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[Kingpin]

(26-08-2018 20:05)funkistnichtalles schrieb:  In deiner Konstellation würde ich jedoch in keinster Weise honeywell Material verbauen, hier bist du immer nur zweiter Sieger.
Es käme mir partout nicht in den Sinn, dieses Material auszuwählen.
Es gibt für deine Anwendung einfache gute Gebäudemanagementsysteme, die dir die Gewerke Ema, Video und Brand zusammenführen können, ohne dir mit veralteter Schnittstellentechnologie das Geld aus der Tasche zu ziehen.
Ausserdem weisst du bei Heuschrecken wie honeywell nie genau, wo die Reise hingeht. Bestes Beispiel: siemens mit dem Verkauf an vanderbilt.
Wenn wir in deiner Konstellation Gewerke zusammenbringen müssen / sollen, benutzen wir Komponenten von utc und die entsprechenden offenen Schnittstellen entweder das Eigenprodukt oder eben herstellerübergreifend lenel.
Da es sich bei dir meines Erachtens um Rechenzentren handeln mag, musst du trotzdem die Seite des Versicherers abklopfen, ob man das dahingehend auf eine eigene Leitstelle schalten kann, worauf es letzlich hinauslaufen wird.

Du solltest auch den Beitrag von loenne mal genau durchlesen, er ist im honeywell thema weiter drin wie ich, wie gesagt haben wir die Esser,novar effeff und honeywellGeschichten ad acta gelegt, ich weiss von Erichterkollegen, die haben offene Honeywell Projekte, die an die Existenz gehen, da sie weder liefern noch einen definierten Liefertermin abgeben wollen oder können.

Es kann gut sein das es bessere Produkte gibt, aber hier habe ich schon wieder das nächste Problem: Die einzige Vorgabe die ich von meinem Chef bekommen habe lautet, das es keinen Wildwuchs geben soll. Nun haben wir schon drei MB100 Zentralen und an einem Standort leider auch eine Visonic Anlage.

Visonic hat mich technologisch nicht überzeugt weil der Hersteller sich offenbar ganz klar in Richtung Funk orientiert und ich sehe zudem ein großes Fragezeichen bei Investitionssicherheit und Erweiterbarkeit.

Mit Honeywell kenne ich mich relativ gut aus und weiß das es funktioniert. Wenn ich mir anschaue wie lange es die MB Classic Zentralen zu kaufen gar, bin ich mir auch sicher das ich für die MB Secure auch in einigen Jahren noch Komponenten nachkaufen kann. Als feste Größe in der Branche kann ich mir auch nicht vorstellen das Honeywell feindlich übernommen oder sonst in irgendeiner Form an die Wand gefahren wird.

Was die Liefersituation betrifft, ist das natürlich eine große Dummheit die Honeywell sich geleistet hat. Ich bin mir sicher das die Verantwortlichen Personen nun sehr viel Zeit haben werden. Ich habe aber von einem unserer Dienstleister gehört, das sich die Liefersituation bereits deutlich entspannt hat. Privat habe am donnerstagabend eine MB Secure Platine inkl. Gehäuse und Netzteil bestellt und die wird laut Lieferant am Dienstag bereits geliefert, daher bin ich recht optimistisch.

Versicherungstechnisch ist das mit der eigenen Leitstelle überhaupt kein Thema. die Forderung nach den Einbruchmeldeanlagen kommt von unserer Datenschutz Abteilung und deren einige Anforderung ist, das der Alarm irgendwohin übertragen werden muss und das darf ausdrücklich sogar eine E-Mail oder SMS sein. Ansonsten ist denen total egal was wir einbauen.

Ich habe außerdem bereits die Erfahrung gemacht, das eine "echte" Leitstelle nicht unbedingt besser ist. Wir hatten schon mal eine Aufschaltung bei einem der Markführer und da hat es regelmäßig um die 45min gedauert bis jemand am Gebäude eingetroffen ist. Der Dienstleiste auch auch mal erst nach mehr als einer Stunde am Objekt aufgetaucht, hat die Anlage unscharf geschaltet und unscharf gelassen, hat seinen Zettel abgelegt und ist wieder abgehauen ohne das Gebäude zu kontrollieren. Das Fenster im EG aus das ein versehentlich eingeschlossener Mitarbeiter rausgeklettert ist, ist dann übers Wochenende offen geblieben...