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Doppelhaushälfte sucht EMA die zu uns passt
12-08-2018, 11:29
Beitrag: #1
Doppelhaushälfte sucht EMA die zu uns passt
Hallo miteinander,

für unsere bestehende DHH im Raum Nürnberg suche ich neben einem Errichter vor allem erst einmal die passende EMA.

Nachdem ich in diesem Forum schon länger mitlese und mir einige Gedanken zu dem Thema gemacht habe, ist es leider doch nötig mal um Hilfe zu bitten.

Folgende Ausgangslage:

Doppelhaushälfte liegt in einem Kleinstkaff als letztes Haus einer Sackgasse, die andere Straßenseite ist unbebauter Waldrand. Idyllisch, aber eben auch einladend.

Das Haus (Keller, EG, 1.OG, DG) kann leider über das angebaute Carport ohne weitere Aufstiegshilfen auch auf der Dachfläche betreten werden. Hierüber sind weitere Fenster erreichbar.-(

Der Garagenanbau ist als Flachdach ausgeführt.

Natürlich existiert ein kleiner Garten. ca. 100m2.

Der Haushalt beherbergt auch Hund und Katz.

Es soll trotz des Aufwands wenn irgend möglich keine Funktechnik (vor allem kein Batteriegedöns) her. Evtl. Vorteil ist, dass im Haus bestehende ISDN-Telefonkabel in quasi jedem Zimmer vorhanden sind. Diese Kabel werden wegen des schnurlosen Telefons nicht benötigt und können für die EMA ggf. genutzt werden.

Anforderungen an die EMA sind:

-3 Zonen welche (Garage z.B.) separat scharf geschalten werden können.
-Außenhautabsicherung soll möglich sein. (Was passiert aber, wenn meine Frau nachts einfach ein Fenster kippt?)
-Bewegungsmelder sollen Besucher mit Flutlicht begrüßen, wenn es außen dunkel ist.
-Haustür soll mit Schließzylinder/Schloßkasten ausgerüstet werden, der nach einfachem zuziehen der Tür, diese selbstständig verriegelt. Dieser Zustand soll von der EMA erkannt werden können.
-Im Flur bei der Eingangstüre und im Schlafzimmer soll eine Anzeige informieren ob und welche Fenster offen/geschlossen sind.
Oder wäre es besser diese Information via dem Smart Home angezeigt zu bekommen?
Ach Smart Home, solches soll auch installiert werden. Allerdings ist auch das noch nicht vorhanden..
-im Alarmfall soll die EMA Schaltung an SmartHome können, wie z.B. bestimmte Lichtsteuerung, Gartenbewässerung an, Videoaufzeichnung (Video soll im Rahmen der Türsprechanlage separat erstellt werden.)

völlig unsicher bin ich mir bei:
-Anbindung von Rauchwarnmelder (diese würd ich über Funk akzeptieren, ggf. auch via Smart Home und nicht über die EMA?).
-Anbindung Wasserleckagemelder an EMA oder SmartHome? Jedenfalls müsste dies auch im unscharf Zustand auslösen!
-nice but not must have wäre akustisch und optisch den Alarm auch per SmartHome (also z.B. von unterwegs) anzuschalten. NICHT AUS! Dies wäre z.B. sinnvoll, wenn die Außenvideoanlage per motiondetection meiner App mitteilt, dass da wer rumläuft. Ich dann das Video auf dem Handy sehe und entscheiden kann, dass das nicht der Briefträger ist, sondern jemand, der da nix verloren hat. Hab ich paranoia?
-Anbindung an eine Alarmzentrale braucht es nicht.
-VDS oder sonst ein Zertifikat? Ehrlich, das Siegel ist mir Wurst, taugen muß der Kram was! Dass das eine das Andere bedingt ist nur bedingt so soweit mir bekannt..
-Wir sind auch mal unterwegs, da bekommt dann der Nachbar, Freunde etc. einen Schlüssel. Macht es Sinn hierfür einen separaten Schaltzustand zu erstellen? Wie auch immer der aussieht? Oder mitzuprotokollieren, wann und für wie lang wer da war?

überfordert bin ich bei:
-Ich würde gerne aber auch mit dem Auto heimkommen können und auf den letzten Metern bereits die Torsteuerung starten können. Wie soll das gehen, wenn die Zone Garage scharf ist?

So nu ist die Frage, was hab ich vergessen?
Bin gerne für Tipps und Anregungen zu haben. Kritik natürlich auch, gerne auch deutlich, aber bitte sachlich.
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12-08-2018, 14:56
Beitrag: #2
RE: Doppelhaushälfte sucht EMA die zu uns passt
Hallo roka,

da ist noch sehr viel Beratungsbedarf, den ich nun gerade zeitlich hier im Forum nicht leisten kann.

Nur soviel: du hast viele "Sonderwünsche" die bei einer "normalen" EMA so erst mal nicht berücksichtigt werden.
Ein paar der Wünsche sind als kritisch (da - bei vertretbarem Budget, bzw. auch aus techn. Sicht - eventuell nicht zufriedenstellend umsetzbar) zu werten.

Lasse doch mal einen Errichter aus der Nähe kommen, der verkablete Anlagen z.B. von Telenot oder Jablotron anbietet.

