszulösen.

Ich hoffe ich habe das so ausgedrückt das ihr versteht warum ich den Gedanken mit der "engen Außenhülle" verfolge.

Wenn das alles irgendwie suboptimal ist, werde ich mit Funkmeldern an Fenster und Türen auch
zurecht kommen.

Gruß Markus
Und Danke nochmal für die vielen guten Vorschläge bzw Einwende
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03-09-2018, 20:09
Beitrag: #25
RE: Funkalarmanlage gesucht für Lichtschranken
Ich kann meine Vorredner nur zitieren, sich vorab erst einmal kostenfrei und herstellerneutral von der örtlichen Polizei beraten zu lassen. Die sind insbesondere in den Themen Zahlen, Fakten und Täterverhalten bewandert, decken Schwachstellen zielsicher auf und geben zudem adäquate Lösungsvorschläge für ein Gesamtkonzept.

Das Einbrecher nur nachts zu schlagen ist genauso ein fataler Trugschluss wie ein gesamtes Haus lediglich mit 3 Außenbewegungsmeldern absichern zu können. Die Außenbewegungsmelder werden sinnvollerweise einzig und allein dazu genutzt, um einen Voralarm auszulösen.

Aufgrund der vielen Umweltfaktoren und potenziellen Fehlerquellen ist auch bei sorgfältiger Planung und fachgerechter Installation von einem direkten Alarm abzuraten.

Die Basis bilden nach wie vor Öffnungsmelder, Bewegungsmelder als Rückfallebene und wenn dann noch eine Investitionsbereitschaft und erhöhtes Sicherheitsgefühl besteht, Glasbruchmelder. Bei einer professionellen EMA ist man sehr flexibel in der Programmierung, so dass diese maßgeschneidert auf den Kunden und deren Alltag angepasst werden kann.

Eine zuverlässige und weitestegehend fehlalarmfreie Freigeländeüberwachung bedarf neben dem Einlesen in die Montageanleitungen auch eine gewisse Erfahrung.

In deiner Auflistung fehlen noch Melder zur Integration der Außenbewegungsmelder in die Zentrale, ein Bedienteil, Innensirene, ggf. Paniktaster im Schlafzimmer, Akkus und Batterien, etc.

Die Kollegen möchten dich hier lediglich vor einer Fehlinvestition bewahren, welche in vielen Fällen aufgrund häufiger Fehlalarme oder nicht korrekter Funktionsweise dann als Elektroschrott endet. Hinzu kommt der Faktor Zeit und Ärger, welche meist den größten Teil ausmacht.

Arrow Einbruchmeldeanlagen - Videoüberwachung - Perimeterschutz - Sicherheitsnebel
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03-09-2018, 20:38
Beitrag: #26
RE: Funkalarmanlage gesucht für Lichtschranken
(03-09-2018 20:09)SafeHome Moritz schrieb:  Ich kann meine Vorredner nur zitieren, sich vorab erst einmal kostenfrei und herstellerneutral von der örtlichen Polizei beraten zu lassen. Die sind insbesondere in den Themen Zahlen, Fakten und Täterverhalten bewandert, decken Schwachstellen zielsicher auf und geben zudem adäquate Lösungsvorschläge für ein Gesamtkonzept.

Das Einbrecher nur nachts zu schlagen ist genauso ein fataler Trugschluss wie ein gesamtes Haus lediglich mit 3 Außenbewegungsmeldern absichern zu können. Die Außenbewegungsmelder werden sinnvollerweise einzig und allein dazu genutzt, um einen Voralarm auszulösen

"Einbrecher kommen sicher auch tagsüber, aber ich habe oben geschrieben das tags-
über immer viele Personen da sind...das wäre dann schon eher ein Überfall
statt Einbruch."

Eine zuverlässige und weitestegehend fehlalarmfreie Freigeländeüberwachung bedarf neben dem Einlesen in die Montageanleitungen auch eine gewisse Erfahrung.


"Freigelände fällt aus wegen o.G. Gründen"


In deiner Auflistung fehlen noch Melder zur Integration der Außenbewegungsmelder in die Zentrale, ein Bedienteil, Innensirene, ggf. Paniktaster im Schlafzimmer, Akkus und Batterien, etc.


"Kannst Du das näher erklärer? Melder zur Integration der Außen-Bwm?"
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04-09-2018, 06:12
Beitrag: #27
RE: Funkalarmanlage gesucht für Lichtschranken
Er meint wahrscheinlich die Sender. Meist sind das Öffnungsmelder mit zusätzlichem Eingang.

Also nochmals zu Funk-Öffnungsmelder gleich schlecht. Ja, grundsätzlich ist eine drahtgebundene Lösung vorzuziehen. Es gibt keinen Batterietausch, Funkstörungen sind kein Problem, die Komponentenpreise niedriger und man kann mitunter auch verschiedene Hersteller kombinieren.

Moderne Funkanlagen sind aber auch zuverlässig und für den Privathaushalt ausreichend. Ausserdem gilt alles, was Funk betrifft auch die restlichen Komponenten, also auch Deine Aussenmelder ( die ja meist über einen Öffnungsmelder als Sender eingebunden werden).

Bezüglich der Kameraüberwachung solltest Du beachten, dass das schwierig werden kann, da ja offensichtlich mehrere Objekte auf dem Grundstück sind. Datenschutz!