Leider hast du kein Budget genannt, da wird sicher noch jemand drüber stolpern :-) ... ich nutze jetzt aber erst mal den Rest vom Sonntag ;-)

Dipl. Ing. Stefan Brandt, Oberhausen, info@heimtek.de, www.heimtek.de
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12-08-2018, 17:01
Beitrag: #3
RE: Doppelhaushälfte sucht EMA die zu uns passt
Entweder holst Du Dir Beratung bei Schlüsseldienst Frank aus Erlangen. Da hast Du neben der Mechanik auch das ganze Spektrum der DIY-EMAs hier aus dem Forum.
Oder Du holst den KBS aus Führt. Der macht neben Geschäftskunden auch gehobenes Klientel. Hier bekommst Du Telenot und Honeywell angeboten, wenn er Zeit hat.
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12-08-2018, 18:58
Beitrag: #4
RE: Doppelhaushälfte sucht EMA die zu uns passt
Hallo roka,

die bestehende ISDN-Verkabelung ist vermutlich nur bedingt nutzbar, hier kommt es auf das System an, gehe aber lieber davon aus, das es nicht passt.

- moderne Systeme können viele unterschiedliche Zonen, bzw. Bereiche, das ist kein Problem, in wie fern das sinnvoll ist, ist eine andere Sache.
- eine Außenhautabsicherung sollte Standard sein. Wenn Deine Frau ein Fenster kippt, gibt es Alarm. Bei Fenstern die Nachts gekippt oder geöffnet sein sollen, z.B. im Schlafzimmer, gibt es die Möglichkeit einen zweiten Melder für die Kippstellung bei Anwesenheit zu nutzen oder das Fenster bei Teilscharf außen vor zu lassen oder eine Lichtschranke oder Fassadenbewegungsmelder davor einzusetzen.
- das mit der Haustür und der Verrieglung sollte mit einem Motorschloss auch zu lösen sein.
- Im Flur und neben der Haustüre kann man ein Bedienteil einsetzen, auf diesem können offene Linien abgefragt und geschaltet werden.
- Viele der aktuellen Systeme unterstützen zumindest rudimentäre Smart-Home-Funktionen.
- Auch Videoüberwachung kann mit der EMA geschaltet werden.
- die meisten Systeme bieten auch Zusatzmelder für Gas, Wasser, Rauch, Hitze, etc. diese lösen unabhängig vom Scharfschaltungszustand der EMA aus.
- Auch die Ansteuerung der Sirene per App ist bei vielen Systemen möglich.
- Die Möglichkeit einer Aufschaltung ist eigentlich Standard und auch eine sehr sinnvolle Sache, die Entscheidung liegt letztendlich bei Dir.
- Als Mindestzertifikat sollte die EMA EN50131 Grad 2 erfüllen, ab diesem Grad wird eine EMA auch bei einem Einbau durch den Facherrichter durch die KfW gefördert. Die ersten 1000€ werden mit 20% und jeder weitere Euro mit 10% gefördert, bis zu einer Gesamtförderung von 1600€ (bei 15000€ Investitionssumme).
- Die EMA loggt mit wann wer, was geschaltet hat, d.h. im Log wird protokoliert wann Dein Nachbar unscharfgeschaltet hat und wann wieder scharf, etc.
- Du könntest z.B. mittels einer Fernbedienung den Bereich Garage unscharf schalten und das Garagentor öffnen lassen, das sollte kein Problem darstellen.

Was Du vergessen hast ist in jedem Fall die Frage nach dem Budget, denn das was Du Dir da vorstellst ist je nach Sicherungsgrad und gewähltem System umsetzbar, allerdings wird das nicht gerade günstig. Du solltest Dich definitiv intensiv beraten lassen, hier wäre eine erste Anlaufstelle die Polizei und dann 1-2 Facherrichter. Als Systeme würden mir Daitem, Telenot, Honeywell und Jablotron einfallen, es gibt aber noch einige mehr. Auch die Frage mit Funk solltest Du überdenken, Funksysteme sind heute sehr gut und auch sind je nach System die Batteriekosten und Tauschintervalle durchaus ertragbar. Das Problem beim Verlegen von Leitungen ist das evtl. nicht unerhebliche Renovierungskosten dann noch zu Buche schlagen.
Wichtig ist wie gesagt die Budgetfrage. Und lass vor allen Dingen die Finger von windigen Schlüsseldiensten und frage auch wie installiert wird, z.B. schrauben oder kleben, bei letzterem jage den Herren oder die Dame gleich zum Teufel. Denn auch das beste System ist sein Geld nicht wert wenn es schlecht geplant und oder unzureichend montiert wurde!

Gruß Jens

Schweers Anlagentechnik GmbH * Mönchengladbach * Einbruchmeldeanlagen * Videoüberwachung * mechanische Fenstersicherungen DIN18104-2 * Unterbrechungsfreie Stromversorgung (USV) * BHE zertifizierter Facherrichter * www.antec-ups.de
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12-08-2018, 21:32
Beitrag: #5
RE: Doppelhaushälfte sucht EMA die zu uns passt
Dann werfe ich mal die Daitem D22 ins Rennen ... ist zwar Funk, erfüllt sonst aber alle (!) gerforderten Kriterien, einschliesslich Aussenbewegungsmelder mit integrierter Kamera und automatisches Unscharfschalten der Garage wenn das das Tor aufgeht und das (richtige) Auto vorfährt Wink
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13-08-2018, 10:58
Beitrag: #6
RE: Doppelhaushälfte sucht EMA die zu uns passt
Hallo

Will mal kurz auch etwas dazu sagen :
falls die Daitem D22 in Betracht kommt, nur so als Tipp (bin selbst aus der ähnlichen Region, halt Nähe Bamberg und war aktiv vor einiger Zeit auch schwer
am Suchen nach Facherrichtern für eine vernünftige EMA in unserer Region) : in Nürnberg sitzt ein sehr kompetenter Daitem-Fachhändler (Profi-Partner) mit
der Firma Vicom-Meyer.
Die bieten wie mir der Firmenchef (war bei mir zur Vor-Ort Analyse) aber auf Kundenwunsch auch andere Systeme/Hersteller wohl an (z.B. Jablotron).

Nur wie die Vor-Redner schon meinten sollte erstmal der Gedanke zum einsetzbaren Budget festgelegt werden. Bei dem beschriebenen Umfang wird nämlich
ordentlich etwas zusammenkommen je nach Systemwahl / Hersteller.

VG "Topy"
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13-08-2018, 12:40
Beitrag: #7
RE: Doppelhaushälfte sucht EMA die zu uns passt
Hallo roka,

ich wollte gerade mal etwas Zeit investieren. Da aber kein Budget ersichtlich ist, befürchte ich, daß es nicht zielführend sein wird, wenn ich mir nun die Finger wund schreibe :-) . Ich warte also nochmal, bis da eine verwertbare Budget-Info kommt...sonst macht es wenig Sinn, aus meiner Sicht.

Dipl. Ing. Stefan Brandt, Oberhausen, info@heimtek.de, www.heimtek.de
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13-08-2018, 14:00
Beitrag: #8
RE: Doppelhaushälfte sucht EMA die zu uns passt
(13-08-2018 10:58)Topy190675 schrieb:  ... andere Systeme/Hersteller ...

Deswegen die D22 - die kann alle Anforderungen des TO erfüllen (Knackpunkt wäre bei den meisten anderen Anbietern u. a. die automatische Erkennung des richtigen Fahrzeuges und die darauffolgende Unscharfschaltung der Garage) ... wäre aber eben Funk.

Wenn der TO den ein oder anderen o. a. Wunsch streicht, dann hat er wahrscheinlich 100 andere Systeme zur Auswahl.

Ansonsten wie die Vorredner schon schrieben: es wäre hilfreich wenn man wüsste bis wohin es gehen darf ... Wink
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15-08-2018, 08:44
Beitrag: #9
RE: Doppelhaushälfte sucht EMA die zu uns passt
Nachtrag:

- Habe mich von dem Wunsch verabschiedet, die ganze Anlage zu verdrahten. Jedoch würde ich gerne so gut als möglich verdrahtete Sensoren verwenden. Wo der Aufwand zu groß wird, soll es halt eben Funk sein.

- Wegen dem Luxus die Öffnung der Garage bereits auf den letzten Metern der Annäherung aus dem fahrenden Auto auszulösen: #
nice to have, but no must. Soll bedeuten, dass ich dewegen nicht auf die bessere Anlage oder eine wesentlich teuerere Anlage in Kauf nehmen möchte.

- Wegen dem Budget:
Mir ist bewusst, dass eine Anlage was kostet. Aber ich wollte absichtlich keine Vorgaben machen. Da ich zwar bereit bin Geld dafür auszugeben, und es kostet dann eben. Nur wenn ich 4000,- EUR vorgebe und dann aber wegen 500,- EUR "DIE ANLAGE" eben nicht bekomme, wär doch doof oder?
Andererseits wieso sollt ich 4000,-EUR für ne Anlage bezahlen, wenn ich ohne Vorgabe eines Limits vielleicht nur 3500,- für ein System bezahlt hätte das das richtige wäre, man aber eben eins für mehr verkaufen kann?

Ich sag mal so, ich hab einen KV mit ner ABI MC 1500 vorliegen und da komm ich über 5000.- mit Einbau. Wenn das so sein muß, dann muß das eben so sein.

AAber: Die vorgenannte Jablotron hab ich mir mal angesehen auf der HP des Herstellers. Sieht ansprechend aus und kann ich mir gut vorstellen.

Ich hoffe ihr versteht mich.-)

vielen Dank für die Mühe mir zu Helfen!
Roka
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15-08-2018, 10:43
Beitrag: #10
RE: Doppelhaushälfte sucht EMA die zu uns passt
Also die bereits vorgeschlagene D22 wäre sicher eine gute Option. Komplett Funk, aber kann out-of-the-box eigentlich alles, was gefordert wird. Lediglich das Smart-Home müsste dann sicher gesondert gelöst werden. Sofern aber für die gewünschten Smarthome Funktionen kein Zugriff auf die einzelnen Melder notwendig ist, wäre das auch sehr anzuraten.

So wie ich das rauslese, ist der Außenbereich ja auch wichtig. Zum Einen wünscht man, dass Flutlichtstrahler angehen, zum Anderen soll ja noch Video draußen eingebunden werden. Hier wäre es sinnvoll eine vernünftige Lösung zu installieren. Sich auf die Motiondetection zu verlassen kann und wird am Ende ganz großen Frust bedeuten. Auch den Alarm manuell von Unterwegs auszulösen, wenn was ist, wird so eher nichts. Mal angenommen man ist für die Meldung erreichbar, muss auch die mobile Internetverbindung so gut sein, dass man die Livebilder und Aufzeichnungen abrufen kann. Am Ende ärgert man sich dann, dass man die Meldung erst 30 Minuten später gesehen hat, weil man gerade im Supermarkt keinen Empfang hatte. Egal ob Daitem oder was anderes. Ich würde da wo geht Außenbewegungsmelder mit einbinden, die einen Voralarm auslösen, die Flutlichter anschalten und eine Meldung an den Betreiber senden können. Sofern die örtlichen Gegebenheiten das zulassen bin ich ein sehr großer Freund davon. So wird man bei Anwesenheit schon gewarnt, bevor der Täter sich am Fenster zu schaffen gemacht hat, der Täter bekommt unmissverständlich mitgeteilt, dass er bereits entdeckt wurde und lässt es dann hoffentlich. Gerade weil Tiere daheim sind und daher drinnen auf BWM verzichtet werden muss, ist die zusätzliche Sicherheit durch Außenmelder aus meiner Sicht wichtig.