Vielleicht wären ja auch Rolladensensoren (natürlich zusätzlich) eine Option? Wenn es um dir Absicherung bei Abwesenheit in der Nacht geht und ihr die Rolladen dann geschlossen habt, wäre das evtl eine gute erste Meldeebene...
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04-09-2018, 07:37
Beitrag: #28
RE: Funkalarmanlage gesucht für Lichtschranken
Nur weil BUS oder drahtgebundene Melder einem Funk-Melder vorzuziehen sind, heißt das noch lange nicht das Funk-Melder schlecht sind. Es ist halt kein Batterietausch notwendig (der aber auch nicht die Welt kostet und nur alle paar Jahre notwendig wird) und bei Bewegungsmeldern gibt es im Funkbereich einen Schlummermodus, damit die Batterien nicht ständig platt sind, aber auch das ist kein Beinbruch und in den meisten Anwendungsfällen vernachlässigbar. Die Störanfälligkeit ist logischerweise höher, aber auch nicht wirklich nennenswert groß. Kurzum Funk arbeitet sehr zuverlässig und Du kannst solche Melder bedenkenlos einsetzen. Der größte Teil der von uns verbauten Anlagen arbeitet über Funk und das absolut problemlos und die Kunden sind zufrieden.

Wie ich schon weiter oben geschrieben habe, an jedes erreichbare Fenster/ Tür mindestens ein Öffnungsmelder. Das schließt auch Fenster im 1.OG und Keller mit ein. Schau Dir mal an wie Dein Haus gebaut ist, gibt es Fenster direkt neben einem Fallrohr? Dann muss da auch ein Melder dran, ist das Dach über ein Mäuerchen, Garage, Zaun zu erreichen, dann auch die Dachflächenfenster, etc. Beziehe auch mit ein das beim Nachbarn vielleicht immer eine Leiter im Garten liegt, Gartenmöbel und Mülltonnen tolle Kletterhilfen darstellen, etc.


Da Bewegungsmelder wegfallen, statte Schubladen und Schränke an besonders gefährdeten Stellen, wie Schlafzimmer (Nachtischschrank, Schmuckschatullen,etc.) und Wohnzimmerschränke (z.B. da wo das Tablet drin liegt, etc.) mit Stöbersicherungen aus, damit hast Du eine gute Backup-Ebene. Habt Ihr ein Wertbehältnis? Dann dieses auch mit einbeziehen.

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04-09-2018, 08:10
Beitrag: #29
RE: Funkalarmanlage gesucht für Lichtschranken
Wer gackert denn eigentlich immer mit diesen ach so überall auftauchenden Funkstörungen rum?
Selbst bei der Lupus ist das in keinster Weise ein Thema. Ich habe sie mehrfach eingesetzt, jedoch meist mit Repeater aus Vorsorgegründen. Zwei habe ich in "normalen" EFhs, da ist es auch überhaupt kein Thema.
Die Visonic steht da eh drüber und auch der ATS Funk arbeitet bei uns problemlos.
Das Thema wird nur hochgepusht.
Jetzt schreit gleich wieder die Daitem FraktionWink
Ich musste mir neulich von nem Daitem Arroganzling sagen lassen, dass wir nicht die Zielgruppe für Daitem betreuen. Er durfte dann gehen.

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Leider macht man sie immer erst kurz nachdem man sie brauchte. (Goethe)
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05-11-2018, 11:28
Beitrag: #30
RE: Funkalarmanlage gesucht für Lichtschranken
Gibt es Alternativen die bestenfalls nur die Fensterfront überwacht, und Bewegungen die ca. 1 Meter vor der Wand stattfinden, ausblenden?
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05-11-2018, 11:32
Beitrag: #31
RE: Funkalarmanlage gesucht für Lichtschranken
Es gibt auch Fassadenmelder, die an der Fassade montiert nach rechts und links mit jeweils 2 PIR überwachen, beide PIR auf der jeweiligen Seite müssen durchbrochen werden um Alarm auszulösen. Aber wie schon mehrfach von einigen Leuten beschrieben ist jedes Fenster und jede Tür abzusichern, das ist der sinnvollste Weg.

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05-11-2018, 13:00
Beitrag: #32
RE: Funkalarmanlage gesucht für Lichtschranken
Hallo zusammen,
mal ne Frage am Rande: Was ist denn ne "Stöbersicherung"?
Der Begriff ist mir noch nicht bekannt.

In fast allen Fällen sitzt der Fehler vor dem Monitor.Big Grin
Gruß Thomas
Für die Richtigkeit, meiner Angaben, gebe ich keine Garantie.
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05-11-2018, 13:06
Beitrag: #33
RE: Funkalarmanlage gesucht für Lichtschranken
Z.B. Ein Kontakt an einer Schublade oder einer Schatulle, die vermutlich geöffnet wird wenn ein Einbrecher nach Beute sucht. Dadurch wird dann ein Alarm ausgelöst, das ist eine nette Alternative zu Bewegungsmeldern, die z.B. bei Haustieren nur bedingt oder gar nicht einsetzbar sind.

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05-11-2018, 15:03
Beitrag: #34
RE: Funkalarmanlage gesucht für Lichtschranken
Ach Mensch ja . . . Jetzt hab ich´s auch kapiert was damit gemeint ist. Wink

In fast allen Fällen sitzt der Fehler vor dem Monitor.Big Grin
Gruß Thomas
Für die Richtigkeit, meiner Angaben, gebe ich keine Garantie.
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