Ich würde mir evtl. auch mal für eine Satel jemanden kommen lassen. Hybrid (Draht UND Funk) möglich, tolle Anzeigemöglichkeiten, Video einbindbar und Smart-Home möglich. Ansonsten wie die Vorredner schon schrieben: Daitem D22 als reine Funklösung. Jablotron geht auch hybridmäßig. Und Funk mit viel Smarthomemöglichkeiten wäre Tyxal+ von Deltadore.

Das mit dem Garagentor lässt sich auch mit anderen Systemen lösen. Zum Beispiel kann man die Garage über Fernbedienung unscharf schalten. Mit einem Relais könnte man das auch je nachdem über die Anlage lösen. Zumindest könnte man dem Antrieb aber nur Strom geben, wenn der Bereich unscharf ist, dann hätte man auch die Zwangsläufigkeit gelöst.

Auf eine Wachdienstaufschaltung zu verzichten finde ich sehr fraglich. Was soll den passieren, wenn der Täter sich nicht durch den Alarm abschrecken lässt? Wer kümmert sich um das aufgebrochene Fenster, wenn man im Urlaub/nicht erreichbar ist? Ich finde eine Aufschaltung ist Pflicht. Auch für Bedrohungszenarien (ja, bin paranoid!) Wenn der Alarm ausgelöst wird, ist da jemand der schon bescheid weiß und auch weiß, was nun zu tun ist. Ohne, dass ich etwas tun muss läuft die Maßnahmenkette ab. Und dann ist es auch egal, wenn ich vom Täter zum Ausschalten der Anlage gezwungen werde, ich vom Telefon ferngehalten werde...

Brand-/Rauchmelder würde ich in die Anlage einbinden und ebenfalls aufschalten. Spätestens wenn da mehr als einer meckert, kann man schonmal die Feuerwehr schicken...

Mindestens so wichtig, wie die richtige Anlage ist der richtige Errichter. Der wird Dir dann was Passendes zaubern.
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15-08-2018, 13:00
Beitrag: #11
Cool RE: Doppelhaushälfte sucht EMA die zu uns passt
Hallo Roka,

gut, nun ist ein Budget auf dem Tisch, dann kann es weiter gehen.
Persönlich würde ich ja auch zur D22 greifen, da du aber schreibst, daß du gerne viel verkabelt haben willst, gehe ich mal gedanklich mit Telenot und Jablotron ins Rennen:


-3 Zonen welche (Garage z.B.) separat scharf geschalten werden können.


Gar kein Problem.


-Außenhautabsicherung soll möglich sein. (Was passiert aber, wenn meine Frau nachts einfach ein Fenster kippt?)

...dann gibt es Alarm. Je nach Programmierung aber nur innen...


-Bewegungsmelder sollen Besucher mit Flutlicht begrüßen, wenn es außen dunkel ist.


Hier wäre das Konzept der D22 von Vorteil. Da gibt es Sprachansagen wie "Achtung! Überwachter Bereich".
Mit Telenot und Jablotron kann man auch Licht anschalten, aber das wird viel teuerer, als die normalen Lösungen vom Elektriker.
Würde ich also vom Elektriker (z.B. LED Strahler mit eingebautem BWM) preiswert machen lassen. Ausnahme: D22 mit Perimeterüberwachung wird geplant. Dann sind die teueren Bauteile schon da und es kann günstig noch Licht angemacht werden (aber D22 war ja nicht gewünscht).


-Haustür soll mit Schließzylinder/Schloßkasten ausgerüstet werden, der nach einfachem zuziehen der Tür, diese selbstständig verriegelt. Dieser Zustand soll von der EMA erkannt werden können.



Ja, das geht. Das Motorschloss wurde oben schon genannt, das ist aber erheblicher Aufwand und die Materialien sind sehr teuer!!!
Das wird nicht in das Budget passen.



-Im Flur bei der Eingangstüre und im Schlafzimmer soll eine Anzeige informieren ob und welche Fenster offen/geschlossen sind.


Bei Telenot und Jablotron kein Problem.


Oder wäre es besser diese Information via dem Smart Home angezeigt zu bekommen?


Nein.

Ach Smart Home, solches soll auch installiert werden. Allerdings ist auch das noch nicht vorhanden..

-im Alarmfall soll die EMA Schaltung an SmartHome können, wie z.B. bestimmte Lichtsteuerung, Gartenbewässerung an, Videoaufzeichnung (Video soll im Rahmen der Türsprechanlage separat erstellt werden.)



Eine Einbruchmeldeanlage ist primär keine SmartHome-Anlage! Ja, man kann viele EMAs dahingehend ausbauen, soll das aber umfangreich werden, dann wird man sich bezüglich der Kosten warm anziehen müssen. Ist also flächendeckend nicht im Budget!


völlig unsicher bin ich mir bei:
-Anbindung von Rauchwarnmelder (diese würd ich über Funk akzeptieren, ggf. auch via Smart Home und nicht über die EMA?).
-Anbindung Wasserleckagemelder an EMA oder SmartHome? Jedenfalls müsste dies auch im unscharf Zustand auslösen!



Siehe SmartHome.
Klar, kann man einen Wassermelder einbinden, der kostet nicht die Welt, aber SmartHome ist es dann noch nicht.


-nice but not must have wäre akustisch und optisch den Alarm auch per SmartHome (also z.B. von unterwegs) anzuschalten. NICHT AUS!

Möglich mit etwas KnowHow (bei Daitem eher nicht)...der Sinn erschliesst sich mir jedoch nicht dabei.



Dies wäre z.B. sinnvoll, wenn die Außenvideoanlage per motiondetection meiner App mitteilt, dass da wer rumläuft.

Sowas funktioniert nicht zufriedenstellend für vernünftiges Geld und wenn es funktionieren soll, ist es definitiv nicht im Budget. Rotstift ansetzen.



Ich dann das Video auf dem Handy sehe und entscheiden kann, dass das nicht der Briefträger ist, sondern jemand, der da nix verloren hat. Hab ich paranoia?



Ja *zwinker*.



-Anbindung an eine Alarmzentrale braucht es nicht.


Wäre eh Quatsch und würde nach einem Tag wegen Fehlalarmen zurückgebaut.

Anders wäre es, wenn die Aussenbewegungsmelder (so vorhanden) der EMA die Videoüberwachung triggern. Sowas funktioniert technisch. Ob man das haben muss (für's Geld), ist wohl individuell unterschiedlich...jedenfalls ist das Budget dann (zu) knapp.



-VDS oder sonst ein Zertifikat? Ehrlich, das Siegel ist mir Wurst, taugen muß der Kram was! Dass das eine das Andere bedingt ist nur bedingt so soweit mir bekannt..

Dacor.
An dieser Stelle würde ich die Telenot der Jablotron vorziehen, und daß ich eigentlich ja auch eine D22 nehmen würde, ist hoffentlich verbucht ;-)



-Wir sind auch mal unterwegs, da bekommt dann der Nachbar, Freunde etc. einen Schlüssel. Macht es Sinn hierfür einen separaten Schaltzustand zu erstellen? Wie auch immer der aussieht? Oder mitzuprotokollieren, wann und für wie lang wer da war?


Also, wenn ich den helfenden Nachbarn/Freund überwachen müsste, würde ich ihn nicht rein lassen. Tipp: für Nachbarn finde ich zum Blumengiessen Fernbedienungen praktisch, da man damit die EMA von aussen bedienen kann, ohne Angst haben zu müssen, daß man einen Fehler macht.


überfordert bin ich bei:
-Ich würde gerne aber auch mit dem Auto heimkommen können und auf den letzten Metern bereits die Torsteuerung starten können. Wie soll das gehen, wenn die Zone Garage scharf ist?


Das geht schon. Kann man sich wie bei einem Makro vorstellen. Also eine Taste bewirkt zuerst die Unscharfschaltung und dann das Öffnen.

Dipl. Ing. Stefan Brandt, Oberhausen, info@heimtek.de, www.heimtek.de
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15-08-2018, 13:12
Beitrag: #12
RE: Doppelhaushälfte sucht EMA die zu uns passt
Guter Beitrag ... würde ich so unterschreiben - auch wenn ich aus verschiedenen Gründen bei Funk immer eine Daitem einer Telenot oder Jablotron vorziehen würde (bei verdrahteten Anlagen oder Anlagen mit minimalem Einsatz von Funkkomponenten geht das aber in Ordnung).

Einen EInspruch muss ich jedoch tätigen:
(15-08-2018 13:00)heimtek schrieb:  -nice but not must have wäre akustisch und optisch den Alarm auch per SmartHome (also z.B. von unterwegs) anzuschalten. NICHT AUS!

Möglich mit etwas KnowHow (bei Daitem eher nicht)...der Sinn erschlieesst sich mir jedoch nicht dabei.

Das geht auch völlig unkompliziert mit einer Daitem Wink ... auch wenn ich Dir zustimmen muss, dass das nur Sinn macht wenn man gleichzeitig auch (Live)Bilder des Objektes zur Verfügung hat. Ansonsten einfach mal die neuen Aussenmelder der D22 ansehen: integrierte Sprachansage und Videoübertragung ... und das komplett ohne ein Kabel im Garten zu vergraben Wink
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15-08-2018, 16:04
Beitrag: #13
RE: Doppelhaushälfte sucht EMA die zu uns passt
...noch mal ein gut gemeinter Rat:

Die meisten, die hier Rat suchen, kennen sich mit Alarmtechnik nicht wirklich aus. Dennoch ergibt sich häufig anfangs schon eine große Dynamik beim Planen dessen, was die EMA so alles können soll. Das kann ich verstehen.


Ob das dann immer so richtig positiv ist, steht aber auf einem anderen Blatt Papier.


Roka, echte Einbruchmeldeanlagen oritieren sich planungsseits an gewissen Standards. Denn oberste Priorität für den Errichter ist ja, daß die EMA Hilfe ruft, wenn eingebrochen wird. Ob die Anlage nun noch die Mikrowelle anschalten kann ist für den Errichter viel unwichtiger als für den Kunden. Und auch wenn es boniert klingen mag: das ist gut so.

Gehe mit mir doch mal gedanklich folgendes Spiel durch...
Dein bester Freund ist kompetenter Alarmanlagen-Errichter. Du vertraust im blindlinks.

Ihn fragst du: "Mein Haus ist fertig. Du kennst es ja ;-)...mein Budget für eine EMA ist bis ca. 5kEUR. Was soll ich machen?"

Ich Wette, da kommt ein ganz anderes Ergebnis bei rum ;-)



Vermutlich würde er folgendes empfehlen:
- DAITEM D22
- traditionelle Planung mit BWMs innen und MKs als Aussenhaut mind. an den Hauptangriffspunkten
- vermutlich empfielt er eine Bedienung per Code und/oder RF-Chip mit Zeitverzögerung, da ein Sperrelement mit Perepherie zwar gut, aber teuer ist


- für die Garage wird er einen Kanalempfänger für das Garantor einplanen und du bekommst eine Fernbedienung, damit du das Garagentor vom Auto aus bedienen kannst


- wenn das Budget nun nicht aufgebraucht ist, wird er vermutlich Aussenbewegungsmelder (ggf. mit Kamera, da gibt es was Neues...) mit in das Konzept aufnehmen

- da ihr ab und an unterwegs seid, wird er versuchen dich von den Vorzügen einer NSL-Aufschaltung zu überzeugen


...und dann war's das.


Wenn in ein paar Jahren wieder Geld da ist, kann man noch anderes machen, aber es ist nicht nötig und meiner Erfahrung nach sind die meisten Kunden mit einer soliden Planung, wenn sie einmal umgesetzt wurde auch dauerhaft zufrieden.

Dipl. Ing. Stefan Brandt, Oberhausen, info@heimtek.de, www.heimtek.de
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15-08-2018, 16:59
Beitrag: #14
RE: Doppelhaushälfte sucht EMA die zu uns passt
(15-08-2018 16:04)heimtek schrieb:  - für die Garage wird er einen Kanalempfänger für das Garantor einplanen und du bekommst eine Fernbedienung, damit du das Garagentor vom Auto aus bedienen kannst.

Nein ... viel einfacher.
Die Garage bekommt einen Öffnungskontakt und im Auto liegt ein HandsFree Tag - dieser ist mit dem Garagenkontakt verknüpft und deaktiviert beim öffnen des Tores automatisch den dazugehörigen Bereich ... der Rest bleibt scharf und wird am Bedienteil entschärft.
Theoretisch könnte man auch das gesamte System unscharf gehen lassen - hängt aber vom Objekt ab und kann daher so pauschal nicht empfohlen werden.

Ansonsten wie schon empfohlen: wenn es richtig gemacht werden soll, bleibt oft nur der Gang zum lokalen Fachmann.
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15-08-2018, 17:41
Beitrag: #15
RE: Doppelhaushälfte sucht EMA die zu uns passt
Na dann versuch ich mal zusammenzufassen:

@keinbruch

-Außenbewegungsmelder > Voralarm und Meldung an mich ist völlig ok. Auf so was bin ich ja gar nicht gekommen.
- Garagentorlösung ist so auch ok für mich. Es geht ja doch was.-)
- Die Aufschaltung zu einem Wachdienst etc., da ist was dran, ich erwische mich dabei mich auch an diesen Gedanken zu gewöhnen..
- Ja die Rauchwarnmelder und evtl. Wassermelder kommen rein.

Anlagenempfehlung wäre grob: D22 Daitem, Satel, Jablotron, ggf. Tyxal+ Deltacor

@heimtek
- Einzelne Zonen scharf / unscharf geht > sehr gut.-)
- Bei Außenhautabsicherung ein Fenster kippen /öffnen gibt Alarm: Hmm, ja was mach ich denn da, meine Frau macht das halt.-) Und wenn die Frau des Hauses genervt ist, weil sie immer nen Alarm auslöst, dann wird sie die Anlage nach ein paar Tagen nicht mehr einschalten…
Ich muß ja das Rad nicht neu erfinden. Was macht man denn da? Habe den Fenstergriff von EnOcean SecuSignal (Loxone z.B.) gefunden, dachte sowas in der Art würde es ermöglichen, bei aktiver Außenhautabsicherung das Fenster zu bewegen.
Naja, wenn man die in Frage kommenden Fenster auf Glasbrucherkennung und Magnetkontakt am unteren Fensterrahmen beschränkt, dann könnten wir die Fenster zumindest kippen und schliessen.. Oder?
- Außenüberwachung BWM > Flutlicht:
D22 kann das, das ist ja schon mal gut. Voralarm, auch gut.-), Na ich sag ja nicht Daitem is raus, es is aber auch nicht leicht.

- Thema Motorschloss der Eingangstür: Also ich lass mit mir reden und überwache die Tür „nur“ mittels Magnetkontakt und von Außen mit BWM. ABER die Funktion, dass das einfache zuziehen der Tür automatisch zu einer Verriegelung führt muss ich haben! Wenn es also kostenmässig dann immer noch viel günstiger ist , dann muss die EMA das Schloss nicht separat erkennen…

- abgesetzte Anzeige von offenen / geschlossenen Fenstern:
Jetzt haben wir aber ein Problem, das ist mir beim verlassen des Hauses wichtig zu wissen! Im Schlafzimmer hab ich es mir nur eingebildet, dass man das braucht. Was mach ich nu? Wäre das ein KO Kriterium für die D22? Anders herum kann die D22 ja aber den Voralarm in der Außenüberwachung…

HILFE?!?!?

- Alarm per App von unterwegs: ok, ich hab Paranoia und geh zum Arzt. Ne im ernst, ist nicht sinnvoll seh ich ein.

- Aufzeichnung der Zutritte durch Personal / Sitter etc.: Das Problem ist eher der zu versorgende Zoo, wenn wir mal kurz wegfahren (Hund geht eh mit..). Die Katzen sollen aber schon auch bespaßt werden.. > Der Zutritt per Transponder sollte aber doch bei allen Systemen protokolliert werden, also alles gut.

- Garage: Ja also dann ist die Torsteuierung auch möglich, gut.

Anlagenempfehlung: Daitem D22, Telenot, Jablotron


@Funkalarmprofi
Anlagenempfehlung: Daitem vor Telenot oder Jablotron


Resümee:

Mir entgeht nicht, dass die Daitem D22 eindeutig empfohlen wird.
Nun ja aber die Jablotron kommt an zweiter Stelle.-)
Wie schon bei heimtek geschrieben sehe ich es so, dass sich in den Punkten Voralarm (Daitem D22!) und abgesetzte Anzeige der Fensterüberwachung beim Verlassen des Hauses (Jablotron) sich die Systeme gegenseitig ausschließen. Oder ich eben auf etwas verzichten muß.

Wenn wir mal auf die beiden Anlagen D22 und Jablotron reduzieren, was gibt es denn noch zu beachten?
Wie sind die Anschaffungskosten der beiden Anlagen?, die Errichtungskosten?, die Akkulaufzeiten?, werden 08/15 Batterien verwendet oder teuere Sonderbatterien der Hersteller? Garantiezeiten?,

D22 kommt aus Frankreich, naja Autos aus F sind ja nicht so mein Fall. Und Elektronik?
Jablotron kommt aus CZ, das find ich allerdings wieder gut. Kein Chiniakram und clever ist man in Tschechien. (An alle Franzosen, nicht böse sein bitte!)

Hab ich was vergessen?
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15-08-2018, 18:32
Beitrag: #16
RE: Doppelhaushälfte sucht EMA die zu uns passt
zum Lüften bei intern scharf:
- man kann problemlos kippen, wenn die Fensterkontakte unten verbaut werden, beim kompletten Öffnen gibt es natürlich Alarm
- oder man bittet die Frau einfühlsam sich der neuen (aber hoffentlich gewollten) Situtation doch ein kleines Wenig anzupassen
- sollte es doch einen internen Alarm geben, so muss das nicht dramatisch sein. Bei der D22 kann da im sanftesten Fall nur folgender Text vorgesprochen werden: "Einbruch. Melder soundso". Da bekommt keiner einen Herzinfakt :-)

Nur weil es in deinem Text steht, noch was zu Glasbruchüberwachung: ist nicht Bestandteil einer Standardplanung (z.B. nach Grad 2 DIN VDE 0833, wie für privat sinnvoll), dafür gibt es Gründe, das wäre aber ein separates Thema...dein bester Freund (siehe mein Gedankenspiel von oben) würde auf Glasbruch vermutlich verzichten.


Zu der Protokollfunktion:
Ja, es wird alles Protokolliert. Eine EMA ist aber keine Zutrittskontrolle. Auf der App (D22) auch für den Kunden verfügbar, der Speicher selbst kann sonst aber nur vom Errichter ausgelesen werden.

Zur Qualität:
Ja, ich mag auch Autovergleiche. Hier hinkt der Vergleich aber kräftig.
Sowohl Telenot, wie auch Daitem sind in Sachen Verarbeitungsqualität der Jablotron deutlich (!) vorzuziehen.
Daitem gehört zu Hager, genau wie Tehalit, Elcom oder Berker. Hager ist einer der renomiertesten Konzerne im Bereich Elektro.

Zu den Batterien:
Daitem und Telenot benutzen eigene Batterien. Ja, diese sind teuer. Aber, bei einer D22 sind diese auch nur alle 5 Jahre zu tauschen. Damit relativiert sich die Thematik. Eine Telenot würde ich persönlich nicht zum funken nehmen, deshalb sage ich da jetzt mal nichts zu den Batterien (mangels Erfahrung). Bei Jablotron sind die Batterien viel billiger, aber man wechselt häufiger und wenn es der Errichter macht (was der Normalfall ist), spart man nichts.


Zu der Tür:

Dann benötigst du ein s.g. Automatikschloss. Das funktioniert rein mechnisch. Beim zuziehen verriegelt sich die Tür automatisch (ggf. mit Mehrfachschliessung). Das hat nichts mit der EMA zu tun, ist aber eine super Sache.

Dipl. Ing. Stefan Brandt, Oberhausen, info@heimtek.de, www.heimtek.de
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15-08-2018, 18:38
Beitrag: #17
RE: Doppelhaushälfte sucht EMA die zu uns passt
(15-08-2018 17:41)roka schrieb:  - Bei Außenhautabsicherung ein Fenster kippen /öffnen gibt Alarm: Hmm, ja was mach ich denn da, meine Frau macht das halt.-) Und wenn die Frau des Hauses genervt ist, weil sie immer nen Alarm auslöst, dann wird sie die Anlage nach ein paar Tagen nicht mehr einschalten…

Das lässt sich mit so ziemlich jeder Anlage in den Griff bekommen - Kontakt unten ran und gut ist's. Allerdings wird es dann schwierig, die bereits gekippten Fenster hinsichtlich Auf/Zu beim Scharfschalten zu überwachen ... das Problem hättest Du in dieser Konstellation aber auch bei allen Anlagen Wink
Die Alternative wäre von vornherein die zu öffnenden Fenster aus der Teil(Anwesenheits) Schaltung rauszunehmen ...

(15-08-2018 17:41)roka schrieb:  - abgesetzte Anzeige von offenen / geschlossenen Fenstern:
Jetzt haben wir aber ein Problem, das ist mir beim verlassen des Hauses wichtig zu wissen! Im Schlafzimmer hab ich es mir nur eingebildet, dass man das braucht. Was mach ich nu? Wäre das ein KO Kriterium für die D22? Anders herum kann die D22 ja aber den Voralarm in der Außenüberwachung…

Auch bei der Daitem bekommst Du eine Info wenn beim verlassen irgendwo ein Fenster offen ist ... allerdings nicht in einem Display sondern per Sprachansage (z. B. Kontakt 17 offen) ... Du musst natürlich definieren, was für Dich "offen" ist. Ist gekippt = offen, dann geht bei wie auch immer geschärfter Anlage natürlich kein nachträgliches ankippen (vorher schon). Ist mit "offen" hingegen richtig offen gemeint und der Sensor ist unten drann, dann ist für die Anlage ein gekipptes Fenster = geschlossen, Du kannst aber auch nach der Scharfschaltung diese Fenster ankippen oder schliessen und sie wären trotzdem überwacht.

Auch eine Daitem protokolliert die Scharfschaltung. Du kannst Dir dann hinterher in der App anzeigen lassen, welcher Code oder welcher Transponder benutzt wurde.

Was die Technik angeht, wurde eigentlich bereits alles gesagt ... Daitem und Telenot nutzen mehrere Frequenzen, Jablotron nur eine. Wo man jetzt die höchste Fertigungsqualität hat, vermag ich nicht zu beurteilen, man merkt aber schon beim anfassen der Teile, welche die teureren sind Wink. Wichtig ist aber, dass bei allen drei genannten Herstellern die Entwicklung "in House" gemacht wird und die eigentliche Produktion in eigenen Werken stattfindet.

Jablotron wäre aber bei mir auch aus anderen Gründen nicht allererste Wahl: ich mag es nicht, wenn ein Hersteller zu sehr auf eigene Standards setzt (z. Bsp. Aufschaltprotokolle oder Cloud Dienste).
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17-08-2018, 09:56
Beitrag: #18
RE: Doppelhaushälfte sucht EMA die zu uns passt
Da bereits einiges bzgl. Daitem gesagt wurde, nun mal was zu Jablotron. Smile

Ob eine Daitem oder eine Jablotron ist ähnlich wie die Glaubensfrage zwischen einem Audi und einem Skoda Fahrer. Der Audi Fahrer schwört auf die bessere Verarbeitung im Innenraum sowie eine teils gehobenere Ausstattung. Ist dafür gleichzeitig auch bereit, mehr zu zahlen. Der Skoda Fahrer ist eher ein preisbewusster Typ, welcher den Fokus auf ein gutes Preis- und Leistungsverhältnis legt, wohlwissend geg. einem Audi ein paar Abstriche machen zu müssen. Zusätzlich berücksichtigt der Skoda Fahrer ebenfalls die fortlaufenden Unterhaltskosten, wie die Inspektion und Verschleißteile. Die ersparten Kosten investiert eher dann lieber anderweitig, in diesem Fall dann zusätzlich in eine Videoüberwachung oder ggf. in die Mechanik.

Bei beiden Herstellern erhältst du 5 Jahre Herstellergarantie, bei Jablotron sind es bei Verwendung der eigenen SDC-Karte sogar 7 Jahre.

Die Freigeländeüberwachung von Daitem ist in Verbindung mit der Sprachansage der Außensirene natürlich sauber gelöst, jedoch handelt es sich bei den meisten Daitem Außenmeldern um Optex Melder, welche von Jablotron selbst ebenfalls angeboten werden. Des Weiteren ist es auch kein Problem, Optex Melder direkt in das Jablotron 100 Alarmsystem einzubinden.

Zur Sprachansage der Außensirene. Diese sollte natürlich im Idealfall dann in Multi-Language sein, insbesondere für unsere osteuropäischen Banden. Smile Ob die Sprachansage bei Montage der Außensirene zur Straßenseite hinter dem Haus akustisch bzw. in verständlicher Sprache noch wahrgenommen wird, vermag ich nicht zu beurteilen.

Auch Jablotron bietet die direkte Einbindung von Videoüberwachungskameras, um somit alle Applikationen in einer App zu vereinen. Jedoch sollte man bei beiden berücksichtigen, dass man sich stark in der Auswahl der verfügbaren Kameramodelle einschränkt. Hier empfehle ich eher ein separates Videoüberwachungssystem ohne jegliche Einschränkung der verfügbaren Hardware. Die Schnittstelle zwischen Außenmelder und Alarmeingang für Kamera/NVR kann auch hier problemlos geschaffen werden.

Zur Torsteuerung:
Die meisten Torsteuerungen bieten zusätzlich einen potentialfreien Kontakt, welcher z. B. in Verbindung mit einem Jablotron Funk-Relais geschaltet werden kann. Deine aktuelle FB für das elektrische Tor würde dann wegfallen und durch eine FB von Jablotron, welche 4 Tasten besitzt, ersetzt. Ein Tastenpaar wäre dann für den Bereich Garage scharf und unscharf schalten, dass andere Tastenpaar um das Tor dann auf und zu zufahren. Hier dann noch eine Blockierung programmieren, dass das Tor erst gesteuert werden kann, wenn der Bereich Garage unscharf ist. Alternativ würde es natürlich auch über die App gehen.

Für die Haustür würde ich ein elektromechanisches Schloss, wie z. B. das von Nuki empfehlen, welches automatisch zweifach wieder abschließt. Ggf. ein Außenbedienteil im Eingangsbereich mit Sperrelement für die Haustür.

Batteriestandzeiten von 5 Jahren sind natürlich klasse. Allerdings sollte vorab bereits eine Wartung erfolgt sein. Bei Jablotron sind die Batteriestandzeiten je nach Melder 2-3 Jahre und sind wie bereits genannt, handelsübliche Batterien, welche im Vergleich nur einen Bruchteil kosten.
Bei Jablotron kannst du dann zusätzlich überlegen, die Funk-Außensirene und das Funk-Bedienteil an 230V anzuschließen. Oder wenn es möglich ist direkt die Busvariante. Apropo Funk. Beim Bedienteil, Außensirene und Rauchwarnmelder ist diese natürlich bidirektional. Das Funkmodul besitzt gleichzeitig eine Jamming-Überwachung.

Die Jablotron 100 unterstützt insgesamt 5 unterschiedliche und gängige AES-Protokolle. Da wird wohl ein Protkoll dabei sein, was der Wachdienst unterstützt. Einschränkung gibt es lediglich bei alleiniger Verwendung der SDC-Karte. Die Jablotron Cloud muss natürlich auch nicht zwingend genutzt werden, wenn auf die App und eine Ferndiagnose verzichtet werden kann.

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